Joseph Conrad - Joseph Conrad - Das Ende vom Lied – Weihe – Hart of Darkness:

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Joseph Conrad: Das Ende vom Lied – Weihe – Hart of Darkness:: краткое содержание, описание и аннотация

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Joseph Conrad, der Klassiker maritimer Texte, kannte die See und die Schiffe aus jahrelanger eigener Erfahrung. Er liebte das Meer und konnte darüber wortreich erzählen. Er zeichnet menschliche Charaktere, wie sie das Leben schreibt: den lauteren Gentleman, den geldgierigen Egoisten, der über Leichen geht, den Kariere-süchtigen Streber. Er beschreibt die See in ihrer Schönheit, aber auch in ihrer grausamen Gewalt. Drei seiner Seefahrererzählungen werden in diesem Band neu aufgelegt: «Das Ende vom Lied», «Weihe» und «Hart of Darkness».
– Rezension zur maritimen gelben Reihe: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

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„Hören Sie auf, Narr! Wollen Sie mich nicht schlafen lassen! Saufbold!“

Dabei aber umspielte immer noch ein halbes Lächeln des Triumphs seine Lippen; draußen stand der Laskar, den die Nachtwache im Hafen getroffen hatte (ein Junge vielleicht, der gerade aus einem Walddorf gekommen war), reglos im tiefen Schatten des Decks und lauschte dem endlosen trunkenen Geschwätz. Sein Herz pochte vor atemloser Ehrfurcht vor den weißen Männern: den hartnäckigen, herrschsüchtigen Männern, die unbeugsam ihre unverständlichen Ziele verfolgen – Wesen mit unerhörtem Tonfall in der Stimme, von unberechenbaren Gefühlen und unergründlichen Trieben bewegt.

* * *

VIII

VIII

Massy blieb nach dem Antwortschrei seines Zweiten noch eine Weile über das Fenster zum Maschinenraum gebeugt. Kapitän Whalley, der kraft seiner fünfhundert Pfund sein Kommando drei Jahre lang beibehalten hatte, hätte nun den Verdacht erwecken können, als hätte er die Küste nie zuvor gesehen. Er schien sich nicht entschließen zu können, das Glas abzusetzen, als wäre es ihm unter den zusammengezogenen Brauen festgewachsen. Dieses krampfhafte Stirnrunzeln gab seinem Gesicht den Ausdruck unbeugsamer und gerechter Strenge; doch sein erhobener Ellbogen zitterte leicht, und die Schweißtropfen rannen unter seinem Hut hervor, als wäre plötzlich im Zenit, neben der glühenden Kugel, die schon dort hing, eine zweite aufgegangen, in deren blendend weißem Licht die Erde wie ein Sonnenstäubchen erglühte.

Von Zeit zu Zeit hob er, während er mit der anderen immer noch das Glas hielt, die freie Hand, um sich das triefende Gesicht abzuwischen. Die Tropfen rollten ihm die Wange hinunter, fielen wie Regen auf das weiße Barthaar, und plötzlich streckte er, wie unter einem unbesiegbaren, ängstlichen Impuls, den Arm nach dem Maschinentelegraphen aus.

Unten klang der Gong. Die gemessenen Umdrehungen der langsamen Fahrt hörten zugleich mit jedem sonstigen Laut und jeder Erschütterung im Schiff auf, als hätte sich die große Ruhe, die draußen über der Küste lagerte, durch die eisernen Seitenwände eingeschlichen und von den geheimsten Winkeln des Schiffes Besitz ergriffen. Die schwache Brise, die des Dampfers Fahrt erzeugt hatte, verwehte, als wäre mit einmal die Luft zu dick geworden, um noch bewegt werden zu können; sogar das leise Plätschern des Wassers am Bug erstarb. Der schmale, lange Rumpf glitt ohne ein Kräuseln dahin, schien sich an das seichte Wasser über der Bank heranzustehlen. Das Aufklatschen des Bleis und die klagenden Schreie des Laskars erklangen in immer längeren Zwischenräumen; die Leute auf der Brücke schienen den Atem anzuhalten.

Der Malaie am Steuer sah starr nach der Windrose der Kapitän und der Serang - фото 14

Der Malaie am Steuer sah starr nach der Windrose, der Kapitän und der Serang nach der Küste.

Massy hatte das Oberlicht verlassen und war auf leisen Sohlen genau an den Punkt der Brücke zurückgekehrt, an dem er früher gestanden hatte. Ein träges, stieres Grinsen entblößte sein breites Gebiss: im Schatten des Sonnensegels glitzerten die Zähne gleichmäßig, wie die Tasten eines Klaviers in einem dämmerigen Zimmer.

Schließlich tat er so, als spräche er in äußerster Verwunderung zu sich selbst, und sagte, nicht sehr laut:

„Die Maschinen stoppen! Was noch, das möchte ich gern wissen!“

Er wartete, zuckte die Schultern, schüttelte den Kopf, warf schiefe Blicke, dann hob er die Stimme ein wenig:

„Wenn ich es wagen wollte, eine Bemerkung zu machen, so möchte ich wohl sagen, dass Sie nicht Schneid genug haben...“

Aber in den Laskaren beim Lot schien, unerwartet genug bei der tiefen Ruhe der Küste, ein Geist lärmenden Aufruhrs gefahren zu sein. Sein eintöniger, langgezogener Singsang wurde zu lautem, schnellem Rufen. Er wirbelte das Gewicht nur einmal in der Luft herum und ließ es dann fliegen, dass die Leine pfiff; ein Aufklatschen folgte unmittelbar auf das andere. Das Wasser war seicht geworden, und der Mann rief, anstatt wie bisher in Faden, die Lotung in Fuß aus.

„Fünfzehn Fuß, fünfzehn, fünfzehn! Vierzehn, vierzehn...“

Kapitän Whalley ließ den Arm sinken, der das Glas hielt. Er glitt langsam nieder, wie durch sein eigenes Gewicht; kein anderes Glied seines mächtigen Körpers rührte sich, und die schnell aufeinanderfolgenden Schreie mit ihrem warnenden Unterton ließen ihn unberührt, als wäre er taub.

Massy stand bewegungslos und gespannt lauschend da und hielt die Augen fest auf den silberweißen, kurzgeschorenen Hinterkopf des Alten gerichtet. Das Schiff selbst schien stillzustehen, bis auf das allmähliche Abnehmen der Tiefe unter dem Kiel.

„Dreizehn Fuß... dreizehn! Zwölf!“ rief der Mann am Lot unterhalb der Brücke ängstlich, und plötzlich ging der bloßfüßige Serang lautlos davon, um seitlich hinabsehen zu können.

Schmal in den Schultern, in einem Anzug aus verschossenem blauem Baumwollstoff, einen alten grauen Filzhut tief in die Augen gezogen, eine tiefe Grube im dunklen Nacken und von schmächtigem Gliederbau, erschien der Mann, von rückwärts gesehen, kaum größer als ein vierzehnjähriger Junge. Ganz kindlich war auch die Neugierde, mit der er zusah, wie die massigen, gelblichen Gebilde vom Grund her an die Oberfläche des blauen Wassers emporzusteigen schienen, wie Wolkenballen, die langsam einen klaren Himmel herauftreiben. Er war über den Anblick nicht im Mindesten überrascht. Es war kein Zweifel, sondern die Gewissheit, dass der Kiel der „SOFALA“ den Grund berühren musste, was ihn bewogen hatte, über die Reling hinunterzusehen.

Seine forschenden Augen, schräggestellt in einem Gesicht von chinesischem Typus, einem kleinen, alten, unbeweglichen Gesicht, wie aus alter, brauner Eiche geschnitzt, diese Augen hatten ihn lange zuvor davon unterrichtet, dass die Sandbank nicht richtig angesteuert worden war. Als er zugleich mit der übrigen Besatzung nach dem Verkauf der „FAIR MAID“ abgemustert hatte, trieb er sich in seinem verschossenen blauen Anzug und dem breitkrempigen grauen Hut vor den Toren des Hafenamtes herum; als er eines Tages Kapitän Whalley auf der Suche nach einer Besatzung für die „SOFALA“ daherkommen sah, hatte er sich ihm auf bloßen Füßen mit einem stummen Bittblick in den Weg gestellt. Das Auge seines alten Herrn war in Gnade auf ihn gefallen – es musste ein günstiger Tag gewesen sein – und kaum eine halbe Stunde später hatten die weißen Männer in dem „Ofiss“ ihn als Serang des ‚Feuerschiffes’ „SOFALA“ eingetragen. Seither hatte er wiederholt diese Mündung, diese Küste, von dieser Brücke und diesseits der Bank aus gesehen. Die Erinnerung an den Gesichtseindruck zeichnete sich durch seine Augen auf seinem unverdorbenen Hirn ab, wie auf einer lichtempfindlichen Platte durch eine Linse. Sein Wissen war unbedingt und genau; trotzdem hätte er zweifellos das Zögern der Ungewissheit zur Schau getragen, hätte man ihn um seine Meinung gefragt, und noch dazu in der kerzengeraden, aufregenden Art der weißen Männer. Er war seiner Tatsachen gewiss – aber diese Gewissheit wog leicht im Vergleich zu dem Zweifel, welche Antwort wohl angenehm sein würde. Vor fünfzig Jahren, in einem Dschungeldorf, und bevor er selbst noch einen Tag alt gewesen, hatte sein Vater, der starb, ohne ein weißes Gesicht gesehen zu haben, von einem in der Sternenkunde bewanderten Mann sein Horoskop stellen lassen; denn aus der Stellung der Sterne kann das letzte Wort über ein Menschenschicksal gelesen werden. Die Vorhersage hatte gelautet, er werde durch die Gunst weißer Männer auf See Glück haben. Er hatte Schiffsdecks gewaschen, hatte Steuerruder bedient, Vorräte verwaltet, hatte es zuletzt bis zum Serang gebracht; und sein sanftes Gemüt war ebenso unfähig geblieben, die einfachsten Beweggründe derer zu erfassen, denen er diente, wie diese selbst unfähig waren, unter der Erdkruste das Geheimnis des Erdinnern zu ergründen, das vielleicht aus Feuer oder Stein besteht. Er hatte aber nicht den geringsten Zweifel daran, dass die““SOFALA“ vom richtigen Kurs abgefallen war, als sie diesmal die Bank von Batu-Beru kreuzte.

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