H. G Götz - Männer sind auch nur Menschen

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Der fast 50-jährige Phil, halb Amerikaner, halb Österreicher, lernt auf einer One-Night-Dating Plattform die um 25 Jahre jüngere Sarah kennen. (Nicht wissend das diese, obwohl dies auch nichts geändert hätte, in einer fixen Beziehung lebt).
Womit er nicht gerechnet hat ist, dass er sich in die junge Frau verliebt.
Kurzerhand zieht er in das ländlich anmutende Dorf inmitten der Steiermark, in dem auch Sarah zuhause ist.
Dort lernt er unter anderem seinen späteren Freund und Saufkumpanen Bernd kennen. Dieser versucht ihm, Phil, ein guter Ratgeber zu sein. Welches dazu führt, dass Phil ratloser denn je dasteht.
Damit nehmen die Wirrnisse ihren Lauf.
Phil, der – obwohl er es sich nicht eingestehen mag – mit den Anfängen einer handfesten Midlife-Crisis zu kämpfen hat, sieht sich außerstande die Sache als Einmalige anzusehen.
Sarah, die gute Gründe hat, die «Beziehung» zu Phil oberflächlich zu halten, zieht es, trotz allem, immer wieder in die Gegenwart Phils.
Das Chaos wird noch perfekter, als Phil die Tochter Sarahs Emily, kennenlernt. Beide haben von Anfang an einen besonderen Draht zueinander. Emily sieht in ihm eine Art Ersatzvater, Phil in ihr, die Tochter die er immer gerne gehabt hätte.
Als dann noch der Freund Sarahs, Daniel auf den Plan tritt, entwickelt sich das Ganze zu einer Berg und Talfahrt, mit der keiner der beiden gerechnet hätte.

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Die glücklichsten Momente waren dies in den letzten Monaten gewesen. Momente, in denen er nicht daran denken musste, was passiert war. „Was ist denn schon passiert“, fragte er sich immer und immer wieder. „Du hast zweimal einer Frau geschlafen. Das war´s. Hat dir keiner gesagt, dass du dich in sie verlieben musst, du Idiot“, versuchte er sich wieder und wieder selbst zu überzeugen. „Dazu verliebst du dich auch noch in eine die, um so vieles jünger ist. Volltrottel!“ Noch hatte er einen Schluck Kaffee in seiner Tasse. Es blieb ihm also noch ein bisschen Zeit, bevor er aufstehen musste, um sich neuen zu holen. Langsam begann der Kaffee zu wirken, holte ihn aus seiner allmorgendlichen Depression, die ihn in den letzten Monaten so treu begleitet hatte. Mit jeder Minute, die er länger auf seiner geliebten Bank verbrachte, wurde er klarer, wacher im Kopf. Nach und nach füllte sich sein Kopf mit Dingen, die er sich heute vorgenommen hatte.

Früher, zu Zeiten als er sich noch als Development Manager einer Restaurantkette verdingt hatte, war ihm diese Gefühlsduselei fremd gewesen. Kein Verständnis hatte er dafür gezeigt, wenn einer seiner Mitarbeiter in seiner Leistung nachließ, nur weil er Probleme in der Familie hatte, jemand von seiner Freundin oder von seinem Freund verlassen wurde und sich deswegen nicht auf seinen Job konzentrieren konnte. „Wenn du deinen Job nicht mehr machen kannst, dann lass es mich einfach wissen. Ich such mir jemanden der es kann“, hatte er mehr als nur einmal zu jemandem seines Teams gesagt. Besonders allergisch reagierte er darauf, wenn er herausfand das Liebeskummer denjenigen davon abhielt seinen Job so zu machen, wie er es erwartete. „Ich hab´ keine Zeit für diese Schwachheiten“, meinte er einmal. „Lass deinen Herzschmerz zuhause und konzentrier´ dich auf deinen Job.“ Bis ihm eines Tages bewusst wurde, dass er plötzlich mit denselben Problemen zu kämpfen hatte, die er damals anderen abgesprochen hatte. „Karma. Scheiß Karma!“

„Karma“, hatte er einst zu einem Kollegen gesagt. „Hör mir auf mit dem Scheiß!“ Nur um nun herauszufinden, dass ihn dieses, sein Karma, oder wie immer sich das Ding nannte, mit schöner Regelmäßigkeit besuchte, um ihn mit schöner Regelmäßigkeit in den Arsch zu treten. Als er seine Tasse leer getrunken hatte, einen Moment den er verabscheute, war er doch gezwungen sich mit leidigen Tatsache auseinanderzusetzen, sich eine neue holen zu müssen stand er auf, ging zurück ins Haus und freute sich darauf, dass er in spätestens drei Minuten wieder an jenem Ort zurück sein konnte, an dem es ihm wenigstens zeitweilig gelang, sich wohl zu fühlen.

Sarahs Besuch

Als er wieder aus dem Haus kam, um sich noch ein wenig von seiner Lieblingszeit zu gönnen, saß sie da. Auf der kleinen Bank, gleich neben seinem geliebten Rosenstock.

Auf seinem Platz!

Fast wäre er vor lauter Schreck stehengeblieben. Doch damit hätte er sich eine Blöße gegeben, die sie nicht sehen durfte. Er durfte ihr auf keinen Fall zeigen, dass ihm ihre Gegenwart in Verlegenheit brachte. Vielleicht sogar zusetzte

„Guten Morgen“, rief sie ihm von der Bank aus zu.

Phil hob seine Tasse zum Gruß. Das sollte als Gruß „Möchtest du auch einen Kaffee“, fragte er sie im Gehen.

„Nein danke“, erwiderte sie. Ich hab´ mein Quantum heute schon gehabt.“ Obwohl er es nicht wollte, konnte er nichts dagegen tun, dass er mit gesenktem Blick weiter ging. Erst als er bei ihr ankam, hob er den Kopf und sah sie direkt an.

„Wie geht’s dir“, fragte sie.

Phil setzte sich, achtete darauf das er seinen Kaffee nichts verschüttete.

„Mir geht’s gut, danke.“

„Ich hab´ mir gedacht ich schau einfach mal vorbei und sag Guten Morgen“, sagte Sarah.

Wo hast du denn die kleine Prinzessin gelassen“, wollte er von ihr wissen.

„Emily ist heute bei ihrem Vater. Du weißt ja, alle zwei Wochen ist sie bei ihm.“

„Ach ja“, erinnerte er sich.

„Ist ihm wieder mal eingefallen, dass er Vater ist.“ Eigentlich hatte er sich vorgenommen seinem immer wieder auftauchenden Sarkasmus abzuschwören, doch hatte sich diese Selbstkasteiung als mitunter recht schwierig erwiesen.

„Ja, manchmal fällt es ihm wieder ein“, gab Sarah trocken zurück. „Gibt es einen speziellen Grund, warum du so früh am Morgen vorbeikommst, oder …“, wollte er von ihr wissen. „Nein.“ gab sie zurück. Ich wollt´ einfach nur mal so vorbeikommen und Hallo sagen. Aber wenn ich dich störe, kann ich auch wieder gehen“, erwiderte sie.

„Nein, nein, alles gut“, antwortete Phil, der sich wünschte er hätte den Mumm gehabt, um ihr die Wahrheit zu sagen.

„Die Wahrheit? In Wahrheit würdest du lieber vor Freude um den Rosenstück tanzen“, gestand er sich schließlich selbst ein.“

Schließlich erinnerte er sich doch daran, dass es galt, die Contenance zu halten. In Wahrheit, der wirklichen, freute es ihn, dass er sie wieder mal zu Gesicht bekam. Das Herz hüpfte ihm bis zum Hals, während sein Innerstes einen Salto nach dem anderen vollführte.

„Toll Alter. Sie hat dich noch genauso im Griff, wie du es nicht haben wolltest!“

„Ich war nur überrascht, dich zu sehen. Wann sind wir uns eigentlich das letzte Mal über den Weg gelaufen“, wollte er von ihr wissen. „Das ist doch schon wieder drei Wochen her, oder?“

Er sah sie fragend an. Nicht etwa, weil das ihre

Antwort beschleunigt hätte. Es war vielmehr eine Gelegenheit sie anzusehen. Und er tat es gerne.

Ungehindert der Tatsache, dass es ihn wieder für den Rest des Tages verfolgen würde. Wieder fühlte er wie sich dieses Etwas in ihm regte, von dem er sich wünschte, dass es nicht da wäre.

„Hmm, ja ich glaub das ist schon wieder drei Wochen her“, sagte Sarah seine Schätzung bestätigend.

Da war sie wieder. Diese Situation, vor der er sich zugleich fürchtete und die er doch jedes Mal herbeisehnte. Dieses Gefühl, das jedes Mal von ihm Besitz ergriff, wenn er sie sah. Zwiespältig war es. Freude und Widerwillen die sich miteinander vermischten bis sie für ihn nicht mehr zu trennen waren. Die ihn unfähig machten, sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Sich dafür selbst hassend, sich verachtend, ob seiner Schwäche dem Gefühl ihr gegenüber, von dem er nicht wusste, wie er es los werden sollte.

„Will ich denn überhaupt, dass es weg geht? Will ich überhaupt, dass es mir eines Tages gelingt nichts, absolut nichts für sie zu empfinden?“

Er gab sich selbst die Antwort: „Naaa!“ Eine Wahrheit, die ihn erschreckte. Vor der er sich fürchtete.

So saßen sie eine Weile stumm da, betrachteten die Landschaft, die vor ihnen lag. Phil genoss die Stille, in der sie saßen. Es vermittelte ihm den Eindruck von vertrauter Zweisamkeit. Fast wäre er versucht sich als Teil dieses Paares zu fühlen, dass keines war. Nur mit Mühe konnte er verhindern, dass sich diese Empfindung weiter in ihm festsaugte. Und wieder verstand er die Welt, verstand sich nicht mehr. „Warum hast du nicht jeden Kontakt zu ihr abgebrochen?“

„Diese Lügen die sie dir aufgetischt hat! Jede andere und du musst zugeben, dass es da einige gab, hättest du dafür in den Wind geschossen!“ Er atmete einmal tief durch.

„Naja, nicht alle…!“ Warum sollte er als jetzt damit anfangen?

Es hatte ihm auch nichts geholfen, dass er in jenen Momenten, in welchen er sich in Hass und Rage geredet hatte (einen Versuch war es wert) wegen der Lügen die sie ihm aufgetischt hatte, zum Teufel oder zu sonst wohin zu wünschen. Um sich dann doch wieder mit seiner eigenen Unfähigkeit konfrontiert zu sehen, genau dies nicht zu tun. Trotzdem oder gerade deswegen, weil ihm Bernd dazu geraten hatten, die „Schlampe in die Wüste zu schicken…!“

„Wenn sie das mit mir gemacht hätte, hätte ich ihr den Kopf abgerissen“, hatte er einmal zu ihm gesagt.

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