Claus Karst - Treffpunkt Hexeneiche

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An der Hexeneiche im Stadtwald wird ein bekannter Unternehmer, Generaldirektor eines weltweit operierenden Unternehmens, erhängt aufgefunden. Kommissar Cernik, Leiter der mit den Ermittlungen beauftragten Sonderkommission, stellt fest, dass der Tote ermordet worden ist. Je tiefer er mit seinen Ermittlungen in den Fall eintaucht, umso undurchsichtiger wird das Geschehen. Er muss mehreren, sehr unterschiedlichen Spuren nachgehen. Spuren, die mit der Vergangenheit des Toten, von der nicht einmal seine Frau zu wissen scheint und die zurück in die Nazizeit reichen, mit seinem persönlichen Umfeld und seinen beruflichen Aktivitäten zu tun haben. Ein vorgefundenes Bekennerschreiben weist ebenfalls in die Nazizeit, ohne dass dadurch mehr Klarheit entsteht. Undurchsichtig verhält sich auch der Oberstaatsanwalt, der offenbar mehr weiß, als er preiszugeben bereit ist.
Der Autor führt seine Leser bis zum Schluss in die Irre und wartet mit einem überraschenden Ende auf.

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„Übernehmen Sie diesen Fall und sehen Sie erst einmal nach dem Rechten! Belästigen Sie bei Ihren Ermittlungen, bitte, die Saersbecks nicht mehr als unvermeidlich. Falls der Tote etwas mit dem Hause Saersbeck zu tun haben sollte, so bitte ich um strengste Diskretion. Alle Berichte sind ausschließlich an mich zu richten, und zwar an mich persönlich! Und keine Kontakte zur Presse, wenn ich bitten darf, vorläufig zumindest! Von allen übrigen Fällen sind Sie und Ihre Abteilung während der Untersuchungen befreit.“

„Das hört sich sehr nach – wie soll ich sagen …?“

„Sagen Sie nichts! Ermitteln Sie! Ich habe bereits das gesamte Gelände absperren lassen, Spurensicherung und Gerichtsmedizin verständigt und jedermann zum Schweigen verpflichtet. Noch Fragen?“

„Meinen Sie, Saersbeck oder ein Familienmitglied könnte der Tote sein? Die haben doch selbst genug Bäume auf ihrem Gelände, falls ich das richtig im Kopf habe.“

„Lassen Sie gefälligst Ihre Witze! Fahren Sie erst einmal hin und nehmen Sie eine Identifizierung des Toten vor! Dann sehen wir weiter.“

„Herr Oberstaatsanwalt, warum habe ich nur das ungute Gefühl, dass Sie über mehr Informationen verfügen, als Sie mir gerade zukommen lassen? Es würde meine Arbeit erheblich erleichtern, wenn Sie mir jetzt schon reinen Wein einschenkten. Sie scheinen mir zu sehr überzeugt, dass der Tote mit den Saersbecks zu tun hat, und ich frage mich, warum?“

„Unsinn! Ich will keine Pferde scheu machen. Tun Sie bitte, was ich Ihnen aufgetragen habe, und melden Sie sich danach umgehend bei mir! Sie können mich auch in meiner Wohnung anrufen, wenn es sich nicht vermeiden lässt.“

„Also doch … Na gut, dann werde ich mich mal auf den Weg machen. Bis später.“

Mit diesen Worten knallte Cernik den Hörer auf die Gabel und nahm Blickkontakt mit seiner Assistentin auf, die dem Gespräch aufmerksam gefolgt war und fragend ihre Stirn runzelte.

„Wo ist Klein hin?“, fragte Cernik.

„Eigentlich wollte er nur nachsehen, ob Sie schon im Hause sind, Chef. Soll ich ihn suchen gehen?“

„Nicht nötig. Weißt du, welche Kollegen zum Tatort geschickt worden sind?“

„Außer der Spurensicherung Kowalskis Männer von der Schutzpolizei und zwei Beamte mit Suchhunden, soviel ich weiß.“

„Hoffentlich machen die nicht die ganze Umgebung aufmerksam und halten uns die Presse vom Hals. Schneider legt großen Wert darauf, wie du sicherlich soeben bei dem Telefonat mitbekommen hast, dass nichts an die Öffentlichkeit gelangt. Er hat immer gut reden.“

Cernik war sauer auf den Staatsanwalt. Schneider mauerte, dessen war er sich sicher. So schnell ließ er sich nichts vormachen. Verdrießlich erhob er sich, nahm sein Jackett von der Garderobe und blieb grübelnd am Schreibtisch stehen, als ob er auf eine Erleuchtung wartete.

Ungestüm, wie es seine Art war, platzte Kommissar Klein zurück ins Büro und schimpfte los: „Der Kaffeeautomat funktioniert wieder mal nicht. Wie soll ich nur einen klaren Kopf zum Denken bekommen?“

„Der ist dir weder mit noch ohne Kaffee eigen, Willy. Hast Pech mit deinen Genen“, flachste Cernik grinsend und ließ seinen hintergründigen Humor für einen Moment aufblitzen. „Komm, wir haben zu tun! Ich erzähl dir unterwegs, was anliegt. Wir nehmen meinen Wagen.“

Im Hinausgehen wandte er sich an Inga mit der Frage: „Hast du sonst noch irgendetwas für mich?“

Sie verneinte mit einem Kopfschütteln.

„Sie für mich, Chef?“

„Hm, eigentlich nicht. Doch. Stell mir bitte mal alles zusammen, was du über die Familie Saersbeck und deren Unternehmungen herausfinden kannst.“

„Wird gemacht, Chef.“

Die beiden Kommissare verließen ihr Büro. Ohne Eile stiegen sie die Treppen aus der dritten Etage hinab und begaben sich zu Cerniks BMW, wo sie bereits von dem wutschnaubenden Wagenbesitzer erwartet wurden, den Cernik zugestellt und am Wegfahren gehindert hatte.

„Machen Sie das immer so? Unverschämtheit!“, schimpfte er los, als er die Kommissare kommen sah. „Ich werde mich über Sie beschweren. Sie wissen wohl nicht, wen Sie vor sich haben?“

Cernik grinste ihn wortlos an, ignorierte die Beschimpfungen und sagte beiläufig: „Solange Sie sich nicht vorgestellt haben, natürlich nicht. Ehrlich gesagt, interessiert es mich auch nicht.“

Klein flüsterte dem Aufgebrachten zu: „Seien Sie lieber vorsichtig! Der Kollege ist berüchtigt dafür, schon ganz andere für nichts in eine Zelle gesteckt zu haben. Mit ihm würde ich mich an Ihrer Stelle nicht anlegen.“

Schmunzelnd stiegen die Kommissare in den Wagen. Nachdem sie auf der Fahrt zum Stadtwald eine Zeit lang geschwiegen hatten, konnte Klein seine Neugier nicht mehr verbergen.

„Jetzt erzähl schon! Was ist passiert?“

„Wenn ich das mal selbst wüsste. Im Stadtwald ist ein Mann erhängt aufgefunden worden. Schneider vermutet oder weiß sogar, dass es sich um jemanden handelt, den er – vorsichtig ausgedrückt – kennt oder zu seinem oder dessen Bekanntenkreis gehört. Mehr konnte ich aus ihm nicht herauslocken, doch waren seine Gedanken durchs Telefon nicht zu überhören. Irgendetwas gefällt mir an dieser Sache nicht, denn ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass er sehr viel mehr weiß, und ich hasse es, wenn mir jemand, besonders ein Vorgesetzter, Informationen vorenthält.“

„Dein berühmter Löweninstinkt, Leo?“, feixte Klein.

„Du sagst es, du sagst es, mein Freund und unverzichtbarer Partner.“

„Wenn du weiter so schmeichelst, werde ich gleich so breit, mein Bester, dass für dich kein Platz mehr im Wagen ist! Womit habe ich das verdient? Du bist doch sonst nicht so großzügig mit Komplimenten“, fragte Klein erstaunt.

Cernik überhörte die Frage. Schweigend setzten sie ihre Fahrt in Richtung Stadtwald fort. Dort befand sich die Villa, in der die Familie von Saersbeck residierte und wo ansonsten kein Normalsterblicher eine Baugenehmigung erhalten würde, wie Cernik wusste. Um die Jahrhundertwende war das Gebäude errichtet worden, inzwischen umzäunt und mit modernsten Sicherheitsvorkehrungen versehen. Die Saersbecks waren bekannte Stahlhändler mit einer weitläufig verzweigten Unternehmensstruktur und weltweiten Verbindungen. Die Familie vermied jedoch so weit wie möglich, öffentlich in Erscheinung zu treten.

Cernik fuhr einen Waldparkplatz an, der sich in der Nähe der Hexeneiche befand und gerne von Spaziergängern, meistens solchen, die ihre Hunde ausführten, benutzt wurde. Bei seinem Eintreffen stellte er mit Genugtuung fest, dass bereits das gesamte Areal weiträumig abgesperrt worden war und sich auch keine Schaulustigen eingefunden hatten. Er wurde bereits von einem Wachtmeister erwartet, der seine Hand zum Gruß an die Mütze legte. Über ein Funkgerät informierte der Wachtmeister Einsatzleiter Kowalski über die Ankunft der Kommissare, wies mit seinem Arm auf einen Fußpfad und sagte: „Dort den Hügel müsst ihr rauf, dann seht ihr schon.“

Die Kommissare stiegen den Pfad hinauf und beobachteten aufmerksam die Umgebung, damit ihnen auf dem Weg zum Tatort nichts entging. Oben angekommen, erwartete sie bereits ungeduldig Polizeimeister Kowalski.

„Morgen, Kollegen, wird aber auch Zeit, sonst fällt uns der noch runter.“

„Soll das heißen, er hängt noch?“, fragte Cernik.

„Ja, der merkt doch nichts mehr davon, und den Anblick wollten wir dir auch gönnen, Cernik. Außerdem hat der Staatsanwalt gesagt, du sollst dir den Kerl genau angucken. Die Spurensicherung ist noch nicht fertig mit ihrer Arbeit. Der Doktor ist auch noch nicht aufgetaucht.“

Kowalski zeigte auf die mehrere hundert Jahre alte Eiche, die im Volksmund den Namen Hexeneiche trug, die wehrhaft den Gipfel des Hügels beherrschte und deren Stamm sich majestätisch in den Himmel reckte. Bereits in längst vergangenen Zeiten, so wollen Legenden wissen, soll ihr knorrig ausladendes Astwerk mehr als einem Individuum als Galgen zu einem neuen Lebensabschnitt verholfen haben – der Glaube an ein Leben nach dem Tod vorausgesetzt. Bis in die Gegenwart hielten sich hartnäckige Gerüchte, dass die Geister der zu Tode Gekommenen – besonders in Vollmondnächten – dort ihr Unwesen trieben und jedermann erschreckten, der um diese Tageszeit noch im Wald unterwegs war.

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