Sheyla McLane - Die Sonne über Seynako

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Die Sonne über Seynako: краткое содержание, описание и аннотация

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Der sonnige Frieden Seynakos wird von unerklärlichen Tragödien erschüttert. In Zeiten, in denen selbst die gutmütigsten Untertanen sich in blutdurstige Bestien verwandeln und schwarze Magie über den Köpfen Unschuldiger schwebt, ruht die Hoffnung des Landes auf den Schultern einer jungen Frau.
Als Ausgestoßene geboren und als Auserwählte an den Königshof berufen, fürchtet Azur nichts so sehr wie ihre eigene Bestimmung. Doch als dunkle Mächte alles zerstören wollen, was sie liebt, kann sie nicht länger vor ihrem Schicksal davonlaufen.
Sympathische Charaktere nehmen uns mit auf eine abenteuerliche Reise zum anderen Ende ihrer Welt!

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Allan schlug beide Hände vor die Stirn. „Keine der Kerzen darf vorzeitig ausgeblasen werden, sonst bleibt das Ritual unwirksam! Ach du dummes, dummes Mädchen!“

Darius hatte draußen an der Tür gelauscht und die Flüche des Sehers vernommen, weshalb er seine unkomfortable – und zudem eines Königs unangemessene – Position am Schlüsselloch verließ und in das Zimmer schneite, gleich einem Racheengel. „Was soll das heißen, das Ritual ist unwirksam? Hm?“

Ein knochiger Finger wies auf Azur. „Sie hat die letzte Kerze ausgeblasen, Majestät. Ich kann das Ritual heute nicht noch einmal wiederholen, ich müsste einen Monat warten.“

„Wir haben keine Zeit zum Warten!“, schnaubte Darius ungehalten und entdeckte das rohe Ei auf dem Boden. „Und was soll diese Sauerei!“

Auch Alec erschien im Türrahmen. „Was ist los, Vater?“

Der König bedeckte seine Augen mit einer Hand. „Unser Medium hat versagt.“

„Ich war es nicht, sie hat die Kerze...“, versuchte Allan sich zu verteidigen, aber Darius unterbrach ihn: „Dich meine ich doch nicht, Schafskopf. Vielleicht habe ich das Mädchen mit dem blauen Haupte überschätzt.“

Azur eilte durch die Gänge des Schlosses. Irgendwo musste es einen Ausgang geben! Ach ja, da war er.

Sie rannte gegen eine Magd, kümmerte sich nicht darum, sondern lief weiter zu den Stallungen. Doodle spitzte die Ohren, als er Azurs verweintes Gesicht sah. Sie machte sich nicht die Mühe, das Pony zu satteln. Mit wenigen, geübten Handgriffen zog sie ihm sein Zaumzeug über die Ohren und schwang sich auf Doodles Rücken, der sich nur sehr ungern von seinem königlichen Futter trennte.

Ein Glück, dass die Zugbrücke heruntergelassen und das Tor geöffnet war, weil eben ein mit Lebensmitteln beladener Wagen in den Schlosshof rollte.

Azur preschte vorbei an den überraschten Wachen und ignorierte Alec, der am Fenster stand und ihr nachrief, sie solle stehen bleiben. „Holt mir mein Pferd!“, schrie er, da sie nicht reagierte und als der Prinz den Hof erreichte, wurde es bereits vorgeführt. Ein Junge, der dabei half, die Kutsche abzuladen, konnte gerade noch beiseite springen, als Alec in vollem Galopp das Schloss verließ. Verdutzt schaute er dem Königssohn und dem davonwehenden blauen Haar, dem dieser hinterherjagte, nach. Konnte es Zufall sein…?

Doodle überlegte sich, dass der unerwartete Auslauf doch sein Gutes haben mochte und strengte sich an, das Wettrennen zu gewinnen. Doch gegen ein hochbeiniges Schlachtross in den besten Jahren kam er nicht an. Azur schluchzte, als Alec neben ihr auftauchte und trieb Doodle noch einmal mit aller Kraft an, aber es wurde einfach kein Rennpferd aus ihm und Flügel wollten ihm so spontan auch keine wachsen.

„Azur, halt an!“, brüllte Alec gegen den Wind, griff Doodle kurzerhand in die Zügel und brachte ihn zum Stehen. Sofort sprang Azur ab und versuchte zu Fuß die Flucht zu ergreifen, obwohl sie beide wussten, dass es keinen Sinn hatte, denn auf diesem Weg holte Alec sie noch schneller ein. „Azur! Azur, sieh mich an! Was tust du da?“

Sie weinte stumm und vergrub ihr gerötetes Gesicht in den Händen. Warum konnte sich kein Loch unter ihr auftun und sie verschlucken? Das wäre mehr als gerecht gewesen. Wieso hatte Allan ihr nicht gesagt, dass die Kerzen unter keinen Umständen ausgeblasen werden durften? Wahrscheinlich hatte er so viel Wissen vorausgesetzt, aber sie arme, blöde, ganz und gar ungebildete Bauerngöre musste natürlich im alles entscheidenden Moment gähnen. Gab es etwas Schrecklicheres, als auf diese banale, unwürdige Art zu scheitern?

„Azur, du hast es einfach nicht gewusst. Das kann passieren.“, sagte Alec, der den Grund ihrer Scham verstehen konnte und sie fühlte, wie er sie sanft in den Arm nehmen wollte. Nein, beim Sonnengott! Der Thronfolger von Seynako wollte sie trösten? Darauf hatte sie genauso wenig Anspruch wie auf den gütigen Abgrund, der sie verschlucken sollte. Beides hatte sie nicht verdient.

Sie machte sich los und unternahm einen letzten Versuch davon zu laufen. Allan musste sich getäuscht haben. Sie war zu schwach, um ihrem Land zu dienen. Sollte Alec sie verachten wie alle anderen, es war ihr gleich, wenn sie dafür zurück zu ihrer Familie gehen durfte. Nur fort von hier, in die Arme ihrer Brüder. Nie wieder König Darius unter die Augen treten und erst recht nie wieder in den verfluchten Kerker von Schloss Cian. Sie ertrug es nicht länger, die Enttäuschung in ihren Gesichtern zu sehen. Die Zeigefinger, die auf sie gerichtet waren. Sie hielt es nicht aus. Zugegeben, am Anfang hatte die Prophezeiung sie mit Stolz erfüllt. Jetzt wollte sie sich in eine graue Maus verwandeln. Oder blondes Haar bekommen, wie jeder normale Bürger, damit niemand mehr auf die Idee kam, sie um Hilfe zu bitten. Und was ihre Vision anbetraf – ein böser Traum, sonst nichts. Sie hatte selbst daran geglaubt, auserwählt zu sein. Nur so hatte ihr Unterbewusstsein ihr diesen schlimmen Streich spielen können.

„Was muss ich tun, damit du bleibst?“ Noch während sie sich umdrehte, ärgerte sich Azur über ihre mangelnde Selbstbeherrschung. Der Prinz war ihr nicht länger nachgelaufen, doch seine Augen flehten sie an, zu bleiben. „Dein Land braucht dich, Azur.“

Sie versuchte, seinen Blick abzuschütteln. Sie taumelte.

„Bleib sofort stehen, ich befehle es dir! Ach, verflucht…“ Alec warf seine königlichen Manieren über Bord, stapfte auf sie zu, packte Azur am Arm und zog sie mit sich. „Du wirst nicht einfach davonlaufen. Nicht solange Seynako in Gefahr ist.“

„Ist dies das rechte Benehmen für einen Thronfolger?“ Der junge Mann, der vor Alecs Pferd beiseite hatte springen müssen, stellte sich ihnen mit verschränkten Armen in den Weg, als der Prinz die kaum noch Widerstand leistende Azur durch das Schlosstor zerrte.

Alec richtete sich zu seiner vollen Größe auf und reckte das Kinn empor. „Wer bist du, dass du es wagst...?“

Der Kühne zuckte mit den Schultern. „Ein Niemand.“

„Sei dankbar, dass ich gerade Wichtigeres im Sinn habe, als dich zu betrafen! Hol lieber die Pferde zurück in den Stall, anstatt dein Maul aufzureißen!“, herrschte Alec ihn an und zog Azur an ihm vorbei. Diese blickte Neal über Alecs Schulter hinweg an.

„Ich hab dir gesagt, unsere Wege würden sich wieder kreuzen!“, rief er, bevor Alec die Tür zwischen ihnen ins Schloss warf.

„Der Meister wünscht, nicht gestört zu werden.“ Blair bemühte sich, den Gestank des Gargoyles nicht allzu tief einzuatmen.

„Mein Anliegen ist von größter Wichtigkeit.“, erwiderte er.

„Trotzdem werdet Ihr warten müssen, bis er diesen Raum verlässt. An mir kommt niemand vorbei.“, knurrte das Biest, das sich, wenn es gerade keine Aufgabe hatte, als eine abstoßende aber gewöhnliche Skulptur aus Stein tarnte. Meister Alefes hielt sich allein hier auf der Burg hunderte davon, die am Tag als Wasserspeier und nachts als aufmerksame Wächter fungierten. Blair hasste sie, aber ihnen zu widersprechen konnte leicht lebensbedrohlich werden.

„Ein treuer Diener seines Herren.“, heuchelte er deswegen. „Doch sicher wäre der Meister wenig erfreut, wenn er erführe, dass ihm durch dich wichtige Informationen vorenthalten werden.“

„Ich befolge nur seinen Befehl.“, sagte der Gargoyle und schlug mit seinen drachenähnlichen Flügeln. „Das tue ich schon seit dreihundert Jahren und darum weiß ich, wie ungehalten Meister Alefes werden kann, wenn man seine Befehle missachtet. Ihr solltet jetzt gehen.“

Drohend kroch die Bestie einen Schritt auf Blair zu, der dem Drang widerstand, sie mit seinem Schwert in die Schranken zu weisen und dadurch sein Leben dem Leichtsinn zu opfern. Zähneknirschend wich er zurück. „Richte dem Meister aus, dass ich ihn dringend sprechen muss. Es ist wirklich wichtig.“

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