Tobias Melcher - Als das Hoffen auf ein Morgen alles war was blieb

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Als es Mitternacht schlägt und ein neues Jahr beginnt, fällt in der ganzen Stadt von jetzt auf gleich der Strom aus. Wie alle anderen, denkt natürlich auch Alan, dass es nur mal wieder so ein Stromausfall ist. Fleißig schreibt er in sein Tagebuch, immer mit dem Hintergedanken, es seine heimlichen Freundin schon bald übergeben zu können.
Als dann aber der dritte und vierte Tag vergeht, ohne auch nur ein kleines ein Zeichen der Besserung, werden Alan und seine Nachbarn im Haus misstrauisch.
Nachts hören sie Schüsse und Plünderungen, als dann auch noch die Polizei und das Militär eines Morgens spurlos verschwunden sind, fängt Alan an zu begreifen, wie sehr sich sein Leben und das aller anderen verändern wird....

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Rebecca liegt schon den ganzen Morgen auf der Couch und liest in ihren Büchern. Sie scheint nicht sonderlich besorgt zu sein. Sie will später noch mal weg, meinte sie eben. Denke, zu Cameron oder zu jemand anderen... Ich weiß es nicht. Es fühlt sich an, als stünde ein riesiger Elefant im Raum und beide Seiten ignorieren das. Sind wir jetzt getrennt? Wird sie mich rausschmeißen? Es fühlt sich jedenfalls so an, als sei unser Schicksal mehr als besiegelt. Nur ausgesprochen hat es noch keiner.

Denke, ich werde gleich mal rausgehen und aufschnappen, was man sich so auf den Straßen erzählt. Muss Mut fassen und dann gleich mit ihr reden. Kann ja so doch nicht weitergehen.

Montag, 03. Januar, 13:45 Uhr

Okay, der Streit mit ihr war wohl meine Schuld. Als ich unterwegs war, hab ich das Tagebuch nicht gut genug versteckt. Sie hat es gelesen. Nun gut, sie weiß nun von dir. Es ist aus und obwohl es mich eigentlich aufregt, dass sie in meinen Sachen wühlt, bin ich auch froh, dass sie es entdeckt hat und es jetzt keine Geheimnisse mehr gibt. Sie wollte nicht viel wissen, eigentlich hat sie mich nur beleidigt. Wie mies sie sich wegen des Kusses an Silvester gefühlt hätte, für welch schlechten Menschen sie sich gehalten habe und der ganze Kram. Nur um dann zu erfahren, wer ich eigentlich wirklich sei.

Klar, irgendwie hat sie ja auch recht. Du hast das ja auch mal ganz ehrlich zusammengefasst: Ich bin kein guter Mensch. Aber ich bin verliebt, da macht man nicht immer das Richtige. Wie auch immer, sie will kein Wort mehr mit mir reden und sobald der Strom wieder da ist, soll ich meine Sachen packen und woanders hin. Sie würde mich nicht mehr ertragen. Okay, so soll es dann sein. Bin nur froh, dass nun alles raus ist.

Auf der Straße ist es voller als gestern. Die Menschen suchen die Kreuzungen auf, um Neuigkeiten auszutauschen. Leider gab es aber nichts wirklich Handfestes. Ein Kerl in roter Jacke meinte, dass es eine EMP Bombe gewesen sei. Der Russe würde kommen, eine Invasion wäre in vollem Gang. Die Westküste wäre schon gefallen und wir blöden Leute würden wie die Lämmer auf den Schlachter warten. Bei einigen herrschte danach Unruhe und es wurde viel durcheinander geschrien, bis dann endlich ein Polizist mit einem Megafon kam. Er beruhigte uns: Keine Russen. Keine Chinesen. Keine Nordkoreaner. Keine Invasion.

Nur seien durch die heftigen Schneefälle im Norden halt die Leitungen defekt und die Reparaturen würden länger dauern, als geplant. Bald sei aber alles fertig. Er rechne mit maximal zwei Tagen, bis es wieder Strom gebe. Danach war es wieder etwas ruhiger und auch ich bin da zuversichtlich.

Meine gute Laune wurde durch Rebeccas anhaltende Schimpftiraden aber schnell wieder zerstört. Ich bin einfach nur froh, dass sie dieses Buch nicht zerstört hat, was ich ihr in diesem Zustand wirklich zugetraut hätte.

Debra (die ältere Dame, die schon über 40 Jahre hier im Haus wohnt; die sich immer über die dreckige Fenster aufregt…Du erinnerst dich?) hat für heute Abend in ihre Wohnung eingeladen. Sie möchte über die aktuelle Situation sprechen und wie wir uns helfen können. Vielleicht auch zusammen beten... na ja. Vielleicht hilft das ja, mal abwarten.

Bis später.

Montag, 03. Januar, 19:15 Uhr

Bin eben von der Besprechung wiedergekommen, liege nun mit meiner Taschenlampe auf der Couch und muss dir schreiben. Möchte mich nur dir anvertrauen. Diese Besprechung mit allen Bewohnern vom Haus war... intensiv.

Jasper ist bei seiner Familie im Süden. Frank und Ann sind gestern gegangen und wollten mit Antworten zurückkommen, sind sie aber bisher nicht. Mrs. Wood hat auf Romero aufgepasst, denke, dass ein Kind das nicht alles hören sollte. Ansonsten waren alle da, 22 Personen im Wohnzimmer und natürlich war es laut. Jeder warf die Gerüchte in den Raum, die er so gehört hatte, aber irgendwie war die Stimmung trotzdem okay. Abgesehen von den üblichen Theorien über eine feindliche Invasion, gab es auch einige vernünftige, die Sinn machten. Rebecca stellte die Theorie auf, dass uns vielleicht ein Sonnensturm getroffen hat. Der könnte auch wie ein EMP wirken und den Strom und alles ausschalten. Wenn sie es sagt…

Andere meinten gehört zu haben, eine Gruppe Terroristen hätte das Netzwerk gehackt und komplett heruntergefahren und teilweise zerstört. Ob das möglich ist, weiß keiner so recht, ist einfach nur eine weitere Theorie.

Debra übernahm dann das Kommando und wir notierten mit Kreide auf einer alten Tafel, wer welche Dinge benötige und wer vielleicht genau diese hätte. Da Maria hochschwanger und ziemlich verwöhnt ist, standen am Ende lauter Sachen von ihr drauf. Als ob jemand einfach so Milchpulver bei sich rumliegen hätte.

Wie auch immer. Debra bat uns darum, für Dinge wie Nahrung, Wasser, Medikamente, Batterien, Lampen, Kerzen und so Kram eine Inventur in unseren Wohnungen durchzuführen und ihr zu geben, damit sie einen Überblick hätte. Ich werde meine Batterien für diese Lampe auf jeden Fall behalten, hab ja auch nur noch ein paar Stück.

Matty hatte vorhin gehört, es würde morgen wieder Strom geben. Dann ging es wieder los und selbst Debra konnte die Leitung nicht wieder übernehmen, zu viel Gerede. War trotzdem gut zu sehen, dass wir als Haus füreinander da sein werden. Bis zu einem gewissen Grad bin ich da auch zu Opfern bereit, aber dass ich mein Geschäft in einen Eimer machen und dann entsorgen muss, erscheint mir schon wie ein großes Opfer. Geduscht haben wir alle auch schon einige Tage nicht. Wie gerne würde ich nun baden... mit dir!

Und dann neben dir einschlafen! Vermisse dich. Kuss, dein Alan.

Dienstag, 04. Januar, 13:30 Uhr

Debra hat unten am Hauseingang Informationszettel mit Neuigkeiten, die man auf den Straßen hört, ausgehängt. Jeder, der mal rausgeht und was aufschnappt, solle das dort niederschreiben. Bisher stehen da genau drei Dinge:

1. Der Russe hat bereits die Westküste eingenommen.

2. In zwei Tagen soll ein heftiger Schneesturm kommen.

3. Morgen haben wir wieder Strom.

Denke, der Sturm ist das einzige, was ich da auch glauben kann. Es gibt Flugzettel seitens der Regierung, wo aber nur wenig drauf steht: Wir sollen ruhig bleiben. Die Regierung habe eine Lösung und werde diese in den nächsten Tagen umsetzen. Absolutes Fahrverbot, man solle nur vor die Türe, wenn es notwendig sei. Eine Sperrstunde von 21 bis 5 Uhr sei für alle Bürger vorgeschrieben. Bei Plünderungen werden die Polizisten von Waffen Gebrauch machen. Alles nichts Neues.

Rebecca und ich haben heute unsere Inventur gemacht und mussten einige Lebensmittel wegwerfen. Ein paar Sachen hab ich für mich behalten und unter das Bett getan. Nichts Wildes: Sechs Wasserflaschen, einige Lebensmittel wie Kekse und so und halt Batterien. Ich glaube zwar nicht, dass es noch so lange dauern wird, aber man weiß ja nie. Mir geht das Ganze eh auf die Nerven, daher werde ich gleich mal raus und gucken, wie weit ich komme. Würde gerne ein paar Antworten haben und irgendwo muss jemand ja mal was wissen! Was machen eigentlich unser toller Präsident und seine schlauen Männer?! Etwas mehr als Flugzettel hätte ich schon erwartet!

Auch frag ich mich wie es Freddy geht. Er ist ein zäher Hund und mein bester Freund. Eigentlich sogar mein einziger richtiger Freund, sonst sind da nur viele Bekannte und Leute denen man mal öfter über den Weg gelaufen ist. Er hingegen ist mehr...wie einen Bruder den ich nie hatte. Glaube nicht das ich heute noch hier wäre, ohne seine Hilfe damals im Waisenhaus und in den Jahren danach. Ich lebte ja später bei ihm, er finanzierte mich teilweise Jahrelang ohne auch nur einmal etwas dafür zu verlangen. Aber wenn dieser Stromausfall so schwerwiegend ist, wird sein Staat auch davon betroffen sein. Hoffe einfach nur das es ihm gut geht.

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