Farfalla Gris - Schattenkristalle

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In einer anderen Welt, in der Magie längst nicht mehr alltäglich und doch allgegenwärtig ist, lebt Aleríà. Zusammen mit ihrem Bruder erfährt sie die Wunder, die diese mit sich bringt, doch ihr Glück ist nicht von Dauer.
Aleríà lernt auf schmerzhafte Weise, dass Magie nicht nur Glück und Freude bringt und ist gezwungen sich nicht nur ihrer Angst zu stellen, sondern auch einer Bedrohung, die die ganze Welt bedroht.

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Das Kaninchen begann jämmerlich zu quieken und sich strampelnd aus dem unsichtbaren Griff zu befreien – vergebens. Bereits nach kurzer Zeit hörte Aleríà, wie sich die Muskeln bis zum Zerreißen spannten, ehe die kleine Seele dem Druck nicht mehr standhalten konnte. Mit einem allerletzten verzweifelten Versuch bog es den Hals durch, ehe dieser mit einem lauten, fürchterlichen Knacken brach. Das Tier war tot …

Achtlos warf er den kleinen Körper Aleríà vor die Füße, die zu Boden sackte und mit zittrigen Fingern den Leichnam streichelte.

„Was hast du getan?“, flüsterte sie, ehe ihre Stimme in einem Schrei endete. „Was hast du getan?“

„Ich habe dir lediglich gezeigt, wozu ich , im Gegensatz zu dir, in der Lage bin“, sprach Ralath mit verzerrter Stimme. „Leben kommt und Leben geht und ich bin derjenige, der bestimmt, wann dies zu geschehen hat …“

„Das ist nicht wahr! Du hast nicht über Leben und Tod zu richten. Du bist ein kleiner Junge, der Magie gerade erst in den Anfängen gesehen hat!“

„Ach ja, wer von uns beiden kann denn nur einen Bruchteil seiner Energie in einer Hand sichtbar machen?“

Sichtbar verletzt senkte Aleríà ihren Kopf, sodass ihre Locken ihr Gesicht verbargen.

„Sieh es endlich ein, du bist schwach … Ein Nichts im Vergleich zu mir …“

„Das ist nicht wahr“, protestierte Aleríà leise und blickte mit festem Blick zu ihrem Bruder – oder vielmehr das, was einst ihr Bruder gewesen war – auf.

„Magie ist kein Spielzeug! Du hast kein Recht, andere Lebewesen mit deinen Fähigkeiten zu verletzen.“

„Und du willst mich etwa daran hindern?“, fragte Ralath höhnisch.

Mit einem weiteren Fingerschnippen erschien eine schwarze Energiekugel in seiner Hand, die wie eine Gewitterwolke drohend umherzuckte. Wie einen Spielball warf er sie zunächst hoch in die Luft und fing sie wieder auf. Er ließ es so beiläufig geschehen, als wäre es das Alltäglichste auf der Welt. Kaum hatte er sie beim dritten Mal gefangen, veränderte sich seine Miene schlagartig. Seine Augen veränderten sich. Sie wurden von einem Schleier des Wahnsinns überzogen, der sein Gesicht auf groteske Art und Weise entstellte. Ohne Vorwarnung warf er den gefährlich zuckenden Ball nach seiner Schwester.

Gerade noch rechtzeitig konnte Aleríà ausweichen und blickte mit Schrecken auf den riesigen Krater, der sich in den Boden gefressen hatte.

„Ralath, hör auf, bitte. Das bist nicht du!“

„Und ob ich das bin. Ich hab mich noch nie so gut gefühlt!“, antwortete er ihr mit einer Stimme, die eher einem Erwachsenen gehörte als einem siebenjährigen Jungen.

Eine weitere Energiekugel schlug dicht neben Aleríà ein, die sich nur durch unglaubliches Glück retten konnte.

„Weißt du, Schwesterchen, wenn ich dich töte, werde ich mächtiger werden, als du es dir je vorstellen kannst …“, lachte Ralath und formte mit beiden Händen eine Sphäre, die die Größe eines Kohlkopfes besaß.

Aleríà hatte Angst. Sie wusste, dass sie keine Chance hatte, wenn sie sich nicht wehrte. Vor allem, da sie zu nichts mehr als einem bloßen Fünkchen in der Lage war und mit Ralaths Kräften bei Weitem nicht mithalten konnte. Mit Tränen in den Augen nahm sie sich zusammen. Zwang sich zur Ruhe. Sterben wollte sie auf keinen Fall.

Sie begann, ihren Geist zu leeren und sich langsam zu entspannen. Sie spürte das Leben um sich herum mit jeder einzelnen Faser ihres Körpers pulsieren. Der Herzschlag, der sie umgab, erfüllte sie mit Freude und zugleich dem Wissen, dass sie diesen Herzschlag beschützen würde. Allein der Tod des Kaninchens hatte sie in ihrem Beschluss bestärkt.

Mit nahezu den gleichen flüssigen Handbewegungen erschuf sie eine ebensolche Sphäre in ihren Händen, die jedoch weiß, beinahe durchschimmernd leuchtete und zudem um einiges kleiner war.

Die Zeit schien stillzustehen, während sich die Geschwister gegenüberstanden. Selbst die Tiere des Waldes schienen die geladene Atmosphäre bemerkt zu haben, denn kein einziger Vogel erfüllte die Luft mit seinem Gesang. Stumm musterten sich die beiden und warteten, dass einer von ihnen den ersten Schritt tun würde. Sekunde um Sekunde verging, ehe ein Wimpernschlag die Entscheidung brachte.

Zugleich warfen sie die Energien und beobachteten, wie diese aufeinanderprallten. Gebannt verfolgten sie, wie sich die Kugeln zu einer einzigen vereinigten. Was dann geschah, hatte allerdings keiner von ihnen erwartet.

Eine gewaltige Explosion, gefolgt von einer überwältigenden Druckwelle, erschütterte den Boden und riss die Geschwister von den Füßen.

Geblendet wandte Aleríà die Augen ab. Zu grell erstrahlte das Licht der Eruption, sodass man noch nicht einmal die Hand vor Augen hätte sehen können, geschweige denn überhaupt etwas sah außer allumfassender Helligkeit. Mit bangem Herzen wartete sie gebannt darauf, dass das Licht abflaute, um ihr zu zeigen, was mit ihrem Bruder geschehen war.

Nach einer gefühlten Ewigkeit wagte Aleríà, die Augen wieder zu öffnen. Der Nachhall der Druckwelle klang ihr noch immer als durchdringendes Klingeln in den Ohren. Kopfschüttelnd versuchte sie, das dumpfe Gefühl in ihrem Schädel zu vertreiben, damit sie das, was sich vor ihr offenbarte, auch begreifen konnte. Entsetzt keuchte sie auf, als sie die Zerstörung um sich herum wahrnahm.

Der Boden brannte, das Gras war schwarz und hing schlaff herab. Bei der leisesten Berührung würde es in sich zusammenfallen und nichts als ein Häufchen Asche hinterlassen. Tiefe Löcher und Risse hatten das Erdreich aufgerissen. Zahlreiche Blumen und kleine Bäume, die die Zukunft noch vor sich hatten, lagen entwurzelt und ihres Lebens beraubt auf der toten Erde.

Als ihr Blick weiterschweifte, sah sie ihn am Rand eines großen Kraters liegen.

„Ralath“, schrie sie entsetzt auf und wollte zu ihm rennen, doch ihre Beine gaben immer wieder nach. Kriechend bewegte sie sich mit allergrößter Anstrengung auf ihren Bruder zu, der leblos in einiger Entfernung in sich zusammengesunken dalag.

„Ralath“, flüsterte sie liebevoll, als sie ihn nach einer gefühlten Ewigkeit erreicht hatte und in sein von Ruß verschmiertes Gesicht blickte, in dem die freundlichen Kinderaugen von einst leuchteten.

„Aley …“, flüsterte er mit erschöpfter Stimme. „Es … tut mir leid … Ich wollte doch … nur … ein großer … Zauberer werden …“

„Sch … Ich weiß, Kleiner“, wisperte Aleríà verständnisvoll und strich ihm sanft über die Stirn.

„Dann kam … dieser Mann … in meinen Traum … Er hat mir … gezeigt … wie ich sie einsetzen kann … Aber dann wurde alles dunkel …“

„Du darfst nicht so viel reden“, flüsterte Aleríà mit Tränen in den Augen, als sie das viele Blut an ihren Händen bemerkte und spürte, dass für ihn alles an diesem Tag enden würde.

„Aley … ich bin so müde …“

„Ich weiß …“, weinte sie leise. „Es ist okay, wenn du schlafen willst. Ich pass auf dich auf. Niemand wird dir mehr wehtun …“

„Vertreibst du denn auch alle bösen Monster?“

„Ja, genauso wie früher.“

„Danke“, flüsterte er erleichtert und schloss seine verschleierten Augen, die fortan für immer geschlossen bleiben und nie wieder das Licht eines anbrechenden Tages sehen würden.

Aleríà weinte bitterlich und bemerkte noch nicht einmal, wie sich das Ufer langsam mit Menschen füllte, die alle ungläubig auf das Chaos blickten, das sich vor ihnen offenbarte.

Einzig die Schreie und Schluchzer ihrer Mutter, die ebenfalls das Ufer erreicht hatte, drangen zu ihr. Sie fühlte sich allein. Abgeschieden von den normalen Menschen, die sich flüsternd um sie geschart hatten und immer wieder mit dem Finger auf sie zeigten.

Sie war verdammt!

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