Daniel Grewe - Mimi kann!

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Mit ihren Freunden Rufus, Strubbel und Ella lebt Mimi in einem kleinen Dorf. Sie leben unbeschwert und machen das, was andere Kinder in ihrem Alter auch machen.
Eines Tages finden sie eine Kröte, die einen besonders unangenehmen Duft von sich geben kann. Mit Hilfe dieser Kröte schaffen sie es, sich gegen einen fiesen Rüpel durch zu setzen.
Nachdem sie sich später ein Baumhaus gebaut haben, liegt eines Tages eine geheimnisvolle Truhe in ihrem Baumhaus. Durch diese Truhe gelangen sie in eine andere Welt und somit in ein spektakuläres Abenteuer.
In dieser Welt lernen sie Samuel kennen. Der benötigt dringend ihre Hilfe, damit der böse König Thork und sein Zauberer Grar nicht in Mimis Welt gelangen können.
Doch bevor das Abenteuer zu Ende ist, müssen Mimi und ihre Freunde einige heikle Momente überstehen.

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Daniel Grewe

Mimi kann!

Ein Abenteuerroman für Kinder

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Daniel Grewe Mimi kann Ein Abenteuerroman für Kinder - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Daniel Grewe Mimi kann! Ein Abenteuerroman für Kinder Dieses ebook wurde erstellt bei

1. K.O. gepupst!

2. Kalle Rumpy legt sich selbst rein!

3. Das Glühwürmchen-Fest!

4. Ein Tiger im Schnee!

5. Das Abenteuer beginnt!

6. Ein seltsamer Brief!

7. Die Frau in Lila!

8. Im Mittelalter angekommen!

9. Eine Hütte voller Überraschungen!

10. Rufus, der blaue Possenreisser, Thork der Lügner!

11. Aschenputtel lässt grüßen!

12. Die staunende Ella, der schwebende Grar!

13. Impressum:

Über den Autor:

Kurztext:

Danke:

Impressum neobooks

1. K.O. gepupst!

Mimi war ein kleines Mädchen und lebte mit ihrer kleinen Familie irgendwo in einem kleinen Dorf. Dieses Dorf mit all seinen kleinen Straßen, der kleinen Kirche und den netten Menschen hätte überall sein können, ja vielleicht sogar in Deiner Umgebung!

Mimi hatte lange, blonde, manches Mal zu Zöpfen gebundene Haare und es waren ihre Sommersprossen, die ihrem Gesicht kleine Farbtupfer verpassten.

Sie hatte eine tolle Fantasie und träumte mit ihren geschlossenen blauen Augen sehr oft von Abenteuern in denen Prinzessinnen, Prinzen, Piraten und prachtvoller Prunk vorkamen.

Mimis bester Freund war Rufus, der Nachbarsjunge. Rufus war mindestens einen Kopf größer als Mimi, aber in allem was er tat war er richtig langsam. Rufus hatte kurze schwarze Haare, blaue Augen und fast immer trug er seine Lieblingshose, eine karierte Jeans. Schon von weitem erkannte man ihn an seiner karierten Hose, die schon etliche Male genäht werden musste. Aber er trug sie immer noch!

Für Mimi war er der liebste Freund, den man sich nur vorstellen konnte, weil er mit Mimi die meiste Zeit des Tages verbrachte.

Die beiden gingen in dieselbe Schulklasse, saßen sogar nebeneinander, und nicht selten machten die beiden sogar die Hausaufgaben zusammen.

Sehr oft gesellten sich ihre beiden besten Freunde Ella und Berti dazu. Ella war genauso groß wie Mimi und mit ihren roten Haaren, die fast immer zu Zöpfen gebunden waren, sah sie aus wie Pippi Langstrumpf.

Berti nannten alle nur „Strubbel“, weil seine blonden Haare wild auf dem Kopf in alle Richtungen zeigten. Wenn man ihn darauf ansprach, dann sagte er immer, dass er ein Punker sei. Mimi, die ihn besser kannte, wusste, dass er eigentlich nur zu faul zum Kämmen war!

In diesem Jahr war der Sommer ein verregneter Sommer. Statt Sonne gab es viel Regen und auch viel Schnupfen. Oftmals hörte man ein „Hatschi“, oder ein Husten. Es war kein Sommer um ins Freibad zu gehen. Richtig doof, dachte sich Mimi, weil sie doch so gerne mit Ella, Rufus und Strubbel ins Freibad ging.

Aber trotz des blöden Wetters spielten sie so oft es das Wetter zuließ hinter ihrem Haus im Garten.

Wenn es dann mal regnete, legten sie sich unter die Bäume und warteten ab bis es wieder aufhörte zu regnen. Dann erzählte Mimi Abenteuergeschichten, denn Rufus liebte die Geschichten von Mimi und Mimi erzählte sie ihm sehr gerne. Da es in diesem Sommer sehr oft regnete, bekam Rufus eine Menge Geschichten erzählt.

Irgendwann dachte sich Mimi die Geschichte von einer Katze aus, die in den Bäumen lebte und ihr ganzes Leben nie mehr eine Pfote auf die Erde setzte. Rufus liebte diese Geschichte, obwohl er sich nur schwer vorstellen konnte, dass man nur auf Bäumen leben konnte. Aber es war eine tolle Geschichte, die ihm Mimi öfter

erzählen musste. Das machte sie aber sehr gerne und schmückte sie auch immer weiter aus.

Das brachte Rufus dann auf die Idee mit Mimi ein Baumhaus zu bauen. Zunächst hatte Mimi darauf überhaupt keine Lust, aber nach ein paar weiteren Regentagen, an denen die beiden sogar aus Langeweile Regenwürmer auf der Wiese zählten, wurde sie von Rufus schließlich überredet.

Habt Ihr schon mal ein Baumhaus gebaut? Nein? Dann kann ich Euch verraten, dass Rufus und Mimi auch nicht den blassesten Schimmer davon hatten wie man ein Baumhaus baut.

Aber versuchen wollten sie es trotzdem. Sie fragten Ella und Strubbel, ob sie ihnen helfen könnten. Die waren von der Idee sofort begeistert und Strubbel brachte einen Tag später ein großes Blatt Papier mit, auf der allerhand Linien und Zahlen zu sehen waren.

Rufus verstand das nicht und fragte nach.

„Ist das eine Landkarte?“

Strubbel war empört.

„Quatsch, dass ist unser Plan für unser Baumhaus. Den hat mein Papa mir gemacht.“

„Aha“, sagte Mimi, „dann erklär’ den doch mal!“

Strubbel begann zu stottern:

„Äh, wenn man mit dem Dach anfängt, nee, wenn wir von oben anfangen, dann kann, ähem, also die Wände stehen, nein sie liegen neben der Tür, ach ich verstehe es selbst nicht! Papa hat mir auch gar nichts dazu erklärt.“

Die anderen begannen zu lachen.

Ella sagte dann:

„Hey Strubbel, wenn wir nach dem Plan von Deinem Vater vorgehen, dann bauen wir noch in 20 Jahren an unserem Baumhaus. Das kapiert ja keiner!“

Strubbel zerknüddelte den Plan und warf ihn weg. Nun lachte auch er!

„Gut, dann müssen wir uns was Anderes überlegen!“

Während sie fast jeden Tag darüber sprachen, wie denn ihr Haus aussehen sollte, mal sollte es klein werden, dann wiederum wollten sie mehrere Stockwerke bauen, ging der Sommer allmählich zur Neige. Der Wind rauschte mal leise und auch mal laut durch die Bäume und als die Blätter sich verfärbten, da waren unsere Freunde nicht viel weiter mit ihrem Baumhaus.

Es war sehr schwer, sich überhaupt auf einen Baum zu einigen. Da der Garten ziemlich groß war und dort sehr viele Bäume standen, mussten sie den passenden Baum finden.

Mal war der Kirschbaum zu groß oder der Apfelbaum zu klein. Ein anderes Mal waren die Äste zu dünn oder sie standen zu dicht beieinander. Es war nicht einfach!

Oft hatten sie auch keine Lust, sich mit dem Baumhaus zu beschäftigen, weil dann doch an manchen Tagen das Wetter zu toll war. Da tummelten sie sich im Schwimmbad oder spielten im Garten.

Eines Tages fand Rufus beim Spielen eine dicke, fette, ekelhaft aussehende Kröte. Die saß unter einem Baum und quakte vor sich hin.

Ella fand sie einfach nur grässlich, wie sie da auf dem Boden hockte, die Backen aufplusterte und ständig quakte. Die beiden Jungs allerdings hatten Spaß, nahmen die Kröte hoch und hielten sie den beiden Mädchen vor die Nase.

„Igitt!“

Ella fand das gar nicht witzig, aber Strubbel und Rufus hatten großen Spaß. Schließlich setzten sich die beiden Mädchen etwas weiter weg. Sie mussten sich die Kröte nicht weiter ansehen. Sie fanden sie einfach nur hässlich.

Aus der Ferne schauten sie den Jungs beim Spielen mit der Kröte zu. Strubbel und Rufus quakten sogar mit und bogen sich vor Lachen.

„Typisch Jungs“, sagte Ella etwas schnippisch.

Dann streichelte Rufus der Kröte über den Kopf, die Kröte gab daraufhin einen lauten Pups von sich und die beiden Jungs fielen einfach um!

Mimi und Ella liefen hin, sahen das beide in Ohnmacht gefallen waren, die Kröte aber weiter vor sich hin quakte.

Ella und Mimi lachten ohne Ende.

Die beiden Jungs wachten kurze Zeit später wieder auf. Die Mädchen erzählten was vorgefallen war.

„Das gibt es doch gar nicht“, meinte Rufus.

„Eine Kröte, die uns k.o. pupst?“

„Genauso war´s“, sagte Mimi.

In den nächsten Tagen nahmen Rufus und Strubbel die Pupskröte überall hin mit, aber sie hüteten sich davor die Kröte zu streicheln oder jemandem davon zu erzählen. Sie nannten sie liebevoll PK, eine Abkürzung von Pupskröte.

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