Balduin Groller - Detektiv Dagoberts Taten und Abenteuer

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Detektiv Dagoberts Taten und Abenteuer: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Reihe Kriminalnovellen um den Gentleman-Detektiv Dagobert Trostler, der, wie sein berühmter Kollege Sherlock Holmes, Verbrecher mit scharfsinniger Logik und nicht mit brutaler Gewalt stellt. Die Geschichten spielen in der guten alten Zeit, als die Damen durch elegante Toiletten beeindruckten und die Herren sich nach dem Speisen in den Rauchsalon zurückzogen.

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Dagobert hatte fast eine ganze Woche verstreichen lassen, bevor er sich wieder in dem Grumbachschen Hause sehen ließ. Das letztemal war er am Mittwoch dort gewesen, und erst am darauffolgenden Dienstagabend zeigte er sich wieder. Frau Violet empfing ihn im Rauchzimmer. Das Diner war vorbei, und zum Kaffee, den er mit ihr nehmen sollte, rauchte sie selber ganz gern eine Zigarette.

»Ich komme Ihnen ungelegen, gnädige Frau?« begann er die Unterhaltung.

»Sie sind mir immer willkommen, Herr Dagobert,« erwiderte sie liebenswürdig, aber etwas betreten schien sie doch, als sie sich auf der Kaminbank zurechtsetzte.

»Ich meinte nur,« fuhr er harmlos fort, »weil ich ja annehmen konnte, den Herrn Gemahl nicht zu Hause zu treffen.«

»Allerdings – Dienstag ist sein Klubtag; da ist er nie zu Hause. Desto angenehmer für mich, Gesellschaft zu haben.«

»Es wäre aber doch auch möglich gewesen, daß Gnädige sich bereits mit anderweitiger Gesellschaft versorgt hätten, und ich vielleicht nur störend gewesen sein würde.«

»Sie stören niemals, Herr Dagobert,« versicherte sie eifrig und lenkte dann ab, indem sie ihn, um dem Gespräche eine andere Wendung zu geben, bei seiner schwachen Seite packte und ihn mit seiner Detektivleidenschaft zu necken begann.

»Nun? Haben Sie den ruchlosen Zigarrenmarder noch immer nicht entdeckt?« fragte sie mit fröhlichem Spott.

»Spotten Sie nicht zu früh, Gnädige!«

»Mein Gott, ein paar Zigarren können leicht wegkommen, ohne daß man erfährt, wohin sie geraten sind. Man sollte gar nicht forschen. Am nächsten liegt es, den Diener zu beargwöhnen. Er ist sicherlich unschuldig, aber wenn einmal der Verdacht geweckt ist, – mein Mann ist sehr genau! – da kann der arme Teufel leicht um sein Brot kommen.«

»Wir werden uns ja gleich überzeugen,« entgegnete Dagobert und drückte auf den elektrischen Taster.

Frau Violet erschrak über seine Voreiligkeit und machte eine Bewegung, ihn zurückzuhalten, aber es war schon zu spät. Im nächsten Augenblick stand der Diener im Zimmer der Befehle gewärtig.

»Sie, lieber Franz,« begann Dagobert, »Sie werden so gut sein, mir einen Fiaker zu holen, so etwa in einer Stunde.«

»Sehr wohl, gnädiger Herr!«

»Hier, lieber Freund, für Ihre Mühe eine feine Zigarre!« Dagobert griff dabei nach dem Kistchen.

»Ich bitte um Verzeihung, gnädiger Herr, ich rauche nicht.«

»Ach, Unsinn, Franz!« sagte Dagobert. »Jetzt tun Sie nur Ihre Zigarrentasche heraus; wir wollen sie einmal ordentlich anfüllen.« Und er griff jetzt mit der ganzen Hand in das Kistchen.

Franz lachte mit dem ganzen Gesicht über den herablassenden Scherz und versicherte noch einmal, daß er kein Raucher sei.

»Na, dann ist's ja gut,« bemerkte Dagobert leutselig, »dann werden wir uns schon noch miteinander verrechnen. Sie sollen deshalb nicht zu kurz kommen.«

Der Diener verbeugte sich und verließ geräuschlos das Zimmer.

»Sie sehen. Gnädige,« nahm darauf Dagobert wieder das Wort. »Er ist es nicht gewesen.«

Nun war es an Frau Violet, hell aufzulachen.

»Wenn das Ihre ganze Kunst ist, Dagobert, dann lassen Sie sich nur ruhig wieder das Lehrgeld zurückgeben! Ich sage ja nicht, daß er's gewesen ist – er ist es bestimmt nicht gewesen –, aber selbst, wenn er sich schuldig gefühlt hätte, glauben Sie wirklich, daß er Ihnen in diese plumpe Falle gegangen wäre?«

»Wer sagt Ihnen denn, Frau Violet, daß das meine ganze Kunst ist? Ich wollte Ihnen nur vordemonstrieren, daß er der Schuldige nicht sein kann.«

»Weil Sie ihm sofort alles glauben! Sie sind naiv, Dagobert.«

»Für mich war es ganz zwecklos, ihn vorzuladen. Ich wollte nur vor Ihnen seine Ehrenrettung bewerkstelligen. Eigentlich recht überflüssiger Weise. Denn auch Sie sind von seiner Unschuld überzeugt, und damit könnten wir ja die Sache als abgeschlossen betrachten.«

»Dagobert, Sie wissen mehr, als Sie sagen wollen.«

»Ich will alles sagen, wenn es Sie interessiert, meine Gnädige.«

»Es interessiert mich sehr.«

»Wäre es nicht besser, überhaupt nichts mehr davon zu reden?«

»Ja, warum sollte das nun besser sein, Dagobert?«

»Ich dachte nur – ich weiß nämlich alles.«

»Um so besser! Lassen Sie hören, was Sie herausgebracht haben.«

»Es ist ja möglich, daß ich im einzelnen irre, dann werden Sie in der Lage sein, mich zu korrigieren.«

»Ich?!« Sie sah ihn groß an.

»Sie, meine Gnädige. Es ist ja auch möglich, daß ich mich schwer blamiere – ich glaube es nicht, aber möglich wäre es immerhin. Sie müssen berücksichtigen, daß ich ausschließlich auf meine Kombination angewiesen war und es ganz selbstverständlich verschmäht habe, Ihre Dienerschaft auszuhorchen.«

»Keine so lange Einleitung, Dagobert; zur Sache, wenn ich bitten darf.«

»Gut, ich decke meine Karten auf. Sie erinnern sich, meine Gnädigste, daß ich am letzten Mittwoch zum erstenmal von den Abgängen erfuhr. Fünf Minuten später hatte ich die genaue Personenbeschreibung –«

»Wie haben Sie denn das angefangen?«

»Die genaue Personenbeschreibung des – des Rauchers. Ich denke, wir bleiben bei dieser Bezeichnung und vermeiden den odiosen Ausdruck Dieb oder auch nur Zigarrendieb. Die Zigarren sind ja tatsächlich nicht gestohlen, sondern nur geraucht worden, ohne daß der Hausherr davon wußte. Der Raucher ist also ein hochgewachsener junger Mann, einen guten Kopf größer als ich, mit einem wohlgepflegten schwarzen Bart und prachtvollen Zähnen.«

»Woher wissen Sie das?«

»Ich werde Ihnen alles sagen, Gnädigste. Übrigens hoffe ich, die Richtigkeit der von mir gelieferten Personenbeschreibung heute noch eklatant bestätigt zu sehen. Ich rechne nämlich darauf, daß der vortreffliche junge Mann binnen kurzem uns die Ehre seiner Gesellschaft gewähren wird. Ich habe auch schon das Kistchen mit seiner Lieblingssorte zurechtgerückt.«

Da tat sich die Tür auf, und der Diener trat mit der Meldung ein, daß der Wagen für den gnädigen Herrn bestellt sei und pünktlich zur festgesetzten Zeit vorfahren werde. Dann richtete er an die Hausfrau die Frage, ob es ihm nun erlaubt sei, zu »gehen«. Die Erlaubnis wurde erteilt, und er zog sich dann mit einer devoten Verbeugung und einem dankenden »Küß d' Hand!« wieder zurück.

»Franz ist nämlich ein Theaternarr,« erläuterte Frau Violet. »Einmal in der Woche muß er ins Theater gehen, und da gebe ich ihm am liebsten den Dienstagabend frei, wo mein Mann ohnedies nicht zu Hause ist, er also am leichtesten entbehrt werden kann.«

»Ach sooo!« erwiderte Dagobert nachdenklich. »Nun, das ist ja ganz in der Ordnung.«

»Lassen Sie sich aber dadurch nur nicht ablenken, lieber Dagobert,« fuhr Frau Violet fort. »Sie sind mir die Aufklärung schuldig, wie Sie zu jener Personenbeschreibung gelangt sind.«

»Ich hatte am Mittwoch, als Sie und Ihr Herr Gemahl sich zurückzogen, um sich fürs Theater fertig zu machen, einige Minuten Zeit zur Untersuchung. Die Sache wäre vielleicht schwierig geworden, wenn ich am Schauplatz der Tat keine Spuren gefunden hätte.«

»Und Sie haben welche gefunden?«

»Ja. In der Spalte des Rauchtisches ein Haar und hier oben am Kamin einen Zigarrenrest.«

»Die konnten aber schon lange hier und dort liegen!«

»Ich hatte meine guten Gründe, anzunehmen, daß es wirklich corpora delicti und erst am Tage vorher dorthin gelangt seien. Ich habe dann bei mir zu Hause die beiden Gegenstände genau, das Haar sogar mikroskopisch untersucht.«

»Und das Resultat?«

»Ein vollkommen befriedigendes. Das Haar wies auf einen Täter mit schönem schwarzen Bart. Naturechtes Schwarz, keine Spur von künstlichem Farbstoff – also ein alter Mann ist unser Raucher nicht. Ich kann sogar sagen, daß es ein junger Mann ist. Denn das Haar war weich, bieg- und schmiegsam. Nicht gerade erster Flaum, aber doch noch immer zart. Es hätte derber, borstiger sein müssen, wenn da vorher schon jahrelang ein Rasiermesser gewaltet hätte. Der junge Mann hält auch etwas auf seinen Bart, denn unter dem Mikroskop wies das Haar eine Spur von Brillantine auf. Das ist ein ganz harmloses, kosmetisches Mittel, aber ein wenig eitel muß man doch sein, um es anzuwenden. Da Sie den Täter kennen, Gnädigste, werden Sie ja beurteilen können, ob meine Annahme eine richtige oder irrige ist.«

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