H. G Götz - Caromera

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Der Kleinstaat «Caromera» befindet sich am wirtschaftlichen und sozialen Abgrund. Die einst ertragreiche Bernstein-Mine wird von internen Kräften als nicht mehr gewinnträchtig dargestellt, um den Rat zu diskreditieren und damit an die Macht zu kommen. Die Landwirtschaft produziert nicht mehr ausreichend, um das eigene Volk zu ernähren oder dessen Produkte am internationalen Markt zu veräußern.
Die Bevölkerung leidet unter Hunger, Missernten.
Die Regierung wird von einem Rat gebildet, der sich einem christlich-sozialen Weltbild verschrieben hat. Bis auf ein Mitglied, welches den Wertvorstellungen der restlichen Ratsmitglieder nichts abgewinnen kann. Dieser sieht die einzige Lösung darin, jene Mitglieder der Bevölkerung zu dezimieren, um das Land wieder zu dem zu machen, dass es einmal war. Hierzu bedient sich dieses Mitglied aller Mittel, die ihm zur Verfügung stehen, um dies möglich zu machen. Nachdem der Rat abgesetzt wurde, wird das Land von Söldnertruppen kontrolliert. Um seine Vorstellungen von seinem Ideal zu verwirklichen – wird die Bevölkerung dazu gezwungen ein Serum einzunehmen – von dem er das Volk glauben macht, dass es dadurch vor Krankheiten geschützt ist.
Zwei Ratsmitglieder stellen sich dem Plan in den Weg. Ein Wettlauf gegen die Zeit und gegen die mörderisch-ehrgeizigen Absichten eines Wahnsinnigen beginnt.

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Menschen in den Straßen wegen eines Stück Brot an die Kehle gehen, müssen wir dafür Sorge tragen, dass genug für all jene vorhanden ist die ihren Teil dazu beitragen können, dass unser Land wieder zu dem wird, dass es einst war.“

„Sie reden um den heißen Brei herum Hauptman!“ In Bogwins Stimme hatte sich unmissverständlich Ungeduld gemischt.

„Wir müssen die Anzahl jener vermindern, die nicht dazu in der Lage sind dazu beizutragen, dass unser Land nicht vor die Hunde geht.“

Der Satz stand im Raum, hatte Gestalt angenommen.

Endlich war er gesagt worden, dieser Satz, den trotzdem er niemals zuvor ausgesprochen worden war, nun Wirklichkeit geworden war.

Bogwin und Lampert hatten, kaum dass der Satz zu Ende gesagt geworden war, die Luft angehalten.

Nach einer schier endlos langen Zeit war es wieder

Bogwin, der die Frage stellte. Jene Frage, die wie der Satz, der zum Ausdruck gekommen war, nun beantwortet werden musste.

Das Knistern des brennenden Holzes war der einzige Laut im Raum, der zu hören war. Ein Holzspalt der Feuer gefangen hatte, hatte sich mit einem Knall entzündet. Der unerwartete Laut ließ Bogwin und Lampert zusammenzucken.

Von dem kurzen lauten Knall erholt, fielen Bogwin, die winzig kleine Staubpartikel auf, die durch die Luft wirbelten. Unschuldig, im Vergleich zu dem was gerade hier vor sich ging, kamen sie ihm vor. Wie sehr er sich wünschte eines dieser unschuldigen ruhig dahinschwebenden Dinger zu sein. Alles schien in Zeitlupe abzulaufen.

Mühsam rang er sich dazu durch, sich von diesem Gedanken zu lösen.

„Und wie sollte das ihrer Meinung nach …, bewirkt werden können?“

Schon jetzt fürchtete er sich vor der Antwort, von der er wusste, dass er sie bekommen würde.

Hauptman setzte sich ruhig, sehr ruhig, fast wie in Zeitlupe auf.

„Das ist der heikle Teil“, setzte Hauptman an.

„Ich nehme nicht an, dass sie marodierende Horden durch das Land schicken wollen, die auf alles schießt, dass alt und gebrechlich ist.“

Das plötzliche Auflachen Hauptmans erschreckte ihn.

„Aber nein, nicht doch“, sagte Hauptman.

„Da gibt es eine viel elegantere Methode, um das

Problem zu lösen.“

Bogwin sah diesen Mann, der keine drei Meter von ihm entfernt saß mit starrem Blick an. Es war ihm unmöglich, auch nur zu zwinkern.

„Er hat es tatsächlich gesagt“, ging es ihm durch den

Kopf. Er hat das Undenkbare gesagt!“

Bogwin war kaum in der Lage Luft zu holen. Der Gedanke schoss ihm durch den Kopf, der ihm weismachen wollte, das Recht auf Atmen verwirkt zu haben, wenn er weiterhin hier sitzen und dem zuhören würde. Schon jetzt kam er sich wie ein Mörder vor.

„Reden sie Mann“, forderte er schließlich Hauptman auf, der keine Anstalten weiterzureden.

„Es befindet sich eine Substanz in diesem Land, welche dazu verwendet werden könnte die, ich möchte es mal so ausdrücken, die Anzahl jener zu vermindern die keinen Anteil mehr am Aufbau unseres Landes beisteuern können!“

„Eine Substanz“, sagte Bogwin verwundert.

„Welche Substanz sollte das Sein und woher hätten wir die Mittel, dieses zu besorgen“, fragte ihn Bogwin, dessen Unglaube in seiner Stimme unüberhörbar war.

„Es ist eine Art Serum“, hörten sie Hauptman sagen.

„Ja, ich möchte es gerne als Serum bezeichnen. Ein

Serum, der sich als sehr effizient erwiesen hat.“

„Ein Serum!“

Die Stimme Bogwins verriet seine Überraschung.

„Und woher wollen sie dieses Serum haben“, fragte Bogwin diesen Mann, der ihm von Sekunde zu Sekunde unheimlicher wurde.

„Werter Ratskollege“, begann Hauptmann. „Sie wären überrascht, was es alles zu kaufen gibt. Es mag ihnen entgangen sein, aber da draußen außerhalb unserer einst so heilen Welt, gibt es eine Welt, die unendliche

Möglichkeiten bietet.“

Bogwin fuhr sich mit einer Hand über sein Gesicht. Das was ihm dieser Mann hier erzählte, kam ihm zu fantastisch vor.

„Werter Ratskollege“, setzte Bogwin an, der sich nicht verkneifen konnte, den Titel in leicht spöttischer Manie auszudrücken.

„Ich bin ja kein Mediziner oder Chemiker. Aber selbst ich, der ich ein medizinisch ungebildeter Mensch bin, weiß, dass ein Serum die Angewohnheit hat, keine Unterschiede zu machen. Wie also in alle Welt, wollen sie verhindern, dass dieses Serum nicht jene in Mitleidenschaft zieht, die sie, angeblich, dazu benutzen wollen, um das Land wiederaufzubauen?“ Der Blick, mit dem er sein Gegenüber ansah, ließ keinen Zweifel offen, dass er an dessen Worten zweifelte.

Er legte seine Hände, mit den Innenflächen nach oben. Es schien ihnen als würde er diese betrachten, während er nach Worten suchte.

„Wie jede chemische Verbindung, so hat auch diese die Eigenschaft, dass sie so abgewandelt werden kann, dass sie entweder harmlos oder eben …, weniger harmlos ist.“ „Oder wie heißt es doch so schön, jedem das Seine.“ Die Ungeheuerlichkeit dessen, was ihnen in diesem Raum zu Ohren kam, war beinahe unerträglich.

Langsam sahen die beiden, wie Hauptman sich aus seinem Stuhl erhob und um den Schreibtisch herumging, um sich an eines der hohen Fenster zu stellen. Mit zu ihnen gewandten Rücken sagte er in ruhigem, wohl überlegten Ton: „Ich habe die Schritte vorausgesehen, die notwendig sein würden, um uns zu retten. Aus diesem Grund habe ich …, bereits vor geraumer Zeit damit begonnen Ausschau nach einem, nun nennen wir es mal, Mittel zu halten das in Frage kommen würde unsere

Probleme zu lösen.“

„Sie haben sich ein Serum besorgt, das in der Lage ist

Menschen zu töten“, sagte Bogwin, dessen Maß an Erstaunen sprengte.

„Und er ist hier in unserem Land“, wiederholte er, noch erstaunter als zuvor.

„Hauptman drehte sich mit einem Ruck um, sah Bogwin scharf an.

„Ja, das ist es!“

„Ich habe wie jeder andere auch im obersten Rat, gesehen, auf welche Katastrophe wir zusteuern. Dass es Tausende und Abertausende von Toten geben würde. Und genauso wie alle anderen habe ich gewusst, dass das Problem nicht damit aus der Welt zu schaffen sein wird, indem wir hergehen und Sparmaßnahmen setzen.“ Seine Stimme triefte vor Sarkasmus. Hauptman hatte sich in einen Eifer geredet, der die beiden in seiner Vehemenz überraschte.

„Wir müssen das tun was notwendig, das unausweichlich ist. Wir müssen, dass tun, was uns als letzter Ausweg geblieben ist“, sagte er weiter.

„Das wäre Mord!“

Lampert, der die ganze Zeit damit zu kämpfen hatte,

dass Gehörte zu verdauen hatte sich zur Überraschung der beiden wieder zu Wort gemeldet.

„Mord wäre es auch, wenn man all jenen Menschen das Recht zu leben nimmt, die noch ein Leben haben“, schrie Hauptman ihn an.

Mit drei schnellen Schritten war Hauptman bei Lampert, beugte sich zu ihm hinunter, stemmte sich dabei auf beide Armlehnen und sah ihn mit einem Blick an, der keinen Zweifel offenließ, dass er es ernst meinte. „Was bleibt denn jenen noch, die heute schon mehr dahinvegetieren als das sie leben? Außer der Gewissheit, dass sie in absehbarer Zeit entweder an Hunger, an Krankheit oder Verzweiflung sterben werden!“

„Ist es denn da nicht rechtens wenigstens ihren Nachkommen ein Leben zu garantieren, dass es wert ist gelebt zu werden?

Lampert sah erschrocken zu Hauptman hoch.

„Wir sprechen hier von Tausenden von Menschen“, hörten beide Bogwin sagen.

Hauptman und Lampert drehten sich zu ihm um. Hauptman stieß sich von den Armlehnen des Stuhls ab, auf dem Lampert saß und sagte zu Bogwin: „Mag sein, aber diese werden der Garant dafür sein, dass viele andere überleben.“

Der Satz stand im Raum wie eine Hiobsbotschaft, wie eine Nachricht, von der alle wussten, dass sie eintreffen würde.

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