William Shakespeare - Ende gut, alles gut

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Ende gut, alles gut (frühneuenglisch All's Well, that Ends Well) ist ein Stück von William Shakespeare, das vermutlich zwischen 1601 und 1603 entstanden ist. Als Lustspiel kann es nicht eindeutig der Gattung der Komödie zugeordnet werden und wird daher allgemein als problem play (Problemstück) oder als dark comedy (dunkle Komödie) bezeichnet. Die literarische Vorlage lieferte eine Novelle aus Boccaccios Decamerone (3. Tag, 9. Geschichte).

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GRÄFIN. Ihr habt dies mit Redlichkeit ausgerichtet; behaltet's nun für Euch! Schon vorher hatten mich manche Vermutungen hierauf geführt; sie hingen aber so schwankend in der Waagschale, daß ich weder glauben noch zweifeln konnte. Ich bitte Euch, verlaßt mich nun! Verschließt dies alles in Eurer Brust, und ich danke Euch für Eure redliche Sorgfalt; ich will hernach weiter mit Euch darüber sprechen.

Haushofmeister ab.

So mußt' ich's, als ich jung war, auch erleben:

Natur verlangt ihr Recht; der scharf Dorn

Ward gleich der Jugendrose mitgegeben,

Die Leidenschaft quillt aus des Blutes Born.

Natur bewährt am treusten ihre Kraft,

Wo Jugend glüht in starker Leidenschaft;

Und denk' ich jetzt der Fehl' in vor'gen Stunden,

Hab' ich den Irrtum damals nicht gefunden. –

– Es macht ihr Auge krank, ich seh' es wohl.

Helena tritt auf.

HELENA.

Was wünscht Ihr, gnäd'ge Frau?

GRÄFIN.

Du weißt, mein Kind, ich bin dir eine Mutter.

HELENA.

Meine verehrte Herrin!

GRÄFIN.

Eine Mutter –

Warum nicht Mutter? Bei dem Worte: Mutter

Schien's, eine Schlange sähst du: wie erschreckt dich

Der Name Mutter? Ich sage, deine Mutter;

Und trage dich in das Verzeichnis derer,

Die ich gebar. Wetteifern sehn wir oft

Pflegkindschaft mit Natur, und wundersam

Eint sich der fremde Zweig dem eignen Stamm;

Mich quälte nie um dich der Mutter Ächzen,

Doch zahlt' ich dir der Mutter Liebe dar –

Um's Himmels willen, Kind! Erstarrt dein Blut,

Weil ich dich grüß' als Mutter? Sag, wie kommt's,

Daß dir die kranke Heroldin des Weinens,

Die mannigfarb'ge Iris, kränzt dein Auge? –

Weil du mir Tochter bist?

HELENA.

Das bin ich nicht! –

GRÄFIN.

Bin ich nicht deine Mutter?

HELENA.

Ach, verzeiht! –

Graf Roussillon kann nie mein Bruder sein;

Ich bin von niederm, er vom höchsten Blut;

Mein Stamm gering, der seine hochberühmt:

Er ist mein Herr und Fürst: mein ganzes Leben

Hab' ich als Dienerin ihm treu ergeben:

Nennt ihn nicht meinen Bruder; –

GRÄFIN.

Und mich nicht Mutter?

HELENA.

Ja, meine Mutter seid Ihr; wärt Ihr doch

– Müßt' Euer Sohn nur nicht mein Bruder sein! –

Ganz meine Mutter; wärt uns beiden Mutter:

Das wünscht' ich, wie ich mir den Himmel wünsche:

Nur ich nicht seine Schwester! Ist's nur dann vergönnt,

Wenn er mir Bruder wird, daß Ihr mich Tochter nennt?

GRÄFIN.

Wohl, Helena!

Du könntest meine Schwiegertochter sein. –

Hilf Gott! Du denkst es wohl? Mutter und Tochter

Stürmt so auf deinen Puls: nun wieder bleich?

Mein Argwohn hat dein Herz durchschaut; nun ahnd' ich

Das Rätsel deiner Einsamkeit, die Quelle

Der bittern Tränen: offenbar nun seh' ich,

Du liebst ihn, meinen Sohn: Verstellung schämt sich,

Dem lautern Ruf der Leidenschaft entgegen,

Mir nein zu sagen; darum sprich die Wahrheit:

Sag mir, so ist's; denn deine Wangen, Kind,

Bekennen's gegenseitig; deine Augen

Sehn es so klar in deinem Tun geschrieben,

Daß sie vernehmlich reden; nur die Zunge

Fesseln dir Sünd' und höll'scher Eigensinn,

Die Wahrheit noch zu hehlen. Ist's nicht so?

Wenn's ist, so schürztest du 'nen wackern Knoten!

Ist's nicht, so schwöre: Nein; doch wie's auch sei,

Wie Gott mir helfen mag dir beizustehn,

Ich fodre, daß du Wahrheit sagst.

HELENA.

Verzeihung!

GRÄFIN.

Sprich! Liebst du Bertram?

HELENA.

Teure Frau, verzeiht!

GRÄFIN.

Liebst du ihn?

HELENA.

Gnäd'ge Frau, liebt Ihr ihn nicht? –

GRÄFIN.

Das frag' ich nicht. Ich habe Pflicht und Grund

Vor aller Welt für mein Gefühl. Nun wohl!

Entdecke mir dein Herz; denn allzu laut

Verklagt dich deine Unruh'.

HELENA.

So bekenn' ich

Hier auf den Knieen vor Euch und Gott dem Herrn,

Daß ich vor Euch und nächst dem Herrn des Himmels

Ihn einzig liebe. Arm, doch tugendhaft

War mein Geschlecht: so ist mein Lieben auch.

Seid nicht erzürnt, es bringt ihm keine Kränkung,

Von mir geliebt zu sein: nie offenbart' ich

Ein Zeichen ihm zudringlicher Bewerbung;

Ich wünsch' ihn nicht, eh' ich ihn mir verdient,

Und ahnde nicht, wie ich ihn je verdiente!

Ich weiß, ich lieb' umsonst, streb' ohne Hoffnung;

Und doch, in dies unhaltbar lockre Sieb

Gieß' ich beständig meiner Liebe Flut,

Die nimmer doch erschöpft wird: gleich dem Indier,

Gläubig in frommem Wahne flehend, ruf' ich

Die Sonne an, die auf den Beter schaut,

Ohne von ihm zu wissen. Teure Herrin,

Laßt Euren Haß nicht meine Liebe treffen,

Weil sie dasselbe liebt wie Ihr. Nein, habt Ihr

Eu'r würdig Alter bürgt die lautre Jugend –

Jemals in solcher reinen Glut der Neigung

Treulich geliebt und keusch gehofft – daß Diana

Eins schien mit Eurer Lieb' – oh, dann hegt Mitleid

Für sie, die ohne Wahl und Hoffnung liebt,

Alles verlierend, stets von neuem gibt;

Nie zu besitzen hofft, wonach sie strebt,

Und rätselgleich in süßem Sterben lebt.

GRÄFIN.

Warst du nicht neulich Willens, nach Paris

Zu reisen? Sprich die Wahrheit!

HELENA.

Gnäd'ge Frau,

Das war ich.

GRÄFIN.

Und in welcher Absicht? Sag mir's!

HELENA.

So hört: ich schwör's Euch bei der ew'gen Gnade!

Ihr wißt, mein Vater ließ Vorschriften mir

Von seltner Wunderkraft, wie seiner Forschung

Vielfache Prüfung als untrüglich sie

Bewährt erfand: die hat er mir vererbt,

Sie in geheimster Obhut zu bewahren,

Als Schätze, deren Kern und innrer Wert

Weit über alle Schätzung. Unter diesen

Ist ein Arkan verzeichnet, viel erprobt,

Als Gegenmittel jener Todeskrankheit,

An der der König hinwelkt.

GRÄFIN.

Dies bestimmte

Dich nach Paris zu gehn?

HELENA.

Der junge Graf ließ mich daran gedenken,

Sonst hätten wohl Paris, Arznei und König

In meiner Seele Werkstatt keinen Eingang

Gefunden.

GRÄFIN.

Glaubst du wirklich, Helena,

Wenn du ihm dein vermeintes Mittel böt'st,

Er werd' es nehmen? – Er und seine Ärzte

Sind eines Sinns: Er, keiner könn' ihm helfen,

Sie: keine Hülfe gäb's. Wie trauten sie

'nem armen Mädchen, wenn die Schule selbst

In ihrer Weisheit Dünkel die Gefahr

Sich selber überläßt?

HELENA.

Mich treibt ein Glaube

Mehr noch als meines Vaters Kunst (des größten

In seinem Fach), daß sein vortrefflich Mittel,

Auf mich vererbt, von glücklichen Gestirnen

Geheiligt werden soll: und will Eu'r Gnaden

Mir den Versuch gestatten, setz' ich gern

Mein Haupt zum Unterpfand für unsres Herrn

Genesung zur bestimmten Zeit.

GRÄFIN.

Das glaubst du?

HELENA.

Ja, gnäd'ge Frau, gewißlich.

GRÄFIN.

Nun, wohlan!

So geb' ich Urlaub dir und Liebe mit,

Geld und Gefolg' und Gruß an meine Freunde

Am Hofe dort; ich bleib' indes daheim

Und fleh' um Gottes Segen für dein Werk.

Auf morgen geh, und glaub' mit Zuversicht:

Wo ich's vermag, fehlt dir mein Beistand nicht.

Beide gehn ab.

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