Monika Rothacher-Handschin - Der Kopf ist das Rätsel um glücklich zu sein

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Dieses Buch gibt euch einen kleinen Einblick in meinen Tagesablauf. Ich erzähle, wie man sich fühlt, wenn man von Angstpanik-Attacken überfallen wird und was in einem vorgeht, wenn eine solche Attacke losgeht.
Für einen Aussenstehenden ist es sicher nicht ganz einfach nachzufühlen und zu verstehen. Aber ich hoffe, dass ihr euch trotzdem ein Bild machen könnt.
Ich wünsche euch bei der Lektüre viel Spass, wobei Spass ist es nicht unbedingt. Doch machen wir das Beste daraus. – Monika

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23. November 2017

Wenn ich gewusst hätte, wie mein Tag heute werden wird, wäre ich lieber im Bett geblieben. Da hätte ich mehr davon gehabt. Es ging mir immer noch nicht so gut. Mein Puls war wieder zu hoch und ich hatte Herzrasen wie jeden Morgen. Ich habe ganz vergessen, dass ich heute um 8.00 Walking gehabt hätte mit einer Begleitperson. Das habe ich völlig vergessen. Da ich eh die einzige war, war es nicht so schlimm. Man muss sich eben einschreiben, wenn man mitmöchte. Das steht aber leider nicht auf dem Plan und deswegen habe ich nicht mehr daran gedacht. Na ja, das war kein Weltuntergang. Ich glaube, die Begleitperson war auch froh. Also mir kam es so vor. Also ging ich Morgenessen und wieder zurück ins Zimmer. Um 9.30 Uhr hatte ich wieder ein Gespräch mit meiner Psychologin. Dort angekommen, hatte ich schon Mühe mit Reden. Meine Stimme versagte zwischendurch. Ich erzählte wieder und sie hörte zu. Ich hatte schon mit Tränen gerechnet, aber dieses Mal konnte ich reden ohne nasse Augen. Und wie immer, wenn es am Schönsten ist, muss man aufhören. Danach ging es gleich weiter zum Sozialdienst. Ich versprach mir da gar nichts. Meine Bezugsperson ist mir zur Seite gestanden. Als ich ihm kurz erzählte, wie alles gelaufen sei, meinte er, dass es schwierig sein würde an die IV zu kommen, da ich selber gekündigt hatte. Ich selber wusste das ja schon im Voraus. Aber zu diesem Zeitpunkt hatte ich einfach keine Kraft mehr zu kämpfen. Ich war körperlich so angeschlagen. Und nur das schon zu erzählen, löste in mir eine Wut aus, dass mir die Tränen flossen. Er fragte mich, ob ich mir vorstellen könnte, in einem Altersheim zu arbeiten, als freiwillige Helferin. Einfach nur für die Bewohner da zu sein oder spazieren gehen oder ein Spielnachmittag machen oder einfach zuhören. Es gibt ja einige Möglichkeiten. Das habe ich mir auch schon ein paar Mal überlegt, sagte ich. Er hat meiner Bezugsperson noch ein paar Adressen gegeben wo sie sich mal schlau machen und mit mir anschauen kann. Ich war froh, dass wir wieder gehen konnten. Das Gespräch hat mich so mitgenommen. Ich wollte gerade zum Mittagessen gehen, da steckte mir meine Bezugsperson einen Zettel zu. Ich hätte um 15.30 Uhr eine kleine Info gehabt über das Werken. Sie hat gesagt, dass es schon um 13.00 los ginge, den Punkt auf dem Zettel soll ich streichen. Ich schaute auf die Uhr, super, jetzt kann ich das Essen wieder runter schlingen. Gesagt getan. Also machte ich mich auf den Weg dorthin. Ich laufe die Treppe hinauf und sah schon die Patienten, die im Kreis sassen. Ich bin doch nicht zu spät, dachte ich mir. Jetzt haben die schon wieder angefangen wie beim letzten Mal. Das nervte mich schon wieder. Essen runter schlingen und dann kommt man noch zu früh und die haben trotzdem schon angefangen, super! Also ging ich hinein und setzte mich zu ihnen. Nach 2 Minuten ist mir aufgefallen, dass ich die Info Führung schon hatte, wieso musste ich das nochmals machen? Ich fragte die Leiterin und sie schaute auf ihre Liste. Sie meinte, mein Name steht gar nicht drauf. Ich erklärte ihr, dass der Mann, der die Info durchgeführt hatte mich schon für alles angemeldet und eingetragen hat. Ok, meinte sie, da ist etwas schiefgelaufen. Sie könne jetzt aber nicht telefonieren, ich müsste warten oder zurückgehen. Also ich raus, wieder zurück. Eine Pflegefachfrau kam grad aus ihrem Büro und ich erzählte ihr davon. Nach langem hin und her kam ein Telefon, ich soll wiederkommen, wenn ich möchte oder warten bis zur Genusstherapie. Also ich wieder zurück, da war eine andere Frau dort, die mich empfangen hat. Sie hat sich auch entschuldigt bei mir. Zum Reden blieb uns nicht viel Zeit, da ich ja gleich zur nächsten Therapiegruppe gehen musste. Jetzt darf ich Morgen anfangen mit Werken. Ich habe mich zwar für die Kleingruppe angemeldet, aber die fiel schon zum zweiten Mal aus. Und ich wollte jetzt endlich anfangen mit Werken. Also sagte ich für Morgen zu, einfach mit einer grösseren Gruppe. Bin gespannt wie es sein wird. So, ab zur Genusstherapie. Das hat mir sehr gut gefallen. Da geht es um das spüren, riechen, hören und vieles mehr. Wir durften heute ein Peeling machen mit Olivenöl und Zucker. Als es dicklich wurde, durften wir es auf die Hand geben und richtig schön damit einreiben. Das war genial. Sie hat uns ein paar Sachen gezeigt, wo gewisse Punkte an den Händen sind und wie man diese massiert. Ich habe jetzt noch schöne weiche Hände. Danach mussten wir etwas essen, das aussah wie Vogelfutter und raten, was es war. Ich war wirklich der Meinung, es wären Datteln gewesen. Wir haben es nicht rausgefunden. Es waren Maulbeeren. Habe noch nie etwas davon gehört, auch die anderen nicht. Am Schluss gab es noch eine Geschichte. Mir hat das so gut gefallen, dass ich mich schon auf das nächste Mal freue. So, zurück mich umziehen und etwas spazieren gehen. Ich habe das etwas vernachlässigt. Ich klopfte bei meiner Nachbarin um sie zu fragen, ob sie mitkommen möchte. Sie sagte zu und machte sich auch parat. Wir haben uns aber nur für eine halbe Stunde eingeschrieben, weil sie nicht zu lange wollte. Ich war auch froh darüber. Also gingen wir los und ich erzählte ihr, wo ich schon überall gelaufen bin. Ich erzählte ihr auch von den Kühen. Sie meinte: wollen wir dorthin gehen? Ich: wir können schon, wir müssen einfach schauen, dass wir nicht zu spät zurückkommen, sonst suchen sie uns noch. Also wir zu den Kühen, haben ein bisschen geredet mit ihnen. Eine sah sehr traurig aus. Die tat mir so leid. Aber ich konnte sie ja nicht mitnehmen. Beim Zurücklaufen erzählte mir die Frau, wieso sie hier sei, dabei fing sie an zu weinen. Es ging nicht lange und es fing bei mir auch wieder an. Das ist einfach ein Zeichen meines Körpers. Wenn es mir nicht gut geht oder mir alles zu viel wird, muss ich weinen. Trotzdem hat es gut getan ein bisschen an der frischen Luft zu laufen. Bis zum Nachtessen sassen wir noch in der Lounge und strickten. Nach dem Nachtessen ging ich wieder meinen Blutdruck messen, aber der war immer noch gleich hoch wie am Morgen. Na ja, es ist so wie es ist. Ich setzte mich noch mit den anderen wieder in die Lounge. Aber nicht lange, da mich der Lärm der anderen aufgeregt hat. Man kann ja lustig sein, aber nicht so. Also ging ich ins Zimmer und genoss die Ruhe.

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24. November 2017

Heute ist schon wieder Freitag. Die Zeit geht so schnell vorbei. Von meinem Blutdruck rede ich gar nicht mehr. Ich glaube, der will gar nicht mehr runter. Mein heutiger Tag fing mit Werken an. Wie ich schon geschrieben hatte, wäre ich ja bei einer kleineren Gruppe eingeteilt, aber da es schon 2 Mal ausgefallen war, entschied ich, es in der grossen Gruppe zu probieren. Da die Räume ja gross waren, suchte ich mir einen ruhigen Platz aus, wo noch nicht viele sassen. Die Leiterin hat sich vorgestellt, wobei ich sie schon von der Genusstherapie her kannte. Nach ein paar Minuten ging sie mit mir und drei anderen Frauen runter zu den Räumen, wo die verschiedenen Materialen waren. Da ich mich ja noch nicht auskannte, hat sie mir die Materialen ausgesucht. Ab wieder nach oben und alles parat legen. Ich musste wieder warten, da die Therapeutin diese Gruppe alleine leitete. Ich fand es schade, dass sie das alleine machte. Es waren doch einige Patientinnen da. Und jede Person bastelte oder malte etwas anderes. So musste man halt immer wieder warten. Nach einiger Zeit kam sie und zeigte mir, wie man die Latten anzeichnet und mit Nägeln vorhämmert. Das war ja lustig, ich und Nägel einschlagen. Das habe ich noch nie gemacht oder ich kann mich daran nicht erinnern. Auf jeden Fall hat es mir gut gefallen, vor allem weil es ein Geschenk werden wird für meinen Mann. So, alles vorbereitet und wieder warten. Ich musste diese Latten an einen Kreis fest nageln. Es hat mir viel Spass gemacht. Da schon bald die Zeit wieder vorbei war, fragte ich sie, ob sie mir helfen könne, meine Kastanie, die ich gefunden hatte, etwas zu verschönern. Ich durfte mir die Sachen aussuchen und wir haben es zusammen gemacht. Alleine konnte man das nicht. Jetzt habe ich diesen Glücksbringer um den Hals. Ich hoffe, er hilft mir auch. Am Schluss habe ich sie noch gefragt, ob es für einen Aschenbecher aus Ton reichen würde bis Weihnachten. Sie sagte ja, das machen wir gleich am Montag, so kann er eine Woche lang trocknen. Den möchte ich für meinen Schwiegersohn Andy machen. Er ist St. Gallen Fan. So, ich zog mir die Jacke an und wollte gehen. Sie rief mir zu, ob ich noch schnell bleiben könnte. Kein Problem. Sie wollte von mir nochmals wissen, ob ich jetzt bei ihr bleiben möchte oder nachher in die Kleingruppe. Ich sagte, dass ich bei ihr bleiben werde, es hat mir gefallen. Sie war so glücklich darüber und wisst ihr, wieso? Ihr gefällt meine Sprache. Fand ich so süss. Sie kommt ursprünglich aus Liestal. Also zurück ins Zimmer und dort blieb ich bis zum Mittagessen. Um 13.00 hatten wir ja wieder unsere Hausrunde, die ich nicht mag. Er wird immer ein Ball zu einer Person geworfen und die musste anfangen zu erzählen wie die Woche war. Da sich niemand meldete, sagte ich, dass sie ihn mir zuwerfen sollen. Das hätte ich früher nie gemacht, aber das war eine meiner Veränderungen, die ich an mir bemerkte. Man fängt ja immer klein an und irgendwann hat man das Ziel erreicht. Ich muss einen Schritt nach dem anderen machen und hoffen, dass ich durchhalte. Es war heute auch etwas emotional. Es gab vier Verabschiedungen. Die verlassen nächste Woche die Klinik. Als wir fertig waren mit allem, gab es wieder ein feines Dessert, Vanilleeis mit heissen Himbeeren und Rahm, dazu einen Kaffee. Danach ging ich wieder ins Zimmer. Ich überlegte lange hin und her, ob ich noch spazieren gehen soll. Eigentlich hatte ich keine Lust, entschied mich aber doch noch zu gehen, auch alleine. Ich habe fast eine Stunde geschafft. Nachher ab zum Singen. Dieses Mal hat es mir nicht so gefallen. Lag wahrscheinlich daran, dass ich müde war und etwas abwesend. Nachher wieder aufs Zimmer zurück bis zum Nachtessen. So, jetzt setze ich mich noch ein wenig in die Lounge. Und heute probiere ich mal früher ins Bett zu hüpfen. Gute Nacht.

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