Dieter Lenz - Die letzten Tage des Kommissars

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Die letzten Tage des Kommissars: краткое содержание, описание и аннотация

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1) Ein Kommissar a.D. kommt in Berlin einem gefährlichen Magier auf die Schliche.
2) Ein in ein virtuelles Spiel vernarrte Samenbankvertreter findet durch den Sex zurück in die Wirklichkeit und entlarvt zur gleichen Zeit das Verbrechen eines Genetikwissenschaftlers.
3) Ein Wissenschaftler nimmt Kontakt mit dem Schöpfer der Welt auf, um seine verstorbene Frau zurück zu erhalten.
4) Ein Dramaturg wird Opfer einer Birke.
5) Durch die Begegnung mit einem Troll findet ein Mann den Sinn seines Lebens, was freilich ein großer Irrtum ist.
Zwischen den Erzählungen steht jeweils ein Kurztext in Form eienr Anekdote.
Die Texte sind nicht ohne Humor, bieten gute Entspannung und regen zum Nachdenken an.

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Sie, meine Herren, wissen ja jetzt, was wirklich geschah.

Und jetzt sehe ich das Gesicht des lesenden Staatsanwalts vor mir.

Ich weiß, er würde mir noch gern einige Fragen stellen. Doch, Herr Staatsanwalt, ich sehe es Ihnen an. Würde mir ja genauso gehen. Also bitte, hier sind meine Antworten.

Ob ich sie wirklich töten musste? Aber, Herr Staatsanwalt, das war doch notwendig.

Er sollte nicht nur des Mordes überführt werden, nein, die Spurensicherung sollte auch die Kabine untersuchen. Aber hat sie es auch getan? Es wurde nichts Auffallendes entdeckt? Lassen Sie an die Kabine die Wissenschaftlern ran, sie werden Beweise für das wahre Verbrechen finden, und ich sage nicht zu viel: es ist ein Verbrechen an der Menschheit.

Nein. Ich bereue es nicht, nein.

Ja, stimmt, ich denke an sie. Immer.

Ja, doch, ich liebte sie. Und ich tötete sie.

Aber es war kein Mord. Ein Tier darf man töten, es hat keine Seele. Hören Sie! Die Frau hatte keine Seele!

Wissen Sie, was ich denke?

Er wollte mir beweisen, dass wir Menschen keine Seele haben. So ein Teufel ist er.

Aber wenn wir nun wirklich keine Seele haben, was dann? Was sind wir dann? Vielleicht doch nichts Besseres als ein Hund? Und was waren wir, bevor wir Menschen waren? In Hamlet (ja, ich bin ein Theaterfan, wer in Berlin ist es nicht), da sagt Ophelia zum König: ‚Sie sagen, die Eule war eines Bäckers Tochter, ach Herr! Wir wissen wohl, was wir sind, aber nicht, was wir werden können.‘ Da haben Sie‘s, schon Shakespeare wusste Bescheid! Alles können wir gewesen sein. Und können bald wieder etwas anderes sein...

Ja, ja, ich habe sie geliebt. Teufel noch mal… Verstehen Sie, was das bedeutet? Zum zweiten Mal in meinem Leben liebte ich und wieder zum Narren gemacht.

Genug. Ich habe eine Pistole. Ich werde ihn töten. Und dann töte ich mich.

Nein, ich weiß nicht. Das Leben geht weiter, auch wenn ich tot bin. Das ist auch so eine Wahrheit. Das Leben. Keine Seele.. aber Leben! Wenn es etwas Bleibendes gibt, dann das Leben. Und wenn das so ist, warum soll ich das einzige Beständige an mir wegwerfen?

Andererseits: Wie anstrengend ist es doch, Mensch zu sein!

Ich habe da jetzt eine neue Idee. Sehen Sie, wie kreativ der Mensch ist! Mal sehen, was der Halunke dazu sagt, wenn ich ihm die Pistole an den Kopf halte.

Ich muss mich beeilen. Leben Sie wohl, meine Herren.

Nachspiel

Der Polizeipräsident telefoniert mit dem Leiter des Instituts für molekulare Genetik.

„Haben Sie die Diskette gelesen, Professor?“

„Ja.“

„Was halten Sie davon?“

„Der Mann ist ein Fall für die Psychiatrie. Doktor Fürst muss unbedingt geschützt werden.“

„Ist schon angeordnet. Allerdings … Er hat heute Morgen das Hotel ohne Angabe eines Ziels verlassen. Aber wir finden ihn. Vielen Dank, Herr Professor.“

„Keine Ursache.“

In einem Garten südlich von München. Ein sonniger Tag. In der Ferne die Alpen. Dr. Fürst, seine Gehilfen, Katrin und der Hund. Die Gehilfen heben ein Loch aus, setzen eine kleine Eiche hinein. Der Dicke hält sie fest, der Lange schaufelt Erde auf die Wurzeln. Katrin und Dr. Fürst sehen zu.

KATRIN: Hübsch. Er gefällt mir

Dr. FÜRST: Ja … Wir müssen die Erde noch festtreten. (geht stampfend um das Bäumchen)

KATRIN: Jetzt habe ich ihn doch noch bekommen. Und sogar jung.

Dr. FÜRST: Ja, sehr jung, und weglaufen kann er auch nicht mehr ... Du trägst heute Rock und Bluse?

KATRIN: Das hätte ich schon beim ersten Mal tragen sollen. Er mochte meinen Schottenrock. (Der Labrador schnuppert am Bäumchen, hebt das Bein.) Pfui, wirst du wohl … (scheucht ihn weg)

Zetteltext

Die kleine Fliege an der Wand

Manchmal ziehe ich mir die Bettdecke über den Kopf. Ein gutes Gefühl von Sicherheit und Wärme. Der Vergleich mit dem Fötus im Mutterleib liegt nahe. Ich sollte mich also schämen. Aber ich genieße es. Es dauert nur eine halbe Minute, dann muss ich Luft schnappen. Aber in dieser kurzen Zeitspanne denke ich freundlich an den Tod.

Die Zeit arbeitet für das Leben. Ich bin ihr Werkzeug. Doch manchmal gelingt es mir, dass sie mich aus der Hand legt. Dann bin ich ganz bei mir – und weiß meinen Namen nicht mehr, weiß mein Geschlecht nicht mehr, nicht mein Alter, nicht meine Nationalität. Nichts weiß ich von mir. Ein äußerst glücklicher Zustand.

Klappern des Briefkastens. Das Signal, das mich sofort in Bewegung setzt. Ich bin wie der pawlowsche Hund. Und dann: wieder bloß Werbung. Wenn es einen gibt, der dich nie vergisst, dann ist es die Werbung.

Was rede ich von mir. Es geht gar nicht um mich. Es geht immer nur um das Leben.

Und das Leben sucht sich seine Formen aus.

Es hat sich über die ganze Erde verteilt.

Und wenn wir das Leben wirklich spüren, so spüren wir uns mit jedem Lebewesen verbunden.

Ich küsse die kleine Fliege an der Wand.

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