Angela Zimmermann - Erlös mich, wenn du kannst

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Stella ist mit Visionen aufgewachsen und hat gelernt damit umzugehen. Doch ein Traum von einem Haus verändert ihr Leben. Wie durch eine unsichtbare Hand wurde sie dahin geführt und hat es am Ende zusammen mit ihrem Mann gekauft.
Dieses Haus verbirgt jedoch Geheimnisse und sie merken schnell, dass sie nicht allein sind. Schon viele Jahre lebt dort ein Engel und er legt Stella eine große Last auf die Schultern.
Kann Stella dem Engel, der das Haus seit langer Zeit behütet, helfen?
Wer ist dieser Engel und was hat er mit dem Leben von Stella zu tun?
Bekommt sie all ihre Fragen beantwortet? Besteht sie die Herausforderung und gibt es eine Möglichkeit, den Engel wirklich zu erlösen?

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„Das ist ja interessant. Wir sollten nach hinten gehen und in Ruhe darüber reden. Das ist doch nicht alles, was Sie auf den Herzen haben?“, fragt er und ich nicke ihm schüchtern zu.

Er steht auf und bittet mich, mit einer Geste ihm zu folgen. Mein Blick huscht noch einmal über die Bankreihen, aber wir sind allein. Warum können wir dann nicht gleich hier reden? Oder hat die Kirche überall Ohren? Ich frage jedoch nicht, sondern laufe ihm hinterher. Neben dem Altar ist eine Tür und die führt uns in ein kleines Hinterzimmer. Hier scheint der Pfarrer seinen Papierkram zu erledigen, denn auf dem Tisch liegen einige Ordner.

„Setzen Sie sich doch bitte“, fordert er mich auf und dem komm ich nach. Schnell räumt er die Akten zusammen und lässt sie in einem Schrank verschwinden.

Ich lege die Bibel auf den nun freien Tisch und atme tief durch. Wie soll ich ihm das alles erklären?

„Was haben Sie denn für Fragen? Oder darf ich erst einmal fragen, was für Visionen Sie haben?“, beginnt er, nachdem er sich ebenfalls gesetzt hat.

Ich schaue in sein Gesicht, was jetzt sehr freundlich aussieht. Seine Augen werden immer größer und zeigen mir so, dass er neugierig ist, auf das, was ich zu erzählen habe.

„Die Visionen haben mir immer Unfälle gezeigt, die am nächsten Tag passieren sollten. Ich konnte mit Hilfe einiger Vertrauten den Betroffenen helfen. Ja, ich habe manchen sogar vor dem Tod bewahrt“, sage ich gerade heraus. Mit jedem Wort werde ich lockerer und der Pfarrer aufmerksamer.

„Das ist doch eine gute Sache“, nickt er mir aufmunternd zu.

„Ja, schon, aber seit ich hier wohne, ist das anders“, flüstere ich.

„Haben Sie zu ihren Visionen Fragen? Da kann ich vielleicht gar nicht helfen“, sagt der Pfarrer ehrlich.

„Nein, eigentlich nicht. Ich wollte gern etwas über das Haus und deren Vorbesitzer wissen. Denn irgendetwas ist da nicht so, wie es sein sollte“, versuche ich vorsichtig zu erklären.

„Hat denn niemand mit Ihnen darüber gesprochen? Der Makler oder so?“, will er wissen und seine Miene verliert das Lächeln.

„Da gab es keinen bestimmten Makler“, murmele ich.

„Wie sind sie dann an das Haus gekommen?“, hakt er nach.

„Ich habe mehrmals von dem Haus geträumt und dann hatten wir eines Tages einen Flyer im Briefkasten. Genau von diesem Haus. Ich hatte mich so gefreut und meine Maklerin, die uns schon einige Häuser angeboten hatte, hat dann alles organisiert, obwohl sie es nicht hätte machen müssen“, sage ich und sehe, wie der Pfarrer den Kopf schüttelt.

„Sie haben Visionen. Sie träumen. Und nun sitzen Sie bei mir und wissen nichts von dem Haus“, sagt er nachdenklich, aber mehr zu sich selbst und langsam zweifele ich daran, dass er mir helfen kann.

„Können Sie mir etwas über das Haus erzählen?“, frage ich trotzdem direkt.

„Ich kann Ihnen nur das sagen, was hier alle wissen, oder hinter vorgehaltener Hand getuschelt wird“, kommt von ihm und er holt tief Luft, bevor er weiter redet. „Da hat eine junge Frau gelebt. Sie soll angeblich eine Schwarze Witwe gewesen sein. Erst hat sie ihre drei Männer, mit zwei von ihnen war sie verheiratet, umgebracht und am Ende sich selbst.“

Ich glaube nicht, was ich da höre und dann fallen mir die zwei markierten Stellen in der Bibel wieder ein. Ich greife nach dem Buch und schlage eine der Seiten auf. Ich schiebe es zu dem Pfarrer und er überfliegt das Geschriebene. Er selbst schlägt dann auch die weitere Seite auf und ich spüre, wie sein Atem schwer wird.

„Wer hat denn die Stellen markiert?“, fragt er mich und scheut offensichtlich den Blickkontakt.

„Ich weiß es nicht. Ich habe nie eine Bibel besessen und diese lag einfach so in meinem Haus“, sage ich leise und warte auf eine Reaktion von ihm.

„Einfach so?“, schürzt er seine Lippen und zwinkert mich gleichzeitig an.

„Ich war am arbeiten. Dann habe ich mich beobachtet gefühlt, obwohl ich allein zu Hause war. Als ich mich umdrehte, wippte mein Schaukelstuhl und dann lag die Bibel darauf. Klingt komisch, stimmt´s?“, antworte ich streng und das Lächeln ist wieder aus seinem Gesicht verschwunden.

„Seltsam, ja. Aber wissen Sie, ich habe mit Engeln noch nichts zu tun gehabt. Ich will nicht sagen, dass es keine gibt, aber ich bin persönlich noch keinem begegnet“, entgegnet er mir und zuckt mit den Schultern.

„Heißt das, Sie könnten sich vorstellen, dass wir nicht allein im Haus sind?“, frage ich und sehe ihn prüfend an.

„Man kann nie wissen. Vielleicht kommen Verstorbene als Engel oder Geist wieder, wenn sie noch etwas zu erledigen haben. Ich habe aber leider keine Erfahrungen damit“, bekomme ich als Antwort und er lehnt sich zurück. Seine Mimik zeigt mir, dass es ihm nicht egal ist und in seinem Kopf durchaus arbeitet.

„Die alte Dame vorhin. Sie hat doch etwas von > sie ist wieder da < gesagt. Hat es damit etwas zu tun? Ich meine mit dem Engel, oder der Frau, die sich damals umgebracht hat“, hake ich neugierig nach. Die ältere Dame hat in mir etwas gesehen und ich will wissen, was es ist.

„Ich kann es Ihnen wirklich nicht sagen. Aber ich habe eine Idee. Ich bin ja nun noch nicht lange hier der Pfarrer und so kann ich auch nicht alles über meine Schäfchen wissen. Jedoch hat mein Vater, der vor mir hier gearbeitet hat, alles akribisch aufgeschrieben. Ihm ist nichts entgangen und jeder hier im Ort hat ihm auch alles anvertraut. Mich hat es auch gewundert, wie die Frau auf Sie reagiert hat und ich denke, da muss es eine Verbindung geben. Das bekommen wir aber nur heraus, wenn ich die alten Unterlagen meines Vaters durchgehe“, erklärt mir der Pfarrer.

„Und wo sind diese Unterlagen?“

„Hier im Archiv. Ich würde vorschlagen, dass Sie morgen noch einmal wiederkommen und ich suche bis dahin alles heraus. Aber eine Frage habe ich trotzdem noch“, er holt tief Luft und schaut mich intensiv an. „Die Visionen. Sie haben gesagt, dass sie jetzt anders sind. Wie haben Sie das gemeint?“

„Na ja, ich konnte nicht mehr helfen, weil die Männer von denen ich die Visionen hatte, schon tot waren.“

„Was für Männer? Beziehen sich die Visionen auf unseren Ort?“, fragt der Pfarrer jetzt leicht nervös.

„Ja. Sie müssen in den letzten Wochen gestorben sein. Sie hatten alle drei Unfälle und bei allen war etwas komisch dabei.“

„Wer waren sie?“, schluckt der Pfarrer schwer.

„Der Fleischermeister, der Mann von Frau Büttner, sie ist auch die einzige, wo ich den Namen kenne und der kam bei einem Dachbrand um. Außerdem der Mann von meiner direkten Nachbarin, er war im Forst tätig. Er wurde von einem Baum erschlagen“, zähle ich auf und bei jeder weiteren Aufzählung, weicht mehr Farbe aus dem Gesicht des Pfarrers.

„Das passierte alles nachdem bekannt wurde, dass das Haus verkauft worden ist“, murmelt der Pfarrer vor sich hin.

„Was haben die Todesfälle mit unserem Haus zu tun?“, frage ich entsetzt, denn ich finde absolut keinen Zusammenhang.

„Ich wollte nur sagen, dass einige Frauen Bedenken gezeigt haben und andere froh waren, dass da endlich wieder Leben einzieht.“

„Aber vorhin die Frau hat auch gesagt, dass ich sie ins Verderben stürzen würde.“

„Ich glaube, wir sollten dem allen auf den Grund gehen. Aber dazu müssen wir wissen, was damals passiert ist. Erst dann können wir Verbindungen herstellen“, sagt der Pfarrer, schließt meine Bibel und schiebt sie zu mir herüber. Dann steht er auf und zeigt damit, dass die Unterhaltung hiermit anscheinend beendet ist.

Ich greife nach meiner Bibel, wieso eigentlich meine, die wurde mir ja aufgezwungen. Aber ich nehme sie trotzdem wieder mit und folge dem Pfarrer still zurück in die Kirche. Vor dem Altar bleibt er stehen und dreht sich zu mir um.

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