R. B. Landolt - Eine Schlange in der Dunkelheit

Здесь есть возможность читать онлайн «R. B. Landolt - Eine Schlange in der Dunkelheit» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Eine Schlange in der Dunkelheit: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Eine Schlange in der Dunkelheit»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Am Anfang denkt der junge Jaco an nichts Böses. Als ihm eine Hellseherin tödliche Gefahren prophezeit, vermutet er ein abgekartetes Spiel. Auch bei der Begegnung mit einer Frau, die in einem Käfig eingesperrt ist und bei seinem Anblick zu Tode erschrickt, glaubt er an eine Verwechslung. Doch als man in sein Haus einbricht und er nur mit viel Glück einer schweren Verletzung entgeht, wird er misstrauisch. Was steckt dahinter? Hängt es mit dem Schicksal seiner toten Eltern zusammen? Ein altes Tagebuch seiner Mutter löst eine Kette von Ereignissen aus. Bis ein Mord geschieht.
Doch da ist auch noch Serafina, die attraktive und kratzbürstige Tochter des Zirkusdirektors, zu der sich Jaco schon bald hingezogen fühlt. Während er immer tiefer in den Strudeln einer rätselhaften Vergangenheit versinkt, ist sein bester Freund mit einer neuen Erfindung beschäftigt. Doch wird er es schaffen, der Welt zu beweisen, dass der Mensch fliegen kann? Und wird er rechtzeitig zur Stelle sein, wenn das Leben Jacos in höchster Gefahr schwebt?
Der Roman erzählt die Geschichte eines Aussenseiters in einer Welt, die ihm nur Ablehnung und Verachtung entgegenbringt. Der jugendliche Held kämpft um Anerkennung, doch die Ereignisse um seine Person werden zeigen müssen, ob er aus dem richtigen Holz geschnitzt ist.

Eine Schlange in der Dunkelheit — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Eine Schlange in der Dunkelheit», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Du willst dich wohl lustig machen über mich? Apropos gesunde Lebensweise, hast du immer noch von jenen Zigarren, du weißt schon?“

Nachdem er es sich in einem Sessel gemütlich gemacht hatte, paffte der Pfarrer genüsslich vor sich hin. „Ah, diese Zigarren sind unbeschreiblich. Der Teufel persönlich hat sie hergestellt. Um arme alte Geistliche vom rechten Weg abzubringen.“

Tiburon prostete dem Pfarrer zu. Während die beiden älteren Herren einen Schluck nahmen und wohlwollend nickten, betrachtete Jaco den Gleiter mit argwöhnischen Blicken. „Und wenn es dir gleich ergeht wie dem Modell? Du wirst dir den Hals brechen!“

„Ach was, das wird klappen. Ich habe ja nicht vor, weit zu fliegen. Ein paar Meter, mehr nicht. Schauen, ob es funktioniert. Vielleicht hole ich mir Schrammen und blaue Flecken beim Landen. Alles wird gut.“

„Es ist gefährlich“, beharrte Jaco.

„Weniger gefährlich als auf einem wilden Pferd zu reiten“, entgegnete Tiburon.

„Du bist ein Träumer, Tiburon!“, mahnte der Pfarrer.

„Träumer verändern die Welt … Sehen Sie es doch so. Wenn der Mensch nicht dauernd versuchte, die Grenzen zu erweitern, Neues zu suchen, etwas zu probieren, was vor ihm noch nie jemand getan hat, würden wir heute noch auf allen Vieren kriechen …“

„Fliegen gehört nicht zu unseren gottgegebenen Fähigkeiten. Wir haben alle unseren Platz zugewiesen bekommen. Wenn Gott gewollt hätte, dass wir fliegen können, hätte er uns Flügel gegeben ...“

„Warum willst du überhaupt fliegen?“, fragte Jaco, der sich nicht so schnell beruhigen ließ. „Du könntest ja auch was anderes erfinden.“

„Aber klar! Ich könnte, aber ich will nicht. Ich, Tiburon, werde der erste Mensch sein, der wie ein Vogel durch die Luft fliegt.“ Er faltete die Hände über dem Bauch und sagte mild: „Ihr werdet noch einmal an mich denken, wenn die ganze Welt von mir spricht.“

Der Pfarrer schüttelte entmutigt den Kopf und wandte sich Jaco zu. „Eigentlich bin ich deinetwegen gekommen.“

„Meinetwegen?“

„Ich wollte dich warnen, denn du wirst offenbar gesucht. Es soll eine Auseinandersetzung mit Grimms Sohn gegeben haben, und nun sind die Mitarbeiter des verehrten Bürgermeisters hinter dir her.“

„Die Mitarbeiter?“, rief Tiburon entrüstet, „Sie meinen diese halbschlauen Hinterwäldler?“

„Genau. Der Bürgermeister vergisst niemals eine Demütigung. Also schickt er seine Vasallen aus. Die Männer fürs Grobe.“ Der Pfarrer schnippte die Asche von seiner Zigarre. „Du solltest dich vorsehen, Jaco. Ich habe mich beeilt, denn auf dem Weg ist mir Matiar über den Weg gelaufen. Seine Miene verheißt nichts Gutes.“

„Du kennst ihn“, knurrte Tiburon. „Er hasst dich. Dass du gesucht wirst, bedeutet ein Fest für ihn. Du hast keine Chance. Also, was willst du nun tun?“

Betretenes Schweigen.

„Ich habe keine Angst vor ihm. Und überhaupt, in ein paar Tagen ist die ganze Sache vergessen.“ Jaco gab sich alle Mühe, die Sache als Bagatelle abzutun, doch sein zuversichtlicher Tonfall klang nicht überzeugend.

„Wenn ich nicht gewesen wäre“, entgegnete Tiburon, „wäre es dir schon gestern schlecht ergangen. Grimm wartet bloß auf eine Gelegenheit, um dir zu zeigen, wo der Hammer hängt.“

„Was kann ich tun?“, fragte Jaco verbittert. „Soll ich mich entschuldigen? Niemals! Lieber lasse ich mich einsperren!“

Auf der Schwelle drehte sich der Pfarrer nochmals um. „Da fällt mir ein, eine Fremde soll sich in der Stadt herumtreiben, eine sehr … ungewöhnliche Frau. Niemand kennt sie. Und in einem Bauernhaus wurde Brot und Fleisch gestohlen.“

„Sie meinen eine Frau in einem zu großen Mantel?“, fragte Jaco.

„Du kennst sie?“ Tiburon wandte sich mit gerunzelter Stirn um.

„Sie gehört zum Zirkus. Seit heute früh wird sie vermisst.“

„Woher weißt du das?“

„Die Zirkusleute sind auf der Suche nach ihr.“

„Und warum weißt du, wie sie aussieht?“

„Ich wollte es dir erzählen, Tiburon, aber … Gestern Abend, auf dem Heimweg, hörte ich in der Nähe des Zirkuslagers einen Laut. Ich dachte zuerst an ein Kind oder ein eingesperrtes Tier. Ich wollte eigentlich weitergehen, schließlich geht es mich ja nichts an, aber irgendwie …“

„Neugier!“, lachte Tiburon. „Du warst schon immer ein vorwitziger Vogel. Das wird dir noch einmal leidtun.“

Jaco atmete tief durch und erzählte.

„Man kann diesen Bengel keine Minute allein lassen, ohne dass er was Dummes anstellt. Vielleicht hast du sie erschreckt. Manchmal siehst du ein bisschen sonderbar aus.“

„Vielleicht war es der plötzliche Lichtschein“, warf der Pfarrer nachdenklich ein.

„Aber sie hat erst zu schreien begonnen, nachdem sie mein Gesicht sah ... Lach nicht so blöd, Tiburon, ich möchte dich sehen, wenn jemand bei deinem Anblick zu schreien anfängt.“

„Das möchte ich wieder mal erleben!“, rief Tiburon. „Dass eine Frau bei meinem Anblick den Verstand verliert.“

„Und diese Frau verschwand letzte Nacht aus ihrem Wagen. Ein paar Stunden, nachdem sie mich gesehen hatte.“

„Wahrscheinlich hat sie dich verwechselt“, sagte der Pfarrer. „Das kommt vor. Mach dir keine Gedanken!“

„Aber das Beste kommt noch“, sagte Jaco. „Sie lief mir heute Morgen über den Weg. Bevor sie wegrannte, rief sie mir ein Wort entgegen, einen Namen, mit dem ich nichts anfangen kann.“

„Welcher Name?“

„Carlucci. Oder so ähnlich.“

„Carlucci?“ Tiburon wandte sich an den Pfarrer. „Kennen Sie jemanden, der so heißt?“

„N…nein“, sagte der Pfarrer nach langem Überlegen. „Allerdings … mein Gedächtnis ist nicht mehr das Beste. Es scheint mir, dass ich den Namen irgendwo mal gesehen oder gehört habe.“

„Sonst noch was?“, fragte Tiburon.

„Ich weiß nicht recht, ob es wichtig ist …“

„Herrgott, sag schon …!“

„Na ja, als sie den Namen Carlucci sagte, zeigte sie auf mich. Und dabei machte sie den Eindruck, als sähe sie einen Geist vor sich.“

Lollo

Ein Jubelschrei brach durch die Stille des Vormittags. Serafina stutzte. Sie war auf dem Weg zum Marktplatz, wo sie zusammen mit Ezechiel und Agatha die Nachmittagsvorstellung vorbereiten wollte. Ein kleiner Junge mit einer viel zu großen Strickmütze kam eben aus einer Gasse gerannt, einen Gegenstand an die Brust pressend, der verdächtig nach einer Wurst aussah. Einige Meter hinter ihm hastete ein Mann, fluchend und prustend vor Anstrengung. Fenster wurden geöffnet, irgendjemand schrie: „Haltet den Dieb!“, ein anderer, der eben die Straße hochkam, versuchte, dem Jungen den Weg abzuschneiden, doch dieser setzte mit einem Sprung über das ausgestreckte Bein hinweg und prallte in einen Burschen, der eben um die Ecke trat. Seine beiden Begleiter sprangen rechts und links dazu und versperrten dem Flüchtling den Weg.

Serafina eilte die Gasse hinunter. „He!“, rief sie entrüstet, als ein rothaariger Bursche den kleinen Kerl bei den Haaren packte. „Nicht so grob!“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Eine Schlange in der Dunkelheit»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Eine Schlange in der Dunkelheit» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Eine Schlange in der Dunkelheit»

Обсуждение, отзывы о книге «Eine Schlange in der Dunkelheit» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x