Farfalla Gris - Schattenkristalle

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In einer anderen Welt, in der Magie längst nicht mehr alltäglich und doch allgegenwärtig ist, lebt Aleríà. Zusammen mit ihrem Bruder erfährt sie die Wunder, die diese mit sich bringt, doch ihr Glück ist nicht von Dauer.
Aleríà lernt auf schmerzhafte Weise, dass Magie nicht nur Glück und Freude bringt und ist gezwungen sich nicht nur ihrer Angst zu stellen, sondern auch einer Bedrohung, die die ganze Welt bedroht.

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Irritiert und ein wenig ängstlich zugleich folgte sie den Spuren, die von ihrem Haus weg tief in den Wald hineinführten.

Leichter Wind wirbelte ihre Locken durcheinander und ließ die dunklen Schatten, die in der Nacht lauerten, noch bedrohlicher und realer erscheinen, als sie in Wirklichkeit waren.

Mit einem leichten Ziehen im Herzen blickte Aleríà den Waldrand entlang, ehe sie sich entschied, ihn zu betreten.

Sie war ein neugieriges Kind und wollte immer alles um sich herum genau wahrnehmen und in Erfahrung bringen. Nachdem Aleríà einmal tief Atem geschöpft hatte und sich zum wiederholten Male versichert hatte, dass es nichts in diesem finsteren Wald gab, das ihr schaden würde, zog sie den Umhang fester um sich und marschierte mit festen Schritten los.

Das Laub raschelte um sie herum und von überall her wisperten verzerrte Stimmen.

Äste knackten unter ihren kleinen Füßen, obwohl sie nur seicht auftrat, und verrieten ihre Position jedem, der in der Nähe sein Unwesen treiben mochte.

Sie fühlte sich immer unwohler, je näher sie der Lichtung kam, auf der Ralath und sie seit Wochen trainierten.

Ein Uhu, der vor ihr aus einem Gebüsch hochschoss, jagte ihr einen gehörigen Schrecken ein, sodass sie mit einem leisen Aufschrei zu Boden stürzte und zunächst zitternd dort unten verharrte.

Ralath, wo bist du nur? , fragte sie sich verzweifelt und machte sich mit wackeligen Beinen wieder auf den Weg.

Erneut flüsterten Stimmen, durch den Wind getragen, zu ihr herüber und nun erkannte sie eine sogar als die ihres Bruders, die ihr so vertraut und doch so fremd erschien.

Hinter einem Busch versteckt, vorsichtig die Zweige auseinanderschiebend, beobachtete sie die Lichtung, die sich vor ihr offenbarte.

Viel erkennen konnte sie jedoch nicht, da der Mond von Wolken verhüllt wurde und zunächst nicht sein Antlitz präsentierte. Schatten tanzten zur Musik des Windes umher und flüsternde Stimmen einer ihr unbekannten Sprache schienen die Schattenwesen weiter anzuheizen, sodass sie wie wogendes nachtschwarzes Wasser den Boden bedeckten.

Aleríà schwante nichts Gutes, doch sie musste herausfinden, wo ihr Bruder war.

Just in diesem Augenblick tauchte der volle, runde Mond hinter seiner Verschleierung hervor und erfüllte die Lichtung mit silbrigem Licht.

Ralath stand nur wenige Meter von ihr entfernt und blickte jemandem entgegen. Eine Gestalt, in einer schwarzen Kutte verborgen, tauchte auf und blieb vor Ralath stehen. Es war eine furchterregende Gestalt, der man am besten nicht über den Weg traute, geschweige denn lief, wie Aleríà sofort bemerkte. Doch bei Ralath war sie sich nicht so sicher. Er war noch so jung und unbedarft. Es fiel ihm manchmal schwer, Gut von Böse zu unterscheiden. Selbst Fremden, die mehr als verdächtig erschienen, schenkte er meist Vertrauen.

Der Vermummte trat dicht an Ralath heran und flüsterte etwas dicht an seinem Ohr, was Aleríà nicht verstehen konnte. Doch als die beiden aufblickten und genau in ihre Richtung starrten, ahnte sie, um was es ging – um sie .

Erschrocken stolperte sie zurück, als rot glühende Augen sie unter der Kapuze heraus anstarrten, doch bevor sie auch nur einen Gedanken an Flucht verschwenden konnte, stand der Mann unvermittelt vor ihr. Wie ein Geist hatte er sich vor ihr materialisiert und erstickte jeden Gedanken an Flucht im Keim.

Noch bevor Aleríà irgendeine Reaktion von sich geben konnte, spürte sie, wie ihre Glieder schwer wurden und ihre Gedanken zähflüssig wie Sirup dahinschweiften. Das Letzte, woran sich ihr zusammenbrechender Körper erinnerte, war ein schauriges Grinsen, das Ralaths Züge verfinsterte …

Am nächsten Morgen erwachte Aleríà beunruhigt und fand sich zu ihrem Erstaunen in ihrem eigenen Bett wieder. Wie sie dahin gekommen war, konnte sie beileibe nicht beantworten, aber viel wichtiger erschien ihr im Augenblick die Frage nach ihrem Bruder. Was war mit ihm geschehen?

Kaum dass sie aus dem Bett gesprungen war und sich hektisch angekleidet hatte, drang auch schon sein herzerwärmendes Lachen zu ihr herauf.

Blitzschnell hechtete sie die Leiter hinunter und erstarrte bei der Szenerie, die sich vor ihr abspielte. Ralath saß vergnügt wie immer am Frühstückstisch und aß mit Freude seinen Haferbrei. Nichts erinnerte mehr an die dämonische Aura der vergangenen Nacht. Unschlüssig, ob sie etwas sagen sollte, stand Aleríà da. Sollte sie ihre Mutter mit etwas beunruhigen, was vielleicht doch nur ein Traum war, der unsagbar realistisch erschien, oder lieber schweigen und das Ganze einfach vergessen? Ihre Mutter Elenór nahm ihr aber sogleich die Entscheidung ab.

„Guten Morgen, mein Schatz. Hast du gut geschlafen?“, fragte ihre Mutter liebevoll und stellte eine Schüssel mit Haferbrei für sie auf den Tisch.

„Ja, Mutter“, gähnte Aleríà und verbarg die Ringe unter ihren Augen als auch ihr Unbehagen, indem sie sich tief über ihr Frühstück beugte.

„Aleríà, du musst nachher unbedingt mitkommen“, rief Ralath aufgeregt. „Ich hab ein paar Fallen unten am See ausgelegt. Lass sie uns aufsuchen und sehen, ob wir nicht ein Kaninchen gefangen haben, das wir heute Abend essen können!“

„Gerne“, lächelte Aleríà und musterte, zum ersten Mal an diesem Morgen, ihren Bruder genauer.

Er wirkte vollkommen normal. Vielleicht hatte sie dies Ereignis doch nur geträumt und in Wirklichkeit spielten ihr ihre Sinne makabre Streiche – oder sie wurde langsam verrückt …

„Los, Aley. Lass uns endlich ein wenig jagen gehen“, rief Ralath ihr zu, während er bereits den Waldrand erreichte.

„Nicht so schnell“, japste Aleríà, die an diesem Morgen Mühe hatte, mit ihm mitzuhalten. Dabei war sie sonst immer die Erste, wenn es um Wettrennen ging, aber heute war alles anders.

Sie fühlte, wie ihr Bauch seltsam rumorte und sich zusammenzog. Sie schob es auf den Haferbrei, den sie tagein, tagaus aßen, wenn die Fallen nichts anderes hergaben.

„Ralath, warte“, rief sie ihrem Bruder zu, der, flink wie ein Wiesel, zwischen den Stämmen und Sträuchern untertauchte.

„Beeil dich, du lahme Ente“, lachte Ralath kehlig und stürzte förmlich auf den See zu, an dessen Ufer sie mehrere Fallen ausgelegt hatten. Auch wenn es bloß Kaninchenfallen waren, hatten sie doch gehofft, dass auch eine der beiden Zwillinge sich darin verirren würde, schließlich hatten sie Aleríà mehr als einmal verletzt.

Keuchend und mit Blättern und Zweigen bestückt, die sich in ihrem Haar verfangen hatten, kam Aleríà schließlich auch am Ufer an.

„O.k., du hast gewonnen“, japste Aleríà.

Als sie sich aufrichtete und ihren Bruder ansah, erschien anstatt des freudigen Lächelns ein Ausdruck, den sie bei ihm noch nie zuvor gesehen hatte – außer in der vergangenen Nacht.

„Ralath?“, fragte sie vorsichtig und machte unbemerkt einen Schritt zurück.

„Du hast gesagt, du hattest jemanden, der dir die Magie beigebracht hat … Ich habe auch jemanden gefunden …“, wisperte er mit dunkler Stimme und verschleiertem Blick. Alarmiert beobachtete Aleríà die Umgebung, da sie das Gefühl hatte, beobachtet zu werden.

„Wen?“, fragte Aleríà ängstlich, da ihr die schwarze Gestalt wieder einfiel.

„Einen großartigen Zauberer. Er ist ein Meister seines Fachs und hat mir schon weitaus mehr beigebracht als deine lächerlichen Taschenspielertricks, mit denen du es nie weit bringen wirst … Sieh her …“

Ralath ließ sein Handgelenk in einer ruckartigen Bewegung nach oben schnellen, während seine Finger sich zu einer Klaue krümmten. Mit einem schrillen Laut erhob sich aus dem Dickicht ein kleines braunes Fellknäuel, welches vor Ralath in der Luft schwebte – ein Kaninchenbaby.

„Sieh genau hin und lerne“, grinste Ralath bösartig, während er mit seiner anderen Hand leise schnipste.

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