Kai Kistenbruegger - Die Akte Plato

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1972, bei der vorerst letzten Mondlandung der NASA, machen die Astronauten eine atemberaubende Entdeckung. Unbemerkt vom Rest der Welt stoßen sie auf eine kleine Mondkapsel unbekannter Bauart. Die Landefähre ist unglaublich alt, und scheint bereits vor Jahrtausenden auf dem Erdtrabanten gestrandet zu sein. Ihr Alter wird nach ersten Schätzungen auf eine Zeit von vor über 10.000 Jahren datiert.
Die NASA Wissenschaftler stehen Kopf. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass bereits vor Jahrtausenden eine technologisch hoch entwickelte Kultur auf der Erde existiert hat. Die Entdeckung des sagenumwobenen Atlantis scheint plötzlich unmittelbar bevorzustehen.
Ein kleines Team von Wissenschaftlern versucht, den Ursprung der Kapsel auf der Erde zu lokalisieren. Doch die Anzeichen für Sabotage häufen sich. Als eine der führenden Archäologinnen entführt wird, wird ihr Ex-Verlobter und Historiker Jan Seibling ins Team geholt, um bei der Aufklärung ihres Verschwindens zu helfen.
Doch kurz nachdem die Wissenschaftler ihren ersten Durchbruch erzielen können, wird die Ausgrabung überfallen, und das Ausgrabungsteam brutal ermordet. Aus der anfänglich geheimen Operation wird ein erbarmungsloser Wettlauf gegen die Zeit. Werden die Wissenschaftler mit der Hilfe von Jan Seibling in der Lage sein, Atlantis noch vor ihrem unbekannten, aber tödlichen Gegner zu finden, oder werden sie selbst das Schicksal ihrer Kollegen erleiden?

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Im Bruchteil einer Sekunde eroberte der Schmerz wieder die Oberhand über sein Denken. Der Schmerz, den er in den letzten Monaten nur mühsam unter Kontrolle gehalten hatte und der jede einsame Nacht sein geplagtes Herz quälte. „Was ist mit Alissa?“, presste er nur unter Anstrengung zwischen seinen Zähnen hervor, überwältigt von der Intensität der Erinnerungen, mit irritiertem Blick auf Patterson. Es war jedoch Bauer, der antwortete: „Dr. Bracke wird vermisst.“

5) Deutschland, München, 03. Juli 2007

„Wie, vermisst?“ Jan fühlte sich wie in einem schlechten Film mit absurder Handlung. Nur hätte er in diesem Fall die Fernbedienung nehmen und auf einen anderen Kanal schalten können, anstatt sich einer Situation stellen zu müssen, die keinerlei Regeln zu folgen schien. „Ich meine, was soll das heißen?“, fügte er nervös stammelnd hinzu. Er fühlte sich, als müsste er sich vor Gericht einer Anklage stellen, deren Wortlaut ihm nicht bekannt war. „Ich weiß nicht, wie ich Ihnen helfen soll. Alissa und ich leben schon seit fast einem Jahr getrennt. Seitdem habe ich nichts von ihr gesehen oder gehört.“

Er atmete tief ein, um seiner aufschäumenden Emotionen Herr zu werden. Obwohl viel Zeit verstrichen war, hatte Patterson ihn an einem wunden Punkt getroffen. Seine wenigen Worte hatten ausgereicht, um Jan in ein Gefühlschaos zu stürzen, dem er sich nicht gewachsen fühlte. Angst, Sorge, Verärgerung, Trauer; ein Potpourri der Emotionen schlug schlagartig wie eine Flutwelle über seinem überforderten Verstand zusammen. „Was erwarten Sie von mir?“, flüsterte er überwältigt, bevor er verstummte. Ein schwaches Lächeln sollte Selbstvertrauen ausstrahlen, verkümmerte jedoch in einer verzerrten Maske.

In Pattersons durchdringendem Blick blitzte kaum verhohlene Missbilligung auf, als würde er in Jan lesen können wie in einem seichten Liebesroman; ein Blick, der Jans mühselig errichtete Fassade durchdrang und direkt bis zum Grunde seiner verletzten Seele vorstieß.

„Nun, die Frage ist sicherlich berechtigt. Uns ist natürlich bekannt, dass Sie und Dr. Bracke schon lange nicht mehr partnerschaftlich liiert sind.“

„Allerdings waren Sie mit Dr. Bracke mehr als neun Jahre zusammen, wenn unsere Informationen richtig sind“, mischte sich überraschend Bauer in das Gespräch ein. „Darum liegt die Vermutung nahe, dass Sie zumindest ansatzweise in Dr. Brackes Forschungsgebiet bewandert sind.“

„Moment, Moment!“ Jan hob abwehrend die Hände. Das Gefühl, von seinen Gastgebern wie von einem Schwerlasttransport überrollt zu werden, wurde beinahe unerträglich. Jan behagte es nicht, derart in die Enge getrieben zu werden, insbesondere, wenn er noch nicht einmal genau wusste, worum es eigentlich ging. Von den anfänglich widersprüchlichen Gefühlen, die in seinem Innersten um Vorherrschaft kämpften, schlug sich eine Emotion zur Oberfläche durch: Verärgerung. Verärgerung darüber, dieser Einladung gefolgt zu sein. Verärgerung über die Art und Weise, wie die beiden Herren ihn vorführten, ohne ihm auch nur den Ansatz einer Erklärung zu liefern. Verärgerung darüber, vor Fremden seine rückblickend mehr als schmerzhafte Beziehung zu Alissa offenlegen zu müssen.

„Ich frage Sie noch einmal: Was erwarten Sie von mir? Sie rufen mich frühmorgens an, zerren mich hierher, ohne mir irgendwelche Informationen über den Grund Ihrer Einladung zu geben, und besitzen anschließend noch die Unverfrorenheit, mit mir über mein Privatleben diskutieren zu wollen!? Es tut mir leid, meine Herren, aber so kommen wir nicht auf einen grünen Zweig. Sie haben zwei Möglichkeiten: Sie sagen mir, was sie tatsächlich von mir wollen, oder wir gehen getrennte Wege.“

Er machte Anstalten, vom Tisch aufzustehen, aber Patterson gab ihm mit einer kurzen Bewegung seiner Hand zu verstehen, sitzen zu bleiben. Er kniff dabei verärgert die Augen zusammen, als hätte Jan ihn soeben geohrfeigt. „Nun gut“, knurrte er missgünstig. „Ich habe mir bereits gedacht, dass wir Sie nicht ohne weitere Informationen abspeisen können. Und wie sagt man so schön? Manus manum lavat! Eine Hand wäscht die andere!“

Er stand auf und drückte auf einen kleinen Knopf, der auf der Unterseite der Tischplatte eingelassen war. Die Tür des Glaswürfels öffnete sich lautlos. „Mr. Bauer? Würden Sie mich und Professor Seibling bitte für einen Moment entschuldigen?“ Sein Tonfall klang schroff und wirkte nicht gerade, als würde er einen Widerspruch zulassen, geschweige denn erwarten.

Bauer schien jedoch seinen Platz in diesem Theaterstück genau zu kennen. Wortlos stand er auf und verließ mit einem kurzen Nicken den Glaswürfel. Sobald er den Kubus verlassen hatte, drückte Patterson erneut den kleinen Knopf. Bauer blieb hinter den dicken Glaswänden zurück, ausgeschlossen von allem, was Patterson zu sagen beabsichtigte.

„Entschuldigen Sie“, erklärte Patterson kurz angebunden, sobald die Glastür sich mit leisem Zischen hinter dem Außenminister schloss, „Mr. Bauer war so freundlich, dieses Treffen zu arrangieren, ist jedoch auch nicht über alle Umstände unserer Zusammenkunft informiert.“ Er räusperte sich vernehmlich; eine einstudiert wirkende Geste. „Ich arbeite nicht für das amerikanische Außenministerium, wie Mr. Bauer vermutet. Tatsächlich arbeite ich für die National Aeronautics and Space Administration.“

„Die NASA?“, warf Jan ungläubig ein.

Patterson nickte kaum merklich. „Die NASA ist nur eine Institution neben mehreren Ministerien, die sich mit diesem Projekt beschäftigen“, fuhr er fort, „allerdings ist die NASA in diesem Fall die treibende Kraft, wenn ich das so formulieren darf.“

Er faltete seine Hände und legte sie auf den Tisch vor sich. „Ich will nicht lange um den heißen Brei herumreden. Sehen Sie, Dr. Bracke hat die letzten drei Jahre für mich gearbeitet. Deswegen betrifft mich ihr Verschwinden sozusagen persönlich. Ich sehe es als meine Verantwortung, alles zu tun, was notwendig ist, um ihr Verschwinden aufzuklären.“

Jan zuckte innerlich zusammen. Drei Jahre? Das würde bedeuten, dass Alissa schon während ihrer Beziehung für Patterson gearbeitet hätte. Wieder ein Punkt auf der Liste 'Was ich nicht von meiner Verlobten wusste'. Unbewusst schüttelte Jan den Kopf. Das konnte nicht sein. Unmöglich!

„Ich kann Ihnen leider nicht ganz folgen“, warf er irritiert ein. „Alissa ist Archäologin. Ich kann mich irren, aber Archäologie und Weltraumforschung sind zwei völlig unterschiedliche Forschungsgebiete, oder nicht? Beim besten Willen kann ich mir nicht vorstellen, dass die NASA sich um die Mitarbeit einer Archäologin bemüht. Tut mir leid, dass kaufe ich Ihnen nicht ab. Wenn es stimmt, was Sie sagen, hat Alissa zwei Jahre während unserer Beziehung für Sie gearbeitet, ohne dass ich davon irgendetwas mitbekommen hätte!“

Mitleidig starrte Patterson Jan für einen kurzen Augenblick an, bevor er nach unten griff und eine Aktentasche unter dem Tisch hervorzog. Er hatte sie bereits bei seinem Eintreten bei sich getragen, allerdings hatte Jan kaum darauf geachtet. „Auf Dr. Bracke sind wir vor etwa drei Jahren aufmerksam geworden“, erklärte er emotionslos, „durch ihre Publikationen über frühe Hochkulturen im europäischen Raum.“ Er fing an, in seiner Aktentasche zu kramen. Nach einer Weile zog er einen Stapel Dokumente hervor und schob sie in Jans Richtung. „Ehrlich gesagt, hat es mich nicht sehr viel Überredungskunst gekostet, sie für unser Projekt zu gewinnen.“ Er nickte aufmunternd. „Das oberste Dokument sollte zumindest erklären, warum sie nichts von unserer Zusammenarbeit mit Dr. Bracke wissen.“

Jan rückte seinen Stuhl näher an den Tisch heran und griff mit einem skeptischen Blick nach dem Stapel. 'NON DISCLOSURE AGREEMENT' prangte in dicken Buchstaben auf dem Kopf des ersten Dokuments. Jan überflog die Zeilen nur flüchtig, erkannte allerdings sofort, worum es sich handelte. Ein Geheimhaltungsvertrag, unterschrieben von Alissa. Ihre Unterschrift hätte er unter Tausenden erkannt. Viele Informationen enthielt der Vertrag nicht, im Großen und Ganzen verpflichtete sich Alissa darin, über ihre Arbeit Stillschweigen zu bewahren. Die Androhung von Repressalien im Falle einer Verletzung der Vertragsklauseln war jedoch umso ausführlicher gehalten. Sie reichte von schier unbezahlbaren Summen bis zur Aufgabe wesentlicher Grundrechte in Bezug auf Meinungsfreiheit und Selbstbestimmungsrecht. Kurz gesagt: Ein zeitlich nicht unwesentlicher Gefängnisaufenthalt.

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