Die Tiere sind nicht dazu da, um gegessen zu werden, als Belustigung im Zirkus hier, nicht als Versuchskaninchen hier, nicht als Kleidung und nicht als Kuscheltiere für Kinder hier. Man darf Tiere in keinster Weise misshandeln oder missbrauchen. Tiere sind wie Menschenkinder und so sind sie auch zu behandeln.
Tiere wollen auch wie du, in Frieden leben.
Tierschutz ist auch Menschenschutz und endet nicht vor der eigenen Haustüre.
Ich will mit diesem Buch niemanden persönlich angreifen, nur zum nachdenken anregen.
Wenn du verstanden hast, was richtig und was falsch ist, wirst du auch die große Lust verspüren mehr Wissen zu wollen und dein Wissen an andere Menschen weiterzugeben.
Ich wünsche dir jetzt schon viel Spaß bei dem Lesen des Buches!
Dieses Buch enthält nicht nur Sachliches, sondern auch Geschichten.
Franz von Assisi:
Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir. Alle Geschöpfe Streben nach Glück wie wir. Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir! Also sind sie uns gleich gestellte Werke des allmächtigen Schöpfers - und unsere Brüder.

Woher ich meine Informationen und mein Wissen habe
Ich bin keine Wissenschaftlerin und auch keine Ärztin, habe mir aber sehr viel Wissen in Bücher, im Internet und in Gespräche mit Leuten angeeignet. Ich habe mir sehr viele Informationen von den „Ärzten gegen Tierversuche e.V.“, von der „Vegane Gesellschaft Deutschland“ und von dem „Verein gegen Tierfabriken“ geholt.
Ich bestelle mir ab und zu kostenlose Proschüren, die ich in meiner Stadt verteile. Die „Ärzte gegen Tierversuche“ habe ich auch in diesem Buch erwähnt, genauso wie den Komödianten für „Wirtschaft und Politik“ Hagen Rether.
Trotz genauer Recherchen können dennoch einige Prozentangaben, oder Zahlen nicht ganz genau stimmen.
Vegan, Tierschutz und Menschenschutz stehen sehr eng zusammen. Vegan ist nicht nur eine Veränderung der Ernährung, sondern es ist auch eine Lebensweise und somit bindet es auch Medizin, Kosmetik, Kleidung, Zigaretten, Putzmittel und Zoos bzw. Zirkusbesuche mit ein.
Das Wort vegan geht auf den Engländer Donald Watson zurück, der 1944 die Vegan Society gründete, eine Abspaltung der englischen Vegetarian Society (Vegetarier-Gesellschaft). Watson leitete im Gegensatz zu anderen Mitgliedern der Vegetarian Society den Begriff des Vegetariers (engl.: „vegetarian“) nicht vom lateinischen „vegetus“ (lebendig, frisch, kraftvoll), sondern von englisch „vegetable“ (Gemüse, pflanzlich) ab.
Der Verzehr von Milchprodukten und Eiern, wie von vielen Vegetariern praktiziert, entsprach nicht seinem Verständnis von Vegetarismus. Um jene Vegetarier zu bezeichnen, die auch Milchprodukte mieden, benutzte Watson zunächst den Terminus total vegetarian (deutsch in etwa: konsequenter, strenger Vegetarier). Als Abkürzung dafür prägte er dann aus dem Anfang und Ende von „vegetarian“ die Wortneuschöpfung „vegan“ (deutsch: „Veganer“), weil „Veganismus mit Vegetarismus beginnt und ihn zu seinem logischen Ende führt“.
Im Oxford Illustrated Dictionary erschien der Begriff vegan zum ersten Mal im Jahr 1962 und wurde dort als „vegetarian who eats no butter, cheese, or milk“ erläutert. 1995 erweiterte die 9. Auflage des Concise Oxford Dictionary diese Definition wesentlich. Veganer ist demnach „a person who does not eat or use animal products“. Merriam-Webster’s Collegiate Dictionarybezeichnet aktuell (Stand: August 2010) mit vegan sowohl jenen Vegetarier, der weder tierische Nahrung noch Milchprodukte konsumiert, als auch jemanden, der die Nutzung tierischer Produkte insgesamt vermeidet.
Das Adjektiv zum deutschen Wort Veganismus lautet vegan. In den deutschsprachigen Ländern wird vereinzelt auch das Adjektiv veganisch (als Ableitung aus Veganismus) gebildet. Der Duden – Die deutsche Rechtschreibung kennt sowohl das Adjektiv vegan als auch die Nomina Veganer und Veganerin. Aktuelle Bedeutungswörterbücher der deutschen Sprache definieren den Veganer beziehungsweise die Veganerin als „Vegetarier, der vollständig auf tierische Produkte verzichtet oder als „Anhänger des Veganismus“

Kapitel 1: Damals bei Oma in der Küche
Als Kind war für mich noch alles ganz normal und ich wusste nichts von der grausamen Welt die mich erwartete. Ich saß bei meiner Oma in der Küche zusammen mit meinem Onkel, es gab Schweinshaxe, Senf, Brot, Bier und für mich eine Limonade. Wir leben auf einem alten Bauernhof, der früher selber Pferde und Hühner hatte. Leider mussten meine Großeltern die Tiere abgeben, weil die Stadt, durch unseren Grund eine Straße bauen wollte. Als ich 3-6 Jahre alt war, hatten wir noch ein paar Hühner. Aber zurück zur Schweinshaxe. Keiner fragte sich, wie es dem Tier wohl ergangen ist, dessen Stück Fleisch nun bei uns auf dem Teller lag. Was sie oder er durchmachen musste, welche Schmerzen das Lebewesen erlitten hatte, oder ob es lange leiden musste. Natürlich wusste jeder, wo Fleisch, Fisch, Milch und Eier herkamen, aber keiner schaute hinter die Kulissen. Hätten wir das mal bloß getan, würden wir uns das vielleicht 2x überlegen, was wir da konsumieren. Damals wusste ich es aber noch nicht, ob es die anderen wussten, weiß ich nicht, aber ich wusste es nicht.
Hätte mir damals jemand gesagt, „hey was du da machst ist nicht ok und ungesund für deinen eigenen Körper, schädlich für die Menschen, die Tiere und die Umwelt,“ ich hätte ihm womöglich den Vogel gezeigt und es nicht für ernst genommen. Wie grotesk die ganze Sache ist, wie unwürdig und erbärmlich merken leider nur wenige Menschen. Manche Menschen ist es auch egal, aber ganz ehrlich, so ganz zufrieden und froh mit ihrem Leben sind die dann auch nicht. Sich richtiges zu Informieren ist das A und O, und damit meine ich jetzt nicht den Fernseher. Wenn ein Mensch es nicht einsehen möchte, das er durch sein schäbiges, egoistisches und meinst dummes Verhalten andere Lebewesen schädigt, ist das nicht in Ordnung. Wieder andere wissen es nicht, dass sie was Falsches machen, da es ihnen keiner sagt und/oder zeigt. Und wenn man etwas nicht weiß, kann man es auch nicht änder. Wenn man es aber weiß, wieso sollte man dann noch so weitermachen wie vorher? Viele Menschen wollen sich auch nicht informieren, denn sonst müssten sie ja Konsequenzen ziehen und das ist unangenehm. Viele wollen halt lieber von der Regierung, von den Ärzten usw. angelogen werden, das ist viel einfacher. Aber, dass es ihnen dann körperlich und seelisch besser gehen würde, durch eine richtige, ausgewogene, leckere und vegane Ernährung, das sehen sie nicht ein. Fast alle Menschen die einmal vegan werden geben es nie wieder her.
Es ist nicht genug etwas zu WISSEN,
man muss es auch ANWENDEN!
Es ist nicht genug etwas zu WOLLEN,
man muss es auch TUN.
Meine Mutter achtete immer darauf, dass ich mich gut ernährte und das es mir gut ging. Es gab oft Müsli zum Frühstück und immer etwas Gesundes zu essen. Fleisch gab es selten. Aber bei meiner Oma gab es jede Menge tierischer Produkte. Jeder aß Fleisch und konsumierte Milch in irgendeiner Form, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, was das eigentlich für unsere Mitgeschöpfe bedeutet.
Jedes Stück Fleisch in deinem Mund ist ein Schlag in das verweinte Gesicht eines hungrigen Menschenkindes in der 3. Welt.
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