Lucy van Geldern - Tennis oder Liebe

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Hobbys sind etwas schönes. Wenn es der Partner nicht übertreibt. Meike erlebt immer wieder, dass ihr Freund mit seinem Hobby Tennis verabredet ist und keine Zeit für sie hat.
Ihre Freundin beschließt, dass es so nicht weitergehen kann und organisiert für sie einen «Zweitfreund». Ob das gut geht?
Daneben gibt es eine Leseprobe von «Traumtänzer – Liebe auf den falschen Schritt».

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»Nun komm schon, lass den Kopf nicht hängen. Nutz die Gelegenheit, um dich ein bisschen zu vergnügen. Du bist so schlank und siehst umwerfend aus. Da drinnen stehen genügend Junggesellen herum, dankbar für jede Art der Aufmerksamkeit. Du brauchst nur zuzugreifen.«

Bei dem Stichwort zuzugreifen zuckte Meike zusammen. Der Zwischenfall mit Patrick stand wieder deutlich vor ihren Augen. Kurz überlegte sie, ob sie Sandra nicht davon erzählen sollte. Sie entschied sich dagegen.

Sandra zog sie am Arm. »Wir sollten uns das Buffet nicht durch die Lappen gehen lassen. Mein Chef hat wieder eine tolle Auswahl getroffen.«

»Es geht nicht um Michael«, betonte sie nochmals. »Aber du hast recht. Lassen wir uns nicht den Abend versauen. Hattest du mir nicht versprochen, mir den Künstler persönlich vorzustellen?«

»Ja, aber Ludwig Fabke ist noch nicht eingetroffen. Das Übliche, Verspätungen bei der Bahn.«

Sie bedienten sich am kalten Buffet. Sandra tat es wie immer sehr eingehend, und es entging ihr nicht, dass Meike fast keinen Bissen hinunterbrachte. Von da an fühlte sich Meike unablässig von ihr beobachtet.

Sie gingen an den Stellwänden entlang und betrachteten die Radierungen und Aquarelle. Sandra wusste zu jedem Bild Einzelheiten. Sie jobbte in den Semesterferien regelmäßig in dieser Galerie und schwärmte von Fabke. Besonders ein Werk hatte es ihr angetan. Es trug den Titel »Träume der Camargue«.

»Diese weißen, halbwilden Pferde faszinieren ihn über alles. Ganz früh am Morgen begab er sich auf die Pirsch, um sie zusammen mit den Flamingos zu zeichnen.«

Aufmerksam betrachtete Meike das Bild und lauschte den Worten ihrer Freundin. Der Künstler hatte mit einer Detailtreue gemalt, dass man das Bild mit einer Fotografie verwechseln konnte. Der Schwung des Schilfs, die Maserung des Gefieders, die Proportionen und der Ausdruck der Pferde, es stimmte einfach alles. Eine starke Ruhe ging von dem Bild aus. Urplötzlich verspürte sie Sehnsucht, dort einmal Urlaub zu machen. Vielleicht konnte sie ja Michael zu einem Campingurlaub in der Camargue überreden. Morgens würde er sie mit frischem Baguette überraschen, und den Nachmittag verbrachten sie gemeinsam an einem einsamen Strand.

»Die Bilder sind auf einer Rundreise durch Frankreich und Spanien entstanden.« Sandra zog sie zum nächsten Werk. Unermüdlich erzählte sie und übersah völlig, dass Meike mit ihren Gedanken längst woanders war.

»Du hast Glück. Herr Fabke ist eingetroffen.« Diese zwei Sätze, etwas lauter ausgesprochen, holten die Freundin aus ihrem Traum.

Sandra deutete auf zwei Männer, die von einer Gruppe Journalisten umlagert wurden. Den einen kannte Meike. Es war Sandras Chef. Seine Kleidung verströmte dieselbe Eleganz wie die Einrichtung der Galerie. Der andere war folglich der Künstler persönlich, aber er sah so gar nicht aus, wie Meike ihn sich vorgestellt hatte. Seine Zeichnungen und Aquarelle zeugten von einem ordentlichen und sauberen Stil. Dagegen schien der Künstler wenig wert auf sein Äußeres zu legen. Die Säume der Stoffhose waren unterschiedlich lang und die abgewetzte Strickjacke hatte schon bessere Tage erlebt. Seine schulterlangen, grau melierten Haare wurden von einem simplen, roten Gummi gebändigt.

Mit einem solchen Kontrast hatte sie nicht gerechnet. Zwar wusste sie, dass Künstler manchmal etwas extravagant waren, aber das?

Sandra steuerte zielstrebig auf die Gruppe zu und bahnte sich einen Weg zwischen die Journalisten durch.

»Hallo Herr Fabke, darf ich Ihnen meine Freundin Meike Sanders vorstellen?«

»Aber gern. Guten Tag.«

Blaue Augen blickten sie an, tief und unergründlich. Der Druck seiner schlanken Hand war kräftig, sein Lächeln ausgesprochen herzlich.

»Garantiert hat Ihnen Sandra schon viel erzählt«, meinte er. »Gefallen Ihnen meine Bilder?«

»Ja sehr. Besonders die »Träume der Camargue«.«

Ein Wort ergab das andere, und kurz darauf waren sie in ein ausführliches Gespräch vertieft. Begeistert blinzelte Sandra ihrer Freundin zu. Abgelenkt von den düsteren Gedanken, blühte Meike regelrecht auf. Die Damen und Herren von der Presse warteten ungeduldig.

»Es tut mir leid. Aber die Pflicht ruft«, sagte Ludwig Fabke nach einer Weile. Mit einer Geste des Bedauerns wandte er sich den Journalisten zu. »Die Zusammenstellung meiner Werke in dieser Ausstellung erfüllt einen bestimmten Zweck. Sie soll auf eine gefährdete Landschaft aufmerksam machen. In zwei Wochen reise ich erneut nach Südfrankreich, begleitet von einem Aufnahmeteam des Fernsehens.«

Sandra zupfte an ihrem Ärmel und dirigierte Meike zur nächsten Stellwand.

»Na, was habe ich gesagt? Er gehört zu den wirklich sympathischen Künstlern.«

»Ja, da hast du recht. Am Anfang war ich völlig perplex. Du hättest mich zumindest vorwarnen können.«

»Nee, ich wollte dein fassungsloses Gesicht sehen. Und diese Überraschung ist mir gelungen.«

»Das kannst du laut sagen.« Meike gähnte und sah verstohlen auf die Uhr. Halb zehn. Die Zeit verging wie im Flug. Und der lange Fußmarsch durch den Regen machte sich bemerkbar. Bleierne Müdigkeit breitete sich in ihren Gliedern aus.

»Ich muss früh raus«, murmelte sie entschuldigend. »Mein Job kommt nicht zu mir ins Haus. Ich mache mich unauffällig auf die Socken.«

»Wie du meinst. Ein Pech, dass die Vernissage diesmal ausgerechnet an einem Donnerstagabend stattfindet.«

»Genau. Niemand denkt an die arbeitende Bevölkerung. Samstag oder Sonntag wäre viel besser gewesen.«

»Wo du gerade den Sonntag erwähnst. Hast du am Sonntag Nachmittag Zeit? Wir haben schon seit Ewigkeiten nicht mehr zusammengesessen und geplaudert.«

»Natürlich habe ich Zeit. Michael ist garantiert auf dem Tennisplatz. Du kannst ja gegen drei Uhr bei mir eintrudeln.«

»Prima. Ich habe da etwas, was ich unbedingt mit dir besprechen muss.«

»Was denn«, erkundigte sich Meike, aber Sandra schüttelte nur den Kopf.

»Bis Sonntag dann.«

*

Verschlafen kuschelte Meike sich in ihre Decke. Ein vorwitziger Lichtstrahl stahl sich durch den Vorhang und malte bunte Kringel auf ihr Bett. Wie gut tat es, einmal etwas länger liegen bleiben zu dürfen. Diesen Samstagmorgen hatte sie frei, und niemand drängte sie, aufzustehen.

Wohlig schnaufend drehte sie sich auf die andere Seite und zog sich die Decke noch fester um das Kinn. Augenblicke später döste sie wieder ein. Doch der Wecker schien sich einen Spaß mit ihr zu machen. Er klingelte überraschend, und sie drehte sich demonstrativ auf die andere Seite. Das Klingeln aber blieb. Meike benötigte eine Weile, bis sie ganz wach war. Sie strich sich die verwuschelten Haare aus dem Gesicht und rieb sich die Augen.

Es war die Türglocke. Sie kannte nur einen, der um diese Tageszeit keine Hemmungen hatte.

Langsam wühlte sie sich aus ihrer Bettdecke, stand auf und schlüpfte auf dem Weg zur Tür in den Bademantel. Das Klingelkonzert begleitete sie. Ein prüfender Blick durch den Spion, es war, wie sie es nicht anders erwartet hatte - Michael. Mit freudig klopfendem Herzen drehte sie den Schlüssel um und öffnete die Tür.

»Guten Morgen, du Krachmacher.« Noch draußen auf dem Flur fiel sie ihm um den Hals und küsste ihn.

»Ich habe uns frische Brötchen mitgebracht. Sie sind noch ganz warm.« Michael schob sie sanft in die Wohnung zurück. »Während du im Bad bist, decke ich schon einmal den Frühstückstisch.«

»Das ist eine tolle Idee. Bis gleich.« Nun völlig wach verschwand Meike ins Badezimmer und drehte die Dusche auf. Für ihre heutige Toilette benötigte sie nur die Hälfte der üblichen Zeit. Als sie erfrischt und wohlgelaunt den Flur betrat, roch es verführerisch nach Kaffee. Ein liebevoll gedeckter Tisch und ein zufriedener Michael erwarteten sie. Meike setzte sich, während ihr Freund den Kaffee einschenkte.

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