Robert Bloch - TERROR

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Terror.
Geschichten, die Sie nur am sichersten Ort der Welt lesen sollten!
Stories, die Sie in Panik versetzen!
Erzählungen, die Ihre Zähne klappern lassen!
Schilderungen, die Ihre Nerven der härtesten Belastungsprobe unterziehen!
Zehnmal führen Sie die brillantesten Autoren in das Reich des Schreckens – Stories von Mervyn Peake, Robert Bloch, P. Schuyler-Miller, Paul W. Fairman, Bruce Elliott, Villiers de L'Isle-Adam, Robert F. Young, Richard Wilson, Ambrose Bierce und Lorenz Heller.
Die Anthologie TERROR wurde zusammengestellt von Larry T. Shaw (geboren am 9. November 1924 in Schenectady, New York; gestorben am 1. April 1985 in Sherman Oaks, Los Angeles, Kalifornien), einem amerikanischen Herausgeber von SF- und Horror-Literatur. 1984 erhielt er den Hugo-Award für sein Lebenswerk als Science-Fiction-Herausgeber.
Der Apex-Verlag veröffentlicht TERROR als durchgesehene Neuausgabe in seiner Reihe APEX HORROR.

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Genau das ist meiner Meinung nach den Schriftstellern gelungen, die in diesem Band vertreten sind. Ob Sie bei den einzelnen Erzählungen das Gruseln lernen oder nicht, ist Ihre Sache. Immerhin handelt es sich nur um gedruckte Worte, die Sie auch in einem überfüllten Lokal lesen können. Außerdem sind Sie vorgewarnt, und das ist ungefähr so, als ob Ihnen ein Zauberer schon im Voraus sagt, welche Kunststücke er Ihnen nun zeigen will. Wenn Ihnen jemand sagt, dass er eine Überraschung für Sie hat, dann ist zwangsläufig schon die halbe Wirkung verpufft.

Trotzdem liegt hier eine kleine Auslese von Erzählungen vor, die ich allesamt zum Fürchten finde. Lesenswert ist jede einzelne, selbst wenn Ihnen dabei die Zähne nicht klappern sollten. Aber jetzt mache ich Schluss, sonst verrate ich am Ende noch zu viel...

Larry T. Shaw

Mervyn Peake: MORGEN UM DIE GLEICHE ZEIT

(Same Time, Same Place)

An jenem Abend konnte ich Vater nicht ausstehen. Er roch nach Kohl. Seine Hose war voll Zigarettenasche. Sein ungepflegter Schnurrbart war noch unappetitlicher und nikotinvergilbter als gewöhnlich, und er nahm mich überhaupt nicht zur Kenntnis. Er hockte einfach in seinem hässlichen Lehnstuhl und brütete mit halb geschlossenen Augen über Gott weiß was nach. Ich hasste ihn. Ich hasste seinen Schnurrbart. Ich hasste selbst den Rauch, der aus seinem Mund quoll und über seinem Kopf in der dumpfen Luft hängen blieb.

Dann trat meine Mutter ein und fragte mich, ob ich ihre Brille gesehen hätte, und da hasste ich auch sie. Ich hasste ihr geschmackloses, aufgeputztes Kleid. Und noch etwas fand ich unausstehlich, was ich bisher nie bemerkt hatte: die Art, wie ihre Absätze an den Außenrändern abgetreten waren. Nicht stark zwar, aber doch genug, dass ich es sah. Sie machten einen schlampigen und ungemein menschlichen Eindruck auf mich. Ich hasste sie, weil sie menschliche Schwächen hatte. Genau wie Vater.

Sie begann wegen ihrer Brille und meinen durchgescheuerten Rockärmeln an mir herumzunörgeln, bis ich plötzlich mein Buch hinknallte. Ich ertrug das Zimmer nicht länger. Es erstickte mich. Schlagartig begriff ich, dass ich fort musste. Seit nahezu dreiundzwanzig Jahren lebte ich jetzt mit diesen beiden Menschen. War das ein Leben für einen jungen Mann? Dass er jahraus, jahrein jeden Abend zusieht, wie der Rauch aus dem Mund seines Vaters aufsteigt und den schütteren alten Schnurrbart beschmutzt? Dass er die abgetretenen Absätze seiner Mutter anstarrt oder die dunkelbraunen Möbel und die alten Flecken im schokoladebraunen Teppich? Ich wollte fort und das freudlose Kleinbürgertum dieser Wohnung abstreifen. Ich verzichtete auf meine Erbrechte. Was geht mich Vaters Laden an, den ich nach seinem Tod übernehmen soll? Hol ihn der Teufel!

Ich schlich zur Tür, aber auf der dritten Stufe verfing sich mein Fuß in einer Falte des schokoladebraunen Teppichs. Haltsuchend streckte ich die Hand aus und warf dabei eine rosa Vase zu Boden.

Hilfloser Zorn überfiel mich, und ich kam mir vor wie ein kleiner Junge. Ich sah, wie sich der Mund meiner Mutter öffnete. Er erinnerte mich an die Haustür und die wiederum erinnerte mich an meinen Wunsch zu flüchten. Wohin?

Ich wartete nicht ab, bis mir die Antwort auf diese Frage einfiel. Ohne recht zu wissen, was ich tat, stürmte ich aus dem Haus.

Die auf gestaute Langweile der letzten dreiundzwanzig Jahre schob mich fast ohne mein Zutun durch die Gartenpforte ins Freie.

Die Straße schimmerte schwarz im Regen. Ein Bus kam angefahren, und ich stieg ein. Hinter den Fensterscheiben flatterten hundert Gesichter vorbei, als würde jemand die Seiten eines dunklen Buches umblättern. Und ich saß da, mit einer Six-Penny-Münze in der Hand. Was tat ich eigentlich? Wohin fuhr ich?

Zum Mittelpunkt der Welt, sagte ich mir. Zum Piccadilly Circus, wo die wildesten Abenteuer beginnen konnten. Danach sehnte ich mich und hatte doch schon jetzt Angst davor. Ich wollte eine wunderschöne Frau finden. Unauffällig winkelte ich meinen Arm ab und betastete meinen Bizeps. Viel gab es da nicht zu betasten. »Verdammt«, dachte ich, »wie scheußlich ist doch alles.«

Angestrengt spähte ich aus dem Fenster. Vor mir lag der Circus. Seine Lampen blitzten mich herausfordernd an, und ich kletterte aus dem Bus. Nun war ich im Dschungel und völlig verlassen. Raubtiere umschlichen mich drohend. Wolfsrudel drängelten und schoben mich weiter. Wohin? Wie gut wäre es jetzt, eine freundlich beleuchtete Wohnung zu wissen; eine Tür zu kennen, die sich auf ein geheimes Klopfzeichen öffnete - dreimal kurz, einmal lang. Dahinter würde ein aschblondes Mädchen mit einer Tasse Tee auf mich warten; oder noch besser vielleicht, eine verehrungswürdige, noble, alte Dame, deren Absätze an den Außenkanten nicht abgetreten waren.

Aber ich kannte weder ein verführerisches Mädchen noch eine verständnisvolle alte Dame. Ich kannte bloß das Corner-House- Restaurant.

Dorthin ging ich. Es war weniger überfüllt als gewöhnlich. Ich musste mich nur kurz anstellen, ehe man mich in den berühmten Speisesaal im ersten Stockwerk einließ. Oh, dieser Prunk aus Marmor und Gold! Lautlos huschten die Kellner hin und her. In der Ferne spielte die Kapelle. Das war etwas anderes als vor einer Stunde, als ich noch den Schnurrbart meines Vaters anstarrte.

Ich fand nicht sofort einen freien Tisch. Dann aber erhob sich in der dritten Tischreihe ein alter Herr. Die Dame ihm gegenüber rührte sich nicht von ihrem Platz. Wäre auch sie gegangen, hätte ich jetzt keine Geschichte niederzuschreiben. Arglos nahm ich auf dem frei gewordenen Stuhl Platz, griff nach der Speisekarte, hob den Kopf und blickte in die nachtdunklen Seen ihrer Augen.

Meine ausgestreckte Hand stockte. Ich war von diesem herrlichen Kopf vor mir wie gebannt. Er war groß und blass und unbeschreiblich stolz. Was ich heute einen gierigen Zug nennen würde, erschien mir damals als Inbegriff von Selbstsicherheit und majestätischer Schönheit.

War das Liebe auf den ersten Blick? Warum hätte sonst mein Herz wie verrückt gehämmert? Warum hätte meine Hand über der Speisekarte gezittert? Warum war mein Mund wie ausgetrocknet?

Worte waren völlig unmöglich. Mir war klar, dass sie genau wusste, was in meiner Brust und meinem Kopf vor sich ging. Ihr Blick verströmte so viel Liebe, dass ich fast den Verstand verlor. Sie ergriff meine Hand und drückte sie auf die Tischplatte, wo sie wie ein lebloses Ding auf einem Teller liegen blieb. Dann reichte sie mir die Speisekarte. Die Buchstaben tanzten vor meinen Augen.

Was ich bestellte und was mir der Kellner brachte, weiß ich nicht mehr. Ich weiß bloß, dass ich nicht imstande war, etwas zu essen. Eine volle Stunde saßen wir dort. Wir sprachen mit unseren Blicken, mit dem Puls und unseren erregten Atemzügen und, gegen Ende dieses ersten Zusammentreffens, mit den Fingerspitzen, die einander im Schatten der Teekanne berührten.

Endlich wurden wir aufgefordert, das Lokal zu verlassen. Ich stand auf und sprach zum ersten Mal. »Morgen?«, flüsterte ich. Langsam nickte sie mit ihrem prachtvollen Kopf. »Hier? Um die gleiche Zeit?« Wieder nickte sie.

Ich wartete, bis sie aufstand. Sie aber verabschiedete mich mit einer freundlichen, aber bestimmten Handbewegung.

Das erschien mir merkwürdig, aber ich wusste, dass ich gehen musste. An der Tür drehte ich mich nochmals um. Reglos und sehr aufrecht saß sie auf ihrem Platz. Ich gelangte über die Treppe zur Straße und wandte mich zur Shaftesbury Avenue. Mein Kopf drehte sich, meine Beine waren schwach und zittrig, und mein Herz brannte lichterloh.

Mechanisch trat ich den Heimweg an, zurück zum schokoladebraunen Teppich, zu meinem Vater in dem hässlichen Lehnstuhl und meiner Mutter mit den abgetretenen Absätzen.

Als ich endlich den Schlüssel ins Schloss steckte, war es beinahe Mitternacht. Meine Mutter hatte geweint. Mein Vater war wütend. Es gab Worte, Drohungen und Vorstellungen von allen Seiten. Endlich ging ich zu Bett.

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