Arthur James Lyon Fremantle - Drei Monate in Dixie

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Als der 27-jährige Brite Arthur James Lyon Fremantle, Offizier der elitären «Coldstream Guards», im Sommer des Jahres 1863 um eine Beurlaubung vom Armeedienst bittet, um als schaulustiger «Tourist» auf eigene Faust die konföderierten Staaten von Amerika zu bereisen, hätte er schwerlich einen geeigneteren Zeitpunkt wählen können: Der Amerikanische Bürgerkrieg (1861 – 1865) tritt in eine entscheidende Phase und während sich Fremantle ohne geplante Reiseroute, nur auf seine Intuition sowie seinen Status als «englischer Gentleman» vertrauend, von Texas bis nach Virginia quer durch die gesamten Südstaaten schlägt, erlebt er unter anderem die Ereignisse um die Belagerung der Stadt Vicksburg am Mississippi, die Schlacht von Gettysburg und die Einberufungskrawalle in New York. Auf seiner Reise öffnet ihm sein Rang (und wohl auch die unausgesprochene Hoffnung der Konföderierten, seine Stimme werde bei Queen Victoria Gehör finden) Tür und Tor zu den höchsten Kreisen der militärischen wie zivilen Führung. So macht er die persönliche Bekanntschaft von Präsident Davis, Außenminister Benjamin und sämtlicher Armeekommandeure östlich des Mississippi, die ihm alle bereitwillig ihre Zeit widmen.
Fremantles sorgfältig geführtes Reisetagebuch ist eine unschätzbare Informationsquelle über das alltägliche Leben in den kriegsgebeutelten, aber noch immer ungebrochenen Südstaaten in den bedeutsamen Sommermonaten des Jahres 1863. Der Autor erträgt tagelange Fahrten in überfüllten Postkutschen, abenteuerliche Dampfschifftouren auf umkämpften Flussarmen, holperige Zugreisen auf katastrophalen Bahnstrecken und Ritte auf halbtoten Pferden mit britischer Langmut und erliegt dabei der rauen Romantik eines ungebändigten Landes, das dem klassenbewussten Engländer an jeder Station seiner Reise neue faszinierende Erlebnisse beschert.

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Sämtliche Sorgen hinsichtlich meiner persönlichen Sicherheit die meine - фото 6

Sämtliche Sorgen hinsichtlich meiner persönlichen Sicherheit, die meine bisherigen Einblicke in die praktizierte Lynchjustiz mir eingepflanzt haben mochten, waren bald völlig zerstreut. Ich bin zu der Erkenntnis gelangt, dass, sollte mich irgendein Fahrgast belästigen, es meine übrigen Reisegefährten als eine Sache der Ehre ansähen, mir zur Seite zu stehen.

Unser Abendessen nahmen wir um 18.30 Uhr in einem kleinen Städtchen namens Gonzales ein. Wir verließen es wieder um 20.00 Uhr, in einer neuen Kutsche mit einem Gespann von sechs Pferden – großen, kräftigen Tieren.

Da die Straßen hier sämtlich natürliche Pfade sind, bereitet uns der Regen arge Schwierigkeiten.

In Gonzales hörten wir besorgniserregende Neuigkeiten von Banks' andauerndem Vormarsch und seiner voraussehbaren Eroberung von Alexandria. Diese Nachrichten verärgerten uns sehr.

Das Gedränge in der Kutsche ist kaum zu ertragen, aber ich leide weitaus weniger darunter als meine fettleibigen und langbeinigen Begleiter. Sie alle ertragen diese Prüfung mit Humor.

Mein beleibtes Gegenüber tauschte in seiner Verzweiflung den Sitzplatz mit mir, da meine beiden Banknachbarn beträchtlich dünner waren als seine. Der Wechsel auf einen Platz mit einer Rückenlehne behagte mir sehr.

29. April 1863 (Mittwoch):Ich war dermaßen erschöpft, dass ich heute Nacht wunderbar schlief. Um 07.00 Uhr frühstückten wir in einem Ort namens Hallettsville und wechselten erneut unser Gefährt. Dort zwängten sich auch vier weitere konföderierte Soldaten auf das Kutschendach und so sind wir jetzt insgesamt 18 Passagiere. Dergleichen wäre in anderen Ländern niemals erlaubt.

Durch die zahlreichen Reisenden auf dem Dach liegt unser Schwerpunkt dermaßen hoch, dass die Kutsche wie ein Schiff auf schwerer See umherschwankt. Es gleicht einem Wunder, dass wir noch nicht auf die Seite gestürzt sind. Angeblich lautet die regelmäßig am Ende einer Reise durch Texas gestellte Frage nicht "seid ihr umgekippt?", sondern "wie oft seid ihr umgekippt?"

Meine Reisegefährten schätzen unablässig den Wert der Neger, die sie draußen auf den Feldern arbeiten sehen. Es hat den Anschein, als sei ein körperlich gesunder Mann 2.500 Dollars wert, während eine geschickte Näherin 3.500 Dollars einbringt.

Zwei der Passagiere haben im letzten hartumkämpften Feldzuge in New Mexico gedient, aber sie halten 48 Stunden in einer vollgestopften Kutsche für größere Mühsal als jede militärische Unternehmung.

Wir haben etliche Baumwollfelder und wunderschöne Maisfelder passiert, aber letztere weisen zumeist schwere Hagelschäden auf.

Man erzählt mir, dass noch ein Drittel der Felder, auf denen früher Baumwolle angepflanzt wurde, zum gleichen Zwecke genutzt wird. Auf dem Rest wächst heute Getreide und dergleichen (Nur in Texas wird derzeit noch ein dermaßen hoher Anteil an Baumwolle angebaut).

Wir fuhren auch durch einige ausgesprochen hübsche Landschaften voller großartiger Pfahleichen und Lindenblättrigem Eibisch und trafen auf zahlreiche mexikanische Baumwolltransportkolonnen. Einige der Wagen wurden von 14 Ochsen oder 12 Maultieren gezogen und die Tiere wurden von den Fuhrleuten fürchterlich misshandelt.

Wir durchquerten einige Flüsse mit steilen und ungangbaren Ufern und um 14.30 Uhr nahmen wir unser Mittagessen in einem Farmhaus ein.

Ich habe inzwischen herausgefunden, dass man, sobald die Essensglocke läutet, unverzüglich zu seinem Teller eilen und seine Mahlzeit in Windeseile ohne Rücksichtnahme oder Tischmanieren herunterschlingen muss, da man ansonsten stets leer ausgeht. Die Essgewohnheiten texanischer Reisegruppen gleichen denen wilder Tiere. Unter diesen Bedingungen dauert eine Mahlzeit niemals länger als sieben Minuten.

Um 18.00 Uhr erreichten wir Columbus, wo uns die Hälfte unserer Reisegefährten verließ. Diese texanischen Städtchen bestehen in der Regel aus einem großen, offenen Platz mit einem solide erbauten Gerichtsgebäude auf der einen Seite, einem Hotel auf der anderen Seite und Unmengen hölzerner Häuser am Rande. Der gesamte aufkeimende Wohlstand ist vom Kriege zertreten worden, aber jeder hier erwartet eine riesige Einwanderungswelle nach dem Friedensschluss.

Gegen 19.00 Uhr überquerten wir den Colorado River und erreichten Alleyton, unseren Bestimmungsort. Dieses kleine Holzhüttendörfchen ist in den letzten drei Jahren förmlich aus dem Boden geschossen, da es die gegenwärtige Endstation der örtlichen Bahnstrecke markiert. Es birst aus allen Nähten mit Reisenden und Baumwollspekulanten und so wurde mir die spezielle Ehre zuteil, mir ein Bett mit dem dicken Deutschen teilen zu müssen. Ich warf mich vollständig bekleidet (selbstverständlich) auf das Bett und war nach fünf Minuten tief eingeschlafen. In der gleichen Stube standen noch drei weitere Betten, ein jedes von zwei Schläfern belegt.

Die Entfernung zwischen San Antonio und Alleyton beträgt 225 Kilometer. Hierfür haben wir 46 Stunden benötigt.

30. April 1863 (Donnerstag):Ich habe heute meine ersten Erfahrungen mit der texanischen Eisenbahn gesammelt. In diesem Lande, wo jeder weiße Mann seinem Nachbarn gleichgestellt ist (zumindest theoretisch) und jede weiße Frau aus Höflichkeit als Dame gilt, verfügen die Bahnwaggons über lediglich eine Klasse. Der Zug ab Alleyton besteht aus zwei langen Waggons, die jeweils 50 Personen fassen können. Ihr Inneres erinnert mich an einen Kirchengang: zwölf Bänke auf jeder Seite für jeweils zwei Personen. Die Sitzflächen sind komfortabel gepolstert und erscheinen mir nach der Kutschfahrt regelrecht luxuriös.

Vor unserem Aufbruch schnaubte die Dampfmaschine zweimal auf, was, zusammen mit dem Ausruf "Alles an Bord!" des Vorstehers, den Passagieren als Warnung galt, sich festzuhalten. Schon folgte ein scharfer Ruck und die Waggons setzten sich in Bewegung.

Es ist das gute Recht eines jeden Passagiers, sich den Arm, das Bein oder den Hals zu brechen, wie es ihm beliebt, ohne dass ein Angestellter der Eisenbahn in irgendeiner Weise einschreiten würde. Auch nachdem der Zug bereits Fahrt aufgenommen hat, springen Leute auf die Waggons auf und von den Waggons ab und hangeln sich von Abteil zu Abteil. Es existieren keinerlei Zäune oder sonstige Hindernisse, welche Menschen oder Rinder davon abhalten würden, auf die Gleise zu laufen.

Wir verließen Alleyton um 08.00 Uhr und um 12.30 Uhr servierte man uns in Richmond eine miserable Mahlzeit. In diesem kleinen Städtchen machte ich die Bekanntschaft eines schäbig aussehenden Herrn in einem fleckig-schwarzen Anzug und einem eingedrückten Zylinder. Es handelte sich um Richter Stockdale, der wahrscheinlich der nächste Gouverneur von Texas sein wird. Er ist ein sympathischer Mann und ein weitaus besserer Konversationspartner als seine Garderobe vermuten ließe. Sein Rivale im Wahlkampf ist General Chambers (so glaube ich zumindest), dem folgende Aussage aus seinem Wahlprogramm zu beträchtlicher Popularität verholfen hat: "Ich bin der Ansicht, dass verheiratete Soldaten mindestens einmal im Jahr die Möglichkeit haben sollten, ihre Familien zu umarmen, während unverheiratete Männer ihre Plätze an der Front einnehmen. Man muss der Bevölkerung vermeidbares Leid ersparen." [Anm. d. Übers.: Thomas Jefferson Chambers, der sich bereits mehr als ein Jahr lang erfolglos um einen Generalsposten bemüht hatte, unterlag im Gouverneurswahlkampf, ebenso wie Fletcher Stockdale, seinem Konkurrenten Pendleton Murrah.]

Richmond liegt am Brazos River, den man an dieser Stelle auf eine eigentümliche Weise überquert. Eine steil abfallende Ebene führt zu einer niedrigen, wackeligen Bockbrücke und am anderen Ufer ist eine ebenso steil ansteigende Ebene in die Landschaft geschnitten. Wenn nun die Lok unter Volldampf dahinschnaubt, nimmt sie auf der abfallenden Ebene hinreichend Schwung auf, um über die Brücke zu schnellen und den Anstieg am anderen Ufer zu überwinden. Selbst in Texas gilt diese Art der Flussüberquerung als einigermaßen riskant.

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