Birgid Windisch - Abenteuer im Odenwald 1+2

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Abenteuer im Odenwald 1+2: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Lene bei einem Spaziergang im Wald in eine Grube fällt, trifft sie dort auf Wernher, der im Jahr 1441 von seinen heimtückischen Ziehbrüdern in eben dieses Loch geworfen wurde. Gemeinsam suchen sie einen Weg heraus und erleben dabei spannende Abenteuer. Trotz vieler Gefahren, finden sie dabei die Liebe. Das Glück und die Liebe – die Raum und Zeit überdauert.

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Kapitel 4

Der Sturz

Aber das hier sah anders aus, nein, das war es ganz sicher nicht. Es sah eher aus, als hätte da jemand eine Falle gebaut. Oder, war es doch eine alte Basaltgrube? Ein Nebeneingang vielleicht? Sie bückte sich, von einem drängenden Gefühl getrieben und löste ein paar Flechten Efeu, die sich darum rankten. Ah, da war eine Latte lose. Vielleicht konnte sie darunter einen Blick hineinwerfen! Mit ganzer Kraft zerrte sie daran, bis sie spürte, dass sie sich löste. Noch einmal fest daran ziehen, dachte sie und tat es – die Latte löste sich und Lene flog mit ihr in der Hand, hintenüber auf ein weiteres, morsches Stück Holz, dann verlor sie den Halt und die Orientierung und rutschte blitzschnell, rückwärts durch ein Loch, in eine Art Schacht. „Au!“ schrie sie erschrocken. „Hilfe!“ Sie war sich nicht sicher, überhaupt nicht sicher, was da passiert war. Schnell bewegte sie Arme und Beine – scheinbar war nichts gebrochen. Außer ein wenig Schmerzen vom Sturz, schien alles unversehrt zu sein. Stockdunkel war es hier drinnen - sie hatte Angst – es gruselte sie. Und es kam ihr irgendwie bekannt vor. Der Traum! Oh je, der Gedanke daran war nicht gerade geeignet ihre Angst zu vertreiben, im Gegenteil! Sie riss sich zusammen und sah sich um. Wer weiß, was noch alles hier unten war. Allerhand Viehzeug, oder Schlimmeres!

Halt! Was war das für ein Geräusch? Das war eindeutig ein Stöhnen! „Ist da jemand?“ flüsterte Lene leise. Irgendwie hatte sie Angst, laut zu fragen. Sie hatte eine Gänsehaut und hoffte im Stillen, sie hätte sich das Stöhnen nur eingebildet. Vorsichtig tastete sie auf dem Boden umher. Da! Da lag jemand! Sie spürte einen groben Stoff und einen warmen Körper. Aber wie sollte jemand hier hineingekommen sein? Sie war doch eben erst durch morsches, aber unversehrtes Holz in dieses Loch gestürzt. Es sei denn, irgendwo führte noch ein Gang seitlich weg. Lene räusperte sich und hob noch einmal an, diesmal etwas lauter und mutiger: „Ist hier jemand?“ Das Stöhnen wurde lauter und dann erklang eine unmutige Stimme heiser: „Frag nicht so dumm Weib, hörtest du mich nicht stöhnen? Ich liege schon seit mindestens zwei Tagen hier drinnen. Seit mich meine Ziehbrüder hierhergeschickt und mir diese Falle gestellt haben, liege ich hier unten schon! Sie wollen mich wohl tot sehen!“ „Dich tot sehen? Bist du denn so wichtig?“ Lene war skeptisch. „Was redest du da, Weib!? Wenn man nichts weiß, sollte man besser ruhig sein und die Gosche halten! Meine Brüder haben sich kaufen lassen, von den Herren von Breuberg. Dafür haben sie meinen Tod und den Verlust unseres Pfaffstangengutes in Kauf genommen“, sagte die Stimme bitter.

„Welches Pfaffstangengut denn?“ erkundigte sich Lene erstaunt. „In Mömlingen?“ „Unsinn!“, tat es der unbekannte Mann entrüstet ab. „Jeder weiß, dass sie das Jagdrecht und die Felder haben wollen. Sie wissen warum. Hier gibt es wunderbares Wild und sogar Bodenschätze!“ Was geht denn mit dem ab? dachte Lene erschrocken. Ich glaube, der hat einen an der Waffel! Nun wurde ihr noch mulmiger zumute und sie wusste nicht mehr, was sie sagen sollte. „Wer seid ihr überhaupt und warum sitzt ihr hier in dem Loch?“, traute sie sich schließlich. „Ich bin Wernher von Bache, Ziehsohn von Jorg von Bache und komme aus Nuwenstat und Hausen, wo ich beim Pfaffstangengut mithelfe, welches mein Erbteil ist!“, erklang die Stimme stolz. „Aus Hausen? Aber das ist doch schon ewig ausgestorben“, platzte es aus Lene heraus. „Fast! Ich bin der zweitletzte Einwohner von Hausen“, entgegnete Wernher stolz. „Aha, deswegen sitzt ihr auch hier im Loch!“ konnte sich Lene nicht verkneifen zu sagen. „Hütet eure Zunge Weib! Ich habe alles Recht auf meiner Seite, aber die gräflichen Schurken haben die Kirche und meine schändlichen Brüder gekauft!“

Kapitel 5

Gefangen

„Oh je, ein Verrückter“, ging es Lene durch den Kopf. „Das war einmal“, rief Lene laut. „Inzwischen gibt es so etwas nicht mehr!“ „Wie meinst du das Weib? Natürlich gibt es das, ihr seht mich doch hier sitzen, oder nicht? Ach so nein, natürlich nicht, es ist ja dunkel!“ Das brachte ihr den Rucksack in Erinnerung, mit dem Handy darin und somit einer Lichtquelle. Suchend tastete sie herum, fand jedoch nichts, als den schlechtgelaunten Wernher. „Au, Weib, was fuschelst du herum? Behalte deine Finger bei dir, bei mir gibt es nichts mehr zu holen!“ Lene seufzte ungeduldig und suchte auf der anderen Seite weiter. Nichts! Entweder hatte sie den Rucksack oben bereits abgenommen, oder er war weiter seitlich gefallen bei dem Sturz. Sie überlegte und tastete weiter auf dem Boden herum. Zum Glück war sie nicht verletzt. Ein paar Schrammen würde es geben, aber das war zu verschmerzen. „Da!“ Triumphierend hielt sie ihn in der Hand. Mist! Er war aufgegangen. Sie tastete darin herum und fand einen Apfel und zwei Brote. „Willst du etwas zu essen haben? Hast du Hunger?“

Sie hielt dem mürrischen Wernher ein Brot hin, vergaß dabei jedoch, dass es dunkel war und er nichts sehen konnte. „Hast du denn was?“ brummte Wernher. „Ja, vor deiner Nase, ein Brot - hier!“ Er tastete nun seinerseits herum, bekam das Brot zu fassen, riss es ihr aus der Hand und wickelte es gierig aus. Sie hörte ihn kauen. Von geschlossenem Mund dabei hatte er sicher noch nie gehört. „Schmeckt es?“, fragte sie ihn spitz. „Ja, ganz erstaunlich, das Brot schmeckt wunderbar fein und luftig, der Käse könnte besser sein, aber insgesamt nicht schlecht!“ In Nullkommanichts hatte er anscheinend das Brot verschlungen. „Hast du noch mehr davon?“ „Ja“, stöhnte Lene leise, „aber vielleicht brauche ich ja auch noch etwas. Wer weiß, wann uns jemand findet und wir hier herauskommen!“ „Wir kommen hier nicht mehr heraus“, sagte Wernher mit dumpfer Stimme. „He, sei nicht so miesepetrig, klar kommen wir hier wieder heraus!“ „Miesepetrig?“ Er klang verwirrt. „Ja, mies gelaunt“, schimpfte sie wütend. „Wie bist du eigentlich hier hereingekommen? Der Deckel war zwar morsch, aber ansonsten unversehrt.“ „Morsch?“ rief Wernher entrüstet. „Das gibt es nicht. Sie haben doch den Deckel aus festem Eichenholz erst vor zwei Tagen daraufgelegt. Der kann gar nicht morsch geworden sein in der kurzen Zeit!“ Lene wurde es nun doch mulmig zumute. Das war ganz und gar nicht mehr lustig hier. Irgendetwas stank gewaltig zum Himmel. Sie schüttelte sich unwillig. Wernher sagte leise: „Sie haben mich hier hineingeworfen, damit ich ihnen keine Schwierigkeiten mehr machen kann. Ich bin unbequem für sie. Ohne mich können sie mit der Burg und dem Gut machen, was sie wollen.

Ich bin ein angenommener Sohn von Jorg von Bache, der letztes Jahr, kurz vor meiner Ziehmutter, verstarb. Meine Zieh-Brüder hassen mich und missgönnen mir mein Erbe, das ich von ihren Eltern bekommen habe. Meine Zieheltern vermachten mir den Pfaffstangenhof und den beiden Ziehbrüdern - ihren leiblichen Söhnen - zusammen die Burg Nuwenstat. Das Pfaffstangengut war ein sogenannter Fronhof. Da ich nicht genug erwirtschaften konnte um die Pacht zu bezahlen, wurde er mir abgesprochen. Meine Brüder beschlossen daraufhin wohl, mit den hohen Herren ein Geschäft zu machen und beseitigten mich, indem sie mich in diese Grube stürzten“, sagte Wernher mit bitterer Stimme.

Kapitel 6

Die verschwundene Zeit

„Äh“, meinte Lene vorsichtig. „Welches Jahr meinst du denn?“ „Was meinst du mit welches Jahr, Weib?“ tönte Wernher laut. „Seid ihr nicht bei Sinnen, dass ihr das nicht selber wisst?“ „Doch, meins weiß ich natürlich, aber deines eben nicht!“ Lene klang verzweifelt. Wernher rief nachdrücklich: „Es gibt nur eines, eures und meines sind nicht zwei verschiedene Jahre!“ „Hoffentlich! Bei mir ist es 2017“, sagte Lene leise. „2017? Das kann gar nicht sein - wir haben 1441!“ „Ach du große Scheiße!“, entfuhr es Lene. „Das ist ja furchtbar.“ Entweder war das ein Verrückter, oder etwas war passiert, das es eigentlich gar nicht geben konnte. Was war da nur passiert? Panisch tastete sie jetzt wieder weiter, auf der Suche nach dem Taschenlampenhandy. Sie brauchte unbedingt Licht jetzt, sonst würde sie vor Angst noch verrückt, egal, was sonst noch sonderbar hier war. Gott sei Dank, da lag etwas! Lene zog es zu sich heran und fühlte die vertraute Form ihres Handys. Sie spürte regelrecht, wie ihr Herz einen kleinen Satz machte vor Erleichterung. Mit Licht würde es ihr sicher bessergehen. Sie schaltete es ein und das Display leuchtete schwach auf. „He, was ist denn das für ein Teufelszeug!“ Der Mann wollte ihr das Handy aus der Hand schlagen. Hastig robbte Lene aus seiner Reichweite und schaltete die Taschenlampe an. Ein heller Lichtstrahl zeigte ihr, dass sie mindestens drei Meter tief in einer Art Grube saßen. Erde, Heu, Dreck. So genau wollte sie gar nicht wissen welcher. Und Wernher. Ein gewaltiger, schmutziger Mann mit wahrscheinlich hellen Haaren. Vor lauter Dreck konnte sie die Haarfarbe nicht genau bestimmen. „He, Weib, ihr blendet mich! Was ist das für ein Ding, das ihr da in der Hand habt?“ Der Mann hatte die Augen zugekniffen. „Eine Taschenlampe, an meinem Handy“, erklärte Lene geduldig. „Hä? Ein Händi, mit Taschenlampe?“, ihr sprecht komisch, Frau. Und eure Ausdrucksweise geziemt sich nicht für ein ordentliches Weib! Leuchtet euch mal an. Ich will einmal sehen, mit wem ich es zu tun habe!“ Lene leuchtete sich kurz an, dann schaltete sie aus, der Akku war kostbar. Und sie wollte kein leichtes Ziel sein, falls dieser Wernher sie überwältigen wollte. „Was habt ihr denn da an, Weib? So etwas trägt kein Weib, das etwas auf sich hält. Bauernhosen und nur ein Hemd. So unanständig läuft keine Frau herum, die ich kenne!“ Lene verdrehte genervt die Augen. „Ich sagte doch, ich komme aus dem Jahr 2017 und da laufen alle Frauen so herum.“ Das hatte ihm anscheinend die Sprache verschlagen. Stumm saßen sie da, zu geschockt, um noch etwas zu sagen. Jeder hing fieberhaft seinen Gedanken nach. Das konnte doch nicht so bleiben! Man musste etwas machen! Aber was? Lene beschloss nach gründlichem Nachdenken, in Ermangelung weiterer Alternativen, Wernher zu vertrauen und sagte mit belegter Stimme: „Wernher, ich könnte mit meiner Lampe schauen, ob es nicht doch noch einen Weg nach draußen gibt. Heute Nacht träumte ich von einem ähnlichen Gewölbe und fand einen Weg hinaus. Aber - würdest du bitte mitkommen? Alleine habe ich zu viel Angst und traue mich nicht.“ Eine Weile blieb es still und Lene spürte, dass Wernher nachdachte. Sie fühlte, dass er ihr langsam glaubte, auch wenn es ihm sehr schwerfiel. Kunststück, wem nicht! Lene konnte es ja selbst kaum für möglich halten. Sie kniff sich in den Arm und seufzte. Es fühlte sich an wie ein sonderbarer Traum. Ein Alptraum - nur dass es kein Aufwachen daraus gab, leider. Wernher sagte nun beruhigend: „Ich komme mit euch, Weib und beschütze euch, so gut ich kann, solltet ihr wider Erwarten einen Weg hinausfinden. Angst habe ich auch. Ich verstehe nicht, was hier los ist und das macht mir Angst. Etwas anderes - habt ihr vielleicht auch etwas zu trinken? Ich bin halb verdurstet.“ Er war ja schon zwei Tage länger hier drinnen, fiel es Lene siedend heiß ein, kein Wunder! Sie tastete wieder in ihrer Tasche herum und fand die Flasche mit dem Fruchtschorle. „Hmmm - das schmeckt aber gut“, freute sich Wernher. „Besser als schales Wasser, wie ich es oft bekomme.“ „Schau!“, rief Lene aufgeregt, da ist eine Lücke im Stein - ich glaube, da geht ein Weg hindurch!“

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