E. K. Busch - Einer von Zweien

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Zynisch blickt Konrad zurück auf sein Leben. Er ist um einen nüchternen Ton bemüht, kämpft jedoch wie stets mit seinem melancholischen Gemüt. Überhaupt gleicht sein ganzes Leben einem einzigen Kampf und nun, mit fast freißig Jahren, ist er allmählich müde. Alles hat er getan, um über den Zwillingsbruder zu triumphieren, keine Anstrengung war ihm zu groß, keine Lüge wog zu schwer. Doch zu oft ist er von einer Rolle in eine andere geschlüpft, schließlich hat er sich selbst in seinem Spiel verloren. Dabei könnte Konrad, der doch längst mit Gott gebrochen hat, durchaus zufrieden sein. Nach dem Medizinstudium erschleicht er sich ein Vermögen. Bald ist eine schöne Geliebte gefunden und man treibt von einem Amüsement zum nächsten. All die Mühen scheinen entlohnt. Wenn da nur nicht der Zweifel wäre, an den Gefühlen der düsteren Schönheit. Denn wer könnte schon einen lieben wie ihn?

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Thomas, Karl und Robbi saßen bereits im Baumhaus als Fred und ich eintrafen. Es war Dienstag und eigentlich hätte ich Klavierunterricht gehabt, doch Frau Reger war krank und so hatte ich mich schließlich von Fred überreden lassen, ihn zu begleiten. Ohnehin gehörte es sich für einen anständigen Jungen, auch etwas Zeit unter Gleichaltrigen zu verbringen! Und Fred? Aus irgendeinem Grund schätzte mein Bruder tatsächlich meine Gesellschaft.

Als ich hinter ihm die wild baumelnde Strickleiter hinaufkletterte, da wuchs in mir bereits der Unmut. Aber ich würde mich zusammennehmen! Wieso hätte ich meine Freunde denn nicht gerne treffen sollen? Doch tatsächlich waren dies nicht meine Freunde und die schmutzige Strickleiter allein war mir bereits zuwider. Und auch wenn ich mir meine Abneigung nicht eingestehen wollte, so wuchs mit jeder weiteren Sprosse der widerliche Klos in meinem Bauch. Ich griff mit schlammbeschmierten Fingern nach den Holzbrettern, aus denen der Boden zusammengeflickt war und zog mich nach oben. Es war augenscheinlich, dass ich nicht willkommen war. Ich blickte in ablehnende Gesichter. Doch Fred streckte mir seine Hand entgegen und zog mich grinsend nach oben. Er schien völlig blind für den Missmut seiner Freunde. Ich setzte mich auf den letzten verbliebenen Platz auf dem Boden: zwischen Fred und die Luke.

„Ihr seid zu spät“, erklärte Karl, der immerhin ein falsches Lächeln zustande brachte, und klopfte auf seine Armbanduhr. Diese Geste hatte er sich bei seinem Vater abgeschaut. Der stand auch immer vor dem Laden und klopfte auf die Anzeige, während seine Frau sich mit Vater unterhielt.

„Tut mir leid“, erwiderte Fred: „Aber wir mussten noch im Laden helfen.“

Eigentlich hatte Fred nur dagestanden, während ich die Regalfächer ausgewischt hatte. Begeistert hatte er mir erzählt, wie geschickt er bei der Englischarbeit seinen Spickzettel im Mäppchen versteckt hatte. Ich hatte mir einen ermahnenden Kommentar verkniffen.

Es herrschte ein verlegenes Schweigen im Baumhaus.

Thomas sah mich genervt an, meinte dann den Blick zu Fred wendend: „Und jetzt?“

„Also“, erklärte Fred und warf einen vielsagenden Blick durch die Runde, beugte sich dann ein Stück nach vorn: „Als ich gestern von Karl nach Hause gelaufen bin, dachte ich mir: Schau doch noch mal kurz beim Haus auf dem Hügel vorbei.“

Karl und Robbi schluckten den Köder und schauten Fred neugierig an, während Thomas die Arme verschränkte und sein Interesse noch immer meiner unerfreulichen Anwesenheit galt. Er wandte trocken ein: „Wir waren da schon hundertmal. Wird allmählich langweilig, sich in dem blöden Haus herumzutreiben.“

„Es ist nur so, dass ich mir ganz sicher bin: Da drin muss es noch irgendein Versteck geben; so reiche Leute haben immer irgendwo ein Versteck für ihre Wertsachen.“

Thomas schüttelte missmutig den Kopf.

„Wir haben da schon jeden Stein drei Mal umgedreht, Fred. Da ist nichts.“

„Wir haben aber bisher immer nur im Haus gesucht. Ich denke jetzt aber, das Versteck muss im Garten sein. Und zwar gibt es drei Gründe, die dafür sprechen. Erstens“, und Fred streckte den Daumen in die Höhe: „Es muss ein Versteck geben. Zweitens“, jetzt gesellte sich der Zeigefinger dazu: „Es ist offensichtlich nicht im Haus.“

Und mit seinem „Drittens“, war das Dreigespann aus Daumen, Zeige- und Mittelfinger vollständig: „Und drittens“, wiederholte er: „Im Garten gibt es diverse Verstecke. Und wir haben bisher noch gar keinen Gedanken daran verschwendet, dass das Versteck auch im Garten sein könnte.“

„Weil die Idee total bescheuert ist, Fred. Deshalb haben wir da bisher nicht gesucht!“

„Ja, aber vielleicht hat sich das der Erbauer von dem Haus auch gedacht, dass da bestimmt niemand sucht, Thomas. Ich finde, einen Versuch ist es zumindest wert!“

Karl, Freds treuester Freund, nickte zustimmend und meinte: „Kann auf jeden Fall nicht schaden.“

„Macht, was ihr wollt!“, und Thomas verschränkte die Arme und ließ sich zurückfallen gegen die Wand: „Aber ich habe keine Lust, mich da durch das Dornengestrüpp zu wühlen!“

Er war nur deshalb so feindselig gegenüber Freds Vorschlag, weil mich dieser mitgenommen hatte. Mit seinen Worten hatte Thomas meinen Bruder auf jeden Fall herausgefordert, und dieser ließ es sich nicht gefallen, wenn man seine Autorität als Leithammel untergrub.

„Und was schlägst du vor?“, fragte Fred deshalb in arrogantem Tonfall. Das lag ihm. Und er setzte noch drauf: „Sollen wir wieder zu euch daheim gehen zum Fußball spielen? Damit deine Mutter motzt, weil wir den Rasen ruinieren?“

„Nein. Aber wir könnten auch einfach das machen, was wir verabredet haben“, und Thomas‘ Augen funkelten triumphierend: „oder traust du dich nicht, jetzt wo dein blöder Bruder dabei ist?“

Ich bemerkte peinlich berührt: „Ich wollte euch nicht stören. Vielleicht ist es wirklich besser, wenn ich gehe. Ich muss ohnehin noch ein paar Kapitel lesen und...“

Ich machte mich schon an den Abstieg, als Fred mich am Arm berührte und mir so signalisierte noch einen Moment zu bleiben. Er erklärte nüchtern: „Also zu erst einmal Thomas: Wer ein Problem mit meinem Bruder hat, hat auch eines mit mir. Zum anderen: Die Idee mit dem Whiskey ist einfach doof. Und das hat überhaupt nichts mit Konrad zu tun.“

„Du traust dich doch nur nicht, vor den Augen dieses elenden Heiligen da etwas Verbotenes zu tun!“

„So ein Schwachsinn, Thomas. Du weißt genau, dass ich kein Feigling bin. Aber etwas Dummes zu tun, ist einfach nur dumm.“

Mein Bruder war ganz und gar nicht auf den Mund gefallen.

„Wisst ihr“, mischte ich mich nun ein: „ich bin ohnehin nur hier, weil Fred mich gebeten hat. Ich gehe einfach nach Hause und ihr könnt dann machen, was immer ihr wollt. Ist ja nicht schlimm.“

„Das ist eine verdammt gute Idee“, meinte Thomas und lehnte sich wieder lässig zurück. Mein Bruder sah mich kopfschüttelnd an.

„Du musst nicht gehen, Konrad. Du hast auch mitgeholfen, das Baumhaus zu bauen. Du darfst hier genauso sein wie wir.“

„Ist schon gut, Fred. Ehrlich. Lass einfach gut sein!“

Ich lächelte ihn beschwichtigend an.

„Na schön. Dann komme ich aber mit. Habe jetzt auch keine Lust mehr auf diesen Mist“, und er sah Thomas kopfschüttelnd an.

Als Fred und ich unten angekommen waren, rief uns Thomas durch die Luke zu: „Ich weiß gar nicht, wer von euch beiden der größere Idiot ist. Habt ihr bestimmt von eurem Vater!“

Fred wandte sich aufgebracht um und wollte etwas erwidern, aber ihm fehlten die Worte. Obwohl schließlich jeder Konflikt unter uns Jungen damit endete, dass einer etwas gegen unseren Vater sagte, hatte Fred sich noch immer nicht daran gewöhnt. Er reagierte immer auf die gleiche Weise: Unheimlich aufgebracht und doch sprachlos. Dabei hatte er sonst immer die flinkste Zunge von uns allen. Es war also an mir das Wort zu ergreifen.

„Es kann sich ja jeder sein eigenes Bild von unsrer Intelligenz machen.“

Immerhin war ich Klassenbester und Fred trotz seiner unsäglichen Faulheit noch immer ein deutlich besserer Schüler als Thomas es war.

Dann meinte ich mit gesenkter Stimme: „Komm jetzt, Fred. Lass uns einfach nach Hause gehen.“

Und damit machten wir uns auf den Weg durch das nasse Herbstlaub.

Ich wollte gerade den Reißverschluss meiner Jacke schließen, das Ding klemmte mal wieder, als hinter uns Geraschel zu hören war. Unerwartet wurde ich nach vorne zu Boden geworfen, fiel auf meinen eignen Arm, dass er schmerzvoll verdreht wurde. Völlig perplex lag ich ihm Laub. Der Geruch von nasser Erde war allgegenwärtig. Ich wurde auf den Rücken gedreht und erkannte Thomas zorniges Gesicht. Ich empfand eher Überraschung als Angst.

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