H. G Götz - Caromera

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Der Kleinstaat «Caromera» befindet sich am wirtschaftlichen und sozialen Abgrund. Die einst ertragreiche Bernstein-Mine wird von internen Kräften als nicht mehr gewinnträchtig dargestellt, um den Rat zu diskreditieren und damit an die Macht zu kommen. Die Landwirtschaft produziert nicht mehr ausreichend, um das eigene Volk zu ernähren oder dessen Produkte am internationalen Markt zu veräußern.
Die Bevölkerung leidet unter Hunger, Missernten.
Die Regierung wird von einem Rat gebildet, der sich einem christlich-sozialen Weltbild verschrieben hat. Bis auf ein Mitglied, welches den Wertvorstellungen der restlichen Ratsmitglieder nichts abgewinnen kann. Dieser sieht die einzige Lösung darin, jene Mitglieder der Bevölkerung zu dezimieren, um das Land wieder zu dem zu machen, dass es einmal war. Hierzu bedient sich dieses Mitglied aller Mittel, die ihm zur Verfügung stehen, um dies möglich zu machen. Nachdem der Rat abgesetzt wurde, wird das Land von Söldnertruppen kontrolliert. Um seine Vorstellungen von seinem Ideal zu verwirklichen – wird die Bevölkerung dazu gezwungen ein Serum einzunehmen – von dem er das Volk glauben macht, dass es dadurch vor Krankheiten geschützt ist.
Zwei Ratsmitglieder stellen sich dem Plan in den Weg. Ein Wettlauf gegen die Zeit und gegen die mörderisch-ehrgeizigen Absichten eines Wahnsinnigen beginnt.

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Dennoch, die Unfassbarkeit der Idee, mit der sich Lampert und Bogwin konfrontiert sahen, raubte ihnen den Atem.

Bogwin sah auf sein Glas mit dem Brandy darin. Nur zu gerne hätte er einen Schluck davon genommen aber er sich außerstande, das Glas auch nur zum Mund zu führen.

Hier saßen sie nun. Sprachen von Mord an Tausenden von

Menschen mit einem Glas Brandy in der Hand. Fast wäre Bogwin versucht, des Wahnsinns wegen die diese Idee ausströmte, aufzustehen um aus dem Raum, dem Haus zu stürmen.

Irgendetwas hinderte ihn daran. Etwas, dass er nicht benennen konnte, wollte. Es hatte Macht. Macht ihn hier und jetzt, in diesem Raum festzuhalten.

Schließlich war Lampert es, der wieder seine Stimme fand.

„Und wie stellen sie sich vor, wollen sie diese Idee dem Rat beibringen?“

Hauptmann langsam einen Fuß vor den anderen setzend, ging wieder hinter seinen Schreibtisch. Hinter diesem stehend, legte er seine rechte Hand auf den Tisch und sagte: „Es dürfte uns klar sein, dass der oberste Rat dieser Idee niemals zustimmen würde.“

Er atmete tief durch, sah dann auf und sagte, in einem Ton der den beiden anderen, wie ein Flüstern vorkam: „Der oberste Rat darf von dieser ..., Maßnahme nichts erfahren.

„Was wollen sie dann tun“, fragte ihn Bogwin.

„Menschen still und heimlich ermorden?“

„Sie gehen recht in der Annahme, dass der Rat, sollte er davon erfahren, dem niemals zustimmen wird. Einer solchen ..., Ungeheuerlichkeit!“

Für eine Sekunde lang, hatte er gezögert, diesen Satz auszusprechen.

„Eine Ungeheuerlichkeit wäre es, wenn man unzählige Menschen sterben lassen würde, wenn man die Möglichkeit hat, dies zu verhindern“, gab Hauptman zurück.

Nun nahm Bogwin doch einen großen Schluck seines Brandys. Er sah in sein Glas, schwenkte den Inhalt hin und her, betrachtete die Schlieren, die die Flüssigkeit an den Seiten des Glases hinterließ.

„Mit wem haben sie sonst noch darüber gesprochen“, wollte Bogwin von Hauptman wissen.

„Nur mit ihnen beiden“, erwiderte Hauptman darauf.

Bogwin nickte.

„Warum haben sie gerade uns in diesen Plan eingeweiht? Wer sagt ihnen, dass wir nicht schnurstracks den Rat einberufen und sie festnehmen lassen?“

Hauptman lehnte sich leger mit einer Hand an einen

Stuhl und sagte: „Erstens würde ihnen niemand diese Geschichte abkaufen. Und zweitens, was hätten sie davon?“

Er brachte es tatsächlich fertig, ein Lächeln auf seinem Gesicht zu zeigen.

„Abgesehen davon müssten sie mit der Tatsache leben, ein ganzes Land, das sie genauso lieben wie ich es tue, dem Untergang übergeben haben.“

„Ist ihnen klar, dass wir, wenn wir diesem …, Plan tatsächlich zustimmen würden und es herauskäme, wir nirgendwo auf der Welt mehr Unterschlupf finden würden“, gab Bogwin zu bedenken.

Bogwin sah Hauptman fragend an.

„Dann müssen wir dafür sorgen, dass es niemand herausfindet. Denn sollte es jemandem gelingen herauszufinden, brauchen wir uns um Unterschlupf wie sie es nennen, nicht mehr zu kümmern.“

Das Lachen, das Hauptmann daraufhin ausstieß, ließ die beiden erschaudern.

Bogwin nahm den letzten Schluck seines Brandys und stellte das Glas auf den Schreibtisch Hauptmans.

Ruckartig stand er auf.

„Ich muss das erst verdauen“, sagte er mit gesenktem Kopf.

„Tun sie das, aber bedenken sie, dass wir nicht allzu viel Zeit haben, um das richtige zu tun. Und denken sie daran, dass es für niemanden gut wäre, wenn jemand von dieser Unterredung erfahren würde“, sagte Hauptman. Bogwin blieb vor seinem Stuhl stehen, hielt in der Bewegung, die er gerade noch tun wollte, inne. Hatte er sich getäuscht oder lag ein drohender Ton in dem, was Hauptman gesagt hatte? Doch er war zu müde, zu mitgenommen, um weiter darauf eingehen zu können. Langsam stand auch Lampert auf. Er hatte bisher nur an seinem Brandy genippt. Jetzt wünschte er, er hätte das Glas auf einen Zug leer getrunken. Mit einer langsamen Bewegung stellte er das Glas auf den Schreibtisch. „Ich brauche etwas Zeit“, ließ er Hauptman wissen, ohne ihn anzusehen.

„Ich muss darüber nachdenken, kann jetzt und hier einer solchen Maßnahme nicht zustimmen.“ Er schüttelte den Kopf und begann, um den Stuhl, auf dem er noch kurz zuvor gesessen hatte, herum zu gehen.

„Natürlich verstehe ich sie, werter Ratskollege. Doch sie wissen ...“, sagte Hauptman

„Jaja, ich weiß“, antwortet Bogwin in scharfem Ton.

„Die Zeit drängt!“

„Ich schlage vor, wir sollten über dieses Thema nachdenken. Reiflich nachdenken“, schlug Bogwin vor, ohne sich zu Hauptman umzudrehen.

„Natürlich“, erwiderte Hauptman.

„Wir sollten alle noch einmal darüber nachdenken“, sagte Bogwin, der sich nun doch wieder zu Hauptman umdrehte und diesen mit einem warnenden Blick bedachte. „Wir treffen uns dann, sagen wir, in einer Woche wieder“, schlug Bogwin vor.

„Wenn es ihnen nichts ausmacht treffen wir uns hier in drei Tagen wieder, um die gleiche Zeit.“

Bogwin ging zur Tür, Lampert schlich hinter ihm her.

„Einen guten Abend noch.“

Lampert schloss sich dem Abschiedsgruß seines Kollegen an.

„Auch ihnen einen guten Abend meine Herren“, erwiderte

Hauptman den Gruß.

Hauptman stand allein in seinem Büro.

Wenige Sekunden später, öffnete sich eine Tür an der Wand die, niemand hätte vermuten können. Herein kamen zwei Männer, die sich vor Hautpman hinstellten. Hauptman beachtete die beiden nicht, sondern ging hinter seinen Schreibtisch. Mit beiden Händen stützte er sich auf seinen Tisch und sagte: „Behaltet die beiden im Auge. Ich möchte über alles unterrichtet werden, was sie tun. Wohin sie gehen. Mit wem sie sich unterhalten.“

„Ja Herr“, antwortete einer der beiden.

Schon machten sie sich daran den Raum zu verlassen.

„Noch etwas“, begann Hauptman wieder.

„Wenn sie Anstalten machen sollten in das

Polizeihauptquartier zu gehen, dann fangt ihr sie ab und bringt sie nach unten.“

Die beiden Männer sahen sich vielsagend an. Sie wussten, was dieses unten bedeutete.

Nicht erst einmal waren sie beide selbst es gewesen, die jemanden nach unten gebracht hatten. Doch noch nie, hatten sie jemanden von dort wieder nach oben gebracht.

Zumindest nicht lebend.

Bogwin ging mit langsamen Schritten durch die dunklen Straßen von Prudencia.

Er, eines der Ratsmitglieder und sich seiner Stellung bewusst, sah man normalerweise nur mit wohl gemessenen selbstbewussten Schritten durch diese, seine Stadt zu gehen. Doch wie die Stadt, in der er aufgewachsen war, wie dieser, wenn auch kleiner Staat, sich verändert hatte, so hatte auch er sich verändert. Seine einst so selbstbewussten Schritte, waren zögerlich geworden.

Wie auf Scherben ging er nun dahin. Vorsichtig einen Schritt nach dem andern setzend, so als gelte es, sich nicht die Füße an den imaginären Scherben zu verletzen.

So vieles war in den letzten Jahren passiert.

Zu viel!

Nur manchmal hob er seinen Kopf. Sah auf den Unrat, der in den Straßen lag.

Niemand kümmerte sich mehr um diesen. In manchen Ecken lungerten Menschen in kleinen Gruppen herum, die sich leise unterhielten. Diese warfen, als er an ihnen vorbei ging verstohlene Blicke zu.

Selbst jetzt im Dunkel, konnte er den Schmutz sehen, der sich auf dem Gehsteig festgesetzt hatte. An manchen Stellen standen übelriechende Pfützen, die nur darauf zu warten schienen, dass jemand in sie tappte. Eingetrocknetes, welcher Art es war, konnte er nicht ausmachen, verunzierte den Gehweg.

„Eine Schande“, dachte er bei sich selbst.

„Was ist nur aus dir geworden!“

Er hatte noch ein gutes Stück zu gehen, doch schon jetzt war ihm der Weg leid.

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