Dr. Hanspeter Hemgesberg - Natürlich gesund mit Hopfen
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Die errichteten nicht nur ihren Turm zu Babel; sie waren auch ein hochbegabtes Volk, das auf der Kultur der Sumerer aufbaute und von ihnen unter anderem die Bierbrauerei übernahm. Alsbald gab es in Babylonien 20 verschiedene Biere : acht aus Gerste, acht vorwiegend aus Emmer und dazu: Es waren allesamt obergärige Biere, die zunächst nur aus Maische und Wasser bestanden.
Vom Hopfen war noch keine Rede, doch wurden oft Gewürze dazugetan. Aus dem Osten (vermutlich aus der Gegend des Kaukasus) war die Gewohnheit gekommen, die „Herren-Biere“ (im Gegensatz zu den mit Honig versetzten Süßbieren für die Damen) bitterer zu brauen, und zwar durch die Zugabe von Lupinen (auch Wolfs- oder Feig-Bohne ngenannt zählen zur Familie der Hülsenfrüchtler – die Samen insbesondere wilder und Garten-Lupinen enthalten Lupinin, einen giftigen Bitterstoff, der den Tod durch Atemlähmungverursachen kann. Bestimmte Zuchtformen hingegen sind ungiftig und nicht bitter ( Süßlupine). Sie können jedoch für Allergiker problematisch sein).
Babylons erster bedeutender König Hammurabi (er regierte von 1728 bis 1686 v. Chr.) erließ einige Gesetze in Zusammenhang mit dem Bier, die recht streng waren, aber auch zeigten, welche Bedeutung Bier in Babylon hatte. Die Vorschriften wurden – zusammen mit etlichen anderen Bestimmungen – in eine 2,25 Meter hohe Säule aus grünem Diorit gemeißelt und in Susa [das war eine antike Stadt. Ihre Reste liegen im Südwesten des heutigen Iran] aufgestellt. Die Säule steht inzwischen im Pariser Louvre.
Wie schon bei den Sumerern, so stand auch in Babylon jedem Bürger täglich ein festes Quantum Bier zu. Arbeiter bekamen täglich zwei Krüge, Angehörige der Mittelschicht – beispielsweise Beamte – drei Krüge Vollbier. Weiblichen Funktionären am Hof und in den Tempeln standen drei Krüge Süßbier zu, Provinzverwalter und Oberpriester hatten Anspruch auf fünf Krüge Vollbier.
Bei Tempelfesten wurden diese Zuteilungen erhöht, was den Göttern eine ständige Verehrung sicherte.
Fast alle Heilmittel wurden in Bier gelöst und so getrunken.
Den babylonischen Brauern zollte man fast so viel Ansehen wie den Priestern. Sie mussten auch keinen Kriegsdienst ableisten.
Inzwischen trank man Bier zwar – wie es Tradition war – noch aus großen Krügen mit langen Rohren, aber auch schon aus Bechern und flachen Schalen. Es muss also wohl inzwischen klarer gebraut worden sein. Auch recht stark, wie man nachlesen kann. Oft schwankten die Männer, wenn sie aus der Wirtschaft nach Hause kamen (es hat sich anscheinend seit dieser Zeit bis heute nicht allzu viel verändert!). Bei Gelagen wurden Hausmittel angeboten, um dem Kater vorzubeugen. Man trank sie in Bier gemischt.
Soviel und soweit zur „Vergangenheit“, dem „Gestern“!
Gestatten Sie mir einen Schwenk vom „Gestern“ ins „Heute“:
Vor einiger Zeit fand ich mehr zufällig wie gewollt in einer Broschüre der Deutschen Gesellschaft für Holzwirtschaft aus dem Jahre 1998 einen recht interessanten Artikel; für mich doppelt interessant, wohnte ich doch eine Zeitlang in derselben Gemeinde des Tegernseer Tals und zudem kenne ich das „Unternehmen“.
Was war das Thema?
Es ging um eine wahre Rarität und Spezialität, das „Bier-Bütten-Papier“.
Ja, Sie lesen richtig.
So stand dort in der Broschüre zu lesen:
„ Eine ungewöhnliche Spezialität wird in Gmund am Tegernsee „gebraut“. Rohstoffe sind die Rückstände („Maische“) einer Brauerei und dazu Bier-Etiketten. Das „Bier-Bütten-Papier“ gibt’s in mehreren „Geschmacksrichtungen“: von Weizen (weiß) über Pils (lehm-gelb) bis Bock (dunkelbraun)!
Na dann:
„Prost und Wohl bekomm’s!“ …
Ich darf noch ergänzen:
Dieses Bierpapier ist „essbar“ !
Sicherlich eine – wenn auch ungewöhnliche – Variante und sicherlich ein außergewöhnliches Präsent!
Aber allemal sinnvoller, als das ebenfalls am Markt vorhandene „Bier-Eis am Stiel“ .
Soviel und soweit vom Bier-Brot oder Brot-Bier der Sumerer bis zum Bier-Papier aus Oberbayern!
Aber:
Bereits in den alten Kulturvölkern der Babylonier und Ägypter fand Hopfen als aromatische Pflanze bei der Herstellung von Bier Verwendung.
Nebenbei:
Das galt besonders auch für das in Bayern so beliebte „Weizen- oder Weißbier“, schlicht: die „Weiße“!
Die Ursprünge des „Weißbieres" oder „Weizenbieres", wie es außerhalb seiner bayerischen Heimat oft genannt wird, reichen ins 4. vor-christliche Jahrtausend.
Eine Ton-Vase, die auf die Zeit um 3.400 v. Chr. datiert ist und am Unterlauf des Euphrat gefunden wurde, zeigt zwei Frauen, die aus einem Tonbehälter mit Hilfe eines Rohres Bier trinken. Da man die untergärige Brauweise damals noch nicht kannte und Weizen-ähnliches Getreide weit verbreitet war, kann die Vase als ältestes Dokument des Weißbier-Konsums angesehen werden.
Um die im Getreide enthaltene Stärke in wasserlösliche Extraktform zu bringen, wurden schon vor über 5.000 Jahren sogen. Bierbrote hergestellt, aus denen man Fladen buk. Diese wurden zerkleinert und in Tongefäßen mit Wasser vermischt und mit Hefe und alten Brotresten – wie der Brauer sagt – zur Gärung angestellt.
Auch das Bier im alten Ägypten war obergärig und (zumindest größten-teils) aus Weizenmehl bereitet.
Einen weiteren Beleg für das Alter des Weißbieres stellt der Codex Hammurabi dar, eine aus dem 2. Vorchristlichen Jahrtausend stammende, babylonische Gesetzes-Sammlung, die auch Bestimmungen über das Bier und das Schankwesen sowie Preis-Festsetzungen für Weißbier enthält.
So findet sich die Darstellung eine Brauerei im alten Ägypten als Wandmalerei im Grabe des Kenamon in Schech-abd-el-Gurna.
Gerade bei den Babyloniern („Turmbau zu Babel“) stand die Bier-Braukunst in hoher Blüte.
Die Kunst des Bierbrauens (Biersiedens oder Bierkochens) verbreitete sich vom Osten des Mittelmeer-Raumes nach Spanien und von dort nach Gallien (zumindest den Leserinnen und Lesern von „Asterix & Obelix“ ist diese Tatsache bekannt). Bei den Römern wurde Bier als „barbarisches Getränk“ bezeichnet, dies insbesondere deshalb, weil die bei den Römern verhassten Germanen diesem Getränk reichlich zusprachen.
Ursprünglich wurde Bier – womit wir so ganz sachte wieder ins Fahrwasser „HOPFEN“ zurückkommen wollen und werden – neben ungemälztem und auch gemälztem Getreide (Hirse, Gerste, Weizen, Roggen, Hafer, Mais, Reis) mit den unterschiedlichsten Zusätzen gebraut, so u.a. mit Honig (der berühmt-berüchtigte „Met“ der alten Germanen - wen’s interessiert: Rezepte zum Selbstbrauen von MET finden Sie im Internet unter www.hobbybier-brauer.de), Wachholder, Pilze, Baumrinde …
Aber:
Immer und überall „ohne Hopfen“!
Dies seit grauer Vor- und Ur-Zeit bis zu den alten Ägyptern und Babyloniern!
Aber nicht bei den Deutschen!
In Mitteleuropa gab es im Mittelalter dann erstmals neben ungehopftem auch gehopftem Bier parallel. In Norddeutschland verwendete man zum Bittermachen des Bieres anstelle Hopfen den Porst (Ledum palustre). Der niederländische Name für Porst lautet „grut“ und so hieß dieses Bier dann auch folgerichtig „Grut-Bier“. Erst ab dem 14. Jahrhundert wurde das Grutbier auch in Norddeutschland endgültig vom „Hopfenbier“ verdrängt.
Übrigens:
Auch in den deutschen Märchen hat Bier bzw. das Bierbrauen seine Spuren hinterlassen.
Die von den Gebrüdern Grimm publizierten Kinder- und Haus-Märchen enthalten unter der Nr. 55 das Märchen vom Rumpelstilzchen. Die meisten Menschen, die den Inhalt dieser Erzählung schon längst vergessen haben, durften sich aber noch an die jene vier Verse erinnern, mit denen der kleine Wicht, auf einem Bein hüpfend, seinen vermeintlichen Triumph in den dunklen Wald hinausschrie:
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