Farfalla Gris - Schattenkristalle

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In einer anderen Welt, in der Magie längst nicht mehr alltäglich und doch allgegenwärtig ist, lebt Aleríà. Zusammen mit ihrem Bruder erfährt sie die Wunder, die diese mit sich bringt, doch ihr Glück ist nicht von Dauer.
Aleríà lernt auf schmerzhafte Weise, dass Magie nicht nur Glück und Freude bringt und ist gezwungen sich nicht nur ihrer Angst zu stellen, sondern auch einer Bedrohung, die die ganze Welt bedroht.

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„Später“, flüsterte Elenór mit tränenverschmiertem Gesicht. „Wenn du größer bist, wirst du es erfahren …“

Sanft legten sich zwei Finger auf Aleríàs Stirn. Sofort spürte sie ein angenehmes, einschläferndes Gefühl der Ruhe in sich. Sie fühlte sich schläfrig und bereits im nächsten Augenblick fielen ihr die Augen zu. Alles versank in wohliger Dunkelheit, die sie einhüllte wie einst der warme Mantel ihres Vaters …

Von stechenden Schmerzen in der Brust geplagt, erwachte Aleríà zitternd. Sie musste sich zur Seite beugen und sich laut und heftig übergeben. Der Geruch nach verbranntem Fleisch, Ruß und Holz reizte noch immer ihre Nase. Sie würgte so lange, bis ihr leerer Magen nicht einmal mehr Galle hergeben wollte, und drehte sich schluchzend zur anderen Seite.

Kaum dass sie sich wieder beruhigt hatte, fiel ihr auf, dass die Zwillinge verschwunden waren und sie allein am Seeufer lag.

Traurigkeit überfiel Aleríà. Sie hätte es von Anfang an wissen müssen. Diese beiden Mädchen verhießen nichts als Ärger oder waren, einfach ausgedrückt, gemeine, hinterhältige Biester.

Sie sehnte sich nach jemandem, der ihr genau in diesem Moment über den Kopf streichelte und ihr versprach, dass alles gut würde.

Doch niemand war in der Nähe, der ihr diesen so belanglosen Wunsch erfüllen konnte.

Mit tauben und zugleich zittrigen Fingern sammelte sie ihre Habseligkeiten ein und blickte ein letztes Mal auf den See zurück, der still und blau wie zuvor leuchtete. Jedoch spürte Aleríà nicht mehr die Freude, die sie beim ersten Mal erlebt hatte, sondern ein unbehagliches Gefühl beschlich sie.

Als sie sich auf den Heimweg machte, bemerkte sie nicht einmal die geisterhafte Gestalt, die inmitten des Sees auftauchte und sie mit hohlen Augen anstarrte …

Wünsche mit Nebenwirkungen

Die nächsten Wochen fühlte Aleríà sich furchtbar merkwürdig, ohne dass sie einen genauen Grund für ihren Gemütszustand hätte benennen können.

Sie bemerkte die zunehmende Sorge ihrer Mutter, konnte und wollte ihr aber nicht sagen, was sie beschäftigte. Sie wünschte sich, dass die Träume, die sie seit ihrem Geburtstag verfolgten, endlich aufhören würden, nur leider taten sie ihr diesen Gefallen nicht.

Jede Nacht träumte sie und immer waren es dieselben Geschehnisse. Ein brennendes Haus, Schreie, Waffengeklirr und seit Neustem auch ein dunkler Schatten, der sich unentwegt und bedrohlich auf sie zu stürzen schien.

Auch die Gefühle, die dieses Wesen in ihr auslöste, waren mehr als zwiespältig.

Einerseits fühlte sie sich von ihm abgestoßen und wollte am liebsten in Panik um ihr Leben fliehen, und andererseits fühlte sie eine seltsame Verbundenheit, wann immer sie den finsteren Umriss erblickte.

Hinzu kamen aber auch noch Trainingseinheiten, die mit Ralath begonnen hatten.

Nachdem die Zwillinge sie an ihrem Geburtstag einfach alleine zurückgelassen hatten, verspürte sie wenig Lust, noch einmal etwas mit ihnen zu unternehmen, weshalb sie sich endlich hatte durchringen können, Ralath mit seinen Magieübungen zu helfen.

Zunächst war es wirklich schwer für ihn.

Allein die Vorstellung, Energie einfach so vor sich in der Luft zu erzeugen, ist für niemanden leicht. Ralath musste deshalb auch einige Niederlagen einstecken, während Aleríà vor seiner Nase immer länger ihre Energie zu kontrollieren und beherrschen wusste.

„Das ist so gemein“, heulte Ralath eines Tages und ließ sich erschöpft und frustriert auf den Hintern fallen. „Ich werde es nie schaffen, ein Magier zu werden …“

Dicke Tränen sammelten sich alsbald in seinen großen Kulleraugen und drohten, seine Wangen hinabzurinnen.

„Mach dir keine Sorgen“, beschwichtigte Aleríà ihn und setzte sich neben ihn. „Auch ich hab das nicht auf Anhieb geschafft … Es gehört jede Menge Übung und Disziplin dazu …“

„Aber wie hast du es denn gelernt?“

Aleríà schwieg und betrachtete stattdessen gedankenverloren die Umgebung. Sie konnte sich ehrlich gesagt nicht daran erinnern, wer es ihr gezeigt hatte. Sie erinnerte sich jedoch dunkel, dass es jemand gewesen war, dem sie vertraute …

„Als ich klein war, gab es jemanden, der mich mit winzigen Energiespielen aufgemuntert hat. Ich glaube, es erschienen Tiere, die um mich herumschwebten …“

„Wirklich?!“, rief Ralath und sprang vor Überraschung auf. „Wer war es? Ist er hier in der Nähe? Kann er es mir auch beibringen?“

Er bestürmte sie mit Fragen, die ein eigentümliches Unbehagen in Aleríà auslösten, welches sie nicht genau erklären konnte. Sie wusste aber, dass sie ihn von dem Thema erst einmal ablenken sollte.

„Ich kann mich nicht erinnern“, sagte sie wieder und schüttelte bedauernd den Kopf. Sie wandte den Blick von ihm ab, um die Enttäuschung, die mit Sicherheit in seinem Blick aufflackern würde, nicht mit ansehen zu müssen.

Als eine plötzlich auftretende Windböe sie beide erfasste, hielt Aleríà sich ihre dunklen Locken mit einer Hand aus dem Gesicht. Es war merkwürdig: Obwohl eine sommerliche Hitze vorherrschte, fröstelte Aleríà urplötzlich und sehnte sich nach einer warmen Suppe ihrer Mutter. Da Ralath nach einer gefühlten Ewigkeit immer noch kein einziges Wort gesprochen hatte, blickte sie zu ihm auf und bemerkte einen Schatten, der seine Augen verdunkelte. Innerhalb eines Wimpernschlages waren seine Augen wieder normal, sodass sie glaubte, einer Sinnestäuschung erlegen zu sein.

„Komm, wir sollten uns auf den Weg machen. Mutter wartet bereits“, sagte Aleríà und erhob sich.

„O.k.“, war das Einzige, was er ihr tonlos antwortete, und trottete mit gesenkten Schultern langsam Richtung Haus.

Aleríà glaubte, sich getäuscht zu haben, konnte aber den finsteren Ausdruck, den sie gesehen hatte, nicht deuten. Sie schob es auf die Anstrengung, der sie beide innerhalb der letzten Wochen tagtäglich ausgesetzt gewesen waren, ohne wirklich Erfolg zu erzielen.

Sie verstand nur allzu gut, wie er sich fühlen mochte, wusste aber auch nicht, wie sie ihm verständlich machen sollte, wie er die Kraft, die in jedem Lebewesen wohnte, zum Vorschein bringen konnte.

Mit einem Seufzer lief sie ihrem Bruder hinterher, der schon ein gutes Stück vorgelaufen war.

Mitten in der Nacht schreckte sie, von Panik erfüllt, aus dem Schlaf hoch. Sie konnte nicht benennen, was sie geweckt hatte, spürte aber, dass dieses Etwas nichts Gutes verheißen konnte.

„Ralath …“, wisperte sie leise. „Schläfst du noch?“

Eigentlich wollte sie ihn nicht wecken, wünschte sich aber im Augenblick nichts sehnlicher, als die Nähe ihres Bruders zu spüren und ihn im Arm zu halten. Wenn sie zusammen waren, gab es einfach nichts, was ihnen gefährlich werden konnte. Nicht umsonst hatten sie früher mithilfe ihrer Fantasie die waghalsigsten Abenteuer überstanden und sich gegenseitig Trost gespendet, wenn die Kinder des Dorfes sie mal wieder nicht hatten mitspielen lassen, weil sie nicht Teil der Gesellschaft waren. Weil sie anders waren .

Als Aleríà leise aufstand und zu dem Bett ihres Bruders schlich, stellte sie mit Verwunderung fest, dass dieses vollkommen unberührt war. Einzig die zerknüllten Laken wiesen darauf hin, dass jemand darin geschlafen haben musste.

Mit der flachen Hand fuhr sie leicht über das Laken und spürte die schwindende Wärme von ihm ausgehen. Ralath konnte also noch nicht lange fort sein.

Ich geh am besten hinter ihm her, sonst fürchtet er sich wieder , dachte sie und warf sich schnell einen Umhang über die Schultern, damit sie nicht draußen in der Nacht fror. Obwohl der Sommer sich seinem Ende entgegenneigte, erschien ihr diese Nacht kalt und beängstigend.

Mit leisen Sohlen schlich sie sich zur Tür hinaus und atmete erleichtert auf, als sie den Garten betrat. Im Licht des Vollmondes erblickte sie Fußspuren in der vom Regen feuchten Erde – jemand war hier entlanggelaufen – barfuß.

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