Mario Degas - Deus Blue

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Am 12. März 2066 verlor Sid Kindred Frau und Kind. Der Verlust ließ ihn nie wieder los.
20 Jahre später sucht Sean Leto immer noch nach seiner wahren Bestimmung. Als ein alter Weggefährte sich Hilfe suchend an ihn wendet, stürzt er sich in ein Abenteuer, welches sein Schicksal nachhaltig und unausweichlich zu verändern droht. Doch ist es mehr als der Zufall, der seinen Weg vorgibt; es ist Dankbarkeit, die ihn antreibt und seinem Ziel immer näher bringt: Sids Tochter.

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Mario Degas

Deus Blue

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Inhaltsverzeichnis Titel Mario Degas Deus Blue Dieses ebook wurde erstellt bei - фото 1

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Widmung Widmung Für Opa Die Zeit steht nie still

Zitat Zitat »Du bist nicht weggerannt!?« Sid Kindred D.E.U.S.

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Die Wahl

Epilog

Über den Autor

Impressum neobooks

Widmung

Für Opa

Die Zeit steht nie still

Zitat

»Du bist nicht weggerannt!?«

Sid Kindred

D.E.U.S.

1

Die Musik war schon da, als die Bäume kamen.

Ich stapfte durch den Wald, meinen Wald; inmitten der Natur blickte ich links und rechts. Ich war kleiner als in meiner Erinnerung, ein Kind noch, so schien es mir. Hände und Füße waren dort, wo man sie erwartete, baumelten teilnahmslos in der Luft oder taten Schritt für Schritt. Ein Gesicht hatte ich nicht, nicht hier, nicht jetzt. Schnell hatte ich mich an die Umgebung gewöhnt. Sie war mir keine Unbekannte, weder hier noch dort. Ab und zu verirrte sich ein Lichtstrahl durch die dichten Baumkronen, da, wo sie überall aus dem Boden sprossen, Titanen der Natur, einer größer als der andere und mit einer klaren Botschaft an die Menschheit: Wir sind noch hier, auch wenn ihr uns fast vergessen habt; wir gedeihen, existieren; wir leben.

Die Bäume flüsterten leise mit sich selbst, ihre Stimmen vom Wind in die Welt getragen. An diesem Ort, der mich so magisch anzog, vernahm man die Melancholie ihres Daseins. Ich kam mir einsam vor, trotz oder gerade wegen der Bäume, die in mir weder Freund noch Feind erkannten. Sie wogten hin und her und veränderten mit ihrem Schattenspiel die Landschaft um sie herum.

Doch nicht die Schatten beunruhigten mich: Was mir eine Gänsehaut bereitete, war die Stille. Weder der Wind mit seinem Geraschel noch das monotone Hin und Her der Zweige und Sträucher konnte diese Stille, die dem Verlust nachfolgte, vertreiben. Etwas blieb dem Wald fern. Etwas, das hier hingehörte. Der Flora fehlte die Fauna. Lerche, Reh und Wildschwein waren vielleicht einmal ein Bestandteil dieser Natur gewesen, doch nun waren sie es nicht mehr. Ihr Fernbleiben im Hier und Jetzt kündete von der akuten Lage der Situation. Kein Tier trieb sich mehr in diesen Wäldern herum; nirgendwo vernahm man noch das Scharren im Waldboden und das Grunzen zwischen Zypressen und Tannen.

Es war die wahr gewordene Vision der Zukunft, in der alles den Bach runterging. Doch was bedeutete das für mich, der ich hier war? Ich war ein Fremder und doch willkommen am Ort meiner Erinnerung. Hätte man mich wie einen Käfer zerdrückt, ich wäre einfach aufgewacht.

Plötzlich fing ich an zu laufen, rannte durch das flache Gras, vorbei an Mammutbäumen, immer weiter und weiter, fort von meinem Ausgangspunkt. Das Atmen verschaffte sich die benötigte Freiheit. Es war mir, als lauschte ich nicht mehr bloß den Bäumen und der Musik.

Die Sonnenstrahlen blendeten mich. Erst als ich eine gute Strecke zurückgelegt hatte, wurde ich wieder langsamer. Ich blickte nach oben, wo der Himmel all sein Blau aufbot. Mit der rechten Hand schirmte ich die Sonne so weit ab, dass sie mir nicht mehr die Sicht nahm und ich dennoch die Wärme auf meiner Haut genießen konnte. So schön und rein, neckte sie mich und ließ mich dabei vergnügt glucksen. Ich hatte sie schon vermisst, die Sonne, wie sie über uns schwebt und uns zum Lachen animiert. Gleichzeitig wünschte ich mir, ich hätte sie wahrhaftig gekannt, wüsste, wie sie war, als es sie für uns Menschen noch gab. Was ich kennengelernt hatte, waren bloß Geschichten, erzählt von denen, die mit ihr aufwuchsen. Doch wie die Sonne einmal aus dem Himmel herab schien, so schien sie seit einiger Zeit auch in mir. Ich meinte oder glaubte es zumindest, dass ich nur ihretwegen hier war. Sie war mir ein Trost, als ich ihn brauchte, und diente mir als imaginäre Zuflucht.

Unvorbereitet jagte mir ein Schauer über den Rücken, als wäre da noch eine Empfindung; etwas Kaltes, das sich wie ein Film über mir ausbreitete. Es war weit, weit weg und doch auf einmal so nah. Die Kühle gewann die Oberhand und vertrieb die wärmende Sonne.

Ich ging ein paar Schritte, blieb dann aber abrupt stehen. Ich war nicht mehr länger alleine im Wald – eine Person stand mir direkt gegenüber, keine zwanzig Schritte entfernt. Regungslos verharrte sie vor einem natürlichen Teich, auf dem einzelne Blätter trieben. Ich konnte nicht mit Bestimmtheit sagen, in welche Richtung die Person schaute, denn ihr Gesicht war von einem weißen Schleier verdeckt; ein schöner Schleier, aber unvollkommen, denn da, wo ein Hochzeitskleid hätte sein müssen, trug sie etwas, das aussah wie das Fell eines Tieres, nein, das Fell mehrerer Tiere. Flicken von Tierfell und Tierhaut, willkürlich aneinandergereiht, über Brust, Bauch, Beine gespannt, verteilt über den gesamten Körper mit seinen weiblichen Rundungen. Es war, als würde sie die Tiere des Waldes auf ihrer Haut spazieren tragen – surreal, aber auf eine besondere Art schön, ein Fabelwesen, welches einer Fantasiewelt entliehen war. Der Anblick führte zu einer Veränderung an mir: Sie betraf meine Wangen, die sich nach oben wölbten und mir ein Grinsen ins Gesicht zauberten.

Ihre Arme und Hände bildeten die sprichwörtliche Ausnahme. Dort war sie ganz der Mensch, der sie unter all dem Schein zu sein schien. Bei genauerer Betrachtung sprang mir ein Detail besonders ins Auge: Am Ringfinger der linken Hand trug sie eine funkelnde Sache. Ich erkannte den Ring, der einmal ein Verlobungsgeschenk war. Sie trug ihn nicht mehr, sondern wieder.

Ich war so auf den Ring fixiert, dass ich nicht bemerkte, wie sich die Tierhäute und -felle von ihr lösten und zu Boden fielen. Es fing am Hals an und setzte sich bis zu den Füßen fort. Manche Teile lösten sich dabei schneller als andere, blätterten sanft ab oder zerbröselten in viele kleine Stücke. Mit der letzten Feder ging auch die Scham, und da stand sie nun, wie Gott sie schuf. Am Ende musste sogar ihr Schleier dran glauben. Doch statt ihres Gesichts sah man nur mehr eine Maske.

Mein Körper, jung, wie er war, verstand die Zeichen nicht – keine äußerliche Regung, kein Zucken der Schultern und kein Pochen der Lenden gingen von mir aus. Mein Geist jedoch, weit entfernt und doch so nah, setzte das Puzzle zusammen. Mein Gegenüber, die Frau, der ich mein Herz einmal geschenkt hatte, gab eine tadellose Vorstellung ab. Sie vereinte eine zurückliegende Vergangenheit, eine zur Wirklichkeit gewordene Gegenwart und eine vormals erdachte Zukunft auf sich. Der Ring, das Tierfell, der Schleier und die Maske – sie alle waren untrügliche Beweise für das, was hinter uns lag, uns ausmachte und verband; sie waren mir Nervennahrung und Wunschvorstellung zugleich. Ich wusste nur nicht auf sie zu reagieren, blieb ich doch immer noch wie ein Baum an Ort und Stelle stehen, umringt von den wahren Bäumen. Ich wartete auf ein Wort von ihr, doch ich wartete vergeblich – wenn einer sprach, dann war es der Wald.

So ergriff ich denn die Initiative: Ich setzte mich in Bewegung, ging langsamen Schrittes auf sie zu, ohne sie auch nur für einen kurzen Moment aus den Augen zu verlieren. Auf halbem Wege spürte ich einen Widerstand. Mein rechter Fuß hatte sich in einer Baumwurzel verhakt, die zuvor noch nicht dort war. Ich verlor das Gleichgewicht und stürzte wie ein Sack Steine zu Boden. Dabei sah ich immer und immer wieder den Fall aus meiner Perspektive, sah, wie sich meine Hände verzweifelt in den Boden krallten, um den Sturz zu federn, und sah, wie das Gras mir näher und näher kam.

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