H. G Götz - Caromera

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Der Kleinstaat «Caromera» befindet sich am wirtschaftlichen und sozialen Abgrund. Die einst ertragreiche Bernstein-Mine wird von internen Kräften als nicht mehr gewinnträchtig dargestellt, um den Rat zu diskreditieren und damit an die Macht zu kommen. Die Landwirtschaft produziert nicht mehr ausreichend, um das eigene Volk zu ernähren oder dessen Produkte am internationalen Markt zu veräußern.
Die Bevölkerung leidet unter Hunger, Missernten.
Die Regierung wird von einem Rat gebildet, der sich einem christlich-sozialen Weltbild verschrieben hat. Bis auf ein Mitglied, welches den Wertvorstellungen der restlichen Ratsmitglieder nichts abgewinnen kann. Dieser sieht die einzige Lösung darin, jene Mitglieder der Bevölkerung zu dezimieren, um das Land wieder zu dem zu machen, dass es einmal war. Hierzu bedient sich dieses Mitglied aller Mittel, die ihm zur Verfügung stehen, um dies möglich zu machen. Nachdem der Rat abgesetzt wurde, wird das Land von Söldnertruppen kontrolliert. Um seine Vorstellungen von seinem Ideal zu verwirklichen – wird die Bevölkerung dazu gezwungen ein Serum einzunehmen – von dem er das Volk glauben macht, dass es dadurch vor Krankheiten geschützt ist.
Zwei Ratsmitglieder stellen sich dem Plan in den Weg. Ein Wettlauf gegen die Zeit und gegen die mörderisch-ehrgeizigen Absichten eines Wahnsinnigen beginnt.

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Die Ackerböden, die über viele Jahre hinweg, reichste Ernte garantiert hatten, hatten aufgehört, fruchtbar zu sein. Zurück blieben Böden, die kaum das Nötigste hergaben, um das eigene Volk zu ernähren.

Innerhalb des obersten Rates des Landes begannen sich Kräfte, die den christlich-humanistischen Grundgedanken als gescheitert ansahen daran, eine ganz andere Lösung ins Auge zu fassen.

Der oberste Rat trat seit seiner Gründung, auch an diesem Dienstagnachmittag zusammen. Die Unruhe war in dem kleinen Versammlungssaal mit Händen zu greifen. Allen 14 Anwesenden stand im Gesicht geschrieben, dass sie sich auch von dieser Versammlung nicht viel erwarteten. 14 Anwesende, die das Amt von ihren

Vorvätern geerbt hatten. So schrieb es das Gesetz vor.

Nur, wenn eine der Familien keine Kinder bekommen

hatte, ging dessen jeweiliger Platz an einen Außenstehenden über.

„Ich getraue mich, schon nicht mehr auf die Straße zu gehen“, sagte der momentane Vorsitzende des Rates, der alle 3 Jahre neu bestimmt werden musste.

„Die Gebäude in der Stadt verfallen zusehends, an allen

Ecken und Enden lungern Menschen herum. Unsere Lagerhäuser werden mit jedem Tag leerer, wenn in diesen überhaupt noch etwas ist, dass verteilt werden kann. Es ist kaum noch genug vorhanden, um die Ärmsten mit Lebensmitteln zu versorgen!“ Der Vorsitzende schüttelte betroffen den Kopf.

„Beim Herkommen habe ich Menschen gesehen, die in der

Mülltonne nach Essen gesucht haben.“

Die 13 anderen die sich um den abgeschabten Tisch befanden, der schon Generationen zuvor als Versammlungstisch gedient hatte sahen betroffen auf denselben, kratzten sich verlegen am Kinn oder wo es sie sonst noch juckte. Seife war mittlerweile zu einem seltenen Gut geworden.

„Wir müssen zu Mitteln kommen, die es uns gestatten das Land wiederaufzurichten“, fügte der Vorsitzende, Kleiner hinzu.

„Wir haben alle Ressourcen ausgeschöpft“, entgegnete Vizepräsident Bogwin der ihm gegenüber, am anderen Ende des Tisches saß.

„Kein Land dieser Erde ist gewillt, uns noch einen

Kredit zu gewähren“, sagte er mit leiser, kaum hörbarer Stimme. Zu sehr lastete auch auf ihm der Zustand des Landes und seiner Bevölkerung.

„Das, was wir noch aus den Bergwerken holen verwenden wir zur Abzahlung der Schulden“, ließ der Verantwortliche für Finanzen, Lampert hören. „Die Produkte aus der Landwirtschaft benötigen wir für unsere eigenen Leute so dass uns kaum etwas bleibt, um es auf dem internationalen Markt verkaufen zu können.

Und das ist kaum der Rede wert.“ Wieder wurde es still im Raum.

Was hätten sie auch sagen sollen? Seit Monaten hatte sich die Lage zugespitzt. Weitere Hilfe von außen, so hatten sie schmerzlich erfahren müssen, würde keine mehr eintreffen. Zu viel schuldete das Land jenen, die darauf gehofft hatten, dass sich bald wieder Ressourcen zum Ausschlachten finden würden. Eine Hoffnung, die sich nicht erfüllt hatte.

„Wir haben den Irrtum begangen, den fast alle Staaten auf diesem Planeten begangen haben. Wir haben zu viel ausgegeben. Haben alles und jeden unterstützt der an die Tür geklopft hat. Egal ob derjenige etwas dafür getan hat oder nicht. Nun sind wir am Ende“, sagte das Ratsmitglied Lampert.

„Und was hätten wir ihrer Meinung nach tun sollen,

Ratsmitglied Lampert“, fragte ihn Präsident Kleiner. „Hätten wir all jene ohne Obdach und Essen lassen sollen, die danach gefragt haben? Oder… sollen wir das jetzt tun?“ Die Frage hing im Raum wie eine Wolke, die sich nicht lichten wollte.

Nicht zum ersten Mal war diese Frage aufgeworfen worden.

„So wie ich das sehe“, meldete sich das 11 Ratsmitglied Hauptman zu Wort, „...sehe ich keine andere Möglichkeit als diese!“

Kleiner sah auf.

Ihm war dieser Mann zuwider. Schon wie sein Vater vor ihm hatte, er sich zunehmend als Stachel im Fleisch vieler anderer Ratsmitglieder entpuppt. Diese Familie, die wie die meisten der anderen Ratsmitgliedsfamilien auch, hatten ihren Sitz aufgrund von Erbnachfolge einen Platz im obersten Rat des Landes erhalten.

Schon frühzeitig hatten sich die Mitglieder dieser

Familie dem christlichen Grundgedanken als alleiniges Gut widersetzt. Hatten darin eine potenzielle Gefahr gesehen, die das Land eines Tages in den Abgrund führen würde. Nun, da das Land bereits mit einem Bein über diesem schwebte, fühlten sie sich in ihrer Meinung bestätigt. Eine Meinung die auch andere Mitglieder, zu teilen begann. Zuerst stumm, dann mit leisen vorsichtigen Einwänden hatten sich andere dessen Ansichten angeschlossen. Nun, da das Land dabei war auch noch den letzten Tropfen lebendigen Blutes zu verlieren, wurden diese Stimmen zusehends lauter.

Doch noch gab es Ratsmitglieder, die sich gegen deren Idee mit der ihnen verbliebenen Energie stemmten. „Dann sagen sie uns doch mal, wie das vonstattengehen soll“, forderte Kleiner ihn auf.

„Die Gewinne, die wir aus dem Bergbau und der Landwirtschaft ziehen, reichen doch ohnehin kaum aus, um die Leute nicht auf den Straßen verhungern zu lassen. Was macht es da für einen Unterschied, wenn wir und auch um jene kümmern die es für sich selbst nicht mehr schaffen?“

Kleiners Stimme war zunehmend lauter geworden. Etwas, das seit seinem Antritt höchst selten passiert war. Er wusste, worauf dieser Mann aus war. Wieder wollte er seiner Meinung Nachdruck verleihen, dass nur jene das Recht haben sollten von den Gütern des Landes zu profitieren, die auch dafür Leistung erbrachten. Alle anderen waren in seinen Augen nur Schmarotzer, die den christlichen Grundgedanken mit Füßen traten, ihn ausnutzten.

Die gegenwärtige Situation, die nun schon geraumer Zeit anhielt diente ihm als Ansporn seiner Meinung mehr Gewicht zu verleihen.

„Als wenn dir das Christ-Sein jemals etwas bedeutet hätte“, dachte sich Kleiner, der sich schwer zurückhalten musste, um den Gedanken nicht laut auszusprechen.

Hauptman, Taktiker der er war, wartete geduldig ab, bis sich die Stimmung durch das momentane Aufbrausen Kleiners wieder beruhigt hatte.

„Fest steht, dass unser Land, unsere Bürger nicht in der Situation wären, in der sie nun mal sind, wenn wir nicht jeden und alle seit Ewigkeiten mit durchgefüttert hätten.“

Sein Blick war starr auf Kleiner gerichtet, dem das Lautwerden zu viel Energie gekostet hatte. Er fand gerade noch Kraft dafür, den Einwand Hauptmans mit einem müden Winken abzutun.

Wie lange würde er sich noch gegen diesen Hauptman und seinen Ideen behaupten können? Wie lange würde er noch die Energie haben, sich gegen diesen aufzulehnen? Er wusste, dass auch manch andere der Ratsmitglieder den Ideen Hauptmans nicht mehr ganz so entschlossen entgegentraten, wie sie es zu Beginn getan hatten. Kleiner sah, den Blick den Hauptman ihm zuwarf. Dessen spöttische Kälte, die in seinen Augen lag. So sehr er sich auch darum bemühte und es ihm leid um die Energie tat, es musste gesagt werden.

„Wir alle wissen, welche Gedenken, welche ungeheuerlichen Gedanken sie mit sich herumtragen. Doch seien sie versichert, dass ich keinen Mord an auch nur einem unserer Bürger zulassen werde!“

„Aber, aber, wer wird denn gleich von Mord sprechen“, sagte Hauptman mit gespielt belustigter Stimme. Hauptman lehnte sich leger in seinem wackeligen Stuhl zurück. Jenen den er hasste und von dem er überzeugt war, dass man ihm diesen bewusst überlassen hatte. Schon immer sah er sich seiner Meinung nach diesen kleinen unwürdigen Schikanen der anderen ausgesetzt. Demütigungen, die er nur deswegen zu erdulden hatte, weil er sich nicht damit abfinden wollte das dieses Land, sein Land, von ein paar Weichlingen in den Ruin getrieben wurde. Von Weichlingen, die sich Idealen verschrieben hatten, die jenseits aller Vernunft lagen. Von schwachen Männern, die es nicht verdient hatten, diesem Rat anzugehören!

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