Lucy van Geldern - Tennis oder Liebe

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Hobbys sind etwas schönes. Wenn es der Partner nicht übertreibt. Meike erlebt immer wieder, dass ihr Freund mit seinem Hobby Tennis verabredet ist und keine Zeit für sie hat.
Ihre Freundin beschließt, dass es so nicht weitergehen kann und organisiert für sie einen «Zweitfreund». Ob das gut geht?
Daneben gibt es eine Leseprobe von «Traumtänzer – Liebe auf den falschen Schritt».

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»Du wirst es kaum glauben«, sagte er aufgeregt und sah sie mit leuchtenden Augen an. »Herr Evers ist sehr beeindruckt von meinem Tennisspiel. Er hat irgendwas von Talent und förderungswürdig gesagt.«

Amüsiert beobachtete sie, wie er schwungvoll ein Brötchen aufschnitt. Die Krümel flogen in alle Richtungen und verteilten sich gleichmäßig auf Tisch und Küchenboden.

»Deshalb also wollte er dich sprechen. Und ich dachte, du hättest etwas verbrochen.«

»Wo denkst du hin. Ich soll mein Training forcieren und an ein paar Lehrgängen teilnehmen.«

Michaels Begeisterung wirkte richtig ansteckend, aber da schlich sich etwas anderes in Meikes Gedanken. Doch sie wollte sich nicht am frühen Morgen schon den Tag vermiesen lassen.

»Wie sieht es aus, gehen wir heute in den Zoo? Dort ist ein Elefantenbaby zur Welt gekommen. Das würde ich mir gern ansehen.«

Michael verzog das Gesicht. Übergangslos schien eine eisige Kälte in der Küche zu herrschen.

»Nein, auf was für Ideen du kommst - Elefantenbabys. Ich dachte eigentlich, wir fahren gleich in den Tennisclub. Heute Morgen ein bisschen Konditions- und Aufwärmtraining, und am Nachmittag gibt es eine Unterrichtseinheit.« Er belegte sein Brötchen üppig mit Wurst und blickte in die Ferne.

Meike war inzwischen der Spaß am gemeinsamen Frühstück vergangen. Von Anfang an hatte ihre Beziehung unter seiner Tennisbegeisterung gelitten, aber in letzter Zeit übertrieb er eindeutig. Ihr Mund fühlte sich staubtrocken an. Hastig griff sie nach der Kaffeetasse und spülte das unangenehme Gefühl hinunter. Mit beiden Händen hielt sie sich an der Tasse fest und legte sich ein paar schlagkräftige Argumente zurecht.

»Man wollte meinen, dass du mit dem Club verheiratet bist«, flüsterte sie. »Meinst du nicht, dass es ausreicht, wenn wir heute Nachmittag hinfahren? Ich hatte mich so sehr auf einen gemütlichen, kuscheligen Vormittag mit dir gefreut. Wir müssen ja nicht unbedingt in den Zoo.« Sie schwieg und blickte ihren Freund an. Bei jedem einzelnen Wort hatte sich sein Gesicht zusehends verdüstert. Das angebissene Brötchen lag achtlos auf dem Teller.

»Du verstehst das nicht. Es ist abgemacht, dass ich heute Morgen trainiere. Ein wenig Kondition würde auch dir nicht schaden. Du kannst aber gern zu Hause bleiben, falls dir das lieber ist.«

Enttäuscht sprang sie auf, und klatschte mit der flachen Hand auf den Tisch.

»Wozu bist du dann gekommen? Ich bin davon ausgegangen, dass wir das Wochenende gemeinsam verbringen. Wieso verplanst du unsere Zeit so freizügig?« Langsam kam Meike in Fahrt. Ihre Hände verkrampften sich im Tischtuch. »Wer gibt dir das Recht dazu? Immer nur dieses eine Wort: Tennis. Hast du überhaupt noch Sinn für andere Dinge?«

»Ja, für meinen Beruf zum Beispiel. Versicherungskaufmann, der Job für die Zukunft.« Er schob seine Tasse so schwungvoll beiseite, dass der Kaffee überschwappte. »Die ganze Woche sitze ich am Schreitisch. Abends reicht es gerade eben noch für eine kurze Trainingseinheit. Da bin ich froh über jedes Wochenende.«

»Bitte, Michael. Seit einem halben Jahr waren wir nicht mehr im Kino. Und bei der Vernissage hast du mich einfach sitzen lassen.«

»Das stimmt nicht«, konterte er. »Ich konnte dich nur nicht begleiten, da eine andere, wichtige Sache dazwischen kam. Patrick war doch so nett und hat dich nach Hause gebracht. Und garantiert wäre er gern mitgegangen. Was willst du eigentlich?«

Meike schluckte heftig. Von dem Zwischenfall wusste bis jetzt noch keiner.

»Und du hast deinen Ruf als Spitzenspieler gepflegt. Echt schade, wie wenig Interesse du an unserer Beziehung hast. Das Wort »Gemeinsamkeit« scheint bei dir ein Fremdwort zu sein.«

Böse starrte er sie an.

»Ich fahre jetzt zum Tennisclub. Wenn du dich beeilst, kannst du mitkommen.« Er stand auf und räumte sein Geschirr in die Spüle.

»Nein, ich komme nicht mit.«

»Also gut.« Deutlich hörte Meike, wie seine Stimme vor Wut vibrierte, als er ihr antwortete. »Dann setze du doch deinen Dickkopf durch. Wenn du nichts von meiner Tenniskarriere wissen willst, bleib hier.«

Ohne sie noch eines Blickes zu würdigen, ging er hinaus und knallte lautstark die Tür hinter sich zu.

*

»Er ist einfach gegangen?«, erkundigte sich Sandra. »Das darf ja nicht wahr sein.«

»Doch, leider.« Meike starrte den grauen Teppichboden an, suchte nach nicht vorhandenen Fusseln.

»Das ist unglaublich. Hat er sich wenigstens bei dir gemeldet und sich entschuldigt?«

»Nein, bis jetzt nicht. Ich warte schon den ganzen Tag auf eine SMS oder seinen Anruf.« Meike zog die Knie an den Körper und faltete die Arme darum. »Meinst du, dass ich richtig gehandelt habe? Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Zum einen bin ich froh, dass er noch nicht angerufen hat. Zum anderen vermisse ich ihn.«

»Unsinn. Natürlich hast du richtig gehandelt. Dein Michael übertreibt seine Sportmasche gewaltig. So ein rücksichtsloser Freund kann dir doch gestohlen bleiben.«

»Ich liebe ihn.« gequält seufzte Maike auf, und schnappte sich ihr Handy und prüfte die eingegangenen Nachrichten.

»Da wäre ich mir nicht ganz sicher.«

Sandra nahm ihr liebevoll aber entschlossen das Handy aus der Hand und streichelte ihrer Freundin sanft über den Rücken. Den gedeckten Wohnzimmertisch beachtete keine von beiden. Unbenutzt stand das Geschirr da, und der Kuchen vertrocknete.

»Ich habe mir in letzter Zeit Gedanken über deinen Michael gemacht. Es fällt doch jedem auf, dass du ständig allein auf Achse bist.«

Meike saß auf dem Sofa und starrte ihr Handy an. Die Sehnsucht nach Michael zerriss sie schier. Nicht nur seine liebevollen Umarmungen und die feurigen Küsse fehlten ihr. Warum nur ließ er sie immer wieder in stich?

»Hörst du mir noch zu?« Sandra knuffte sie in die Seite. »Aufwachen und die Ohren spitzen. Ich habe hier etwas für dich.« Sie wedelte mit zwei bunt bedruckten Seiten vor ihrer Nase herum. »Du musst das lesen, sofort und sehr aufmerksam.«

Ohne sonderliches Interesse nahm Meike die zwei Blätter, die ihre Freundin aus einer Illustrierten herausgerissen hatte, und studierte die Schlagzeile. »Ein Mann für gewisse Stunden« - was soll ich damit?«

»Erst lesen, dann fragen.«

Meike schwieg und vertiefte sich, ihrer Freundin zu liebe, in den Artikel. Nach wenigen Minuten blickte sie auf.

»Klingt ganz nett. Doch was hat Jemand, der sich als Callboy oder Escort-Mann anbietet, mit mir zu tun?« Sie faltete die Blätter zusammen und gab sie Sandra zurück.

»Viel. Warum mietest du dir nicht einen Mann? Das ist die Gelegenheit, Michael eifersüchtig zu machen.«

Völlig überrollt von diesem Vorschlag, schnappte Meike nach Luft. »Nie im Leben. Du hast 'ne Meise.«

»Wieso? Es ist doch nur die logische Konsequenz. Michael muss merken, dass du auch ohne ihn auskommst. Wenn er sieht, wie du dich mit einem anderen vergnügst, sollte ihm das zu denken geben. Ja, er soll auf ganzer Linie eifersüchtig werden. Dann kommt er garantiert nicht mehr auf die Idee, dich ständig im Stich zu lassen.«

Tröpfchenweise sickerten die Worte in Meikes Bewusstsein. Sie wusste nicht, was sie davon halten sollte. Zu abenteuerlich klang das, was ihr Sandra da vorschlug. Einen Freund auf Zeit. Sie schüttelte den Kopf.

»Nein?« Sandra klang wie der personifizierte Vorwurf. »Die Idee ist einmalig. Du musst den anderen nicht lieben. Er tut nur seinen Job.«

»Ich bin für so etwas nicht zu haben.« Demonstrativ starrte Meike auf ihre Fußspitzen. Sie konnte sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, mit einem Fremden auf Tour zu gehen. Alles in ihr sträubte sich dagegen. Wie sollte das überhaupt laufen? Sie versuchte, ihre Gefühle zu sortieren und die Sache von der nüchternen Seite aus zu betrachten. Statt mit dem selbstverliebten Michael spontan mit einem Fremden in den Zoo. Warum eigentlich nicht? Langsam fand sie Gefallen an dieser Idee.

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