Iris Weitkamp - Weil Inga aus dem Kirschbaum fiel

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Weil Inga aus dem Kirschbaum fiel: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Roman über ganz unterschiedliche Menschen und die vielfältigen Gesichter der Liebe:
Inga fühlt sich vom Schicksal gebeutelt. Als sie aus einem vereisten Kirschbaum fällt, treten zwei besondere Männer in ihr Leben. Plötzlich sehnt sie sich nach einer Familie, nach Nähe zur Natur. Sie bekommt ein Baby von einem Liebsten, mit dem sie nie intim war, und einen Heiratsantrag vom bekanntesten Weiberhelden der Stadt. Obwohl das Glück so manche Haken schlägt, holt es sie schließlich ein.
Sabije, gläubige Muslima und erfolgreiche Rechtanwältin, ist Ingas beste Freundin. Stets bereit, ihr mit juristischem Beistand oder Curry aus der Patsche zu helfen.
Michael hat sich ganz dem Heilen verschrieben, kann jedoch eine alte Wunde in seiner eigenen Seele nicht schließen.
Robson leistet hundertfünfzig Prozent in allem, was er tut, und verbietet sich jegliche Schwäche. Ein Pulverfass.
Dann wären da noch Kumpel Jörg (Starfriseur mit großem Herzen und hässlichem Köter), die Belegschaft einer Klinik, Wendländer Imker und Schafzüchter sowie eine Rockband …

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Mit den widerstrebenden Shetties im Schlepptau und einem umso eifrigeren Hund kehrte Inga ins Dorf zurück. Anneke und ihre Spielkameradin Melli rutschten von den blanken Pferderücken und halfen Inga, die Tiere zu versorgen. Anschließend kochten sie gemeinsam Nudeln mit Tomatensauce und zum Nachtisch Vanillepudding. Während sie in de Vries’ Küche wirtschaftete, die Mädchen in den Garten schickte, um Salat zu pflücken und Kräuter für die Sauce, stellte sie sich vor, es wären ihre Küche und ihre Kinder. Ihre eigenen Kinder, die mit frisch geerntetem Gemüse in den erdigen Händen zur Tür hereingetobt kamen, eifrig und stolz. Was für eine verrückte Idee, dachte Inga. Komplett abwegig ... und extrem verlockend.

Ihre frisch ausgelebten Hausfrauentriebe ließen Inga nicht nur Unterlagen in die Kanzlei mitnehmen, sondern auch einen selbstgebackenen Kuchen. Sabije hatte bereits alles Wesentliche vorbereitet, arbeitete rasch letzte Details aus Ingas Arbeitsvertrag ein und bat gleichzeitig per Telefon um frischen Kaffee. Als Gemma ihn brachte, reichte Inga ihr im Gegenzug einen Teller mit großen Stücken Nusskuchen.

„Hier, für Sie und die Kollegen.“

„Oh, vielen Dank, Frau Döring. Haben Sie den selber gebacken?“

„Ja - mein neuestes Hobby.“

Sabije unterschrieb schwungvoll das soeben ausgedruckte Dokument und gab es ihrer Kanzleiperle in die freie Hand.

„Das geht bitte heute noch an die Werbeagentur.“

„Einschreiben mit Rückschein?“

„Ja, warum nicht. Sie sollen ruhig bemerken, dass wir es ernst meinen.“

Anders als die meisten Anwaltskanzleien führte Sabije einen nicht zu straffen Terminplan, der ihr und ihren Mitarbeitern kleine Auszeiten und Puffer für Unerwartetes gewährte. Spontane Kaffeepausen mit selbstgebackenem Kuchen waren genau, was ihr dabei vorgeschwebt hatte.

„Hmm, köstlich. Du solltest Konditorin werden.“

„Im Moment ist bei mir alles möglich. Ich genieße es, mit den Händen zu arbeiten und ganz bodenständige Dinge zu tun: Ausmisten. Kochen. Stricken. Ja, lach nicht. Auf die Dauer werde ich bestimmt wieder auf die hohe Bildung zurückgreifen - spätestens, wenn mein Geld alle ist. Aber da meine hervorragende Rechtsanwältin sich für meine Finanzen einsetzt“, Inga grinste die Freundin verschmitzt an, „kann ich mich ohne Stress umschauen.“

„Hast du schon einen Plan? Ich meine - möchtest du in der Werbebranche bleiben? Oder etwas ganz anderes machen?“

„Zur Konkurrenz gehen und meine alten Kunden mitnehmen? Ich gebe zu, manchmal schien mir das verlockend. Allein schon die blöden Gesichter zu sehen und Detlef eine Lektion zu erteilen wäre es wert. Mittlerweile bin ich mir aber sicher, dass das nichts mehr für mich ist. Nee, was Kreatives wäre schon schön, aber in eine andere Richtung.“ Ingas Blick fiel auf die Uhr.

„Meine Güte, schon halb vier! Ich komme zu spät zur Krankengymnastik.“ Sie sprang auf und sammelte hastig ihre Kuchenplatte und die Aktenordner ein.

„Das wäre in der Tat eine mittlere Katastrophe“, neckte Sabije und half der Freundin, alle Sachen in ihrer geräumigen Stofftasche zu verstauen. „Lass uns bald wieder in Ruhe miteinander reden. Wir waren lange nicht mehr essen.“

„Ich liefere morgen Abend in Dannenberg Honig aus. Komm doch mit, und wir gehen danach zu Tante Lina.“

Während sie sich verabschiedeten fiel Inga ein, dass sie vergessen hatte nach Magnus zu fragen. Sie hätte Sabije zu gerne mit Jörg verkuppelt, aber trotz einiger vorsichtiger Anstupser hatte sich in dieser Richtung leider nie etwas getan.

Auf dem Weg in die Altstadt klopfte Ingas Herz, als wolle es ihr voraus eilen. Mittlerweile würde sie den Weg zu Michael Levins Praxis mit verbundenen Augen finden. Seit ihrem unordentlichen Liebesgeständnis hatten zwei weitere Termine stattgefunden. Sein Verhalten ihr gegenüber wirkte unverändert freundlich und entspannt. Gelegentlich meinte Inga, eine leicht flirtende Regung bei ihm festzustellen. Ein besonderes Lächeln, einen zärtlichen Ton ... Beim letzten Mal hatte sie zum Abschied ,Bis Freitag’ gesagt, und er hatte mit warmer Stimme geantwortet ‚Ich freue mich’. So etwas sagte man doch normalerweise nicht zu seinen Patienten, oder? Machte sie sich etwas vor? Ohne Zweifel war ihr Umgang miteinander vertrauter geworden, die Gespräche angeregter. Nach wie vor blieben seine Berührungen sachlich, so dass Inga während der Krankengymnastik nicht in Versuchung geriet, ihm die Klamotten vom Leibe zu reißen. Doch sobald sie ihm gegenüber saß und ihn beim Erzählen beobachtete, ihn ansah, wie er gestikulierte und sich durch das Haar strich, war es um sie geschehen. Manchmal glaubte sie, sich auf ihre Hände setzen zu müssen, um ihre Sehnsucht im Zaum zu halten. Nur ein einziges Mal diese Stelle an seinem Haaransatz berühren, mit den Fingern durch sein graumeliertes Haar fahren und es zerstrubbeln ...

Als sie durch das große Holztor trat, sah sie ihn auf der Bank sitzen. Er blickte lächelnd auf. Für einen kurzen Moment fühlte es sich an, als sei sie eine Ehefrau, die nach Hause kommt.

„Gehen Sie schon mal durch in den Behandlungsraum, ich bin sofort bei Ihnen.“ Er legte seine Zeitung zusammen.

Inga tat wie geheißen und setzte sich auf den Besucherstuhl neben seinem Schreibtisch. Die offenbar unsortierten Papierstapel und rund um das Telefon verteilten Zettel erinnerten sie an ihren eigenen unordentlichen Büroplatz. Ein bunter Briefkopf mit einem weich gezeichneten Babygesicht fiel Inga ins Auge. Neugierig reckte sie den Hals. ‚Traumkind’ stand im Halbkreis über dem Bild und darunter die Adresse einer Samenbank in Hamburg. ‚Sehr geehrter Herr Levin ... Ihre Vertragsnummer LV 8676-200 ...’ Den Rest verdeckte der Flyer eines Pizzabringdienstes. Mist. Inga traute sich nicht, nach dem Schreiben zu greifen. Was, wenn er durch die Tür trat und sie dabei erwischte, wie sie seinen Schreibtisch durchwühlte? Tausend Fragen schossen ihr durch den Kopf. War Michael Levin ein professioneller Samenspender? Was brachte einen Mann dazu, in einem Labor in einen sterilen Becher zu ejakulieren? Das Honorar? Hilfsbereitschaft? Eine perverse Neigung? Oder waren er und seine Freundin dort Kunden, weil sie auf natürlichem Weg keine Kinder bekommen konnten? Und vor allem: Wie kam man an diesen Samen heran ...? Aus einem Impuls heraus tippte sie die Adresse und Karteinummer als SMS-Entwurf in ihr Handy. Es würde so aussehen, als beantworte sie eine eingehende Nachricht.

Da hörte sie schon seine Schritte. Inga fuhr ertappt zusammen. Sie glaubte, man müsse ihr ansehen, was sie trieb. Doch Michael warf seine Zeitung auf den größten Stapel auf dem Schreibtisch, wodurch er ihn ins Rutschen brachte, und begann mit der Behandlung. Wie üblich fragte er nach Ingas Befinden, prüfte die Beweglichkeit ihres Handgelenks. Als sie seufzte, es sei noch nicht hundertprozentig wie früher, erhielt sie eine unerwartete Antwort.

„Jedes Mal, wenn ich im Leben unbedingt hundert Prozent erreichen wollte, ist es schlechter gegangen.“

Er hat recht, dachte Inga, ich setze mich und meinen Körper unnötig unter Druck. Manche Dinge brauchen ihre Zeit. Tatsächlich konnte sie die meisten Handgriffe schon wieder ausführen, litt nicht direkt unter Schmerzen, aber ... „Es fühlt sich immer noch an, als würde die linke Hand mir nicht gehören. Sie ist wie ein Fremdkörper. Nachts im Bett weiß ich nicht, wohin damit ...“ Wie sollte sie es erklären?

Michael Levin sah sie nachdenklich an und nickte. Er schien einen Entschluss zu fassen. „Wissen Sie, ich beschäftige mich seit einigen Jahren intensiv mit der Osteopathie. Dabei geht es grob gesagt darum, den Körper zu unterstützen, ins Gleichgewicht zu kommen. Meiner Meinung nach kann die Osteopathie eine optimale Ergänzung der Physiotherapie sein. Ich möchte Ihnen vorschlagen, diese bei ihrem Arm anzuwenden.“

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