Ina Pohlmann - Suchtfaktor Liebe

Здесь есть возможность читать онлайн «Ina Pohlmann - Suchtfaktor Liebe» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Suchtfaktor Liebe: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Suchtfaktor Liebe»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Meine eigene zuweilen sehr witzige Fallstudie zum Thema Liebe und der Theorie ihres süchtig machenden Potenzials, erinnert jeden an die eigene Vergangenheit oder Gegenwart. Mit Abstand und durch meine Augen betrachtet sieht das alles gar nicht so hoffnungslos aus… Man kann hier verstehen lernen,warum und vor allem wie Liebe ihren Stellenwert in uns manifestiert. Aus einer humoristischen Sichtweise heraus betrachte ich mein Liebe(s)-Leben mit allen sie berührenden Aspekten. Lachen sie mit mir, oder über mich – im Zweifel beides. Wenn sie lachen wollen, dann lesen Sie. Lustig, wie sehr ein inneres Zwiegespräch, das genauso gut außen – zwischen Dir und mir – hätte stattfinden können unsere Gesichtsmuskeln strapazieren kann, aber nicht zwingend und ausschließlich muss. Alles sehr amüsant, wenn man sich selbst und das Leben karikiert dargestellt betrachtet und sich mitunter nicht allzu ernst nimmt. Da kann dann jeder lachen, auch der Betroffene. Über mich und doch letztlich über sich selbst. Denn es betrifft uns alle, egal ob wir es nun wahrhaben wollen oder nicht.
Auch ich bin nicht minder erstaunt wohin die eigene Fallstudie uns hier führt. Spannend sich in einem Buch nicht nur wiederzufinden, sondern sich durch die Augen anderer zu sehen und zu erkennen. Wir alle sind auf der Suche nach Liebe oder haben sie mehr oder minder gefunden. Dann geht sie wieder und wir zweifeln, ob sie je zu uns gehört hat. Gefühle, die uns zeigen wollen, woher wir unsere Liebe im Grunde beziehen sollen und woher sie momentan kommt.
Eine witzige Lektüre für alle, die glauben angekommen zu sein. Es kommt immer noch etwas mehr und vor allem es kommt immer anders. Eine Erkenntnis jagt die andere, jede für sich genommen ungeheuer interessant. Alle zusammen genommen der Grad unserer Liebesfähigkeit – unserem Suchtfaktor. Ich hoffe sehr, sie kommen auf Ihre Kosten, ansonsten bitte auf meine.
Ich wünsche ihnen jetzt viel Spaß, denn ich hatte ihn bereits.

Suchtfaktor Liebe — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Suchtfaktor Liebe», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Jetzt ist Schluss – blödsinnige Schlussfolgerungen. Jetzt ist der Fortschritt schon verantwortlich für unsere Gesundheit. Wir sind schließlich die Kinder der Neuzeit – die Zukunft. Und überhaupt – das war schon immer so, dass es Krankheiten im Zeichen der jeweiligen Zeit gab, gibt und geben wird.

Schwieriges Erbe des Fortschritts. Das alte Erbe kaum verdaut werden wir hineingeworfen in neue Welten. Keine Erfahrungen mit dem schnellen Austausch und trotzdem damit klar kommen sollen. Jeder, der sich lieber mit dem Internet verbündet, als ein gutes Gespräch zu führen, eine gemeinsame Unternehmung zu starten, mit den Kindern zu spielen, hat bereits den Schritt ins Unbekannte gewagt und verloren. Sich selbst und die anderen.

Wie schade, aber was soll’s? Jeder ist seines Glückes Schmied und was geht’s mich an. Genau das hat uns doch dahin gebracht – diese „was geht es mich an“-Mentalität. Was nichts anderes heißt als „was gehst Du mich eigentlich an“. Andere isolieren mich also oder geben Anlass mich isoliert zu fühlen oder mich selbst zu isolieren? Einsam zu sein? Egal wie, die Entscheidung treffe ich alleine.

Klar, ganz allein, wenn keiner mehr mit Dir reden will, Kontakt zu Dir abbricht, Dich meidet. Ja aber wie kommt es wohl dazu – entscheide ich mich nicht selbst dafür einen Weg zu gehen und erhalte dafür von den anderen auch die Reaktion auf mein eigenes Verhalten? Und inwiefern habe ich das selbst unbewusst gesteuert, weil ich es eventuell offen nicht gekonnt hätte? Nehmen wir mal an ich brauche mehr Zeit und Ruhe für mich selbst und am besten für mich alleine. Kann ich ja schließlich ganz schwer herstellen, wenn ich mich um Gott und die Welt parallel zu kümmern habe. Schwierig ist es auch zu sagen, dass man eine Auszeit von wem oder was auch immer benötigt, sodass wir dann unbewusst die Ereignisse herbeiführen und anziehen, die uns das ermöglichen. Wir sind dafür selbst verantwortlich. Ich kann ja nicht allen Ernstes behaupten, dass ich gezwungen bin irgendwie zu sein, zu fühlen oder zu handeln.

Das wird mir jetzt aber alles zu psychotheoretisch und vor allem weltfremd. Aber der Rest ist sehr nah am Menschen dran, ganz klar. Vielleicht gibt’s ja noch etwas dazwischen – zwischen den unterschiedlichen Welten. Wir streben in der Weltbevölkerung ja schließlich auch Einheit und Einigung an, oder etwa nicht? Das macht vor uns auch nicht halt.

Jetzt wird’s auch noch politisch.

Was früher in den Klassen geschah unter den Kindern, geschieht nun im Internet. Es wird nicht mehr geklärt auf direktem Wege sondern meist feige über alternative. Indirekte Aktionen, die uns dazu auffordern in Aktion zu treten auch wenn es nur eine defensive sein sollte. Wir erziehen uns um zu direkten Kommunikationsvermeidern. Gerade hatten wir ansatzweise gelernt miteinander umzugehen und zu kommunizieren, da wird die Ebene von direkt auf indirekt umgeschaltet. In der Mitte liegt die Kraft – auch und vor allem in der gesunden Mischung.

Warum nicht wieder leiden auf die althergebrachte Weise? Was spricht dagegen? Dich anbrüllen, schreien, stampfen, heulen, rumzicken, verständnisloses Zeug reden. Hauptsache direkt. Es gibt so vieles, das wir tun und je nachdem auch wieder lassen könnten. Anstatt dessen packen wir das Ganze, unseren Ärger, aber auch Liebe, Leid und andere Konsequenzen, in SMSen und Mails. Indirekt. Da sind ja der althergebrachte Brief, das candlelight-dinner für die verschiedensten Anlässe, eine kleine Überraschung hier oder gar eine einzelne Blume dort völlig überflüssig geworden. Unsensibel schreibt und textet man hin und her. Jeder interpretiert seine eigene Emotion noch zusätzlich mit hinein und perfekt ist das Chaos. Ein Chaos der Mehrdeutigkeiten.

Das Leid war früher greifbar und verständlicher, weil wir damit konfrontiert waren und es uns direkt anging. Heute gerät man schon in Panik, wie man auf diese neue Form reagieren soll. Aber das lernen wir sicher noch – bleibt uns ja auch nichts anderes übrig, wenn wir glücklich leben wollen. Miteinander.

Wir nehmen diese neue Form einfach nicht an und bleiben „alt“. Geht, aber nur noch in meinem bestehenden Umfeld, das mich alt versteht.

Nein, ich nehme lieber ein Stück weit diese neue Art und Weise an, ich tue das sogar aus mir selbst heraus, gezwungener Massen zwar, denn ich bin anders groß geworden – ich muss mich einfach nur neu trainieren und alles hinter mir lassen. In der Ruhe liegt die Kraft – also doch besser mit mir alleine?

Gib mir einfach einen Grund mich schlecht zu fühlen und ich sehe schon, mit welcher Art und Weise ich damit umgehen werde. Alt oder neu oder gar nicht. Situativ und im Einzelfall – das ist ja Klasse – ich muss mich ja gar nicht mehr festlegen! Das ist es also, was uns umtreibt mit dieser neuen Art umgehen zu wollen.

Auch hier hatten wir mühsam gelernt Verantwortung zu übernehmen und versucht das auch unseren Kindern zu vermitteln – lassen wir’s doch einfach wieder. Prima, genau mein Ding. Wir dürfen andere und uns jetzt völlig legitim aus der Distanz leiden lassen und es ist ab sofort kultiviert und legitim. Keiner nimmt mehr Anstoß daran, weil unmodern und nicht zeitgemäß. Im Herzen bleibe ich alt und das gerne – außen werde ich jung und das ohne Hyaluronsäure oder Q10.

Wenn hier etwas maßlos ist, dann diese Übertreibungen. Als erwachsener Mensch sollte man schließlich alles (er)leben können und auch aushalten. Wir sind schließlich niemals fertig und haben das Potential zur Erweiterung und Entwicklung. Offen sein, sich selbst vertrauen, dass wir schon adäquat mit der jeweiligen Situation umzugehen wissen. Kein planen oder systematisches abarbeiten. Tolle Sache, in den Tag hinein leben, handeln und fühlen. Wie’s gerade kommt.

Diese Trennung war früher unterschiedlichen Lebensmodellen zugeordnet – Familie und Verantwortung – Single und das Leben leben. Und das soll ich jetzt alles können und am besten korrekt gewichtet und aufgeteilt in die verschiedenen Themen und Rollen? Überforderung. Burnout. Das ist es, was uns ausbrennt und ausbremst. Die mangelnde Fähigkeit alt mit neu zu vereinen und ein gesundes Mittelmaß für sich selbst zu finden.

Sich damit überhaupt auseinandersetzen zu müssen ist eine Frechheit. Wer nötigt mich eigentlich eine derartige Entscheidung überhaupt treffen zu wollen oder gar zu glauben es zu sollen. Es gibt doch nichts was sich gegenseitig ausschließen könnte, jedenfalls nicht so endgültig, dass ich zwangsläufig in meinen eigenen Erklärungszwang gerate. Bin ich ein verantwortungsloser Single – sprich zwangsläufig verantwortungslos weil Single? Oder Verantwortungsbewusst weil Familienmensch und wie selbstverständlich verantwortlich? Und Weiß ein Single zwangsläufig das Leben wirklich zu leben und der Familienmensch nicht? Schließen Verantwortung und Leben sich gegenseitig wirklich aus oder bedingt das eine nicht sogar erst das andere? Ich kann mein Leben doch nur leben, wenn ich verantwortungsbewusst bin.

Das ist ja mal eine Aussage – frag die geschundenen Familienväter und überforderten Mütter oder gar die frustrierten Singles. Und was ist mit denen, die keiner fragt – unsere Kinder. Die leiden doch am meisten unter unseren fixierten Modellversuchen. Wären sie nicht Kind, würden sie völlig verwirrt das Weite suchen wollen. Oder sich wundern über ihre sonderbaren Eltern und dem Spielfeld, das sie umgibt.

Das ist völlig übertrieben. Ich gerate keineswegs in den Konflikt zu glauben, dass die eine Lebensart die andere ausschließt. Würde ich meine Kinder oder die der anderen damit konfrontieren, wüsste ich, dass sie dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden? Ja, tue ich fortwährend, denn ich kann doch alles leben was ich möchte. Kann man(n), Frau, Kind oder gar ich selbst mich wirklich davon abhalten? Ich weiß doch wer ich bin, was ich denke und fühle, was ich bereit bin zu leben und was für mich alleine und was für uns gemeinsam lebbar ist. Verlange nicht von mir mich zu entscheiden – es wird Dir einmal leidtun müssen. Entweder oder gibt es nicht, sonst bedeutet das gemeinsam einsam. Will ich wirkliche Nähe leben, um Leiden zu verarbeiten und neues Leid zu vermeiden, sollte ich die Chance nutzen alles gemeinsam zu leben.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Suchtfaktor Liebe»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Suchtfaktor Liebe» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Suchtfaktor Liebe»

Обсуждение, отзывы о книге «Suchtfaktor Liebe» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x