Emma Steinhauser - Seelenwurms Tod

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Seelenwurms Tod – Ein Oberbayernkrimi -
Clara Behrendt weiß genau, was man unter einem Seelenwurm versteht. Ihr Mann ist nämlich einer. Als sie in seiner Jackentasche einen Drohbrief findet, zweifelt sie nicht eine Sekunde daran, dass es um ihr Leben geht. Kann es sein, dass jemand hinter ihr Geheimnis gekommen ist?

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Emma Steinhauser

Seelenwurms Tod

Heimatkrimi

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Inhaltsverzeichnis

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Donnerstag

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Freitag

Sonntag

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Samstag

Impressum neobooks

Donnerstag

21:07 Uhr – In Claras Haus

Also doch!, dachte Clara Behrendt und las den Zettel, den sie gerade aus der Jackentasche ihres Mannes gefischt hatte, zur Sicherheit noch einmal:

Es WiRD

wIE eIn

UnFaLL

AuSSEHeN

Dann gab es diesen Jemand, der sie seit ein paar Wochen beobachtete und hinter ihr herschlich, offenbar doch und er schrieb sogar Briefe an Peter. Ganz besondere, mit ausgeschnittenen, einzeln aufgeklebten Buchstaben.

Clara wunderte sich fast ein wenig, dass es sie eher beruhigte. Ihr vermeintlicher Verfolgungswahn war damit vom Tisch, das Bauchgefühl endlich bestätigt.

Die Erkenntnis war gerade eher: Nun ist es also soweit, dass dein Mann, der Herr Professor mit der sauberen Weste, dir nicht nur die Pest an den Hals wünscht, sondern sogar bereit ist nachzuhelfen, weil ihm das mit der Pest zu lang dauert.

Endlich machte auch die Post von der Bayerischen Versicherungskammer Sinn, die Clara kurz vor Weihnachten des vergangenen Jahres zufällig beim Staubwischen auf seinem Schreibtisch gefunden hatte. Das war ein großer, dicker Umschlag gewesen und sie hatte sich gewundert, was ihr Mann noch alles versichern wollte. Aber das war ja jetzt auch geklärt: Ihr Leben.

Er wollte noch ein bisschen Geld mit ihr verdienen. Also waren ihm die Wettschulden, über die er nie ein Wort verloren hatte, endgültig über den Kopf gewachsen.

Was tut man am besten, wenn man in absehbarer Zeit wie ein armes Unfallopfer aussieht, obwohl man in Wirklichkeit heimtückisch ermordet wurde?

Clara überlegte, dass Peter vermutlich ungeschoren davonkommen würde, wenn es kein Mensch merkte. Sie sah sich den Brief noch einmal genauer an. Die Buchstaben waren aus den Anzeigenblättern ausgeschnitten, die ihnen hier jedes Wochenende in die Briefkästen geworfen wurden. Das blaue H zum Beispiel war das vom HALLO -Anzeiger. Das dunkelgelb unterlegte U, das E und das L sahen aus wie vom Titelblatt der Einkauf Aktuell -Fernsehzeitung. Und ein paar Lettern vor dem Windpark als Hintergrund kamen ihr vor, als hätte sie die erst kürzlich gesehen.

Clara lief zur Besenkammer und sah in der Altpapiersammelkiste nach. Das Titelblatt des Stadtwerke-München -Magazins war noch unversehrt. Da fehlte kein einziger Buchstabe, aber sie war jetzt auch sicher, dass derjenige, der den Brief gebastelt hatte, genau dieses Magazin zerschnitten haben musste. Sehr lange konnte das also noch nicht her sein.

Sollte sie mit diesen Schlussfolgerungen zur Polizei gehen? Was hatte sie denn schon in der Hand außer einem bunten Zettel, auf dem mit Sicherheit nur ihre eigenen Fingerabdrücke und vermutlich die von Peter waren?

Kein schlauer Täter arbeitet heutzutage ohne Handschuhe und er leckt auch keine Briefmarken mehr ab, weil er genau weiß, dass man ihn noch hundert Jahre danach anhand von Spuckeresten identifizieren kann.

Clara faltete den Brief wieder fein säuberlich, steckte ihn in den Umschlag zurück und den wieder in Peters Jackentasche, als wäre nichts gewesen.

Von jetzt an würde sie wachsamer sein, noch ein bisschen mehr darauf achten, was sie aß und trank und wohin sie mit wem ging. Auf offener Straße würde sie schon keiner erschießen und dann fielen eben in nächster Zeit die Spaziergänge auf Dornachs einsameren Wegen hinter dem Kieswerk aus und Leonhard, ihr Geliebter, durfte auch nicht mehr mit ihr zusammen auf der Bildfläche erscheinen. Das würde zwar eine harte Zeit werden, aber das war nichts Neues unter der Sonne. Sie würde jedenfalls alles daran setzen, am Leben zu bleiben.

Wichtig waren jetzt zwei Dinge: dass sie sich nichts anmerken ließ und dass sie nicht aus Versehen mit Leonhard darüber redete. Er hatte schon von ganz alleine genug Angst vor allem und jedem.

So wie sie sich generell fühlte, würden sie ohnehin bald ganz andere Sorgen haben. Clara spürte die körperlichen Veränderungen, allen voran das Spannungsgefühl in den Brüsten, und außerdem kam ihr die Art von Übelkeit, die sie quälte, vertraut vor. Sie brauchte eigentlich keinen Schwangerschaftstest mehr.

Vermutlich würde man ihr bei der Gelegenheit ein weiteres Mal beweisen, wie klein doch die Welt ist. Wie vor Jahren, als sie in ihrer ehelichen Verzweiflung einmal ein libidosteigerndes Mittelchen kaufen wollte. Nicht in der Saniplus-Filiale in den Riem-Arkaden, auch nicht in der Sonnen-Apotheke in Aschheim, wo sie sich in der langen Schlange nur bekannte Gesichter hatte vorstellen können, die danach aus dem Grinsen nicht mehr herausgekommen wären.

Nein, sie war extra vierzehn Kilometer nach Poing in die Bienen-Apotheke gefahren.

„Dieses Mittel wird selten gewünscht, aber ich kann es Ihnen selbstverständlich gerne bestellen“, hatte die nette Frau im weißen Kittel angeboten.

„An sich ja, aber ich wohne etwas weiter weg ...“, hatte Clara gesagt.

„Wo denn?“

„In Dornach.“

„So ein Zufall! Ich auch ...“

Clara wäre am liebsten im Boden versunken. Sie hatte diese Frau bis dahin noch nie im Ort gesehen.

„In dem Neubau in der Burkartstraße!“, hatte die Frau im weißen Kittel damals erfreut ausgerufen. „Dann bis heute Abend gegen halb sechs.“

In welchem Neubau?, dachte Clara zwar noch, aber damit waren die Zeiten, in denen sie überzeugt war, dass jeder jeden im Dorf kannte, ein für allemal vorbei gewesen.

Auf ein weiteres Erlebnis dieser Art konnte sie gut verzichten. Wer hätte ihr versprechen können, dass nicht noch ein weiterer Neuzugang der Gemeinde ausgerechnet in dem Drogeriemarkt arbeitete, in dem sie sich den Schwangerschaftstest kaufte und ihren Bauch von da an beobachtete, ob er auch brav wuchs? Und wenn er es denn nicht täte, würde man sie vermutlich trösten, dass es beim nächsten Mal bestimmt klappte!

Clara wusste auch so, wie sich so etwas anfühlte und es war inzwischen unmöglich, die Zeichen zu ignorieren. Und dafür, dass nicht sein konnte, was nicht sein durfte, war es zu spät. Es war in ihr, das Kind der Liebe.

22:48 Uhr

Das Surren der elektrischen Zahnbürste holte Clara aus ihrem Zustand zwischen Wachen und Träumen. Sie hörte, wie jemand die Treppen hinunterging. Peter war also wieder im Haus und putzte sich nicht nur die Zähne, sondern erledigte - wie so oft - gleichzeitig noch etwas Sinnvolleres, wie er sich immer ausdrückte. Was er erst an der Garderobe und danach in seinem Büro wollte, war nicht schwer zu erraten. Clara hörte den Aktenvernichter aufjaulen und hätte im selben Moment Haus und Hof darauf verwettet, welches Schriftstück sich gerade in feine Papierstreifen verwandelt hatte.

Morgen würde sie Peters Jacke also in die Reinigung bringen können, ohne noch einmal in die Taschen zu sehen, denn den Brief hatte ein anderes Schicksal ereilt als das, aus Versehen chemisch gereinigt zu werden.

Peter kam ins Schlafzimmer, legte sich wortlos neben Clara und drehte ihr den Rücken zu.

Kurz danach hörte sie ihn schon schnarchen.

Muss ja ein harter Tag an der Uni gewesen sein, mitten in den Semesterferien, dachte sie bitter und ließ dabei nicht gelten, dass die Nacht heute schon um halb sechs zu Ende gewesen war. Aber sie hatten so gesehen Glück gehabt, denn Helmut von Nebenan war anlässlich seines Fünfzigsten nur von ,seinerʹ Blasmusik mit Tuba, Trompeten, Klarinetten und der Pauke überrascht worden und nicht mit Böllern wie der Alois von der Freiwilligen Feuerwehr, der im vergangenen Mai geheiratet hatte.

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