Dana Liebetreu - Amors Hilfe
Здесь есть возможность читать онлайн «Dana Liebetreu - Amors Hilfe» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Amors Hilfe
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Amors Hilfe: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Amors Hilfe»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Amors Hilfe — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Amors Hilfe», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
„Mal sehen.“
Wir bezahlen unsere Getränke und treten hinaus auf die Straße.
Sabine tritt auf mich zu und umarmt mich kurz. „Mach dir ein schönes Wochenende, Caro. Bis Montag.“
Ich hatte mich schon versteift und dachte, das wird jetzt was Gefühlsduseliges. Aber Bine ist halt so. Sie hat keine Berührungsängste. Zu niemanden. Wenn sogar die Hartke ihr von ihren Dates mit Hoffmann erzählt. Hmm.
„Ja. Mach’s gut.“, antworte ich und gehe die Straße zurück in Richtung Büro. Sabine muss in die andere Richtung. Ich entscheide mich, zu Fuß nach Hause zu gehen. Der Aprilabend ist recht schön. Wettertechnisch, meine ich. Die Sonne scheint recht warm, und der Spaziergang in das Randgebiet unserer Stadt, in dem ich wohne, wird mir gut tun.
In Gedanken versunken mache ich mich auf den Weg. Das Gespräch mit Sabine geht mir durch den Kopf. Was mit mir los ist, wollte sie wissen. Ich hatte es schon gut verdrängt. Mir eine Strategie zurechtgelegt, um nicht jeden neuen Tag dran zu denken. Aber jetzt… Alles ist wieder da. Als wäre es erst gestern passiert. Dabei ist es jetzt fast zwei Jahre her…
Es war in einer Samstagnacht. Mike und ich waren seit sieben Jahren zusammen. Er lud mich damals ein. Meinte, wir hätten was zu feiern. Nicht nur unser Siebenjähriges, sondern noch etwas anderes. Wir gingen in unsere Lieblingsbar, die sich nicht weit entfernt von unserer damaligen Wohnung befand.
Irgendwann strahlte Mike mich feierlich an. Er zog ein kleines Kästchen aus seiner Jackentasche, fiel mitten in der Bar auf die Knie, schaute mit seinen himmelblauen Augen zu mir rauf, neigte seinen Kopf etwas zur Seite (Oh, wie ich das liebte.) und fragte mich, ob ich ihn heiraten wolle.
Ich sehe diese Szene immer noch vor mir. Er trug an diesem Abend eine dunkelblaue Jeans, ein schwarzes T-Shirt und eine schwarze Lederjacke. Seine blonden Haare hätten theoretisch einen Schnitt nötig gehabt. Doch ich hielt ihn immer wieder davon ab, zum Friseur zu gehen. Ich mochte es, wenn er so aussah. Wenn seine Haare sich langsam Richtung Schulter bewegten. Wenn er seine Haare aus seinen Augen pusten musste, um besser zu sehen. Wenn ich abends neben ihm im Bett lag und seine Haarsträhnen um meinen Finger wickelte.
Ich war damals überrascht. Eigentlich hielten wir beide nichts von der Ehe. Wir waren zusammen, und wir liebten uns. Was sollte da ein Stück Papier ändern?
Mike war der Vernünftige von uns beiden. Er wollte Sicherheit für mich, falls ihm was passiert.
Falls ihm was passiert…
Falls ihm was passiert…
Falls ihm was passiert…
Falls ihm was passiert…
Ich sagte Ja. Ich wollte ihn heiraten. Ich wollte mit ihm alt werden. Wir hatten den Traum, als Greise in einem kleinen Häuschen an irgendeinem Strand zu leben. Nebeneinander sitzend aufs Wasser zu schauen. Zusammen in den Sternenhimmel sehen. Zusammen…
Wir wollten gerade die Straße überqueren, als es passierte. Ein dunkelrotes Auto raste auf einmal um die Ecke. Der Fahrer bekam die Kurve nicht und kam direkt auf uns zu. Wir standen erschrocken an der Bordsteinkante. Das Auto erweckte nicht den Anschein, als wollte es bremsen. Mike stieß mich so heftig zur Seite, dass ich gegen die Hauswand flog und mir den Kopf anschlug. Es wurde dunkel.
Ich wachte erst im Krankenhaus wieder auf. Mit höllischen Kopfschmerzen und einem Verband um meinen Kopf. Meine Mutter saß neben meinem Bett. „Was mache ich hier?“, fragte ich sie. Ich konnte mich an nichts erinnern.
„Du hast dir bei einem Sturz den Kopf angeschlagen und bist ohnmächtig geworden.“ Meine Mutter legte mir die Hand auf den Arm. Ich versuchte mich zu erinnern. Wann war ich gestürzt? Wo bin ich gestürzt?
„Wo ist Mike?“, fragte ich sie. Ich konnte mir nicht erklären, warum Mike nicht bei mir war. Wahrscheinlich wartete er draußen auf dem Gang. Meine Mutter und er konnten sich nicht sonderlich leiden. Sie hielt meinen Freund für einen Träumer. Er hielt sie für eine arrogante Zicke. Weil ich Mike Recht geben musste - meine Mutter ist eine arrogante Zicke - machte ich mir also keine Gedanken. Meine Mutter sagte nichts weiter. Nach zehn Minuten unangenehmen Schweigens war es mir zu dumm. „Kannst du Mike reinholen?“, fragte ich sie.
„Nein.“
Was? Jetzt übertrieb sie es aber.
„Warum nicht?“
„Er ist nicht hier.“
„Wo ist er denn?“
Meine Mutter stand auf und verließ wortlos das Zimmer. Ich verstand gar nichts mehr. Weder, wie ich hierhergekommen war, noch, warum meine Mutter sich so seltsam aufführte.
Nach ein paar Minuten betrat ein kleiner Mann in einem weißen Arztkittel mein Zimmer. Er sah mich besorgt an und stellte sich direkt vor mein Bett.
„Frau Buchner, mein Name ist Hillig. Ich bin ihr Arzt.“, stellte er sich vor. „Können Sie sich erinnern, was mit Ihnen geschehen ist?“
Ich schüttelte den Kopf. „Wo ist mein Freund?“, fragte ich. So langsam bekam ich Angst. Höllische Angst. Solche Szenen kannte ich aus dem Fernsehen. Gibt ja genügend Arztserien.
„Frau Buchner, es tut mir sehr leid, aber ich muss Ihnen mitteilen, dass Mike Köhler bei dem Autounfall ums Leben gekommen ist. Wir konnten nichts mehr für ihn tun.“
Was?? Was redete dieser Mensch da? Was für ein Autounfall. Wir waren nicht mit dem Auto unterwegs. So langsam tauchten Bilder in meinem Kopf auf: Mike vor mir kniend. Mike mit seiner Frage, ob ich ihn heiraten will. Wir auf dem Nachhauseweg, lachend und an den Händen haltend. Das Auto. Mike schubste mich weg. MIKE!!
„Frau Buchner? Frau Buchner!“ Jemand berührte mein Gesicht. Ich öffnete die Augen und sah diesen Arzt. „Alles in Ordnung?“, fragte er.
ALLES IN ORDNUNG??
Er erzählte mir gerade, dass Mike ums Leben gekommen war. Und da fragte er mich, ob alles in Ordnung war?
Ich kann mich an die folgenden Tage nur sehr schwer erinnern. Irgendwie war meine Mutter bei mir. Sie wollte mich nicht allein lassen. Am Abend von Mikes Beerdigung saß sie neben mir in meiner Küche. Ich weiß nicht mehr, was sie alles erzählt hat. Aber an ein paar Sätze kann ich mich gut erinnern. „Sei froh, dass du ihn los bist. Er hätte dich niemals weitergebracht in deinem Leben. Mike lebte fern von jeder Realität. Er griff nach Sternen, anstatt an Sicherheit zu denken.“
Ich sah meine Mutter an. Schockiert und mich fragend, ob ich gerade richtig gehört hatte. „Was? Meinst du das wirklich so?“
„Ja, Carolina. Auch wenn es sich hart anhört. Es ist das Beste, was dir passieren kann. Jetzt kannst du dich auf dich selbst konzentrieren und aus deinem Leben etwas machen. Ohne einen Klotz am Bein.“
Ich sprang auf. „Du meinst, Mike wäre mir ein Klotz am Bein gewesen?“
„Du hast dich nicht weiterentwickelt, seit du mit ihm zusammen warst.“
„Du konntest Mike nie leiden. Das weiß ich. Ist dir bewusst, dass du mir gerade klarmachst, dass du Mikes Tod gut findest?“
„Ach Kind, so meine ich das gar nicht. Es wäre nur nicht von Dauer gewesen.“
„Wir wollten heiraten, Mama. Er fragte mich an diesem Abend, ob ich ihn heiraten will.“ Meine Stimme überschlug sich. Ich konnte es nicht fassen und lief in der Küche auf und ab.
„Heiraten? Das ist nicht dein Ernst? Du hättest doch diesen Träumer nicht geheiratet?“
Direkt vor ihr blieb ich stehen und sagte mit leiser, aber fester Stimme: „Doch, Mama. Das hätte ich getan. Ich hab Mike geliebt. Kannst du dir vorstellen, dass man andere Menschen lieben kann?“
Meine Mutter war immer partnerlos gewesen. Von meinem Vater wusste ich nichts. Auf meine Fragen nach ihm, hieß es immer, es wäre ein einmaliges Ding gewesen. Sie hat mir den Namen nie verraten.
„Liebe…“ Verächtlich schnaubte meine Mutter. „Was ist Liebe? Mit Liebe kommst du nicht weiter. Du erreichst nichts. Du drehst dich pausenlos auf der Stelle. Deine Energien und dein Kraft fließen in einen fremden Menschen. Du siehst doch, was du davon hast. Dein Mike ist tot, und dir geht es schlecht.“
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Amors Hilfe»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Amors Hilfe» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Amors Hilfe» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.