Andreas Groß - Rosenblut

Здесь есть возможность читать онлайн «Andreas Groß - Rosenblut» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Rosenblut: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Rosenblut»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Während Raphael Wolf den Personenschutz für Anja Richter, der Tochter des Hessischen Ministerpräsidenten übernimmt, wird in einem Studentenwohnheim eine junge Frau ermordet aufgefunden. Doch es bleibt nicht bei einem Mord. Kurz darauf wird im Reinhardswald eine weitere Tote gefunden.

Rosenblut — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Rosenblut», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Suchier schlug die Hände zusammen. „Das trifft sich wirklich gut. Zurzeit hält sich eine kleine Künstlergruppe hier auf. Einige von den jungen Leuten wohnen sogar in meinem Haus.“

Auf Wolfs Lippen zeigte sich ein dünnes Lächeln. „Genau wegen ihrer Arbeiten bin ich hier. Mein Magazin will eine mehrteilige Reportage über aufstrebende Künstler und ihre Schwierigkeiten, mit ihren Werken in unserer Gesellschaft Anerkennung zu finden.“ Er hielt es für besser, Richters Vorschlag zu ignorieren und die Politik herauszuhalten.

„Das ist wundervoll“, rief die Wirtin begeistert aus. „Diese jungen Menschen brauchen jede Unterstützung, die sie bekommen können. Ich zeige Ihnen aber erst mal Ihr Zimmer, damit Sie sich danach in aller Ruhe an Ihre Arbeit machen können. Sie müssen wissen, die jungen Leute halten sich meistens auf der Sababurg oder in ihrer Umgebung auf. Sie sind ständig auf Motivsuche. Manchmal präsentieren sie mir am Abend ihre Zeichnungen.“

Raphael unterdrückte ein Seufzen und folgte Maria Suchier in das Gasthaus. Er konnte nur hoffen, dass ihre Neugier vorerst gestillt war und nicht so weit ging, absolut alles über seine Anwesenheit erfahren zu wollen. Es würde seine Aufgabe nicht gerade einfacher machen, wenn die Gastwirtin in den kommenden Tagen ständig um ihn herum schwirrte.

5

Nachdem Maria Suchier ihm sein Zimmer gezeigt hatte, wartete er, bis sie zur Tür hinaus war, und öffnete erst dann seinen Koffer. Er nahm einen Block und einen Stift heraus, um beides in seine Jackentasche zu stecken. Für einen Moment überlegte er, ob er für die erste Begegnung mit Anja Richter auf seine Waffe verzichten sollte, entschied sich aber dagegen.

Er schloss den kleinen Koffer, ohne ihn weiter auszupacken, und stellte ihn neben das Bett. Sollte er auf die Schnelle abreisen müssen, wollte er nicht auch noch alle Sachen zusammensuchen müssen.

Er verschloss das Zimmer und steckte den Schlüssel ein. Zu seinem Glück hielt sich die Wirtin nicht an der Rezeption auf, sodass er es zu seinem Wagen schaffte, ohne ein weiteres Mal von ihr aufgehalten zu werden.

Die Straße schlängelte sich den Berg hinauf. Unterhalb des Jagdschlosses befand sich ein großer Parkplatz, der nur von wenigen Fahrzeugen belegt war. Wolf schaute sich um, als er den Weg zum Jagdschloss einschlug. Ehe er die Burgmauer erreichte, erblickte er neben einer Baumgruppe drei Personen, die im Gras saßen und Zeichenblöcke in den Händen hielten. Anja Richter befand sich nicht unter ihnen.

Die beiden Männer hoben kurz die Köpfe, ehe sie sich wieder in ihre Arbeit vertieften, während die junge Frau völlig versunken ihren Stift mit schnellen Bewegungen über den Block führte.

Wolf räusperte sich. „Verzeihung wenn ich Sie störe, aber ich bin auf der Suche nach Frau Richter.“

Einer der beiden Männer schaute ihn an. „Sie ist nicht hier“, erklärte er kurz angebunden.

Wolf verdrehte die Augen. „Das ist mir durchaus nicht entgangen. Können Sie mir verraten, wo ich sie finden kann? Ich bin mit ihr verabredet.“

Erneut hob der Mann den Kopf. Der gleichgültige Ausdruck auf seinem Gesicht war offener Neugier gewichen. „Sie müssen dieser Reporter sein, den sie erwähnt hat.“

Raphael nickte. „Genau der bin ich.“

„Ich fürchte, Sie werden nicht viel Freude mit ihr haben“, erklärte der junge Mann grinsend.

Wolf neigte den Kopf zur Seite. „Wie darf ich das verstehen, Herr ...?“

„Kramer, aber Sie dürfen mich ruhig Ben nennen. Und das sind Lisa und Harry“, stellte er seine beiden Freunde vor. „Und um auf Ihre Frage einzugehen, Anja klang keineswegs begeistert, dass jemand von der Presse in ihrem Leben herumschnüffeln will.“

„Ich will nicht in ihrem Leben herumschnüffeln“, erwiderte Raphael. „Mich interessieren mehr ihre Arbeiten und wie sie zu ihrer Berufung steht, obwohl ihr Vater ihre Entscheidung wohl nicht gutheißt.“

Auf Bens Stirn erschienen mehrere Falten. „Das ist jetzt sehr nett ausgedrückt. Seien Sie mir bitte nicht böse, aber irgendwie habe ich meine Zweifel daran, dass Sie in Anja wirklich nur die Künstlerin sehen.“

Wolf musterte ihn schweigend. Offenbar sah sich Ben als eine Art Beschützer der jungen Frau. Er hielt es nicht für sinnvoll, sich zu rechtfertigen. Sollte Kramer ruhig den Klatschjournalisten in Wolf sehen.

Ben fuhr sich über die Lippen. „Verstehen Sie mich nicht falsch, aber Sie sollten ehrlich zu ihr sein. Wenn Sie ein falsches Spiel mit ihr treiben, werden Sie nichts von ihr erfahren und schneller davongejagt werden, als Sie hierher gelangt sind.“

„Danke für die Warnung, Ben. Ich werde mich bemühen, sie zu beachten. Dennoch wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mir endlich verraten würden, wo ich Anja finden kann. Bitte.“

„Oh Mann, Sie klingen, als ginge es um Leben und Tod. Sie sollten lockerer werden.“ Kramer deutete mit dem Stift den Hang hinab. „Sie müssen an dem Betriebshof vorbeigehen, bis Sie den kleinen See vor sich sehen. Dort müsste sie im Augenblick sein. Wenn nicht, dann ist sie um die Burg herum zu einem der anderen Teiche gegangen“, verriet er und hob verschwörerisch eine Augenbraue. „Anja will derzeit ihre Ruhe haben, selbst vor uns. Sie hat uns erklärt, dass sie für ihre Inspirationen ungestört sein möchte.“ Er verdrehte die Augen. „Viel Glück jedenfalls.“

Wolf bedankte sich. Lisa und Harry hatten ihm während seines Gesprächs mit Ben lediglich einen kurzen Blick geschenkt. Irgendwie kam ihm diese Gruppe recht eigenartig vor. Offenbar glaubten sie, sich als Künstler ein wenig verschroben und exzentrisch verhalten zu müssen. Er konnte nur hoffen, dass Anja Richter trotz Bens Schilderungen zugänglicher war.

Er schritt über einen schmalen Weg, der an den Gebäuden des Betriebshofes des nahe gelegenen Tierparks vorbeiführte, hangabwärts. Zu beiden Seiten erblickte er vereinzelt oder in kleineren Gruppen zusammenstehende Bäume. Er überquerte eine weitläufige Lichtung. Schon von Weitem konnte er das dunkle Blau des Gewässers wahrnehmen. Ein Bach plätscherte leise vor sich hin. Von dem Tierpark drangen die unterschiedlichsten Laute herüber. Er konnte die einzelnen Stimmen den verschiedenen Arten, die dort beherbergt wurden, nicht eindeutig zuordnen.

Als er sich dem See näherte, erkannte er eine schlanke, hochgewachsene Gestalt. Das weiße T-Shirt der jungen Frau hob sich deutlich vom Hintergrund der Laubbäume ab. Anja Richter trug Jeans und weiße Sneakers, die den sportlichen Eindruck, den sie ausstrahlte, weiter verstärkten. Jedes andere Schuhwerk wäre auf dem steinigen und holprigen Gelände auch zu unpraktisch gewesen. Wobei Wolf sich sicher war, dass es durchaus Frauen gab, die sicherlich in Stöckelschuhen durch diese Landschaft laufen würden. Er war überzeugt, Anja würde sich auch in High Heels sicher fortbewegen.

An ihrer Figur war kein Gramm Fett zu viel, wobei sie keineswegs wie ein Magermodel wirkte, und ihre Figur vielmehr darauf schließen ließ, dass sie regelmäßig Sport trieb. Mit ihrer Größe hätte sie auf jeden Fall eine Zierde auf den Laufstegen der Modebranche dargestellt. Nach seiner Kenntnis hatte sie aber bisher jedes Angebot, als Model für die bekannten Labels und Designer aufzutreten, ausgeschlagen.

Ihre blauen Augen funkelten hinter einer schwarzen Hornbrille, die ihr ein intellektuelles Aussehen verlieh und sie beinahe schüchtern wirken ließ. Wie Ben bereits angekündigt hatte, schien sie über Wolfs Auftauchen nicht gerade erfreut zu sein. Dennoch ergriff sie seine ausgestreckte Hand und begrüßte ihn mit einem sanften Lächeln.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Rosenblut»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Rosenblut» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Rosenblut»

Обсуждение, отзывы о книге «Rosenblut» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x