Christian Voss - Geschichten aus Friedstatt Band 2 - Flammendurst

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Geschichten aus Friedstatt Band 2: Flammendurst: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Drachenbaby kommt abhanden. Nichts scheint erhaben genug. Der diebische Puls der Stadt schlägt. Bruderliebe?
Nicht zwischen Assassinen. Die Stadt brennt, nicht vor Lust – eher aus Frust. Eine Reise bahnt sich an und wird nicht verschoben. Die Schatten werfen den selben über die Stadt und ein Werwolf sucht Liebe und folgt seinen Trieben, die in die Wüste führen. Shalistra ist auf Rache aus und schaltet sich die Lichter aus. Tätowierungen sind der letzte Schrei und bringen den Tod für ihre Träger. Klingt verwirrend? Ist es auch.
Die Reihe spielt in und um Friedstatt. Die Welt ist verheert durch einen lang anhaltenden Krieg gegen die Drachen.
Die Natur ist magieverseucht und hält viele Überraschungen parat.
Die wenigen Überlebenden haben sich in kleine Städte zurückgezogen. Die Zivilisation blüht auf – vor allem in der Hafenstadt Friedstatt, die so garnicht friedlich ist. Jedoch eine Waffe scheint alle Fortschritte zunichte machen zu wollen. Syders, geschaffen um den Status quo wiederherzustellen, kehren zurück. Eine neue Macht hat sich ihrer angenommen und führt sie erneut gegen die Menschheit.
Bagatosh löst den Schleier und muss erfahren, dass er nicht stark genug ist um sich dieser brutalen Macht entgegenzustellen. Doch Hilfe steht in Aussicht.

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Der Truchsess ehrte die Drachen ganz offiziell, sie bekamen einen Platz in den Geschichtsbüchern der Stadt und obenauf wurden sie zu Ehrenbürgern ernannt und als ob das noch nicht reichte den Zorn einiger Bürger auf sich zu ziehen, wurde sogar der Bau eines Denkmals in Erwägung gezogen. Leider wehrte sich die Meute und die Bürgerinitiativen radikalisierten sich immer mehr. Es war für Vivan zeitweise nicht mehr möglich ungestört seinen Geschäften nachzugehen – trotzdem er auch weiterhin unter dem Schutz der Händlergilde stand. Selbst diese so mächtige und angesehene Organisation, war zeitweise hilflos gegen das Geschmeiß der Straße, welches gegen den harmlosen Händler aufbegehrte.

Der Aufbau ging schnell vonstatten doch die Stadt fraß die neuen Häuser in Windeseile – die Dämpfe der zahllosen Schmieden nahm ihnen die frische Farbe und im schlammigen Boden duckten sich ihre Mauern, bis sie sich ihren greisen Nachbarn bis zur Unkenntlichkeit angepasst hatten.

Die Garnison wurde wieder aufgefüllt. Freiwillige aus Weltsende und Preinach strömten heran, dazu Abtrünnige aus der Feste des Mondsichelordens, die angeblich die Garde des neuen Königs bildeten. All jene verirrten sich in die von Feuer gezeichnete Stadt. Eine Armee, eines Königs, den niemand wollte und auch niemand im Süden wirklich kannte.

Der Truchsess nannte ihn abfällig einen jungen Gockel, Hurenbock – einen Eiferer mit schlechten Manieren. Ehrengeist konnte sich derart unflätige Reden erlauben, denn seine Stadtwache und ihre Garde waren ein schlagkräftiges Völkchen und dem Truchsess von Herz wegen zugetan. Der Alte wusste mit den Männern umzugehen und Geschenke festigten schon immer eine Freundschaft und leichte Frauen schlossen Bande weit über die lockere Geschäftsbeziehung hinaus.

Der Truchsess leistete sich bei dieser Gelegenheit auch gleich einen Fauxpas – er ließ die Abgesandten des neuen Königs bei Ankunft vor den hehren Mauern der Stadt campieren, regelrecht verhungern. Er verweigerte dem Kontingent den Zutritt – die Verhandlungen waren gewollt langwierig und zogen sich hin. Der sogenannte König war weit weg und einen Boten zu schicken – aussichtslos, niemand kam durch die Talwar – Wüste und überquerte im Anschluss das Schandragebirge in diesen unruhigen Tagen – das wusste der Truchsess, ebenso wie Ulrich, der Kommandant der Garnisonstruppen. Die Orks übernahmen vor dem Tor das Regiment und somit die Bevölkerungspolitik. Diese blitzsauberen Spinner waren ihnen ein Dorn im Auge und so generierten sie ein Scharmützel nach dem anderen und dezimierten die Truppe, während die Verhandlungen anhielten und natürlich – beabsichtigt zu keinem, für beide Seiten, ersprießlichem Ende führten.

Niemand in der Stadt nahm Anstoß oder ihm gar diesen kühnen Schritt übel. Die Garnison war nach den Tagen des Feuers unbeliebt. Ehrengeist gewann sogar die Herzen vieler Bürger mit diesem ungewöhnlichen Schritt und erreichte, nach der Meinung vieler, den Zenit seiner Popularität. All das geschah unter der Vormundschaft der eintausend Augen – doch von deren Existenz wusste, bis zu diesem Zeitpunkt, niemand etwas.

Die Inquisition fand nur schwerlich in den Hafen zurück, denn in ihrem Bauch verbarg das Flaggschiff eine ganze Ladung Peschkamer. Zuleman war der Erste, der sich reichlich bediente und so ging es reihum. Selbst Trischaa ließ sich verleiten und bediente sich an der heimlichen Fracht. Und so wurde der kurze Ausflug zu einem ausgedehnten Segeltörn. Der Rauch und Nebel der von Land daher zog war längst empor gestiegen und verflogen – gerade passierten sie die Magnetbucht, der Kompass spielte verrückt, doch niemand unterschied zwischen Illusion und Wirklichkeit – sie waren einfach zu bedröhnt von dem starken Kraut. Letztendlich setzte das Schiff sanft, auf einer Sandbank vor den Geisterinseln, auf. Die Feier ging weiter und so vergingen drei Tage – bis endlich der Stoff ausging.

Trischaa war der Erste, der ernüchtert an Bord taumelte, in die Mittagssonne des dritten Tages blinzelte und die Folgen ihres Ausfluges gänzlich begriff. Mit einem Ruderboot ging es zurück in die Bucht von Friedstatt. Ein anderes Schiff wurde angeheuert und gleich dazu ein Magier. Die Konkurrenz erklärte sich einverstanden die "Skeldriger Möwe" von der Sandbank zu bergen. Trischaa war überglücklich und nach getaner Arbeit, verlieh er dem Magier Ottmar von Felsengrube, in einem Anflug von Leichtsinn, den Ehrentitel Meister, doch ohne die dazugehörigen Machtbefugnisse – versteht sich. Sein Hass gegenüber jeglicher Form der Magie war nicht vergessen und einfach zu tief verankert. Er persönlich machte die Nachwirkungen der Droge für seinen unvermuteten und leichtsinnigen Gefühlsausbruch verantwortlich. Shalistra fühlte sich zurückgesetzt, doch er war außerstande das Schiff zu bergen in seinem Zustand.

Die Gladiatoren schlossen sich, ganz gegen ihre Natur, in der Arena ein. Die Flut der Toten brandete über die Ränge und nahm fast alle Zuschauer mit sich. Die Sklaven und Freiwillige kämpften beherzt im Zentrum des sandigen Rundes und als die untote Menge zunahm und ein Sieg in weite Ferne rückte, wichen die Kämpfer und ihre Entourage in die Kammern unter der Arena zurück, dort unten verbarrikadierten sie sich und warteten einfach ab. Gutmayer, der Organisator und Minister für Spiele und Brot, unterstützte dieses Verhalten. Er und seine Garde, die angeblich aus fünf der besten Kämpfer bestand, fanden sich als erste in den Kammern ein. Natürlich bekam er im Nachhinein für sein unverantwortliches Verhalten Schelte, insbesondere von dem heldenhaften Truchsess Ehrengeist. Glutherz hingegen war kaum zu bremsen – sie strebte nach draußen und schürte mit ihren Reden Heldentum unter den jüngeren Gladiatoren. Doch mit einem gezielten Schlag auf ihren zarten Hinterkopf, war diese Gefahr schnell gebannt. Und so blieben die Gladiatoren abwartend und in aller Stille, unversehrt zurück.

Meister über Leben und Tod

Es regnete – der Herbst stand vor der Tür. Der schwere Himmel drängte sich grau und fahl zwischen die Häuser und Gassen, als wolle er alles Leben ersticken.

Fizzgert nahm seine Wollkotte und legte sie an. Er war es gewohnt sein Gesicht zu verdecken und so fühlte er sich ausschließlich unter dieser Kapuze wohl – es war sein Tick, seine Macke. Unter Menschen verspürte er grundsätzlich eine Art Beklommenheit. Fizz fühlte sich schuldig, irgendwie fehl am Platz. Der Regen tränte herab und schon bald war er durchnässt. Als er endlich das Stadtgefängnis erreichte, war er bis auf die Knochen nass.

Er setzte seine Kapuze nicht ab, während er fast lautlos, den kahlen Flur durchschritt und auf die kleine Kammer der Verliesverwaltung zustrebte. Er passierte mehrere leere Zellen. Nur eine war besetzt. Der arme Tropf saß auf dem kargen Boden, der mit etwas Stroh ausgelegt war. Seine dünnen und schmutzigen Arme fielen beinahe aus den schmiedeeisernen Fesseln, mit denen er an der Wand fixiert war. Er stank, eigentlich gehört dieser Kerl in den Regen, sinnierte Fizzgert, während er sich an dieser bemitleidenswerten Kreatur vorbei schlich.

Theowald saß, wie gewöhnlich, auf seinem Schemel. Er war in seine Schriften vertieft. Seine Feder quietschte grob, über den Hinrichtungsbefehl. Seine Hand war ungelenk, die Schrift unleserlich, Art eines Kindes.

"Huh, bist nass geworden?" Fizz nickte stumm, er schätzte diese Art Unterhaltung nicht sehr. Der Folterknecht widersprach seinem Berufsethos. Fizz sah sich eher als eine Art Heiler. Er schnitt die Geschwüre aus der Mitte der Gesellschaft. Seiner Ansicht nach war Theowald ein verdammter und verachtungswürdiger Sadist.

Theowald machte, im Grunde, nur seine Arbeit und das schon seit fünfzig Jahren und sehr anständig und gewissenhaft. Nicht ganz regelkonform – aber durch die Kenntnisse des menschlichen Körpers, gelang es ihm die höchstmögliche Qual zu erzeugen, ohne das Opfer zu töten. Er heilte sie, nach seiner Ansicht, geschickt im Spannungsfeld zwischen Leben und Tod.

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