Wilma Burk - Gedanken schweben durch den Raum

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Vielleicht gibt es jemanden, der auch mal dies lesen möchte: Nachdenkliches von der kleinen Idee, die alle bewundern; von dem Maler, der nicht seine Bilder malt; von den Hasen, die sich gegenseitig nichts gönnen; von dem überheblichen Prinzen und dem neidischen Schusterjungen oder was jemand an einem Wald im Herbst gefällt. Dazu noch ein paar Gedichten und Gedankensplitter über das Leben.

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Feindselig beobachteten sie sich gegenseitig. „Der Kohl soll dir im Halse stecken bleiben!“, rief der eine und der andere: „Die Rübe soll dir oben wieder rauskommen!“ Wehe, wenn nun einer von ihnen der Grenze zwischen den Feldern zu nahe kam, dann gingen sie aufeinander los, balgten sich und schlugen aufeinander ein. Jeder wollte dem anderen die Freude am Feld verderben und hoffte nur auf die Gelegenheit, ihn verjagen zu können.

*

Da kam ein dritter Hase des Weges am Waldesrand. Er hatte vor Hunger schon einen faltigen Leib. Er sah die Felder, den Kohl und die Rüben, und konnte seine Gier danach kaum bezwingen. Er sah aber auch die sich prügelnden Hasen und wusste, wenn die sich schon gegenseitig nichts gönnten, dann würden sie auch ihn nicht mitfressen lassen. Doch das wäre ja gelacht, wenn er es nicht schaffen sollte, trotzdem zu einem Kohlkopf oder einer Rübe zu kommen.

Gelangweilt dreinschauend hoppelte er zu den Streitenden heran, setzte sich aber so vor sie in das Gras am Feldesrand, dass sie seinen faltigen Leib nicht sehen konnten. „He, was streitet ihr um so schlechtes Futter. Rübe oder Kohl, was ist das schon?“

Da ließen die Streithähne voneinander ab. Misstrauisch musterten sie den dürren Hasen. Fast schien es, als machten sie sich bereit, jetzt gemeinsam gegen ihn ihre Felder zu verteidigen. Drohend richteten sie sich nebeneinander auf.

Der Dürre aber lachte nur überheblich. „Ihr glaubt doch nicht etwa, dass ich euch euer minderwertiges Zeug streitig machen will? Wahrlich, das braucht ihr nicht zu befürchten.“

Misstrauisch wollten die beiden Hasen wissen: „Warum sollen wir dir das glauben?“

„Weil ich von einem saftigen Salatfeld herkomme. Das ist vielleicht einen halben Tag entfernt. Wenn man davon genug gefressen hat, kann man mehrere Tage wandern, ohne Hunger zu bekommen. Was soll ich da mit einem Kohl oder einer Rübe? Pah! Behaltet euer Zeug nur.“ So sagte der Dürre mit listigem Grinsen.

Die beiden Hasen spitzten die Ohren. Salat! Ihnen lief das Wasser zwischen den Zähnen zusammen. Sie glaubten nun sehr schlau zu sein, als sie den Dürren fragten, ob er keine Angst hätte, das Salatfeld nicht mehr zu finden, wenn er sich davon so weit entferne.

Der Dürre aber feixte sich eins und erklärte ihnen: „Aber nein! Das ist nicht schwer zu finden. Wenn ich wieder Hunger bekomme, brauche ich nur diesem Weg zurück zu folgen, am Ende rechts abzubiegen, weiter geradeaus und dann immer wieder nur rechts herum, so komme ich ganz leicht dahin.“ Dann tat er gelangweilt und hoppelte weiter, immer darauf achtend, dass die beiden nicht sehen konnten, wie mager er war. Doch schon im nächsten Busch versteckte er sich. Neugierig wartete er darauf, was die beiden wohl tun würden.

Die ließen voneinander ab und krochen in ihren Bau. Doch als es dunkel wurde, verließ erst der eine sein Rübenfeld, dann der andere sein Kohlfeld. Eilig hoppelten sie von dannen. Im Schutze der Nacht wollte einer dem andern zuvorkommen und das Salatfeld suchen. Jeder träumte davon, als Erster dort zu sein. Dann sollte der andere, dieser dumme Hase, nur kommen, er würde ihm schon zeigen, dass er nun in seinem Salatfeld - Jawohl, in seinem Salatfeld! - nichts mehr zu suchen hätte. So hoppelten beide, immer mit dem verlockenden Bild von knackigem Salat vor Augen, tiefer und tiefer in den Wald hinein.

Als die Sonne wieder aufging, saß der dürre Hase in den verlassenen Feldern und genoss es, mal eine Rübe und mal einen Kohlkopf zu fressen. Satt davon legte er sich danach ins Kraut und ließ sich von der Sonne den Bauch bescheinen, während die beiden andern Hasen weiter und weiter durch den Wald irrten, immer auf der Suche nach dem verheißungsvollen Salatfeld. Den Weg zurück hatten sie längst verloren und ihre Wegzehrung war mageres Gras am Wegesrand.

Mein Ein und Alles

Nichts macht reicher als der Gedanke, es zu sein.

Glück ist etwas, von dem die Menschen gerne reden, von dem sie aber meinen, dass es gerade der andere besitzt

Mein Ein und mein Alles

Es war einmal ein Mädchen, das hatte einen kleinen zotteligen Hund, der sie stets begleitete, wohin sie auch ging. Spielzeug besaß sie wenig, denn ihre Eltern waren arm.

„Wie gern würden wir dir so schöne Dinge kaufen, wie andere Kinder sie besitzen“, sagten sie manchmal traurig.

Doch Evchen, das Mädchen, lachte nur: ,,Ich habe das Beste und Schönste auf der ganzen Welt, Foxi, meinen Hund, der nur zu mir gehören will.“ Für sie war dieser Hund schön. Dass er eine nicht zu erklärende Promenadenmischung war, keiner Rasse zuzuordnen, dass sein Fell zottelig und hässlich war, störte sie nicht.

Als sie wieder einmal mit ihm übermütig durch die Wiese tollte, rollte ihnen ein wunderschöner bunter Ball entgegen. Foxi erschrak und machte einen Sprung zur Seite. Doch neugierig näherte er sich ihm dann wieder, um das unheimliche Ding zu beschnuppern, das sich offenbar bewegen konnte.

Doch ein böser Ruf ließ ihn erneut zurückweichen. „Nimm deinen Köter von meinem Ball weg!“, rief atemlos ein anderes Mädchen und lief eilends heran.

Sie war die Tochter eines reichen und angesehenen Mannes in der Stadt. Sie bekam von ihrem Vater geschenkt, was sie sich nur wünschte. Sein Kind sollte auf nichts verzichten müssen. Es sollte ihm nicht so ergehen wie ihm, als er klein und seine Eltern arm waren. Da ahnte er nicht, wie reich er einmal sein würde.

Und Marie, seine Tochter, wusste stets, was sie haben wollte. Die Wünsche gingen ihr nie aus. Sobald sie ein Geschenk erhalten hatte, wünschte sie sich bereits das nächste Dabei beachtete sie das Vorhergehende nicht mehr. So lernte sie auch nie zu schätzen, was sie besaß.

Als sie jetzt sah, wie Evchen ihren Pepe in Schutz nahm und umarmte, lachte sie nur verachtend. „Was hast du für einen hässlichen Köter! Das hätte noch gefehlt, dass der meinen neuen Ball berührt.“

„Foxi ist nicht hässlich!“, lehnte sich Evchen auf.

,,Ach was? Was ist er dann? Zu Hause habe ich fünf Edelkatzen, eine schöner als die andere. Mit so was wie deinem Köter würde ich mich erst gar nicht abgeben“, spottete Marie.

Evchen aber stand zu ihrem Hund. „Du könntest mir noch etwas dazugeben, ich würde Foxi nie gegen deine vielleicht wirklich schönen Katzen eintauschen. Foxi ist mein Ein und Alles. Wenn ich ihn verliere, so habe ich alles verloren. Kannst du das von auch nur einer deinen Katzen auch sagen?“

„Du bist arm dran, wenn das alles ist, was du hast. Ich bin nicht nur auf die Katzen angewiesen. Ich habe so viel herrliches und teures Spielzeug, wie du dir in deinem Leben nicht vorstellen kannst“, beharrte Marie.

„Und um was würdest du am meisten weinen, wenn du es verlierst?“, fragte da herausfordernd Evchen, immer noch neben ihrem Pepe hockend.

„Warum? Das brauche ich nicht. Mein Vater würde mir alles wieder neu kaufen“, trotzte Marie und sah auf sie herab.

„Siehst du, auch wenn du alles verlierst, so hast du nichts verloren, weil es nichts gibt, das dir wirklich so viel bedeutet, wie mir mein Pepe. Eigentlich bist du arm dran, und ich bin reich, weil ich etwas habe, das ich liebe. Es ist mein Ein und Alles, auch wenn es nur ein zotteliger Hund in deinen Augen sein mag.“

Da schwieg Marie. Das konnte doch nicht sein, dass dieses Mädchen etwas besaß, was sie nicht hatte. In ihr begann sich Neid zu regen. Ihr Vater wollte ihr doch jeden Wunsch erfüllen, jetzt wollte sie auch genauso einen Hund haben, von dem sie sagen konnte: Er ist mein Ein und Alles.

So lief sie nach Hause und trug dem Vater ihren Wunsch vor.

Der Vater staunte: ,,Du hast fünf Katzen und willst nun einen Hund? Gut du sollst ihn haben. Aber du brauchst dich nicht mit so einem erbärmlichen Nachwuchs von Streunern abzugeben. Ich werde dir einen Hund von edler Rasse schenken.“

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