Kim Bergmann - Schein oder Nichtschein

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Schein oder Nichtschein: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Leben ist nie einfach, wenn man sechzehn Jahre alt ist. Helge ist darüber hinaus auch noch der Lehrling seines Onkels Salomo, der Schuhmachermeister ist. Dabei wäre der Junge doch viel lieber Poet. Als eines Tages über dem Heimatdorf der beiden die Sonne nicht mehr aufgeht und die geheimnisvolle Kriegerin Hera um Obdach bittet, schließt Helge sich ihr auf dem Weg ins Abenteuer an. Doch das Mädchen wird verfolgt, und Salomo macht sich ebenfalls auf, um seinen Neffen zu retten. Der hat inzwischen ganz eigene Probleme: Sie begannen damit, dass er eine Elfe rettete. Doch dass sein ganz persönliches Abenteuer letzten Endes dazu angetan ist, alles Leben auf dem Planeten zu vernichten, hätte Helge sich nicht träumen lassen…

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"Vergiss das Atmen nicht", sagte Heras Stimme da neben ihm.

Dankbar holte Helge tief Luft und warf dem Mädchen einen scheuen Blick zu. Ihre Worte hatten ruhiger geklungen als alles, was sie am Vorabend so unternehmungslustig und kämpferisch geäußert hatte, und nun lernte Helge auch einen neuen Gesichtsausdruck seines Gedichtes kennen. Die aggressive Energie war aus ihren Zügen gewichen, und in ihrem Blick lagen Verständnis und Mitgefühl.

"So ist das...", sagte sie gedankenverloren. Ihre Augen verschleierten sich kurz, als sähe sie plötzlich etwas ganz anderes vor sich als den warmen Stall mit den neugierig schnobernden Pferden und dem nervösen Lehrling. Sie lächelte, nur für einen Sekundenbruchteil, dann schüttelte sie kurz den Kopf und legte mit geschäftsmäßiger Stimme den Finger auf den wunden Punkt. "Was sagt dein Onkel dazu?"

Helge erstarrte. Richtig, da war ja noch ein Haken!

"Vermutlich eine ganze Menge, wenn er aufwacht", erwiderte er unbehaglich.

"Dann ist es wohl besser, wenn wir unverzüglich aufbrechen", versetzte Hera trocken und wies mit dem Kinn zu Salomos Pferden hinüber. "Welches ist schneller?"

"Stute." Helge bekam Herzklopfen. Sie wollte ihn tatsächlich mitnehmen! Er brauchte nur eines der Pferde seines Onkels zu entwenden und sofort diesem entzückenden Geschöpf zu folgen, ohne das Haus noch einmal zu betreten.

"Was ist denn mit Proviant und so?" fragte er, während er mit fliegenden Fingern Stute sattelte.

"Ich habe noch etwas zu essen und Wasser, und Geld habe ich auch. Ich habe deinem Onkel einige Münzen als Dank für das Abendessen und das Nachtlager dagelassen. Ich denke, ich kann uns beide locker durchbringen. Aber was viel wichtiger ist," Hera schob dem widerspenstigen Welpe das Mundstück der Trense ins Maul, "kannst du mit Waffen umgehen?"

Helge dachte an sein bisheriges Leben in der Werkstatt und bekannte kleinlaut: "Nun, ich könnte jemandem mit einem Hammer beträchtlichen Schaden zufügen, wenn ich es versuchte, nehme ich an."

Das Mädchen seufzte.

"Du bist dir aber darüber klar, dass diese Reise gefährlich werden kann, oder? Einen Feigling kann ich nicht gebrauchen. Bist du sicher, dass du mitkommen willst?"

Helge dachte an die ewig gleichen Tage in der Werkstatt, an Wind in seinem Haar, während er in ferne Lande ritt und an das Bild einer einsam am bestirnten Horizont verschwindenden jungen Abenteurerin. Er straffte die Schultern.

"Ja, ich bin mir sicher!"

Hera schaute ihn an, und irgendetwas in seinem Blick ließ sie zustimmend nicken.

Wenige Minuten später verließen das Mädchen namens Hera und der Schuhmacherlehrling Druht, um der Langeweile zu entkommen und Geschichte zu schreiben.

Hengst schnaubte verwirrt, als er plötzlich ganz allein im Stall stand. Was waren denn das für neue Sitten? Dann streichelte jemand sanft seine Nüstern, und er beruhigte sich wieder. Gierig schnappte er nach der Karotte, die der Gott Der Omnipräsenz im reichte.

*

"Woher willst du das wissen?" herrschte Brontus Tinker an. Tinker war einer der zwölf ausgewählten Soldaten und gerade dabei, seinem Hauptmann auf die Nerven zu gehen, was kein ungefährliches Unterfangen war. Brontus mochte es überhaupt nicht, wenn einer seiner Befehlsempfänger schlauer war als er. Da aber die Leistung seiner Gehirnzellen den Kontinentaldrift an Schnelligkeit nur um ein Weniges übertrafen, war die Zahl der Schlaueren nicht gerade gering. Die meisten Soldaten hingen jedoch genug an ihren Gliedmaßen, um sich ihre geistige Überlegenheit nicht anmerken zu lassen.

Nun aber stand Tinker vor seinem Hauptmann und behauptete, dass die Gesuchte an dieser Gabelung dem linken Weg gefolgt war und nicht, wie Brontus angenommen hatte, dem rechten.

"Sieh doch", sagte er nun eifrig. "Ich habe selbst gesehen, wie Welpe vor zwei Tagen neue Hufeisen bekommen hat, und die Abdrücke sind hier noch zu sehen. Ich glaube kaum, dass seit gestern Abend viele Pferde mit neuen Hufeisen im gestreckten Galopp diesen kleinen Weg hier entlang gejagt sind."

Brontus begutachtete im Fackelschein Tinkers Beweisführung, und langsam dämmerte ihm, dass der Jüngling vermutlich Recht hatte. Wie unangenehm! Er wandte sich an die übrigen elf Soldaten und brüllte: "Da will ich einmal probieren, ob ihr auch mitdenkt, und nur ein einziger bemerkt etwas! Wie wollt ihr denn Fallen aus dem Weg gehen können, wenn ihr eure Köpfe nicht gebraucht? Alles muss man selbst machen!"

Er winkte Tinker, der sein Schmunzeln hinter der Hand versteckte, mit einem Kopfnicken in die Reihe zurück und schlug den linken Weg ein. Ein Wegweiser behauptete, dass es hier zu einem Ort namens Druht ginge. Das klang schon wie ein widerliches Kaff, fand Brontus. Vielleicht konnte er dort an etwas Anstoß nehmen.

*

Salomo war überfordert. Seine häufigste Gefühlsregung in den letzten sechzehn Jahren (den Helgejahren, wie er sie nannte) war Ungeduld gewesen, vermischt mit tiefer Zuneigung und meistens leichtem Ärger. Das war für diese Situation allerdings vollkommen unzulänglich. Er wusste nicht, ob er nun entsetzt sein sollte oder doch besser stinksauer. Er schloss einen Kompromiss und war erst das eine, dann das andere. Sein Nichtsnutz von Neffe war mit dieser... diesem... Mannweib davongelaufen! Nein, berichtigte er sich in Gedanken, davon geritten - eines der Pferde hatte er auch noch mitgenommen.

Erst hatte er gedacht, der Junge verschlafe nur einmal mehr, doch als wiederholtes Rufen zu keiner Reaktion geführt hatte, war Salomo nachschauen gegangen und hatte erst Helges Zimmer leer und dann den Stall nur noch von Hengst belebt vorgefunden. Hier stand er nun noch immer und starrte fassungslos erst Hengst und dann die leeren Boxen an. Das Pferd wieherte erfreut und stupste seinen Herrn an, als wolle es sich bei ihm über die ungewohnte Einsamkeit beschweren. Salomo stampfte wütend mit dem Fuß auf, als sich in seinem Kopf plötzlich eine Stimme zu Wort meldete.

*Du weißt aber schon noch, dass du es warst, der sie hat hierbleiben lassen, oder?*

Salomo kannte die Stimme: Vor etlichen Jahren hatte sie sich ihm einmal als "Gewissen" vorgestellt. Innerlich stöhnend - er wusste, dass die Stimme sich nicht würde ignorieren lassen - verteidigte er sich.

"Ich habe ihm aber den ganzen Nachmittag erzählt, dass er die Finger von Frauen lassen soll!"

*Ja*, höhnte die Stimme. *Und dann hast du wie ein dummer Trottel mit offenem Mund dieses Mädchen angestarrt, hast es hereingebeten, es bekocht, es hier schlafen lassen...*

"Das gebietet die Höflichkeit doch schon, dass man keiner jungen Frau die Tür weist, wenn sie um Obdach bittet! Da hätte ja sonstwas passieren können, wenn ich sie weggeschickt hätte! Außerdem: Wer kann denn ahnen, dass dieser dumme, romantische Narr alles stehen- und liegen lässt, um ihr hinterher zu laufen?"

*Du zum Beispiel*, schlug Gewissen zurck. *Du wusstest ganz genau, wie anfällig er für solche Dinge ist! Und sie war so schön, dass es fast unmöglich gewesen wäre, dass er nicht mit ihr durchbrennt. Das hast du durchaus auch gemerkt, du ritterlicher Kerl, denn du hast erst gesagt, dass sie bleiben darf, als du sie gesehen hattest. Und der Junge ist in ihrem Alter, also rechne deine Bewunderung mal hoch auf die eines Sechzehnjährigen. Was meinst du, in welchen Gefahren er jetzt schon... oh!*

Salomo schaute aus dem Stalltor in die Richtung, die die Stimme mit *oh!* zu meinen schien. Auf der Straße näherte sich eine Gruppe bewaffneter Reiter.

*

"Darf ich dich etwas fragen?" Hera schrak aus ihren Gedanken auf und blickte zu ihrem neuen Begleiter hinüber. Himmel, dachte sie, er ist ja überschüchtern, was war das denn für ein Tonfall? Hoffentlich geht er mir nicht auf den Geist.

"Das tust du doch gerade schon, oder?"

"Äh, ja." Helge sammelte sich und fragte dann vorsichtig: "Hera... das klingt so kriegerisch. Ist das dein richtiger Name?"

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