Henning Isenberg - Das Friedrich-Lied - 1. Buch

Здесь есть возможность читать онлайн «Henning Isenberg - Das Friedrich-Lied - 1. Buch» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Friedrich-Lied - 1. Buch: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Friedrich-Lied - 1. Buch»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Zu Beginn des 13. Jahrhunderts liegt das Reich im Königsstreit zwischen Welfen und Staufern darnieder. Während die Völker südlich und nördlich der Alpen unter den Verheerungen ächzen, erkennt der Papst die Chance, sich über die weltlichen Fürsten zu stellen.
Friedrich ist ein Novize im mittelalterlichen Köln. Eigentlich soll er als Zweitgeborener eben diesem Papst dienen. Doch durch den Tod seines Vaters und seines Bruders muss er das weltliche Erbe antreten. Als der Welfe Otto im Thronstreit obsiegt, folgt ihm Friedrich mit seinem Oheim nach Rom. Otto will Kaiser werden. Und Friedrich? Friedrich will mit dem Kaiser ins Heilige Land ziehen und glanzvolle Siege erringen. Wie es das Schicksal will, kommt alles anders. Statt Kreuzzug und großer Siege, lernt er die Schrecken des Eroberungskrieges in Italien kennen. Doch neben der augenscheinlichen Gewalt, begegnen ihm auch die hintergründigen Seiten des Lebens. Bei Hofe hat er eine Begegnung mit Rainald von Toulouse, dem Vetter Ottos. In Rainalds Heimat wütet die Inquisition gegen die Häresie. Durch Gespräche mit Toulouse und eine Reihe anderer Geschehnisse, entwickelt Friedrich Sympathie für die Reinheit der häretischen Lehre; zunehmend zweifelt er an der Integrität der Christenkirche. Mehr und mehr wird seine Ritterfahrt zu einem initiatischen Reifungsprozess.
Nach der ersten Zeit in Italien, überwirft sich Kaiser Otto mit dem Papst, der seinerseits bereits mit dem König von Frankreich und deutschen Fürsten eine Intrige gegen den Welfen anzettelt. Der Kaiser, und mit ihm Friedrich, eilt zurück nach deutschen Landen.
Dort hält bereits ein Gegenkönig Hof – Friedrich von Staufen. Die Welfen-Allianz beginnt zu bröckeln und ein zähes Ringen um den Thron beginnt. Friedrich bleibt den Welfen treu. Doch nach den Wander- und Reifejahren, muss er sich um seine verwaiste Grafschaft kümmern; mit Fleiß und Geschick lässt Friedrich seine Lande erblühen. Er verdient sich Ansehen bei Adel und Volk – doch auch Neid.

Das Friedrich-Lied - 1. Buch — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Friedrich-Lied - 1. Buch», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Vor ihnen begann sich, je näher sie kamen, langsam der Turm der Altenbergher Klosterkirche aus seiner idyllischen Talmulde zu erheben. Nun hatten sie Cöllnisches Land verlassen und waren auf dem Gebiet von Friedrichs Großcousine, Irmgard von Berghe zu Altenberghe.

Friedrich war schon einmal hier gewesen – vor zwei Jahren. In einem großen Festakt hatte damals die Gräfin Heinrich von Limbourgh-Monjoi geheiratet und gleichzeitig ihr Erbe in Altenberghe bezogen. Sehr zum Leidwesen ihres Onkels und Prior von St. Gereon, Engelbert, des jüngeren Bruders ihres Vaters, Adolf von Berghe, hütete sie mit der Grablege derer von Berghe, so zu sagen die heilige Stätte und Seele der Familie. Und das auch noch zusammen mit Heinrich von Limbourgh, einem Welfen, während Vizegraf Engelbert damals als Angehöriger des Cöllner Domkapitels im Staufischen Lager gestanden hatte.

Friedrich bereitete der Gedanken, dass seinem Peiniger aus Kirchentagen dieser feine Stachel stetig im Fleische eiterte, größte Genugtuung.

Friedrich hingegen achtete, ja verehrte die Limbourgher. Und das nicht ohne ein beachtliches Eigeninteresse. Denn er war unsterblich verliebt!

Es ereignete sich damals auf der Hochzeit vor zwei Jahren. Friedrich selbst steckte noch ungelenk und schlaksig in seiner kratzigen Mönchskutte und saß bei seiner Familie, als die stattliche Hochzeitsgesellschaft in den Altenbergher Dom einzog. Im gelben Sonnenschein zogen die Limbourgher durch den Mittelgang vor den Altar. Und wie zum Schutze seiner wertvollsten Zierde, umringte die Familie das lieblichste Kind, das Friedrichs Augen je erblickt hatten. Die Limbourgher bargen ihren Schatz gut. Und hätte er nicht den einen Blick, wie sich das Tuch des Mädchens Tunika bei jedem ihrer Schritte in ihren Schoß schmiegte, erhascht, er hätte gedacht, dass sie von einer Feenschar getragen wurde. Derart elfengleich waren ihre Bewegungen.

An diesem Tage waren Friedrichs Liebe zu und sein Verlangen nach Sophie von Limbourgh hoffnungslos entbrannt; unbeholfen, aber grell wie Blitze. Friedrich wusste nicht, ob Sophie ihn überhaupt wahrgenommen hatte; jedenfalls hatte sie ihn keines Blickes gewürdigt. Doch diese immer wiederkehrende Ungewissheit entfachte sein inneres Feuer so wie ein Windstoß Flammen anzufachen vermochte umso mehr und immer wieder aufs Neue – Tag für Tag. Seither liebte er sie aus der Ferne; mutig und voller glücklicher Erwartungen an die Zukunft.

Gesehen hatte er sie seither nicht mehr. Doch seit diesem Tag war kein Tag vergangen, an dem er Sophie nicht angebetet hatte.

Friedrich war derart vertieft in seine Gedanken, dass er nicht bemerkte, dass sie Altenberghe schon lange hinter sich gelassen hatten. Der schlechte Zustand der Straße, auf der sie nun ritten, hatte ihn aus seinem Traum erwachen lassen, da sein Pferd einige Male zu straucheln drohte.

Adolf von Berghe senkte sein Haupt in aufrichtiger Trauer, als er bei ihrer Ankunft auf Neuenberghe vom Tod des Vetters erfuhr. „So viel haben wir im großen Kreuzzug zusammen gewagt und gelitten. Sein Leiden hat nun ein Ende, mein Junge.“

Versonnen und doch väterlich legte er seine Hand auf Friedrichs knochige Schulter.

Nun wird er vielleicht das Himmelreich Jerusalem schauen, während es ihm und mir bisher auf Erden nicht vergönnt war.“

Verzeiht, lieber Adolf“, nahm Dietrich den Faden auf, „auch wenn Ihr nicht Parteigänger im Welfenlager seid, ruft der neue König alle Edlen zum Kreuzzug ins Heilige Land. Es ist nicht zu spät, es noch einmal zu versuchen.“

Als Adolf seine Hand von Friedrichs Schulter nahm, musterte dieser den Großonkel. Adolf war ein angenehmer, wenn auch bestimmender Mensch. Und obwohl Adolf und Dietrich in unterschiedlichen Lagern standen, versicherten sich diese beiden Mächtigen ihrer gegenseitigen Wertschätzung.

Nein, Dietrich. Berghe hat mit Barbarossa gekämpft und steht den Staufern treu zur Seite. Für mich gibt es keinen Wechsel zu den Welfen.“

Seit den Zeiten Barbarossas zog sich diese Welfisch-Staufische Fehde durch alle Familien und Bünde im Reich. Zuletzt hatte der zehnjährige Königsstreit zwischen Philip von Schwaben und Otto von Braunschweig die Lande mit stetigen Unruhen überzogen. Ohne dass Friedrich es selbst ahnte, waren er und seine Sippe Teile genau dieses Streits, der sein Schicksal lenken sollte.

Doch hiervon ahnte Friedrich nichts, als er erstmals seit Jahren in seiner eigenen Kammer, in einem eigens für ihn hergerichteten Federbett auf Neuenberghe einschlief.

Heimat

Nach einem tiefen, wohltuenden Schlaf setzten sie früh ihren Weg nach Osten fort. Der Winter begann Auszug zu halten und die zarte Frühjahressonne schob sich bereits vor das Nachtdunkel. Durch dichte Nebel ritten sie durch das Bergische Land in Richtung des fruchtbaren Tales der Wupper nach Norden.

Der Tag näherte sich bereits dem Mittag, als sie das fruchtbare Wuppertal vor sich sahen und sie über die weiten Bergkämme des Bergischen Landes blickten.

Aus dem noch wintermatten Grau der Berge glitt ein junger Adler in das von jungen Blättern und zarten Tannenkleidern erhellte Tal hinab und zog unter dem klaren, blauen Frühjahrshimmel seinen Kreis. Er ließ den frischen Frühjahrshauch durch seine Schwingen streichen. Die Sträucher und Bäume schlugen ihre ersten Knospen und die von Obstbäumen gespickten Wiesen begannen sich, nun nicht mehr von der Last des Schnees gedrückt, zu erheben. Langsam gewannen sie noch zart ihr Grün zurück, damit es mit der Zeit satt werde.

Beiläufig, tief unter sich erblickte der Greif den langsamen Zug einer Gruppe Reisender zu Pferd. Direkt unter ihm aber im Übergang der Wiesenflächen in einen Wald, sah er eine Bewegung, die seinen Instinkt regte. Er veränderte seine Flugbahn in Richtung des dunklen Waldrandes.

Friedrich blickte zum blauen Himmel auf und sog die Luft seiner Heimat in sich auf. Die kalte Höhenluft mischte sich bereits mit warmen Luftschichten.

Über sich sah er einen jungen Adler, wie er zum Sturzflug über einem Wald ansetzte – wohl auf der Suche nach Beute.

Wenig später erreichten sie die Wupper. Reiher fischten darin oder kauerten an den Ufern, den steinernen Figuren gleich, wie sie Friedrich von der gerade im Bau befindlichen Kathedrale in Cölln kannte. An einer flachen Stelle überquerten sie den Fluss und ritten der Ruhr nordwärts zu. Nun dauerte es keinen halben Tag mehr, bis sie Isenberghe erreichen würden.

Dietrich atmete auf. Friedrich sah die Erleichterung in Dietrichs Blick und lachte still zu ihm herüber. Er war stolz auf seinen kleinen Bruder, der zäh und unnachgiebig den Kampf mit dem Sattel für sich zu entscheiden schien. Schritt um Schritt näherten sie sich den Heimatlanden.

Dann endlich strahlten der kleinen Reisegesellschaft am späten Nachmittag des zweiten Tages die weißen Mauern auf dem Bergkamm des Isenberghes entgegen. Friedrich hatte lange nicht mehr an diesen majestätischen Bau gedacht, wie er auf dem Rücken des Isenberghs thronte – ruhig und sicher. Hier fühlte er Heimat.

3 Kapitel Es war still Kein Mensch war auf der Burg zu sehen Nur die - фото 2

3. Kapitel

Es war still. Kein Mensch war auf der Burg zu sehen. Nur die Wachtposten auf den Wehren ließen regungslos ihre Blicke das Tal der Ruhr schweifen. Stille lag über der Weite jenseits des Flusses. Ein Bauer hatte seinen Ochsen vor den Pflug gespannt und versuchte den noch winterharten Boden für die neue Saat aufzubrechen.

Im Dorf am Fuße der Burg empfingen die unsicheren Blicke der Bewohner die Ankömmlinge, als sie auf dem Nierenhoferweg vorbei an der Vogelschlacht in den kleinen Ort einritten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Friedrich-Lied - 1. Buch»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Friedrich-Lied - 1. Buch» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Friedrich-Lied - 1. Buch»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Friedrich-Lied - 1. Buch» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x