Robert Bloch - TERROR

Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Bloch - TERROR» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

TERROR: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «TERROR»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Terror.
Geschichten, die Sie nur am sichersten Ort der Welt lesen sollten!
Stories, die Sie in Panik versetzen!
Erzählungen, die Ihre Zähne klappern lassen!
Schilderungen, die Ihre Nerven der härtesten Belastungsprobe unterziehen!
Zehnmal führen Sie die brillantesten Autoren in das Reich des Schreckens – Stories von Mervyn Peake, Robert Bloch, P. Schuyler-Miller, Paul W. Fairman, Bruce Elliott, Villiers de L'Isle-Adam, Robert F. Young, Richard Wilson, Ambrose Bierce und Lorenz Heller.
Die Anthologie TERROR wurde zusammengestellt von Larry T. Shaw (geboren am 9. November 1924 in Schenectady, New York; gestorben am 1. April 1985 in Sherman Oaks, Los Angeles, Kalifornien), einem amerikanischen Herausgeber von SF- und Horror-Literatur. 1984 erhielt er den Hugo-Award für sein Lebenswerk als Science-Fiction-Herausgeber.
Der Apex-Verlag veröffentlicht TERROR als durchgesehene Neuausgabe in seiner Reihe APEX HORROR.

TERROR — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «TERROR», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Diesmal hatte ich meinen Platz zu ebener Erde gewählt, weil ich kein Verlangen verspürte, in Augenhöhe mit einem Menschen zu sein, den ich verlassen hatte. Zwar fühlte ich mich ihr gegenüber nicht schuldig, aber trotzdem hatte ich sie verlassen.

Endlich näherte sich der Bus dem Circus, und ich spähte in die Dämmerung. Direkt vor dem Standesamt brannte eine Straßenlampe. Ich sah sofort, dass es im Büro finster war. Als der Bus vorbeirollte, wanderte mein Blick zu einer Gruppe unter der Bogenlampe. Eiseskälte kroch mir ins Herz.

Fünf Gestalten, die entschlossen schienen, Rache zu üben, standen dort. Ich sah sie nur sekundenlang, aber nie werde ich diese Köpfe vergessen, die grell von der Lampe beschienen wurden. Da war der Mann mit dem irrsinnig langen Hals und dem Vogelkopf, in dem die Augen wie Glassplitter glänzten. Rechts von ihm stand der kleine Kahlköpfige. Er streckte den tätowierten Schädel vor, und das Licht spielte auf den blauen Zeichnungen. Links neben dem Langhalsigen stand der Jüngling. Seine Haltung war entspannt, aber seine entsetzliche Grimasse treibt mir noch heute den Schweiß auf die Stirn. Seine Hände steckten in den Taschen, aber durch den Stoff hindurch sah ich den Umriss des Bocksfußes. Ein Stück vor ihnen stand drohend die vierschrötige Frau mit dem Bart. Und in ihrem Schatten sah ich im letzten Sekundenbruchteil, als der Bus langsam vorbeifuhr, einen großen, bleichen Kopf knapp über dem Pflaster.

In der Dämmerung schien er wie ein blasser Ballon mit einem rot aufgemalten Mund über dem Bordstein zu schweben. Der Mund war eine einzige satanische Krümmung und ähnelte mehr dem Fang eines Raubtieres als dem Mund einer Frau.

Lange noch, nachdem ich die Gruppe hinter mir gelassen hatte, die wie eine unbewegliche wächserne Gruppe aus einem Gruselkabinett aussah, verfolgte mich ihr Bild. Es breitete sich in meinem Gehirn aus. Dort ist es noch heute.

Als ich endlich zu Hause ankam, warf ich mich schluchzend aufs Bett. Meine Eltern wussten nicht, warum ich weinte, aber sie haben mich niemals danach gefragt.

Seit damals sind sechs Jahre verstrichen, aber ich erinnere mich noch genau, wie ich an jenem Abend nach dem Essen in meinem Stuhl saß, der auf dem schokoladebraunen Teppich steht. Ich erinnere mich, mit welcher Zärtlichkeit ich die Asche auf der Weste meines Vaters anstarrte, seinen fleckigen Schnurrbart und die abgetretenen Absätze meiner Mutter. Ich saugte den Anblick voll Liebe in mich ein. Ich brauchte ihn.

Seit damals habe ich unser Haus nie wieder verlassen. Ich weiß, wo ich am besten aufgehoben bin.

Robert Bloch: FANTASIE MUSS MAN HABEN

(A Good Imagination)

Sicher habe auch ich meine Fehler, aber Mangel an Fantasie zählt nicht dazu.

Nehmen Sie doch nur zum Beispiel die Sache mit George Parker. Heute kam sie endlich zum Abschluss. Ich schmeichle mir, dass ich sie äußerst geschickt eingefädelt habe. In solchen Dingen kommt es eben nur auf die nötige Fantasie an.

Ich stand unten im Keller und rührte Zement an, als er an der Hintertür klopfte.

»Niemand zu Hause?«, rief er.

»Doch, hier unten. Ich bin schon so weit«, sagte ich.

Polternd durchquerte er die Küche und rumpelte die Kellertreppe herunter. So trampelte George sich durchs ganze Leben - feinfühlig wie eine Dampfwalze.

Im Keller musste er den Kopf einziehen, weil er so groß ist. Hochgewachsen und stämmig, mit dem Stiernacken und den breiten Schultern, die so typisch für Sportler, Filmstars und erwachsene Gorillamännchen sind.

»Ganz allein?«, fragte er. »Wo ist Mrs. Logan?«

»Louise?« Ich zuckte die Achseln. »Sie ist nach Dalton gefahren, um das Bankkonto aufzulösen.«

Sein Grinsen erlosch. »Oh. Eigentlich hatte ich gehofft, mich noch von ihr verabschieden zu können.«

Das kann ich mir vorstellen. Ihn traf fast der Schlag vor Enttäuschung. Wie ich ihn durchschaute! Ich wusste genau, warum er angeklopft und gefragt hatte. »Niemand zu Hause?« In Wirklichkeit wollte er damit sagen: »Ist die Luft rein, Süße?«

Wie oft hatte er sich während des Sommers wohl ins Haus geschlichen? Wie oft hatte er sie an den langen Wochentagen >Süße< genannt, wenn ich mich in der Stadt abgerackert habe und sie ganz allein in unserem Sommerhaus war?

Allein mit George Parker. Mit der Dampfwalze, dem Gorilla. Dem Affen im Polohemd.

Als wir im Juni einzogen, hielt ich es für ein Glück, hier einen Mann wie George zu finden, der alles zu reparieren versteht. Das Haus musste überholt, tapeziert und gestrichen werden. Auch der Rasen und der Garten brauchten Pflege. Und da ich selbst nur zum Wochenende herfahren konnte, gratulierte ich mir, einen arbeitswilligen Mann wie George gefunden zu haben.

Auch Louise hatte mir gratuliert. »Es war fabelhaft von dir, dass du diese Perle entdeckt hast. Das Haus braucht einen Bastler.«

Nun, George muss gut gebastelt haben. Den ganzen Sommer hindurch fand Louise neue Arbeiten für ihn. Die Nachbarn gewöhnten sich daran, ihn drei bis vier Tage in der Woche kommen zu sehen. Auch ich gewöhnte mich daran. Länger als zwei Monate war ich blind. Aber dann ging mir ein Licht auf. George und Louise. Tag um Tag allein hier draußen. Und vielleicht auch Nacht um Nacht.

Aber selbst dann war ich noch nicht sicher. Man muss schon sehr viel Fantasie besitzen, um sich vorzustellen, dass eine Frau sich in diesen Schwachkopf verlieben könnte. Aber wer weiß? Vielleicht haben manche Frauen etwas für Affen übrig. Vielleicht sehnen sie sich heimlich nach einem keuchenden Vieh mit behaartem Leib, das sich schwer auf sie stürzt. Louise hat immer beteuert, dass sie tierische Männer widerlich findet. Vor mir hat sie Hochachtung, weil ich zart und verständnisvoll bin und mich beherrsche. Zumindest hat sie mir das versichert.

Aber ich habe bemerkt, wie sie George ansah. Und ich sah auch, wie er darauf reagierte. Und wie die beiden sich verstohlen beobachteten, wenn sie glaubten, ich bemerke es nicht.

Aber natürlich bemerkte ich es. Von Woche zu Woche deutlicher. Zuerst dachte ich daran, ihn hinauszuwerfen. Aber das wäre unklug gewesen, mitten im Sommer, wo noch so viele Arbeiten unerledigt waren. Und auf einen Krach mit Louise wollte ich es auch nicht ankommen lassen. Sie hätte doch nur geweint und geleugnet, und am Ende wäre ich das Scheusal gewesen, das sie den ganzen Sommer in ländlicher Einsamkeit gefangen hält. Beweisen konnte ich ihr ja schließlich nichts.

Deshalb beschloss ich zu verkaufen. Das war nicht schwierig. Durch die Reparaturen hatte das Haus an Wert gewonnen. Ich wandte mich an einen Makler in Dalton. Ende August lagen mir drei Angebote vor. Ich entschied mich für das beste und strich einen passablen Gewinn ein.

Louise war natürlich todunglücklich, als sie davon erfuhr. Es gefiele ihr so gut hier draußen, sie hätte sich endlich eingewöhnt und sich schon wieder auf den nächsten Sommer gefreut, ja, sie hätte mir sogar vorgeschlagen, einen Ofen aufzustellen, damit wir das ganze Jahr über hier wohnen könnten.

Sie hatte ihre Rolle gut gespielt. Bloß, dass wir für immer hier bleiben sollten, war eine dumme Übertreibung gewesen. Bildete sich der kleine Dummkopf wirklich ein, dass ich darauf eingehen würde? Die ganze Woche allein in der Stadt zu schuften und dann zum Wochenende durch Eis und Schnee hierher zu fahren, um mir ihre Ausreden anzuhören: »Ach, nein, mein Herz, ich bin einfach zu müde! Du hast ja keine Ahnung, wieviel Arbeit so ein Haus macht! Am liebsten würde ich tagelang schlafen.«

Ich hätte sie gerne angebrüllt und beschimpft und ihr ins Gesicht geschrien, was ich wusste. Aber zu Louise durfte man nicht brutal sein. Sie war ja so zart.

Also war ich auch zart mit ihr. Ich sagte ihr bloß, es sei vernünftig, mit Gewinn zu verkaufen. Und nächstes Jahr würden wir in ein anderes Haus ziehen. Ich wüsste schon eines, wenn es auch etwas abseits lag.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «TERROR»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «TERROR» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «TERROR»

Обсуждение, отзывы о книге «TERROR» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x