Balduin Groller - Detektiv Dagoberts Taten und Abenteuer
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Eine Reihe Kriminalnovellen um den Gentleman-Detektiv Dagobert Trostler, der, wie sein berühmter Kollege Sherlock Holmes, Verbrecher mit scharfsinniger Logik und nicht mit brutaler Gewalt stellt. Die Geschichten spielen in der guten alten Zeit, als die Damen durch elegante Toiletten beeindruckten und die Herren sich nach dem Speisen in den Rauchsalon zurückzogen.
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Um was handelt es sich? fragte er.
Sie haben da einen jungen Mann im Kontor, erwiderte ich, – na, wie heißt er doch nur? Ich habe so ein scheußliches Namensgedächtnis! Tut übrigens nichts; werde schon draufkommen. Also ein auffallend großer junger Mann mit liebenswürdigen Manieren – sonst hätte er Ihnen nicht gefallen, meine Gnädigste –, mit einem schönen schwarzen Bart und guten Zähnen. Abends bringt er gewöhnlich dem Chef –
Ach, das ist ja unser Sekretär Sommer! unterbrach mich der Direktor.
Sommer, natürlich Sommer! Daß mir der Name entfallen konnte! Sehen Sie, lieber Direktor, Sommer ist ja ein ganz begabter Mensch, aber er ist in der Kanzlei, bei der Korrespondenz nicht am richtigen Platze. Es fehlt die letzte Genauigkeit und Exaktheit bei der Arbeit. Dagegen müßte er sich vortrefflich verwenden lassen für den Verkehr mit den Parteien. Ich weiß, daß Sie schon geraume Zeit nach einer geeigneten Persönlichkeit suchen zur Leitung der Verkaufsfiliale in Graz. Wäre das nichts für Sommer?
Der Direktor schlug sich mit der Hand auf die Stirne.
Donnerwetter, das ist eine Idee! Da suchen wir uns die Augen aus dem Kopfe und haben den Mann in nächster Nähe! Natürlich ist Sommer wie geschaffen dafür! Sie üben da nicht Protektion an ihm, sondern erweisen uns einen Dienst mit Ihrem Vorschlag. Er geht nach Graz. Die Sache ist abgemacht.
»Sie sehen, meine Gnädigste, ich war glücklich genug, ein wenig Vorsehung spielen zu können.«
»Aber Dagobert, wie konnten Sie die Behauptung riskieren, daß der junge Mensch nicht fürs Bureau tauge?«
»Da war nichts riskiert dabei. Ich verließ mich auf mein bißchen Psychologie. Der richtige Bureaumensch ist immer mehr oder minder – bis zu einem gewissen Grade – Pedant. Er wird es durch seine Beschäftigung, die unausgesetzte minuziöse Genauigkeit erfordert. Ein Pedant ist unser Freund nicht. Der richtige Bureaumensch beißt die Spitzen der Zigarren nicht mit den Zähnen herunter, sondern er schneidet sie säuberlich ab mit dem Federmesser oder mit einer besonderen Maschinerie, die er sicher bei sich trägt, wenn er Zigarrenraucher ist. Und noch etwas tut der richtige Bureaumensch nicht. Er legt Zigarrenstummel nicht auf Marmorkamine. Er bemüht sich vielmehr zum Aschenbecher und deponiert den Rest dort, immer bestrebt, darauf zu achten, daß nicht etwas von der Asche daneben gehe. Unser sorgloser junger Freund, der es mit einem Zigarrenstummel nicht so genau nimmt, wird es wahrscheinlich auch mit der Bureauarbeit nicht gar zu genau nehmen. Er hat's nicht in sich!«
»Und daraus haben Sie dann gleich geschlossen, daß er der richtige Mann für den Parteienverkehr ist?«
»Nicht nur daraus, sondern auch aus der Bevorzugung, die Sie ihm haben zuteil werden lassen, meine Gnädigste. Er muß ein sehr angenehmes Mundwerk haben, wird wohl auch ein kleiner Schwerenöter sein. Das alles ist ganz vortrefflich, wenn man mit der Kundschaft in persönliche Berührung zu treten hat.«
»Eines müssen Sie mir noch aufklären, Dagobert. Sie haben sich bemüht, den jungen Mann wegzubringen, weil Sie um meine Tugend besorgt waren?«
»Aber, Frau Violet! Sie wissen doch, welches Vertrauen ich in Sie setze! Da ich aber wußte, daß die abgängigen Zigarren durch Ihre Hände gegangen waren, und Sie daraus Ihrem Manne gegenüber ein Geheimnis machten, mußte der Raucher notwendigerweise verschwinden. Das mußte sein!«
»Ein Geheimnis! Da steckt ja die Ungeschicklichkeit von mir. Ich hatte es meinem Manne nicht gleich gesagt; hatte nicht daran gedacht, und als er dann eine Affäre daraus machte, da wäre es so merkwürdig herausgekommen. Es wäre mir peinlich gewesen.«
»Geradeso habe ich es aufgefaßt, gnädige Frau ... Für mich dürfte übrigens der Wagen vorgefahren sein. Sollte der junge Mann noch kommen, sich zu verabschieden, dann bieten Sie ihm zur Abwechslung eine Zigarre von einer anderen Sorte an, und dann wird diese wichtige Affäre für alle Zeit erledigt sein.«
Der Falschspieler
Andreas Grumbach hatte eigentlich immer ein recht zurückgezogenes Leben geführt. Seine Ehe mit der Schauspielerin Moorlank hatte sich, entgegen der ursprünglichen Annahme der abratenden Freunde, zu einer durchaus ungetrübten und glücklichen gestaltet. Die blonde Frau Violet führte das Hauswesen mit tadelloser Sorgfalt und Geschicklichkeit, und Grumbach fühlte sich zu Hause so wohl, daß er an besondere gesellschaftliche Zerstreuungen gar nicht dachte, obschon vielleicht Frau Violet nicht abgeneigt gewesen wäre. Sie war aber zu klug, da auf Änderungen zu dringen, wo ohnedies alles zu allseitiger Befriedigung sich abwickelte.
Tagsüber hatte Grumbach genug zu arbeiten, und da war es ihm doch am liebsten, wenn er die Abende in seinem Heim verbringen konnte, das ihm Frau Violet mit aller Umsicht, mit Takt und Geschmack ganz in seinem Sinne eingerichtet hatte. Einmal in der Woche besuchte er seinen Klub, das war er sich schuldig; und für einen Abend in der Woche hatte er eine Loge in der Oper, das war er Frau Violet schuldig. Sonst aber blieben sie fein zu Hause, wo es nach seiner Auffassung doch am schönsten war.
Gäste sahen sie selten bei sich. Dagobert Trostler, der gediente Lebemann, der im ruhigen Genusse seiner Renten jetzt nur noch seinen Liebhabereien lebte, der zählte kaum mit. Er konnte kommen und gehen, wann er wollte. Man war auf den alten Freund des Hauses immer vorbereitet, und er gehörte sozusagen zum Hause. Seine großen Passionen wurden ja vielfach belächelt, aber er war zu sehr Philosoph, um sich das sonderlich anfechten zu lassen.
Für Grumbachs war er geradezu unentbehrlich geworden, schon durch die Macht der Gewohnheit; aber auch sonst. Er war ein treuer und sorglicher Freund, auf den man sich in allen Lebenslagen unbedingt verlassen kannte. Er war aber auch der Mittler für die Außenwelt; er brachte die Neuigkeiten des Tages ins Haus, sorgte dafür, daß man in Sachen der Kunst aus dem laufenden blieb und wußte in einemfort allerlei Räuberromane und Kriminalgeschichten zu erzählen, bei denen man sich auch ganz gut unterhalten konnte.
Dieses Idyll hatte aber nun ein Ende gefunden, und Grumbachs wurden mit einem Male hineingerissen in den Wirbel des gesellschaftlichen Lebens der Reichshaupt- und Residenzstadt, sehr gegen die Neigung des Mannes, nicht so auch gegen die von Frau Violet, die da fand, daß sie nun erst die Rolle spiele, die ihr eigentlich und von Rechts wegen schon lange gebührt hätte.
Das war so gekommen: Freiherr Friedrich von Eichstedt, der Chef der altberühmten Firma Eichstedt & Rausch, war der eigentliche Begründer des Klubs der Industriellen gewesen und dessen alljährlich neugewählter Präsident durch volle zehn Jahre. Als die zehn Jahre um waren, wurde das Jubiläum unter großartigen Ovationen gefeiert. Es gab ein denkwürdiges Bankett, zu dem auch die Damen der Mitglieder eingeladen waren, – die Toilette von Frau Violet war sehenswert. Die große Überraschung für den Präsidenten war die feierliche Enthüllung seines von Leopold Horowitz für den Sitzungssaal gemalten Porträts. Er hatte dem Künstler natürlich dazu gesessen. Es wurden prachtvolle Reden gehalten, und alles war sehr schön. Nur eines schien bedauerlich. Der Präsident wollte nicht mehr. Er hatte genug; er wollte durchaus und durchaus nicht mehr. Er habe seinen Dienst zehn Jahre gemacht, nun solle ein anderer 'ran.
Es war nichts zu machen, und in der nächsten Generalversammlung wurde einstimmig zum Präsidenten – Andreas Grumbach gewählt. Nun war sie da, die Bescherung! Ablehnen ging nicht. Zu Hause redete Frau Violet zu, und sie hatte sich sogar hinter Dagobert gesteckt, daß er ihrem Mann die etwaigen Bedenken austreiben möchte. Aber auch ohne das – es ging wirklich nicht, abzulehnen. Die Wahl bedeutete eine Auszeichnung, die reichlich auch einen hohen Orden aufwog. Der erste Klub der Stadt, der Klub der Millionäre, wie er im Volksmund hieß! Der Mann, der da an die Spitze berufen wurde, der stand damit eigentlich an der Spitze der Industriellen überhaupt. Dazu mußte einer doch schon, figürlich gesprochen, von guten Eltern sein, das will besagen, daß sein persönlicher und geschäftlicher Ruf über allen Zweifel erhaben, sein Kredit ein unbeschränkter und dementsprechend auch sein Reichtum ein sehr wohlfundierter sein mußte. Für einen Geschäftsmann war also eine solche Berufung nicht mehr und nicht minder als ein Adelsbrief.
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