Lisa Karen - Ein Jahr mit Dir

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Als Emilia Rosenberg von der jungen Historikerin Jessica Schwarz Besuch bekommt, erinnert sie sich an ihre Jugend und eine längst vergangene Liebesgeschichte.
Im Sommer 1938, wird sie von ihren Eltern zu ihrer Tante und ihrem Onkel nach Paris geschickt, bis sie im Herbst ihr Studium an der Frankfurter Universität beginnen kann. Mit ihren siebzehn Jahren hat sie zuvor kaum Kontakt zu Gleichaltrigen gehabt, da sie jahrelang privat unterrichtet wurde. Für sie bedeutet die Reise nach Paris gleichzeitig auch der Start in ein neues, befreites Leben.
Auf der Zugfahrt lernt sie den Franzosen Jean Bastian kennen, in den sie sich sofort und unwiderruflich verliebt. In Paris werden die beiden getrennt und verlieren sich. Als sie glaubt ihren Bastian für immer verloren zu haben und daran zu verzweifeln droht, fängt sie ihre Cousine Marguerite auf und zeigt ihr die Vorzüge an einem Leben in der Stadt der Liebe. Jedoch wird sie schon bald erfahren, dass ihr geliebter Bastian ganz in ihrer Näher ist.

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»Emilia, moi jolie! Geht es dir gut?« Ich schrecke auf und bemerke meine Tante Joselin, wie sie sich über mich gebeugt hat. Sie hat sich auf die Bettkante meines Bettes gesetzt und streicht mir sanft über die Stirn. Erst jetzt begreife ich, dass alles nur ein Traum war. Gott sei Dank!

»Mein Schatz, du hast nur schlecht geträumt. Beruhige dich!« Ihre sanfte Stimme beruhigt mich sofort. Ich bin leicht verschwitzt und auch die Bettdecke hat etwas abbekommen.

»Du solltest dich erst mal waschen gehen. Und wenn du fertig bist, warten unten warme, buttrige Croissants auf dich.« Sie streicht mir abermals übers Haar.

»Ja, das mache ich. Ich brauche nur ein paar Minuten«, antworte ich ihr.

Tante Joselin verschwindet nach unten und ich mache mich auf den Weg ins Bad. Eigentlich hätte ich keine Kosmetik mitbringen müssen, dort liegt alles schon für mich bereit. Wunderbar duftende Seife, eine fein geborstene Haarbürste, herrliche Frottee-Handtücher, auf denen sogar meine Initialen gestickt sind. Tante Joselin hat wirklich an alles gedacht. Ich brauche nicht lange bis ich fertig gewaschen und angezogen bin. Ich entscheide mich für ein sommerliches, hellblaues Kleid mit einem leichten Ausschnitt. Um Die Taille binde ich mir ein weißes Satinband. Da es noch früh ist und bestimmt noch nicht so warm, ziehe ich mir eine leichte Strickjacke über. Mein langes goldbraunes Haar fällt in leichten Wellen über meine Schulter. Ich befinde mich im Spiegel für gut und hopse leichtfüßig die Treppe hinunter. Der Duft von ofenfrischen Croissants steigt mir sofort in die Nase. Hm! Lecker! Ich habe einen Bärenhunger! Tante Joselin und Marguerite haben bereits am Tisch Platz genommen.

»Guten Morgen alle zusammen!« Mit einem breiten Grinsen, begrüße ich die zwei. Marguerites Miene hat sich seit gestern Abend kaum verändert. Sie ist mal wieder mürrisch. Ich beachte sie nicht weiter und mache mich über die köstlichen Buttercroissants her.

»Probier’ die Himbeer-Konfitüre dazu, Emilia! Sie ist überaus delikat«, schlägt Tante Joselin vor. Ich bestreiche die Spitze meines Croissants mit der glänzenden Konfitüre und nehme einen großen Bissen.

»Hm, du hast nicht untertrieben! Das ist die reinste Geschmacksexplosion in meinem Mund. Köstlich!« Sie lächelt mir zu und nimmt einen Schluck von ihrem Pfefferminztee.

»So ihr zwei Süßen, was habt ihr denn heute vor?« Tante Joselin blickt abwechselnd von Marguerite zu mir. Marguerite scheint sich deutlich unwohl in ihrer Haut zu fühlen. Liegt ihre seltsame Laune etwa an mir?

»Mamá, ich hatte doch schon gesagt, dass Amelie und Valerie zum Nachmittagstee kommen.« Marguerite scheint nicht wirklich Lust zu haben mit mir den Tag zu verbringen.

»Und ich dachte du würdest Emilia ein wenig die Stadt zeigen, Schatz! Ich habe heute einen wichtigen Termin mit der Frau des Polizeidirektors. Wir müssen noch einiges für den Wohltätigkeitsball nächste Woche vorbereiten.« Tante Joselin hat keinen wirklichen Beruf, sondern kommt ihren Pflichten als treusorgende Ehefrau und engagierte Gesellschaftsfrau, wie man es in ihren Kreisen bezeichnet, nach.

»Aber Mamá, ich habe auch einige wichtige Termine. Mein Kleid ist immer noch nicht fertig. Mademousille DuPres ist mal wieder in Verzug. Das Kleid sitzt einfach viel zu locker. Diese Person schafft es nicht einmal richtig Maß zu nehmen.« Marguerites Augen werden immer düsterer und scheinen förmlich heraus zu springen. Tante Joselin ist offensichtlich verärgert über Marguerites Verhalten.

»Marguerite, so habe ich dich glaube ich nicht erzogen. Wenn du vielleicht mal etwas Anständiges essen würdest, müsste Mademousille DuPres auch nicht jedes Mal dein Kleid enger machen!« Tante Joselin atmet tief ein. Sie muss sich wahrscheinlich selbst erst einmal beruhigen.

»Wir werden beide am Freitag zusammen zu Madame DuPres fahren. Das spart Zeit und Geld. Und heute wirst du Emilia zumindest den Eiffelturm zeigen, verstanden?« Auch ihre Augen scheinen beinahe aus ihrem Gesicht zu springen. So erzürnt habe ich sie noch nie erlebt, aber bei Marguerite wundert es mich nicht wirklich.

»Oui, Mamá!« Mit gesenktem Blick fügt sich Marguerite ihrem Schicksal. Erst jetzt wird mir bewusst, dass ich diese Launen den ganzen Tag ertragen würde. Verdammt!

»Sehr schön! So könnt ihr beide euch ein wenig näher kennenlernen und später kannst du Emilia ja noch deinen Freundinnen vorstellen. So lernt sie schnell neue Menschen kennen.« Tante Joselin wirft uns beiden ihr schönstes Lächeln zu.

»Wie bitte?« Marguerite scheint hingegen nicht zu Lachen zu Mute sein. »Mamá, das kann wirklich nicht ...«, sie verstummt.

»Keine Diskussion! Ich bin mir sicher ihr werdet euch sehr gut verstehen. Ich für meinen Teil, treffe mich jetzt mit Madame Lacroix in der Galerie Lafayette.« Sorgsam faltet sie ihre Serviette auf dem Schoß zusammen und legt sie neben ihren Teller. »Ihr werdet schon euren Spaß haben. Wir sehen uns zum Abendessen.« Sie kommt auf Marguerite zu und gibt ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. »Était bon! Mon préféré!« Trotz ihres Streits sind sie sehr liebevoll zueinander. Mir würde das bei einer so launischen Person wie Marguerite schwer fallen. Ich finde sie einfach nur unsympathisch.

»Au revoir, Tante Joselin. Viel Spaß!« Sie verlässt den Raum und ich schaue zu Marguerite, die anscheinend ebenfalls aufbrechen will. »Und? Wollen wir zu Fuß gehen? Heute ist so ein herrlicher Tag. Ich bin schon ganz aufgeregt.« Voller Vorfreude schlage ich meine Hände vor mir zusammen.

»Moment Mal, du glaubst doch nicht wirklich, dass ich mit dir auch nur einen Fuß vor die Tür setze?« Mit so einer Reaktion hatte ich jetzt nicht gerechnet. Was ist denn mit mir nur verkehrt? »Wie meinst du das?« Ich blicke sie zugleich verwirrt und erschrocken über ihre Unfreundlichkeit an.

»Wie ich das meine? Du bist hier in Paris und nicht in irgendeiner Provinz. In den Lumpen kannst du hier nicht mal auf den Wochenmarkt zum einkaufen gehen! Da sind ja unsere Bedienstete besser gekleidet.« Wie bitte? Lumpen! Das Kleid ist von meiner Mutter. Die spinnt doch!

»Ich trage bestimmt keine Lumpen. Ich hätte nicht gedacht, dass du so eine Enttäuschung für mich sein würdest. Danke für die herzliche Begrüßung, Cousinchen!« Mit Tränen in den Augen, renne ich aus dem Zimmer durch den Salon, hinaus in den Garten. Die Sonne scheint herrlich warm und eine leichte Brise umgibt mich. Ich setze mich auf die steinerne Bank neben dem kleinen Brunnen mit den tänzelnden Elfen. Ein guter Platz, um zu weinen. Niemand ist in der Nähe und sofort bricht es aus mir heraus. All mein Frust über Marguerite, der abrupte Abschied von Bastian und mein Heimweh überkommen mich. So habe ich mir meine Ferien nicht vorgestellt, weinend in einem einsamen Garten mitten in Paris. Eigentlich sollte ich jetzt an der Seine spazieren, ein kühles Eis verspeisen und bis zur Spitze des Eiffelturms aufsteigen. Was habe ich ihr denn nur getan?

»Emilia!« Marguerites Stimme reißt mich aus meinen Gedanken. Ich drehe mich um und erblicke sie ein paar Meter von mir entfernt. Sie sieht besorgt aus. Vielleicht hat sie ja ihre Meinung geändert? »Geht es dir gut«, fragt sie fürsorglich.

»Danach sieht es glaube ich nicht aus!« Ich krame aus der Seitentasche meines Kleides ein Stofftuch heraus und wische mir die Tränen aus dem Gesicht. »Was willst du?« Ich schäme mich ihr mein verheultes Gesicht zu zeigen. Sie in ihrem perfekten Kleid, mit ihren perfekten Schuhen und ihrem perfekten Gesicht. Sie muss bestimmt nie weinen und wenn, dann sieht sie immer noch perfekt aus.

»Ich wollte mich bei dir entschuldigen!« Langsam kommt sie auf mich zu.

»Entschuldigen? Steht Tante Joselin im Salon oder warum bist du auf einmal so nett?« Ich runzle die Stirn. Mal sehen, was sie sich jetzt wieder hat einfallen lassen.

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