Nach Feierabend fuhren die beiden ziemlich geschafft nach Haus und verschwanden nach dem Abendessen ziemlich schnell ins Schlafzimmer.
Schrill, grell, Ohren betäubend brüllte der Alarm durch das Gebäude der großen Magie. Blitz schnell schlossen sich sämtliche Fenster und Türen
Eine Lautsprecher Durchsage informiert mit ruhiger Stimme, dass ein völlig unerwartender Angriff der schwarzen Magie erfolgte, na ja, kam die beruhigende Korrektur, es ist wohl mehr nur ein missglückter Versuch, soll wohl ein Lebenszeichen der schwarzen Lumpen sein!
In dem Gebäude rumpelte es zwei, dreimal, ein paar Mal knallte es heftig. Danach öffneten sich Fenster und Türen wieder, als wenn nichts gewesen wäre.
Kalli suchte nach Shirame und fand sie ziemlich wütend inmitten einer größeren Menge. Beim näher kommen verstand Kalli, dass Shirame sehr wütend war, weil die schwarze Magie immer noch vorhanden ist, obwohl sie doch den schlimmen Kampf um den unendlichen Zauber so bravourös geschafft haben.
Bevor Kalli mit Shirame sprechen konnte, wurde er über den Lautsprecher in den Konferenzraum gerufen. Er winkte Shirame beruhigend zu und ging zum Konferenzraum.
Kaum hatte Kalli die Tür zum Konferenzraum geöffnet, prallte ihm schon ein wildes Stimmengewirr entgegen. Als sein eintreten bemerkt wurde, beruhigte sich die anwesenden Magierinnen und Magier. Kalli wurde von der Magierin, die sich als Agnes Mayers vorgestellt hatte, an den Kopf des großen Konferenztisches gewunken.
Kalli hob seine rechte Hand und bat um Ruhe und nickte erfreut Carlos, Jensen und Till zu, schön euch hier zu wissen. Kalli sah dann noch Tilda und Tekanou an dem großen Tisch. Er grüßte auch Tilda und Tekanou hoch erfreut.
Die vielen Magier an dem großen Tisch hatten sich beruhigt und Kalli sagte zu ihnen: „Der Angriff der schwarzen Magie hat mich ebenso überrascht wie euch. Wir waren uns nach der Aktivierung des unendlichen Zaubers so sicher, dass wir endlich Ruhe vor der schwarzen Plage haben. Sie hat uns gezeigt, dass sie immer noch sehr aktiv ist. Meine Freundin Litha hat einen guten Gedankengang gehabt. Nach dem Franz und Peedaste die schwarze Magie am ehemaligen Ronnersberg vernichtet hatte, so glaubten sie zu mindest, war sich Litha sicher, dass die schwarze Magie eine unglaubliche Anzahl dieser Wissenspunkte weltweit haben muss, da sie durch die Zerstörung von einigen Wissenspunkten nicht besonders geschwächt wird.“
Kalli sah sich aufmerksam in der Runde um, Tekanou, Tilda und auch Jensen und Till nickten zustimmend.
Kalli fuhr fort: „Um die schwarze Magie endgültig zu vernichten, müssen wir alle Wissenspunkte der schwarzen Magie auf einen Schlag vernichten!“
Kallis Behauptung löste eine heftige Debatte unter den Magiern aus. Kalli bremste die hitzigen Gespräche und bat die Magier, ihre Meinung nach einander zu sagen. So kommen wir nicht weiter und gute Vorschläge gehen dabei wo möglich verloren!
Die Runde wurde wieder ruhiger und Kalli schlug vor, dass jetzt jeder seine Meinung sagen soll und diese auch aufschreibt, damit die Vorschläge nicht verloren gehen.
Die Magier brachten die verrücktesten und skurrilsten Ideen vor, einige Magierinnen und Magier verloren sich in Diskussionen, die nichts erbrachten.
Kalli beendete die Runde mit der Bitte, die Notizen auf den Tisch zu legen, damit diese eingesammelt werden können.
Am Ende blieben Soonandt, Carlo, Jensen und Till, so wie Tilda und Tekanou im Konferenzraum und Kalli trat zu ihnen und sagte leicht erschüttert: „Wisst ihr was? Ich glaube, dass wir die Sache in die Hand nehmen müssen. Was meint ihr?“
Tilda sagte etwas bedrückt: „Das könnte für uns schnell zu viel und zu groß werden.“
Carlos nickte zustimmend: „Wenn überhaupt, müssen wir einen super Plan haben und jede Menge guter Leute, sprich Kämpfer.“
Tekanou hörte sich alle Argumente an, nickte dazu und sagte dann mit ruhiger Stimme: „Wir müssen heraus finden, wo die Wissenspunkte sind, ob sie an dem Ort fixiert oder beweglich sind und wir müssen eine Waffe haben, die diese Plage wirklich vernichtet.“
Kalli schlug vor, eine Arbeitsgruppe zu gründen, die sich ausschließlich dieser Aufgabe widmet und erst, wenn diese Gruppe sich sicher ist, dass ein Angriff wirklich Erfolg verspricht, schlagen wir los!
Die kleine Gruppe Magier nickte zustimmend und Kalli bat Tilda, die Notizen ein zu sammeln.
Es war spät geworden an diesem Tag und Kalli suchte Shirame, die etwas verloren in der leeren Cafeteria saß. Sie sprang auf, als sie Kalli kommen sah. Sie drängte sich in Kallis Arme und fragte etwas nervös: „Was war denn bloß los?“
„Es war ein läppischer Angriffsversuch der schwarzen Magie, der leicht abgewehrt werden konnte!“
„Und wo warst Du so lange?“ Shirame sah Kalli mit großen Augen an.
„Wir hatten eine lange Diskussion im Konferenzraum!“
„Und was ist dabei heraus gekommen?“
„Wir gründen eine Arbeitsgruppe, die sich ausschließlich um die endgültige Vernichtung der schwarzen Magie kümmern soll.“
„Na, ob das etwas bringt?“ Zweifelnd sah Shirame Kalli an.
„Hoffen wir es.“
Kalli sah Shirame jetzt verschmitzt an: „Weißt Du, wer noch hier in der Zentrale arbeitet?“
„Nein, woher auch.“ Schüttelte Shirame ihren Kopf, das ihre Haare nur so flogen. Kalli zählte die Namen auf und Shirame war richtig begeistert: „Die Clique laden wir zu uns ein!“
„Einverstanden!“ Lachte Kalli dazu.
Schnell war Kalli wieder voll in der Einarbeitung, nach der Finanzabteilung folgte die Einkaufsabteilung, die Immobilienabteilung, mit der Personalabteilung beschäftigte sich Kalli sehr intensiv, auch weil er hoffte, hier noch zusätzlich gute Leute und Kämpfer zu finden, der er so dringend für den Kampf gegen die schwarze Magie benötigt.
Nach den vier Wochen im Personalbereich hatte Kalli dann doch eine beruhigend lange Namensliste von Magierinnen und Magier, die bereit waren, an diesen Kampf aktiv teilzunehmen. Klar waren viele von denen dabei, die an dem Kampf um den unendlichen Zauber teilgenommen hatten.
Kalli erzählte Shirame auf der Heimfahrt mit leuchtenden Augen, dass er im nächsten Monat in die Technik Abteilung eingearbeitet wird. Shirame lachte schallend, da kommt der richtige in die richtige Abteilung, mit Sicherheit kannst Du da den Mitarbeitern das eine oder andere ganz locker beibringen! Kalli überlegte einen kurzen Moment und stimmte dann mit in das Gelächter von Shirame ein. Einige Autofahrer sahen sichtlich irritiert zu den beiden lachenden Menschen.
Shirame fragte Kalli dann nach dem Stand der Dinge von der Arbeitsgruppe? Kalli seufzte etwas nieder geschlagen: „Es geht sehr langsam voran, wir müssen ja Welt weit nach den Wissenspunkten der schwarzen Magie suchen und das sehr, sehr genau, uns darf ja nicht ein einziger durch die Lappen gehen.“
„Oh ja, “ sagte Shirame sofort, „ wenn das passieren sollte, geht der Ärger immer weiter.“
„Außerdem arbeiten wir ja auch noch an der Entwicklung der Waffen, die die Wissenspunkte zuverlässig vernichten können“, fuhr Kalli nachdenklich fort, „ wir experimentieren in alle Richtungen, dabei kommen die verrücktesten Sachen zusammen.“
„Und wie sieht es mit passenden Zaubern aus?“ Fragte Shirame.
„Da suchen Carlos, Till und Tilda intensiv in den Archiven.“ Antwortete Kalli und Shirame meinte, sie achtete bei ihrer Arbeit auch auf brauchbare Zauber.
Kalli bog in die Straße ein, in der sie jetzt schon eine ganze Weile lebten, vor dem Tor sagte Kalli: „Ich werde Franz bitten, uns dabei zu helfen. Auch Peedaste wäre mir herzlich willkommen!“
„Frag die beiden doch einfach!“ Kam die praktische Antwort von Shirame.
Der Monat neigte sich dem Ende zu und Shirame und Kalli freuten sich auf das kommende Wochenende. Endliche hatte es mit der lange geplanten Party geklappt, alle Leute, die Shirame und Kalli dabei haben wollte, haben an dem Wochenende Zeit.
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