Erik Schreiber - Kunstgeschichtliche Darstellung des Domes zu Worms

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Kunstgeschichtliche Darstellung des Domes zu Worms: краткое содержание, описание и аннотация

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Die historischen Materialien, die hier vorgestellt werden befassen sich nur mit dem Dom zu Speyer. Die drei Texte stammen aus den Jahren 1857, 1890 und 1897. Die Texte bilden eine Auswahl aus dem, was an Materialien vorlag. Das Zeitaufwändigste war dabei die Übertragung aus der Frakturschrift.
Nach den vielen Kriegen, unter denen Europa zu leiden

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Fast zur selben Zeit mit dem Kreuzgange (1486) ist das berühmte, leider spurlos verschwundene neue Rathaus auf dem Markte erbaut worden. Dieses wurde wegen seiner schönen Bildnereien von dem Meister Rivergelt viel bewundert und darunter besonders Kaiser Maximilian hervorgehoben, der in seinem ganzen Ornate auf dem Throne sitzend dargestellt war. Es wäre also wohl möglich, daß es dieselben Meister waren, welche in dem Rathause und in dem Kreuzgange thätig gewesen sind.

Leider sind sämmtliche Sculpturen mit einer dicken Thonfarbe übertüncht, durch welche die feineren Conturen und Züge der Bildwerke, sowie das schöne Korn des Steines vollständig verdeckt werden. Ebenso sind die vielfach sehr beschädigten Theile von einer höchst unberufenen Hand so verstandlos restaurirt, daß man sich des gerechten Zornes kaum erwehren kann.

Fernere Beachtung verdienen die in dieser Kapelle aus dem genannten Kreuzgange aufbewahrten Schlußsteine, welche meist vortrefflich gearbeitete Wappenbilder der Bischöfe und adeligen Geschlechter, wie der Dalberge, der Greifenklau, etc. etc. darstellen.

Als ein weiteres Werk der in dieser Kapelle aufbewahrten Denkmäler der Bildhauerkunst ist der große Taufstein anzuführen, welcher aus der abgebrochenen Johanniskirche hierher versetzt wurde. Wiewohl die arabeskenartige Verflechtung von dürrem Astwerke diesen Stein als eine Arbeit der spätgothischen Zeit kennzeichnet, so steht derselbe dennoch als ein Werk von hoher künstlerischer Bedeutung da. Das Becken, edel entworfen, geschmückt mit reichen Ornamenten und von drei sitzenden Löwen getragen, bietet uns eines der schönsten Steindenkmäler dieser Art dar.

Schließlich machen wir noch auf zwei in dieser Kapelle aufbewahrten Denkmale der Malerei aufmerksam. Es sind dieß zwei, auf beiden Seiten bemalte, ehemalige Altarflügel, wahre Perlen der altdeutschen Kunst. Die vordere Seite dieser beiden Altarflügel zeigt uns die Schutzheiligen des Domes, die hintere Seite zwei Kirchenväter. Die Bilder sind in Tempera mit sehr bestimmten, fast glühenden Farben auf Goldgrund gemalt und dennoch voll der schönsten Harmonie in Colorit. Der Goldgrund ist bei den Aposteln mit Verzierungen in Stuck aufgehöht, ebenso die Heiligenscheine und die Symbole des Schlüssels und des Schwertes. Die Gestalten selbst sind correkt gezeichnet, die Körper etwas gestreckt und die Gewänder in eckigen Falten gebrochen, wie solche dem schweren Seiden- und Goldstoffe natürlich sind. – Diese beiden Bilder dürften der Mitte des dreizehnten Jahrhunderts angehören. (Kugler Kstgesch. S. 530)

Verlassen wir nunmehr die Taufkapelle, welche uns ein so unschätzbares christlich-deutsches Antiquarium darbietet und begeben uns in die nächste Kapelle, so verdienen einige daselbst eingemauerte und den ältesten Zeiten angehörige Sculpturen, Daniel in der Löwengrube darstellend, unsere volle Beachtung. Leider vermögen wir weder mit Bestimmtheit die Zeit ihrer entstehung anzugeben, noch wissen wir, woher diese interessanten Alterthümer in diese viel jüngere Kapelle gelangt sind.

Nicht minder merkwürdig ist eine in der linken Seite des Ostchores am Fuße einer Lisene eingemeiselte Allegorie, welche unzweifelhaft zu gleicher Zeit mit der Erbauung dieses Chores entstanden, also mindestens in den Anfang des 12. Jahrhunderts zu versetzen ist. Diese Sculptur stellt eine weibliche Figur dar, welche den Teufel in Gestalt eines Drachen an einem Stricke hält. Ein Engel faßt das Ungethüm bei den Haaren und stößt ihm ein Messer in den Rücken. Die Arbeit ist unbeholfen, formlos, ohne Ausdruck. Ueber den Figuren stehen die Worte: Juliana, rechts Otto me fecit, - links Adpebraht Monetarius. (Otto Adpebraht, Münzmeister, hat mich gemacht?)

Begeben wir uns nunmehr in das linke Seitenschiff des Domes, so finden wir da den Grabstein dreier fränkischen Königstöchter aufgestellt, mit Namen St. Embede, Warbede und Wilbede. Dieser Stein stammt aus der Kirche des ehemaligen Bergklosters und die Tradition berichtet uns, daß diese drei königlichen Schwestern zur Zeit als die Rheinlande von den Horden der Normannen überschwemmt wurden, für den christlichen Glauben gestorben seien. Daher kam es auch, daß die Franzosen dieses Kloster bei Zerstörung und Verbrennung der Stadt zu Ehren dieser fränkischen Königstöchter, deren Gebeine man noch unter dem Steine wähnte, verschonten, während sie im Jahre 1794 den prächtigen bischöflichen Palast blos um deßwillen verbrannten, weil der Prinz Condé hier auf kurze Zeit eine Zufluchtstelle gefunden hatte. – Genannter Grabstein in Haut-Relief gearbeitet, gehört zu den besten Zeiten der Gothik an und ist wohl in das vierzehnte Jahrhundert zu versetzen. Der jugendliche Gesichtsausdruck der drei Schwestern ist lieblich, fromm und Mitleid erregend; die Gewandung ist außerordentlich schön und edel gehalten. Während das Unterkleid sich leicht den Formen des Oberkörpers anschmiegt und um die Lenden von einem einfachen Gürtel zusammengehalten wird, umfließt und bedeckt ein faltenreicher Mantel den übrigen Theil des Körpers.

Die übrigen, im Ost- und Westchore des Domes noch enthaltenen Sculpturen im Rennaissance- und Zopfstyle übergehen wir, da dieselben nach unserer Ansicht weder von historischer, noch von künstlerischer Bedeutung sind.

Betrachten wir nun noch kurz die interessanten Ueberreste von Wandmalereien, mit welchen der Dom ehemals geschmückt war und welche allenthalben noch zu Tage treten. An vielen Stellen sind die Spuren derselben nur noch an den in das Mauerwerk eingegrabenen Heiligenscheinen zu entdecken. Die Reste dieser Malereien, obgleich das fünfzehnte Jahrhundert wohl nicht überschreitend, scheinen aus verschiedenen Zeiten zu stammen. Den ältesten Zeiten, und wie wir vermuthen, dem Ende des zwölften Jahrhunderts mögen die überlebensgroßen Gestalten der Apostel Petrus und Paulus angehören, welche wir an zwei Pfeilern der linken Seite des Mittelschiffes wahrnehmen, sowie das noch colossalere Gemälde des h. Christophorus im linken Kreuzflügel, mit der nicht ganz zu entziffernden Inschrift: Per. Te. Strena. Datur. Morbi. Genus. Ome. Fugarur (kreuz) aura. Fames. Pestis. Christi christo fore te CT. – Diese Gemälde zeigen uns eine strenge, fast schroffe, an Mosaiken erinnernde Würde zu tragen, nach den Principien der Plastik entworfen, vollständig den Charakter colorirter Zeichnungen. Die arabeskenartige Einrahmung besteht aus schlicht aneinander gereihten und verschieden gefärbten Vierecken.

Jüngeren Ursprungs scheinen die übertünchten und kaum durchscheinenden Reste eines großen Gemäldes im linken Seitenschiffe zu sein. Es stellt Christus am Kreuze dar, umschwebt von vielen Engeln. Die noch deutlich zu erkennende überlebensgroße Figur Mariä zeigt uns einen schönen, durchgebildeten, bereits vollständig individualisirten Kopf.

Höchst interessant sind die an dem ersten Hauptpfeiler und dessen Verbindungbogen auf der linken Seite des Hauptschiffes erhaltenen Arabesken. Der Kämpfer dieses Pfeilers zeigt in schön verschlungener Aneinanderreihung die Brustbilder der Apostel, während Capitäl und Bogen mit reichem Arabeskengewinde geziert sind.

Als besondere Zierde sind noch die in den Rosetten des Lorenzi-Chores befindlichen Glasmalereien anzuführen. Dieselben stammen aus der Stiftskirche in Wimpfen und gehören der ersten Hälfte des vierzehnten Jahrhunderts an. Diesen herrlichen Schmuck verdankt der Dom dem Kunstsinne des Ministerpräsidenten Frhrn. V. Dalwigk, welcher diese Malereien aus ungeeigneten Händen für den Dom erwarb und so die Verschleppung dieser Kunstwerke verhütete. Die Glasmalereien der Stiftskirche in Wimpfen zählt die Kunstgeschichte zu den bedeutendsten Leistungen ihrer Zeit. Leider wurden dieselben zu Anfang dieses Jahrhunderts aus der Stiftskirche herausgenommen und befinden sich die Hauptfenster gegenwärtig im Museum zu Darmstadt.

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