Monika Rothacher-Handschin - Der Kopf ist das Rätsel um glücklich zu sein

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Der Kopf ist das Rätsel um glücklich zu sein: краткое содержание, описание и аннотация

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Dieses Buch gibt euch einen kleinen Einblick in meinen Tagesablauf. Ich erzähle, wie man sich fühlt, wenn man von Angstpanik-Attacken überfallen wird und was in einem vorgeht, wenn eine solche Attacke losgeht.
Für einen Aussenstehenden ist es sicher nicht ganz einfach nachzufühlen und zu verstehen. Aber ich hoffe, dass ihr euch trotzdem ein Bild machen könnt.
Ich wünsche euch bei der Lektüre viel Spass, wobei Spass ist es nicht unbedingt. Doch machen wir das Beste daraus. – Monika

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Als ich in das Zimmer kam und ich ihn so da liegen sah, brach ich in Tränen aus. Mein Bruder hielt mich fest. Wir waren zu viert dort. Einer meiner Brüder schlug vor, etwas essen zu gehen, aber ich wollte nicht, da ich Angst hatte, mein Papi könnte einschlafen und wir wären nicht da. Mein jüngerer Bruder Daniel sagte, dass sie uns anrufen würden. Also gingen wir schnell etwas essen. Als wir zurückkamen, sagte ich zu Daniel, dass ich hier bei ihm bleiben werde, auch wenn es Morgen wird. In diesem Moment war nur mein Papi wichtig. Roland und Hans gingen nach Hause. Die Schwester machte uns das Bett zurecht, falls wir müde würden und brachte uns noch heissen Tee. Kurz vor 23 Uhr nahm ich die Hand von Papi. Mit Tränen im Gesicht versprach ich ihm, dass ich auf mich aufpassen werde und ich etwas unternehmen werde, damit es mir wieder gut geht. «Du musst Dir keine Sorgen machen um mich.» Ich hatte von seiner Freundin erfahren, dass er ihr immer wieder gesagt hatte: «Was macht Monika, wenn ich mal nicht mehr da bin?» Deswegen habe ich ihm das gesagt. Ich sagte zu ihm: «Du darfst ruhig gehen.» Ein paar Minuten später sagte Daniel: «Bitte, lieber Gott, erlöse ihn, damit er gehen kann.» Das glaubt ihr jetzt nicht, kaum hatte er das gesagt, fing Papi an anders zu atmen. Wir riefen die Schwester. Sie bestätigte, dass es soweit ist. Ich schaute Papi an und sah ihn noch zwei Mal lächeln. So schlief er friedlich ein. Ich war so dankbar, dass ich bei ihm geblieben bin bis zum Schluss. Aber sehr traurig, dass er sterben musste, damit ich merkte, wie recht er hatte mit allem.

Zu Hause schrieb mein Mann meine Kündigung bei Coop. Ich ging arbeiten und legte die Kündigung auf den Tisch des Chefs. Als ich seine Stimme von weitem hörte, schreckte ich schon wieder zusammen. Er kam zu mir, kondolierte zwar, aber gab grad einen drauf in seiner Art und fragte: «Wieso haben Sie mir die Kündigung einfach auf den Tisch gelegt?» Ich antwortete: «Sie waren ja nicht im Büro.» Ich ging einfach davon.

Weiter möchte ich nicht mehr darauf eingehen. Ich könnte noch so viel schreiben, wie sie mit mir umgegangen sind. Es waren meine schlimmsten Wochen bis zum letzten Arbeitstag.

Ein paar Monate später ging ich in eine Klinik in Susch. Dort blieb ich sechs Wochen. Ich merkte, dass es mir wieder besser ging und als ich wieder daheim war, hatte ich das Gefühl, dass ich auch keine Gespräche mit der Psychologin mehr brauchte und setzte auch die Medikamente ab. Eigentlich wollte ich auch wieder arbeiten, aber ich hatte Angst davor, dass es wieder ausbrechen könnte.

Ich half für ein paar Wochen bei Gasparini aus, Glace verpacken und Cornets in Schokolade tauchen. Ich war jetzt schon die zweite Saison mit dabei. Bei der dritten Anfrage sagte ich wieder freudig zu. Aber es kam anders. Schon am ersten Tag merkte ich, dass mein Körper wieder so komisch reagierte. Ich dachte, ich würde wieder zusammenklappen. Nach ein paar Tagen merkte ich, dass ich sehr schnell müde war. An einem Nachmittag wollte ich mich nach dem Essen in die Garderobe zurückziehen. Plötzlich stach es mir in dem linken Arm. So stark, dass ich dachte, ich hätte einen Herzinfarkt. Meine Beine wurden so schwer, dass ich in Panik geraten bin und zu Gott betete, dass er mich jetzt nicht hole. Ich klopfte auf die Schränke und sagte nur noch: «Bitte, bitte, hol mich jetzt nicht.» Kurz darauf kam meine Kollegin und sah mich an. Mein Chef brachte mich nach Liestal in den Notfall. Dort machten sie nicht viel. Ich musste sogar noch fragen, ob sie bitte ein EGK machen könnten. Mit Temesta haben sie mich nach Hause geschickt. Ich probierte nochmals meine Arbeit aufzunehmen, merkte aber, dass es nicht mehr ging. So schleifte ich mich von einem Arzt zum anderen. Ich wechselte auch meinen Hausarzt, denn meiner hatte sich pensionieren lassen. Beim neuen Arzt kam heraus, dass der ganze Stoffwechsel durcheinander war und dass ich zu viele rote Blutkörper hatte. Das hat mir den Rest gegeben. Ich ging von einem Arzt zum anderen und jeder gab mir nur Tabletten. Man könnte dies Mal versuchen oder das, usw. Es hörte nicht mehr auf. Ich war nur noch am Weinen und das jeden Tag. Ich merkte schnell, dass ich körperlich wieder am Ende war. Auch einen Besuch im Schlaflabor hatte ich hinter mir, aber das Ergebnis zählte nicht, weil ich Temesta genommen hatte für die Nacht. Ich drehte mich wie ein Hamster im Rad. Ich kam nicht mehr heraus. Das zog sich immer weiter, bis ein Oberarzt zu mir sagte, dass ich eine Depression mit Angstpanikattacken hätte. Sie haben mich bei einer Psychiaterin angemeldet. Ich fragte meinen Mann, ob er mitkommen würde. Ich konnte eh nicht reden, da ich schon im Voraus wusste, dass ich weinen würde. Nach dem Gespräch meinte sie, dass es gut wäre, nochmals in eine Klinik zu gehen. Kurz darauf musste ich in den Notfall, da mein Herz anfing zu rasen. Mein Blutdruck war so hoch, dass sie mich über Nacht behalten haben. Und kurz vor dem Eintritt in die Klinik hatte ich nochmals einen schlimmen Anfall. Mir zog es wieder den Hinterkopf zusammen, so schlimm, dass ich das Gefühl hatte, es zerdrücke mir das Gehirn. Zum Glück hatte ich an diesem Tag einen Termin beim Herzspezialisten. Freunde von mir brachten mich dort hin. Ich musste mich einhängen beim Laufen. Ich zitterte dermassen und hatte fast keine Kraft mehr. Bei der Untersuchung war aber alles in Ordnung.

Ich war so froh, als ich Bescheid bekam, dass ich wieder in eine Klinik gehen durfte.

So, das ist zusammengefasst die Geschichte der letzten vier Jahre. Wie erwähnt, ich hätte es noch ausführlicher und vieles andere noch erzählen können, aber ich wollte nicht. Es würde die Gefahr bestehen, dass ich wieder einen Rückfall bekomme, wenn ich wieder alles aufwühle. Eines weiss ich, es ist nicht schön, so durchs Leben zu gehen. Und am Schlimmsten ist es, wenn man nicht weiss, woher das alles kommt. Die Symptome sind da, aber man findet nicht heraus, woher es kommt. Deswegen nutze ich jetzt die zweite Chance und mache nicht mehr die gleichen Fehler wie beim ersten Mal.

Tagebuch November 2017

9. November 2017

Es ist der Tag der Anreise in die Klinik in Littenheid. Mein Koffer ist gepackt und alles was dazu gehört auch. Also fuhren wir Richtung Klinik. Ich werde hier keine Namen nennen, nur die, die ich privat kenne. Während der Hinfahrt ging mir vieles durch den Kopf. Wird das alles gut gehen? Können sie mir helfen? Wenn nicht, was, wo, wie geht es weiter mit mir. Aber ich musste aufhören nachzudenken. Ich muss da jetzt durch. Das ist meine letzte Chance und die will ich nützen. Als wir angekommen sind, musste ich als erstes meine Medikamente abgeben. Das heisst vorher durfte ich zuerst in das Zimmer. Danach hatte ich ein kurzes Gespräch mit einem netten Pfleger, der mir alles abnahm. Als wir fertig waren, ging ich ins Restaurant rüber zu meinem Mann. Wir redeten noch ein wenig und danach musste er schon wieder zurückfahren. Ich begleitete ihn noch zum Auto. Als ich auf die Wiese schaute, sah ich eine schöne Margerite. Ich pflückte sie und schenkte sie ihm zum Abschied. Eigentlich wollte ich nicht weinen, aber es ging doch nicht ohne. So fuhr er weg und ich blieb alleine hier zurück. Ich bin zurück in mein Zimmer gegangen und hatte so eine Leere in mir. Später kam die Gotte dazu, die mir zugeteilt wurde für die ersten Tage. So ging ich mit ihr Mittag essen und Nacht essen. Und wenn ich etwas wissen wollte, konnte ich sie fragen.

*

10. November 2017

Ich wachte am Morgen völlig kaputt auf. Ich hatte so schlecht geschlafen und wälzte mich die ganze Nacht nur im Bett rum. Ich fühlte mich so schwer und allein gelassen, obwohl ich ja wusste, dass ich Betreuerinnen und Betreuer um mich hatte.

An diesem Tag war nicht viel los. Es war mehr ein Kennenlernen und kurze Gespräche. Also nichts Spannendes. Ich nutzte diesen Tag aus und ging ein paar Mal spazieren.

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