Christoph Hoenings - DAS GESCHÄFT - TEIL 1

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DAS GESCHÄFT - TEIL 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein südamerikanisches Entwicklungsland, am finanzpolitischen Kollaps entlang hangelnd, treibt angesichts wirtschaftlicher und sozialer Gegensätze auf ein Desaster zu. Brutale Gewaltakte einer linksterroristischen Guerrillabewegung und innenpolitische Konflikte drohen das zerrissene Land ins Chaos zu stürzen.
Dies ist der düstere Hintergrund für ein aberwitzig erscheinendes Unterfangen, der Verwirklichung eines riesigen Rüstungsgeschäftes. Auf der einen Seite steht ein Hersteller von Kriegsschiffen und auf der anderen die Regierung dieses von politischen und sozialen Wirren gebeutelten finanziell ausgebluteten Landes.
Diskret beginnt der Beauftragte des deutschen Herstellers, Kontakte zu den politischen und militärischen Entscheidungsträgern im Entwicklungsland anzubahnen und ihnen das Rüstungsvorhaben als machbar darzustellen.
Als gewiefter Verhandlungsführer nutzt er Machtgelüste, Hinter den Kulissen brechen Verteilungskämpfe aus, die mit unglaublicher Brutalität und äußerster Skrupellosigkeit ausgetragen werden.

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Enrique Pato fuhr zu dem angemieteten Apartment und hörte das dort aufgebaute Tonbandgerät im Schnelldurchlauf ab. Die Unterhaltungen der Eheleute Fernandez waren nicht sehr ergiebig. Lediglich die Telefongespräche Lilianas mit ihrer Schwägerin ließen ihn grübeln.

Was für eine Unterstützung erwartete Fernandez vom Minister für Fischerei?

Er beschloss, zu seinem Büro zu fahren. Rechtzeitig zum Eintreffen des Mittagsessensgastes bei Fernandez wollte er im Apartment zurück sein.

Enrique Pato war gespannt, was diese Gesprächsrunde ergeben würde. Er hatte gerade sein Büro erreicht, als sein Telefon klingelte:

"Sanchez hier aus dem Sheraton Hotel. Der Deutsche auf 243 hatte über Nacht eine Frau in seinem Zimmer. Ich weiß nicht, ob das für Sie von Interesse ist."

„Wissen Sie, wer sie ist?"

"Nein, aber sie ist noch oben. Einer meiner Kellner hat gerade Frühstück serviert."

Pato schaute auf seine Armbanduhr. Zum Sheraton Hotel brauchte er fünf Minuten. Er bestellte seinen Wagen.

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Oberst Garcia war bereits in seinem Büro. Auch er hatte die Telefonate zwischen Liliana de Fernandez und der Dame namens Sofia abgehört. Sein Computer errechnete, dass der Anschluss der Familie Alfonso Chavez Lafuente gehörte. Dr. Alfonso Chavez war Partner in einer Anwaltskanzlei. Garcia fragte sich ebenfalls, was Fernandez von dem Fischereiminister wollen könnte.

Was ihn aber mehr beschäftigte, war, dass Roxana noch nicht zur Arbeit erschienen war. Auf ihrem Handy antwortete immer nur die Mailbox. Dort hatte er schon fünf Nachrichten hinterlassen.

Dass sie sich nicht meldete, machte ihn wütend und ratlos.

Garcia beschloss, noch eine halbe Stunde zu warten. Wenn sie bis dahin nicht gekommen wäre, würde er zu ihrem Haus fahren und nach ihr sehen.

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Während Roxana duschte, dachte sie nach. Ob Rupert tatsächlich Maschinen zur Herstellung von Präservativen verkaufte? Er hatte das mit so ernstem Gesicht gesagt. Andererseits war er genauso ernst gewesen, als er den falschen Namen genannt hatte. Wenn es um Präservativmaschinen ginge, würde Garcia nicht so interessiert an Rupert sein! Es musste schon um etwas größeres gehen! Carlos Garcia! Wenn der herausfände, dass sie die Nacht mit Rupert verbracht hatte! Sie mochte sich die Folgen gar nicht vorstellen! Aber es war die wunderbarste Nacht ihres Lebens gewesen!

Sie genoss noch eine Weile das warme Wasser. Dann schlüpfte sie in ihre Kleider, frisierte sich und trug ihr Augen-Make-up auf. Die Strumpfhose würde sie bei dem warmen Wetter nicht brauchen, sie stopfte sie in ihre Handtasche, ebenso wie ihren Schmuck. Als sie das Badezimmer verließ, saß Rupert Graf im Bademantel mit gekreuzten Beinen auf dem Bett und blätterte in der Zeitung. Gleichzeitig lief im Fernseher eine Nachrichtensendung auf CNN. Graf stand auf, um sie zu verabschieden.

"Vielen Dank, Roxana, es war eine aufregende Nacht."

Sie schmiegte sich an ihn.

"Für mich auch, Rupert. Sehe ich dich wieder? Bitte!"

"Eigentlich gern. Nur, ich weiß noch nicht, wie der Tag heute abläuft."

"Kann ich heute Abend wiederkommen? Es macht nichts, wenn es spät wird."

"Kann ich dich anrufen?"

Sie gab ihm ihre Handynummer.

Als sie in der Hotelhalle aus dem Aufzug stieg, achtete sie nicht auf die beiden Herren auf einem Sofa in der Lobby. Sie sah auch nicht den Kellner, der wenige Meter weiter mit einem Tuch die Tische abwischte. Hätte sie ihn gesehen, hätte sie in ihm vielleicht den Zimmerkellner erkannt, der das Frühstück gebracht hatte. Roxana ging geradewegs zum Ausgang. Der Kellner nickte den beiden Herren zu. Einer der Herren folgte Roxana hinaus auf die Straße und beobachtete, wie sie in einen vor dem Hotel geparkten Volkswagen Käfer stieg. Roxana fuhr los, umrundete mit ihrem Wagen die Grünfläche mit dem Denkmal von Almirante Grau und fuhr auf die Via Expresa.

Dass ihr ein Fahrzeug folgte, konnte ihr im Verkehrsgewimmel nicht auffallen.

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Oberst Carlos Garcia hielt es nicht mehr aus. Er nahm Jackett und Autoschlüssel, verließ sein Büro und stieg in sein Auto. Er kam noch vor Roxana bei ihrem Haus an und stellte fest, es war verschlossen. Auf der Fahrt hatte er auf der Gegenfahrbahn Ausschau nach Roxanas Käfer gehalten. Jetzt griff er nach dem unter einem Blumentopf versteckten Hausschlüssel und öffnete die Tür. Dann setzte er sich in Roxanas Wohnzimmer, um zu warten.

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Roxana fuhr nicht sofort nach Hause, sondern hielt an einem Blumengeschäft. Dort bat sie die Verkäuferin, einen Blumenstrauß zusammenzustellen.

Während sie wartete, rief Roxana über ihr Handy ihr Büro an, um zu sagen, dass sie sich verspäten würde, sie hätte verschlafen. Ihre Kollegin stand sofort nach dem Anruf auf, um Oberst Garcia, der schon mehrmals nach Roxana gefragt hatte, zu unterrichten. Garcias Sekretärin sagte ihr, der Oberst habe vor zehn Minuten das Haus verlassen.

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Enrique Pato hatte über Mobiltelefon in der Verkehrsbehörde herausfinden lassen, auf wen das Fahrzeug zugelassen war. Er pfiff durch die Zähne, als er wenige Minuten später die Antwort erhielt. Sie beobachteten, wie Roxana in dem Blumenladen verschwand und kurze Zeit später mit einem Strauß in der Hand wieder erschien und weiterfuhr. Roxana bog wenige hundert Meter weiter in eine Seitenstraße mit kleineren Wohnhäusern. Im dritten Block parkte sie. Pato ließ seinen Fahrer hundert Meter weiter halten. Im Kosmetikspiegel der Sonnenblende beobachtete er, wie Roxana eines der Häuser betrat. Pato stieg aus, um sich das Haus aus der Nähe anzusehen.

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Zur gleichen Zeit stieg Rupert Graf vor dem Eingang des Sheraton-Hotels in Ludwig Kinzels silbergrauen Mercedes Benz. Sie fuhren zum Vertretungsbüro der Deutschen Rhein- Ruhr-Stahl AG im Zentrum Limas.

Dort angekommen, begrüßten sie die anwesenden Angestellten mit einem Nicken und gingen geradewegs in Kinzels Büroraum.

Charo Velasquez, die Sekretärin, die ihnen den Kaffee servierte, musterte Graf interessiert.

Das also war, wie Señor Kinzel gesagt hatte, einer der erfolgreichsten Verkäufer von Rüstungsgütern in Deutschland!

Als Roxana ihr Haus betrat, erhielt sie als erstes eine schallende Ohrfeige.

"Wo hast du gesteckt, du Luder?" herrschte Garcia sie an. "Wo kommst du jetzt her?"

Er rüttelte an ihren Schultern.

"Warst du bei einem anderen Mann? Raus mit der Sprache, ich will es sofort wissen!"

Roxana kannte seine Eifersuchtsszenen. Allerdings hatte er sie bisher noch nie geschlagen.

Ihr Gesicht brannte.

Als sie seinen Wagen hatte vor dem Haus stehen sehen, wusste sie, dass eine Szene folgen würde.

Garcia holte erneut zum Schlag aus.

"Wo warst du? Ich will es wissen!"

Roxana versuchte, sich vor dem Schlag zu ducken. Seine Hand traf sie am Kopf.

"Hör´auf!" schrie sie ihn an, "Ich komme vom Einkaufen!"

Sie hielt den eingepackten Blumenstrauß hoch.

Er ohrfeigte sie noch einmal. Diesmal war seine Hand so blitzschnell gekommen, dass sie nicht einmal einen Versuch machen konnte, ihm auszuweichen.

Sie schluchzte auf.

"Was willst du denn von mir? Gestern Abend ist es spät geworden, weil ich da im Hotel auf diesen Deutschen warten sollte. Deshalb hab´ ich ausgeschlafen. Lass mich in Ruhe!"

Er gab ihr noch eine Ohrfeige.

"Was war mit dem Deutschen?" wollte er wissen.

Roxana schluchzte.

"Was war mit dem Deutschen?" Garcias Stimme wurde schärfer.

"Ich habe ihn angegrinst, wie du gesagt hast. Er hat zurückgegrinst. Nach einer Weile ist er mit dem andern Mann und der Frau rausgegangen. Das war´s. Und jetzt lass mich in Ruhe!"

"Ich werde dir sagen, ob und wann du dich nochmal ins Hotel setzt." sagte Garcia.

Roxana hörte, wie hinter ihm die Haustür zufiel.

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