Anna Katharine Green - Einer meiner Söhne

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Als Arthur Outhwaite eines Abends die Straßen New Yorks entlang geht, tritt ein kleines Mädchen aus dem Eingang eines Hauses, in dem augenscheinlich wohlhabende Menschen leben, und bittet den wildfremden Mann, mit hineinzukommen, denn dem Großvater gehe es schlecht und er habe dem Mädchen aufgetragen, einen Fremden ins Haus zu holen. Arthur folgt dem Mädchen und nimmt einen Umschlag entgegen, der die letzte Botschaft des alten Mannes enthält, ehe dieser infolge eines heimlich verabreichten Gifts tot zu Boden sinkt

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Es ist möglich. Ich habe ihm in letzter Zeit viel bei seinen Schreibereien geholfen. Muß ich den Brief hier lesen?

In ihrer Frage und besonders in deren Betonung lag eine Bitte, beinahe ein Flehen. Aber dies rührte den Coroner nicht, obgleich er offenbar dem Mädchen freundlich gesinnt war. In kurzem, beinahe schroffem Ton antwortete er mit einem befehlenden:

Ja, Fräulein – hier!

Sie hatte diese Antwort wohl nicht erwartet. Flehend wanderten ihre Augen von einem zum anderen, bis sie endlich wieder auf des Coroners Gesicht hafteten.

Ich kann nicht! rief sie aus. Schonen Sie meiner! Ich glaube, ich bin nicht bei voller Besinnung. Alles dreht sich vor meinen Augen – ich kann nicht sehen – erlauben Sie, daß ich den Brief dort im Hellen lese – ich bin ein nervöses, schwaches Mädchen.

Sie hatte Leighton losgelassen und war abseits getreten. Den verschlossenen Briefumschlag hielt sie in ihrer zitternden Hand, ihre Augen wanderten von George zu Alfred und schienen um Beistand zu flehen, den doch die jungen Leute ihr nicht gewähren konnten.

Ich sollte doch wohl eigentlich das Recht haben, die letzten Worte eines so heiß geliebten Verwandten zu lesen, ohne dabei von den Augen von – Fremden beobachtet zu werden, erklärte sie endlich mit einem nur schwach gelungenen Versuch, eine hochfahrende Miene anzunehmen.

War diese Spitze für mich bestimmt? Ich glaubte es nicht, doch konnte ich nicht gut anders, als mich zurückziehen, und ich hatte beinahe die Tür erreicht, als ich den Coroner sagen hörte:

Wenn die Worte, die Sie finden werden, sich nur auf Ihre eigenen Angelegenheiten beziehen, Fräulein Meredith, so können Sie sie für sich behalten. Wenn Sie aber in irgend einer Weise mit den Interessen des Schreibers in Verbindung stehen, so werden Sie selbst den Wunsch hegen, seine Worte laut zu lesen, denn die Art und Veranlassung seines Todes sind ein Geheimnis, dessen unverzügliche Aufklärung Ihnen ebenso nahe am Herzen liegen muß wie den übrigen Gliedern des Hauses Gillespie.

Oeffnen Sie ihn! rief sie plötzlich, und damit drückte sie dem Arzt, der sich inzwischen ebenfalls wieder eingefunden hatte, den Brief in die Hand. Und möge Gott ...

Sie vollendete ihren Ausruf nicht. Allen Anwesenden den Rücken zukehrend, wartete sie, daß Doktor Bennett den geheimnisvollen Brief vorlese.

Es war mir unmöglich, in einem so kritischen Augenblick fortzugehen. Meine Blicke hingen an dem Arzte; ich sah ihn das von mir so sorgfältig verschlossene Papier aus dem Umschlag hervorziehen. Er sah es an, drehte es um, sah es wieder an und machte dabei ein so maßlos erstauntes Gesicht, daß wir alle in die höchste Aufregung gerieten und uns um ihn herumdrängten, um Aufklärung von ihm zu erhalten.

Diese Aufklärung war einfach genug.

Das Papier, das mir so viele Gewissensschmerzen verursacht, das das junge Mädchen nicht hatte lesen wollen, wie wenn etwas unaussprechlich Furchtbares dahinter lauerte – es war vollkommen leer.

Nicht der geringste Schriftzug stand auf der glatten weißen Oberfläche dieses Papieres.

Siebtes Kapitel.

Das ist überraschend! Verstehen Sie es, Fräulein Meredith? Kein einziges Wort steht darauf – das Blatt ist vollständig leer! rief der Arzt aus.

Sie drehte sich um, starrte dem alten Doktor ins Gesicht und brach in ein krampfhaftes Lachen aus.

Leer, sagen Sie? Wie viele Umstände um ein Nichts! Kein Wort, kein einziges Wort? Bitte, lassen Sie mich sehen! Ich glaubte ganz bestimmt, es würde ein letzter Auftrag für mich darin stehen!

Wie seltsam war ihr Benehmen verändert! Einen Augenblick zuvor stand sie als ein zu Tode geängstigtes Weib vor uns, das kaum sprechen konnte – jetzt ließ sie mit einer fieberhaften Hast ihre Worte hervorsprudeln. Sie war nicht wieder zu erkennen. Der Coroner bemerkte nichts von der Erleichterung, die sie zweifelsohne in ihrem Gemüt empfand, oder er tat jedenfalls so, als sähe er nichts, und reichte ihr stillschweigend den Papierstreifen hin. Die drei Brüder waren beiseite getreten und besprachen sich im Flüstertone; es war während meiner Anwesenheit in diesem Hause das erstemal, daß ich sie vertraulich zusammen sprechen sah. Ich selber wußte nicht recht, wie ich mich weiter verhalten sollte. Meine Lage war nur noch peinlicher geworden; man konnte von mir denken, ich hätte gewußt, daß auf dem Papier nichts geschrieben stand; und in welches Licht mußte mich eine solche Mutmaßung setzen! Ich bat die drei Gillespies und das junge Mädchen um Verzeihung; Meredith schüttelte aber nur ungläubig den Kopf und ließ das Papier auf den Fußboden fallen. Ich stammelte einige Worte, um mein Verhalten zu erklären.

Ganz gewiß, sagte ich, werden Sie keine große Meinung von meiner Intelligenz haben; Sie werden vielleicht sogar bezweifeln, daß mich nur der ernstliche Wunsch leitete, mich Ihnen nützlich zu erweisen. Ich schloß aus Herrn Gillespies Bewegungen und besonders aus seinem Mienenspiel, womit er sie begleitete, daß er mir eine Mitteilung von nicht geringer Bedeutung anvertraut habe, und daß diese Mitteilung für Fräulein Meredith bestimmt sei.

Zu meinem Bedauern achtete niemand von den Hauptbeteiligten auf meine Erklärung. Das Mädchen war zu sehr mit sich selbst beschäftigt, da sie kaum ihre Freude über die neue Wendung der Dinge verbergen konnte; die jungen Gillespies aber bemühten sich offenbar mit der Beantwortung der für sie so wichtigen Frage, ob ihre Lage sich verbessert habe. Es war ein leeres Blatt Papier zum Vorschein gekommen, während ein jeder erwartet hatte, daß der rätselhafte Brief nicht nur Worte, sondern sogar sehr wichtige Worte enthalten würde. Welche Bedeutung konnte dies für die unter dem Verdacht eines so furchtbaren Verbrechens Stehenden haben? An ihrer Stelle nahm Doktor Bennett das Wort und sagte noch:

Niemand kann an Ihren guten Absichten zweifeln, Herr Cleveland. Fräulein Meredith wird die erste sein, dies anzuerkennen, sobald sie nur erst wieder ganz zu sich selbst gekommen ist. Sie haben Ihren Auftrag so erfüllt, wie Ihr Gewissen es Ihnen befahl. Daß Sie nicht alle Ihre Hoffnungen verwirklicht sehen, dafür können Sie nichts. Als Rechtskundiger werden Sie die Sache beurteilen, wie sie ist, und als Mensch werden Sie entschuldigen, daß die unerwartete Wendung auf die Angehörigen des Ermordeten, wie es scheint, einen übertriebenen Eindruck gemacht hat.

In diesen Worten, so freundlich sie waren, lag doch zugleich auch ein deutlicher Wink, daß ich nunmehr gehen könnte. Ich verstand ihn natürlich und ging – oder vielmehr, ich wäre gegangen, wenn nicht Fräulein Meredith, deren Aufmerksamkeit durch das Wort »Rechtskundiger« erregt sein mußte, mir einen Blick zugeworfen hätte, der mich veranlaßte, sofort wieder stehen zu bleiben.

Halt! rief sie. Ich möchte mit dem jungen Herrn sprechen. Lassen Sie ihn noch nicht gehen!

Mit diesen Worten trat sie an mich heran und sah mir mit einem weiblich-verschämten und doch zugleich vertrauensvollen Blick ins Gesicht.

Her zu uns, Hope! hörte ich Leighton mit gebieterischer Stimme sagen.

Eine dunkle Röte überflog das Gesicht des jungen Mädchens; offenbar wurde es ihr schwer, der Aufforderung eines so nahen Verwandten nicht zu entsprechen. Aber sie blieb vor mir stehen und sprach:

Ich brauche einen Freund – jemanden, der mir bei einer Aufgabe, deren Erfüllung ohne fremde Hilfe vielleicht zu schwer sein würde, zur Seite stehen will. An meine Vettern kann ich mich um diese Hilfe nicht wenden. Sie stehen in zu naher Beziehung zu den Sorgen, die das traurige Ereignis über uns alle gebracht hat. Auch wird es mir leichter, mich an einen Fremden zu wenden – an jemanden, der kein persönliches Interesse an mir nimmt, wie es Doktor Bennett tun würde; an einen Rechtskundigen – denn gerade einen solchen habe ich vielleicht nötig. Wollen Sie mir also mit Ihrem Rat zur Seite stehen, mein Herr? Ich würde wohl nicht leicht einen anderen finden, der so aufrichtig denkt und handelt, wie Sie es augenscheinlich tun!

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