Dana Liebetreu - Amors Hilfe

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Der Schutzengel Daniel möchte seinem Schützling Carolina helfen, wieder Freude am Leben zu haben. Er denkt, dass eine neue Liebe ihr gut tut und bittet Amor um Hilfe. Doch so leicht, wie Daniel sich das dachte, ist es leider nicht. Amor ist nämlich nicht gleich Amor, und Menschen lassen sich nicht immer beeinflussen.

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Freitags dann dieses oberfröhliche Gequatsche von den bevorstehenden Plänen.

Wozu? Warum kann man sich am Wochenende nicht einfach zu Hause aufs Sofa legen, sich durch das öde TV-Programm quälen oder ein gutes Buch lesen? Warum muss man immer irgendetwas tun? Wie kann dieses ewige Hin und Her glücklich machen?

Mittlerweile bin ich unten angekommen und öffne die Tür nach draußen.

„Caro! Da bist du ja endlich.“

Mist!

„Du musst damit aufhören, mich ständig zu erschrecken, Bine. Wenn du mir ans Leben willst, mach es schnell und schmerzlos.“

„Ach, du wieder.“ Sabine hakt sich bei mir unter und zieht mich lachend mit nach rechts.

„Ich dachte, ich warte lieber hier unten auf dich.“, meint sie. „Nicht, dass du versuchst, abzuhauen.“

Genau das hatte ich vor. Beim nächsten Mal muss ich schneller sein.

Ich grinse sie ein bisschen schief an. „Okay, Bine. Einen kleinen Kaffee, und dann bin ich aber weg. Und dass das nicht zur Gewohnheit wird.“

Sie strahlt. Was auch sonst?

Wir laufen ein paar Hundert Meter die Straße entlang, bis wir zu dem kleinen Bistro kommen, in dem wir oft unsere Mittagspause verbringen. Das Kantinenessen ist noch schrecklicher als unsere Chefin. Wobei das kaum möglich ist.

Im Bistro, das ziemlich gut besucht ist, finden wir einen Tisch für zwei am Fenster. Wie romantisch, denke ich mir.

„Weißt du, was ich jetzt vertragen könnte?“, fragt Sabine.

„Du wirst es mir verraten.“

„Ja. Aber nur, weil du es bist.“ Sie kichert ein bisschen. „Ich könnte jetzt ein Glas Sekt vertragen.“

„Gibt es was zu feiern?“

„Jaaaa.“

„Und?“

„Ich hab dich endlich hierher gekriegt.“

Ach je. Hat die Frau keine anderen Probleme.

„Und das willst du feiern?“

„Jaaaa.“

Mir egal. Soll sie doch.

„Na denn.“

Die Bedienung kommt an unseren Tisch, und noch bevor ich was sagen kann, bestellt Sabine zwei Tassen Kaffee und zwei Gläser Sekt.

„Du willst es aber wissen, was?“, meine ich.

„Warum?“ Unschuldig schaut sie mich an.

„Zwei Gläser. Und es ist noch nicht mal dunkel.“

„Erstens, liebe Caro, ist ein Glas für dich. Und zweitens, darf man erst etwas feiern, wenn es dunkel ist?“

„Ich will aber keinen Sekt.“

„Ach komm, das eine Glas merkst du doch gar nicht.“

Was hat sie bloß vor? Wieso will sie mit mir trinken? Wenn ich nicht wüsste, dass Sabine einen festen Freund hat, würde ich denken, sie hat sich in mich verknallt.

„Hast du heute die Bluse von der Hartke gesehen?“, fragt Sabine.

„Die konnte man ja leider nicht übersehen.“ Jetzt muss ich doch grinsen. Frau Luisa Hartke, unsere Chefin, ist Anfang sechzig. Eine große, stämmige Frau mit wasserstoffblonden, hoch auftoupierten Haaren. Sie denkt wahrscheinlich, sie bleibt jugendlich, wenn man grelle Farben trägt. Das zeigt sich bei ihr im Gesicht, was dermaßen überschminkt ist, und in ihrer Kleidung. Heute war es eben diese grasgrüne Bluse mit den goldenen Knöpfen, die bestimmt einen Durchmesser von drei Zentimetern hatten. Die Knöpfe, nicht Frau Hartke. Deren Durchmesser… Lassen wir das.

„Ist sie eigentlich noch mit Hoffmann zusammen?“, fragt Sabine.

Ich starre mein Gegenüber schockiert an. „Wie meinst du das denn?“

„Hast du das nicht mitgekriegt?“

„Ich krieg nix mit, weil es mich nicht interessiert.“ Das stimmt. „Aber DAS würde ich schon gern wissen.“ Das stimmt auch.

Paul Hoffmann ist ein Mitarbeiter der kleinen Baufirma, in der ich arbeite. Er sorgt dafür, dass es immer genügend Aufträge gibt, damit ich immer fleißig langweilige Zahlen in den Computer eingeben kann. Sabine und ich sind in der Buchhaltung beschäftigt.

Paul Hoffmann, der darauf besteht, von jedem Mitarbeiter mit Du angesprochen zu werden, ist Mitte sechzig, ziemlich groß, schlank und für sein Alter wahnsinnig gutaussehend. Seine ehemals schwarzen Haare sind mit Silberstreifen durchzogen, was ihn schon fast sexy wirken lässt. Er ist die Geduld in Person und sorgt mit seinen lockeren Sprüchen immer für eine angenehme Stimmung.

Nicht dass mich das interessieren würde, aber das sind so die Highlights im Büro, wenn Hoffmann bei uns auftaucht und Smalltalk mit Bine macht. Ich halte mich da raus. Hab immer viel zu tun. Sage ich.

„Vor ein paar Wochen“, beginnt Sabine, „kam die Hartke in unser Büro. Du warst gerade in der Mittagspause. Sie setzte sich auf die Kante meines Schreibtisches, grinste wie blöde und erzählte mir, dass sie am Abend davor mit Paulchen - ja, sie nannte ihn tatsächlich so - zuerst in einem Konzert und anschließend zum Essen im Palazzo war.“

„Wow.“ Mehr fällt mir dazu nicht ein. Wie hat der Hoffmann diese Frau einen ganzen Abend ausgehalten? „Und wie kommst du darauf, dass sie zusammen sind?“

„Weil sich das Ganze wiederholt hat. Mehrmals.“ Bine nickt wissend mit dem Kopf und sieht sehr ernst aus.

„Ist ja interessant. Ich dachte immer, Hoffmann macht sich über die Hartke genauso lustig wie alle anderen. Die passen zusammen wie…“

„Himmel und Hölle.“, ergänzt Sabine.

Ein Donnergrollen ist zu hören, und wir wenden beide unseren Blick durch die Fensterscheibe.

„Nanu?“, sagt Sabine erstaunt, „Es wurde doch gar kein Gewitter angesagt.“

„Was weiß schon der Wetterbericht.“

Aber der Himmel sieht ganz und gar nicht nach Regen aus. Naja.

Unsere Bestellung wird gebracht.

„Auf einen schönen Feierabend.“ Sabine erhebt ihr Glas und prostet mir zu. Ich greife nach dem Glas, zögere kurz und denke, so what.

„Cheers, Bine. Darauf, dass du mich rumgekriegt hast.“

Sie lacht mich an, und trinken beide von unserem Sekt, der gar nicht mal so übel schmeckt.

„Darf ich dich was fragen, Caro?“

„Du fragst doch immer, was du willst?“

„Was ist eigentlich los mit dir? Warum ziehst du dich so zurück? Du redest nie über Privates. Bekommst nie Anrufe im Büro. Dein Handy schweigt auch den ganzen Tag. Warum?“

„Das ist… privat. Warum soll ich auf der Arbeit mein Privatleben breittreten? Reicht doch, wenn die anderen pausenlos ihr eigenes ungefragt kundtun.“

„Jetzt siehst du aus, als hätte ich einen ziemlich wunden Punkt getroffen.“

Das mag sein. Ich merke selbst, dass sich meine Stirn in Falten gelegt hat.

„Ich will nicht drüber reden.“

„Ach, Caro.“ Sabine legt ihre Hand auf meine. Automatisch ziehe ich sie zurück.

„Carolina, auch wenn du immer so ekelhaft bist - ich mag dich irgendwie. Keine Ahnung, warum. Das ist einfach so. Und ich denke, du hast eine Menge Mist durchgemacht in deinem Leben. Du hast Angst, dass dir noch mehr davon passiert und versteckst dich.“

Ich schüttele den Kopf und lasse die Schultern fallen. Ich will nicht dran denken. Ich kann nicht dran denken. Es tut weh, und ich will nicht, dass es wehtut. Ich will auch nicht, dass mich jemand mag. Wozu? Die, die mich mögen verschwinden sowieso wieder. Also gar nicht erst dran gewöhnen.

„Caro, ich will, dass du weißt, dass du mir vertrauen kannst. Wenn du quatschen willst oder dich mal ausheulen oder was auch immer - ich bin da.“

„Danke.“, murmle ich, „Aber das wird nicht nötig sein.“

„Niemand kann ewig allein für sich bleiben. Der Mensch ist ein Rudeltier. Du hast dein Rudel verloren. Stimmt das?“

Warum kann sie mich nicht in Ruhe lassen?

„Okay“, meint Sabine, „ich will dich nicht nerven. Ich wollt’s nur mal sagen. Ich mag dich und bin für dich da. Lass es dir einfach mal durch den Kopf gehen.“

Wir plaudern noch ein bisschen, während wir Kaffee und Sekt austrinken. Das heißt, Sabine plaudert. Ich nicke ab und zu, werfe auch mal ein „Hmm“ oder „Aha“ ein. Zu mehr kann ich mich nicht durchringen. Das merkt auch meine Arbeitskollegin. Nach einer knappen Stunde sagt sie: „Hey, das war ein schöner Feierabend. Wir sollten das wiederholen. Was meinst du?“

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