Lisa Karen - Ein Jahr mit Dir

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Als Emilia Rosenberg von der jungen Historikerin Jessica Schwarz Besuch bekommt, erinnert sie sich an ihre Jugend und eine längst vergangene Liebesgeschichte.
Im Sommer 1938, wird sie von ihren Eltern zu ihrer Tante und ihrem Onkel nach Paris geschickt, bis sie im Herbst ihr Studium an der Frankfurter Universität beginnen kann. Mit ihren siebzehn Jahren hat sie zuvor kaum Kontakt zu Gleichaltrigen gehabt, da sie jahrelang privat unterrichtet wurde. Für sie bedeutet die Reise nach Paris gleichzeitig auch der Start in ein neues, befreites Leben.
Auf der Zugfahrt lernt sie den Franzosen Jean Bastian kennen, in den sie sich sofort und unwiderruflich verliebt. In Paris werden die beiden getrennt und verlieren sich. Als sie glaubt ihren Bastian für immer verloren zu haben und daran zu verzweifeln droht, fängt sie ihre Cousine Marguerite auf und zeigt ihr die Vorzüge an einem Leben in der Stadt der Liebe. Jedoch wird sie schon bald erfahren, dass ihr geliebter Bastian ganz in ihrer Näher ist.

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Nach einer gefühlten halben Stunde entscheide ich mich dafür Marguerite zu erlösen und steige wieder hinab. Als ich auf der ersten Plattform ankomme, steht Marguerite bereits mit verschränkten Armen und tippenden Fuß vor der Treppe und wartet.

»Es ist zehn vor halb drei! Meine Freundinnen kommen in einer halben Stunde zu mir nach Hause und wir müssen uns noch umziehen.« Umziehen? Wir haben doch schon tolle Kleider an. »Beeil dich!« Im Schnellschritt laufen wir zum Auto, wo Eleazar bereits auf uns wartet. Auf dem Weg zurück, redet Marguerite kein Wort mit mir. Ich scheine ihren Zeitplan ganz schön durcheinander geworfen zu haben. Als wir angekommen zerrt sie mich ohne Rücksicht und ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, was ich von dieser ganzen Tortur halte, am Arm in ihr Zimmer.

In noch nicht einmal zehn Minuten, sucht sie uns beiden ein neues Kleid und Schuhe heraus, pudert mir das Gesicht und steckt meine Haare seitlich fest, sodass sie leicht zur Seite herunter fallen. Ihre Haare bleiben offen und fallen in leichten Wellen über ihren Busen. Sie scheint ihr Handwerk wirklich zu verstehen. Wir beide sehen toll aus!

»Eine Sache noch, Emilia. Ich muss dich warnen! Amelie und Valerie sind zwei gehässige, verzogene Biester, die dich wenn sie wollen in der Luft zerreißen. Also sag bloß nicht zu viel und lach' einfach über jeden ihrer Witze. Sie halten sich für unheimlich komisch! Alles klar?« Sie scheint richtig besorgt um mich zu sein. Aber wenn ich mit Marguerite zurecht komme, werden die beiden ein Kinderspiel sein. »Ich denke ich bekomme das hin!«

Von unten ertönt ein Klingeln, was bedeutet, dass Pest und Cholera eingetroffen sind. Oh, das war ganz schön hart! Aber, wenn man Marguerites Worten Glauben schenkt, muss ich das wohl auch sein. Wir begeben uns nach unten, wo die zwei uns schon erwarten.

»Salut, meine Damen!« Marguerite begrüßt die beiden mit zwei Küsschen auf die Wange. Das scheint hier wohl so Mode zu sein. »Darf ich euch vorstellen, meine Cousine Emilia Rosenberg aus Deutschland.« Die beiden mustern mich und ich fühle mich dabei deutlich unbehaglich.

»Hoch erfreut, meine Damen!« Ich reiche ihnen beide vornehm meine Hand und mache einen kleinen Knicks.

Beinahe gleichzeitig antworten sie mir »Hocherfreut!« Marguerite geleitet uns in das Esszimmer, wo bereits Tee und Kaffee sowie verschiedene Biskuits aufgetischt wurden sind. Die zwei Hausmädchen von gestern Abend und heute Früh stehen ebenfalls an ihrem Platz und warten darauf uns zu bedienen. Marguerite und ich sitzen nebeneinander. Pest und Cholera nehmen gegenüber von uns Platz. Sogleich wird uns Kaffee eingeschenkt und ich falte meine Serviette auf dem Schoß aus.

»So ihr zwei! Was habt ihr zu berichten? Welche Geheimnisse habt ihr wieder einmal aufgedeckt?« Marguerite scheint wieder ganz in ihrer Rolle als biestige, reiche Tochter aufzugehen.

»Unser Lieblingsopfer Rosi hat es letzte Nacht wieder einmal wild getrieben.« Alle drei beginnen zu kichern. Diese Rosi scheint ihnen des Öfteren Gesprächsstoff zu liefern.

»Wen hat sie diesmal mit nach Hause genommen?« Oh, jetzt wird es interessant.

»Der arme Philipp musste dran glauben!« Valerie wirft Marguerite einen seltsamen, vorwurfsvollen Blick zu. Sie scheinen irgendetwas zu verbergen.

»Philipp! Ich dachte er hätte mehr Niveau.« Marguerite nippt an ihrem Kaffee und scheint verstimmt. »Habt ihr sonst noch jemanden im Le Regine getroffen?« Sie scheint auf irgendjemand Bestimmtes abzuzielen. Vielleicht ihren verheirateten Liebhaber?

»Die üblichen Verdächtigen!« Valerie und Amelie werfen sich einige vielsagende Blicke zu, Marguerite schenkt den beiden jedoch nur wenig Beachtung.

»Was ist das für eine Bar?« Mal sehen, ob ich die Stimmung etwas auflockern kann. »Hört sich interessant an.« Auch ich nippe vornehm an meinem Kaffee und versuche die drei ein wenig nachzuahmen.

»Das ist eines der beliebtesten Etablissements in Paris, um zu tanzen, zu trinken und Männer kennen zu lernen.« Das erklärt natürlich einiges! »Wir können dich ja am Donnerstag mitnehmen, wenn du Lust hast?« Das wäre auf jeden Fall eine gute Gelegenheit neue Menschen kennen zu lernen und nach Bastian Ausschau zu halten. Hör auf! Mein Innerstes gibt mir einen Tritt. Ich sollte wirklich aufhören über ihn nachzudenken. Es wäre ein Wunder, wenn ich ihn hier wiederfinden sollte.

»Ja klar! Das wird bestimmt lustig.« Ein Mädchenabend! Der Erste meines Lebens. Vielleicht gefällt es mir ja wirklich.

»Fein! Meine Damen, folgen sie mir bitte auf mein Zimmer, dort können wir in Ruhe weiter reden!« Warum so förmlich? Marguerite versucht Abstand zu halten oder einer Konfrontation aus dem Weg zu gehen. Wir folgen ihr alle in ihr monströses „Zimmer“.

Ich mache es mir auf einem der Sofas bequem und höre den dreien gebannt zu. Valerie sitzt ebenfalls mit mir auf dem Sofa und Amelie und Marguerite durchstöbern den Kleiderschrank. Sie unterhalten sich über alle möglichen Leute aus der gehobenen Gesellschaft, über ungewollte Schwangerschaften, Ehebrüche und Mode-Fauxpas. Ich frage mich wirklich ob ich in diese Welt voller Intrigen, Geheimnisse und Lästereien jemals hinein passen werde. Ich schaue aus dem Fenster, um auf andere Gedanken zu kommen, als plötzlich ein seltsames Poltern von draußen ertönt. Die Flügeltüren zum Balkon sind geöffnet und man kann es laut und deutlich hören.

Zunächst versuche ich es zu ignorieren, um nicht den Faden zu verlieren. Soweit ich mitbekommen habe ist Rosi eine Art Sängerin, die im Le Regine auftritt. Sie ist bekannt für ihre Männergeschichten und ihre Freizügigkeit. Ihr Lebensstil scheint nicht gerade beliebt bei Marguerite und ihren Freundinnen zu sein. Jedes einzelne Detail ihrer Kleidung von gestern Abend wird ausführlich diskutiert und bewertet. Ich finde es absolut überflüssig seine Zeit mit Gesprächen über derartige Themen zu verschwenden. Da gibt es deutlich wichtigeres. Aber das würde den Horizont der drei eindeutig übersteigen.

Auch wenn ihre hitzige Diskussion noch zu interessant scheint, das seltsame Geräusch von draußen wird immer lauter. Ich kann mir nicht erklären, wer oder was dafür verantwortlich sein kann.

»Marguerite!« Ich will sie auf die seltsamen Geräusche aufmerksam machen. Vielleicht weiß sie, was es ist. »Marguerite, kommst du mal bitte?« Nur langsam kann sie sich losreißen.

»Was ist denn los? Ich zeige Amelie gerade den Entwurf für mein Kleid.« Das ist natürlich jetzt viel wichtiger. Hat dieses Mädchen denn nichts anderes in ihrem Kopf? Das Geräusch wird immer lauter. Jetzt flüstere ich.

»Ist das ein Einbrecher? Hör doch mal!« Jetzt habe ich auch die Aufmerksamkeit von Amelie, die mit einem riesigen Hut und einer Federboa bekleidet aus dem Kleiderschrank kommt.

»Ein Einbrecher? Niemals.« Wie gebannt starren wir zum Balkon. Mit einem Mal hören wir Schritte. Da der Balkon eher einer riesigen Terrasse ähnelt, können wir ihn nicht ganz überblicken. Valerie ergreift meine Hand und drückt sie ganz fest. Es tut weh, aber im Moment kann ich mich nicht darauf konzentrieren. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals. Mein Atem beschleunigt sich. Die Schritte kommen immer näher. Eine Gestalt taucht im Rahmen der beiden Flügeltüren auf, jedoch kann man nicht erkennen wer es ist. Die untergehende Sonne scheint von hinten, sodass man nur seinen Schatten sieht. Als die Gestalt durch die Tür tritt und sich zu erkennen gibt, bleibt mein Herz für einen Moment stehen. Es ist Bastian!

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