Martin Selle - WIE SIE IHR ERSTES BUCH SCHREIBEN

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Eine schrittweise Anleitung von der ersten Idee bis zum fertigen Manuskript. Schreiben ist erlernbares Handwerk, nicht Talent. Das Praxis-Handbuch vermittelt die Meistertechniken, Erfolgsformeln und Insidergeheimnisse der Bestsellerautoren, wie es diese bisher so nicht übersichtlich zusammengestellt gab. Das Buch ist inhaltlich und sprachlich bewusst einfach verständlich abgefasst. Es führt Einsteiger wie Fortgeschrittene behutsam durch den kreativen Prozess des Buchschreibens. Vorkenntnisse sind nicht nötig.

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Simon Cody saß David Lakota am Tisch gegenüber und betrachtete schweigend die Pistole. Er roch das frische Öl des Mechanismus und einen Hauch von schwefeligen Rückständen im Lauf.

»Wie hast du die Fingerabdrücke beseitigt, Simon? Einfach weggewischt? Handschuhe? Klingt doch alles zu einfach, oder?«

»Ihr habt den Falschen geschnappt, Dave.«

»Ja, klar. Wir Idioten von Security 1 schnappen immer die Falschen.«

»Diesmal …« Weiter kam Simon nicht mehr.

Lakota zog seine Beretta und drückte einfach ab.

Simon schrie auf. Die Kugel durchschlug seinen linken Oberschenkel, Blut spritzte, als er zu Boden fiel und sich krümmte. Er hörte, wie Lakota den Hahn erneut spannte.

»Spuck es einfach aus, Simon. Dann haben wir es endlich hinter uns. So oder so: Du verlässt diesen Raum in einem Leichensack.«

»Verdammtes Arschloch«, krächzte Simon. Das hätte Lakota nicht tun dürfen, nicht das.

(Student eines Tatort Schreibtisch-Autorenseminars von Martin Selle)

Natürlich muss das Ziel, das Sie Ihrer Figur mit auf den Weg geben, zur Handlung und zum Geschehen Ihrer Geschichte passen. Die Art und Weise, wie Ihre Figur das grundlegende Ziel, das Hauptziel erreichen will, ist ja die Story, die Sie erzählen. Wenn Ihr Held also die Gunst einer Frau gewinnen möchte, dann konzentriert sich all sein Handeln, das Sie beschreiben und veranschaulichen, darauf und nicht etwa auf sein Hobby, das Sammeln von Briefmarken. Das klingt logisch, stellt jedoch oft eine Fehlerquelle dar. Nur allzu leicht driftet man von der eigentlichen Geschichte ab in Nebensächlichkeiten.

Auch darauf sollten Sie achten: Lassen Sie Ihren Leser nicht einfach wissen, dass eine Figur ein Ziel erreichen wird, sagen wir, einen Mord begehen wird. Diese plumpe Mitteilung des Zieles durch fantasieloses Behaupten nimmt dem Leser die Chance, kreativ mitzudenken, sich Ziele selbst auszumalen. Besser ist es, Sie zeigen die Figur etwa dabei, wie sie eine Pistole – vermutlich die Tatwaffe – akribisch reinigt und auf perfekte Funktion kontrolliert. Sorgen Sie dafür, dass der Leser über das Ziel Ihres Helden spekulieren kann, ehe Sie ihm die Absicht knallhart vor Augen führen. Die Profis unter den Schriftstellern lassen das Ziel meistens anhand von kleineren Aktionen erahnen. Sie beschreiben das Wesen einer Figur somit Stück für Stück. So könnte zum Beispiel, während unser Mörder die Einzelteile seiner Waffe reinigt, ein Zeitungsbericht mit folgender Schlagzeile auf dem Tisch liegen: ›Serienmörder weiter auf freiem Fuß!‹ Auf diese Weise regen Sie den Leser zum aktiven Mitdenken an, ziehen ihn so in die Geschichte hinein.

Eine passable Möglichkeit, das wahre Ziel einer Person zu vermitteln, sind deren geheime Gedanken . Haben Sie sich nicht schon selbst einmal dabei ertappt, dass Sie etwas ganz anderes tun oder nach außen hin sagen als das, was Sie sich innerlich tatsächlich denken? Vielleicht in dieser Situation: Sie sitzen im Restaurant und bezahlen. Der Kellner fragt höflich, ob es gemundet hat. Sie bejahen, obwohl Sie sich in Wahrheit denken, dass die Suppe zu kalt, der Salat zu salzig und der Braten nur lauwarm war – und das alles zu einem überzogenen Preis! Hier kommen Sie sicher nie wieder her. Indem Sie die wahren Gedanken einer Figur mitteilen, können Sie dem Leser zeigen, wer diese Person tatsächlich ist, was sie wirklich denkt und worin ihre vorrangige Absicht besteht – welches Ziel sie in Wahrheit verfolgt.

Merken wir uns:

Statten Sie Ihren Helden und den Gegenspieler mit starken, deutlich unterschiedlichen, gegensätzlichen Zielen aus. Das Ziel charakterisiert Figuren enorm nachhaltig, macht sie einzigartig und leicht unterscheidbar.

Meister-Technik 2: Emotionen, Gefühle, Beständigkeit

Statten Sie Ihren Helden mit einer beständigen (ständig vorhandenen) Grundemotion aus. Emotionen verstärken die Menschlichkeit einer Figur. Unter Emotion verstehen wir einen seelisch-körperlichen Prozess, indem wir durch Gefühle unsere Reaktion auf Situationen und Wahrnehmungen zum Ausdruck bringen (lat. ex ›heraus‹ und motio ›Erregung, Bewegung‹ ).

Emotionen sind: Angst, Verzweiflung, Wut, Ärger, Freude, Trauer, Enttäuschung, Mitleid, Sympathie, Neid, Stolz, Verliebtheit.

Gefühle sind Emotionen, die verbinden: Liebe, Freundschaft, Mitgefühl, Verbundenheit, Gemeinschaftsgefühl.

Affekte sind Emotionen, die trennen: Hass, Neid, Geiz, Eifersucht, Schuldgefühl, Minderwertigkeit.

In Experimenten des mimischen Ausdrucks wurde festgestellt, dass fast alle Emotionen, nämlich Freude, Trauer, Furcht, Ärger, Ekel und Überraschung, über die unterschiedlichsten Kulturen hinweg mit jeweils der gleichen Mimik (Gesichtsausdruck) dargestellt werden. Der Ausdruck von Emotionen gehört zum gemeinsamen Erbe aller Menschen. Und diesen Umstand nutzen wir als Schriftsteller, um Figuren zu charakterisieren.

Sie können das auf folgende Weise tun: Verpassen Sie Ihren Figuren eine Hauptemotion, die sie kennzeichnet und von anderen Figuren in Ihrer Geschichte unterscheidet, eine grundlegende Emotion, die für Ihren Helden typisch ist und die ständig auftaucht. Eine solche Kernpersönlichkeit definiert, wer Ihre Figur ist, und sie weckt im Leser die Erwartung darüber, wie sie sich verhält. Weichen Figuren von dieser Kernemotion ab, wirken sie eher unglaubwürdig. Eine beständige, gleich bleibende Grundemotion ist wichtig, denn der Leser möchte nicht, dass Freunde zum Beispiel jedes Mal, wenn man mit ihnen spricht, sich anders geben. Behalten Sie die grundlegende Emotion nach Möglichkeit bei, das gibt Ihren Figuren Beständigkeit und macht sie in sich stimmig. Es wäre unwahrscheinlich, dass eine Person, die ständig Angst hat, plötzlich und ohne verständliche Motivation auf die Idee kommt, einen Fallschirmsprung zu machen – das wäre nicht stimmig und würde den Leser eher verwirren.

In Filmen und Romanen treffen Sie immer wieder auf den hasserfüllten Neider, den sicheren Freund, den sympathischen Romantiker (der vielleicht nur vorgibt, romantisch zu sein), den ängstlichen Waschlappen oder den immer fröhlichen Träumer.

Beachten Sie andererseits, wenn Sie Ihre Figuren mit einer grundlegenden Emotion ausstatten, dass die Figur nicht ausschließlich nach dieser Emotion handelt. Das wäre unwirklich. Selbst der Angsthase hat seine mutigen Momente, und auch der geizige Neider kann durchaus einmal großzügig handeln, was ihn nur menschlicher und stärker werden lässt, wenn ihn das eine Überwindung seiner grundlegenden Emotion kostet.

Figuren ›leben‹, sie sollten emotional so gestrickt sein, dass der Leser sich mit ihnen auch gefühlsmäßig identifizieren kann. Beobachten Sie das emotionale Verhalten von Menschen und lassen Sie Ihre Figuren menschlich sein – auch in Bezug auf Emotionen. Emotionen machen Ihre Figuren ein echtes Stück lebendiger.

Auch hierzu ein Beispiel:

… Wieder schaute er auf die Uhr. Viertel nach neun. Er hätte sie vor einer Dreiviertelstunde in Tunbrige Wells abholen sollen, das auch ohne Stau noch zwanzig Minuten entfernt war.

Terry Miller, ein frisch geschiedener Detective Inspector aus seiner Abteilung, hatte ständig mit seinen Internet-Eroberungen geprahlt und Grace gedrängt, sich ebenfalls auf der Seite registrieren zu lassen. Roy hatte sich geweigert, doch als er plötzlich zweideutige E-Mails bekam, stellte er wutentbrannt fest, dass Terry Miller ihn ohne sein Wissen auf einer Seite namens U-Date angemeldet hatte.

Er konnte sich noch immer nicht erklären, warum er auf eine Mail tatsächlich geantwortet hatte. Einsamkeit? Neugier? Trieb? Er wusste es selbst nicht genau. In den vergangenen acht Jahren hatte er ruhig von Tag zu Tag gelebt. Manchmal versuchte er zu vergessen, dann wieder fühlte er sich schuldig, weil er nicht an sie dachte.

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