R. B. Landolt - Eine Schlange in der Dunkelheit

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Am Anfang denkt der junge Jaco an nichts Böses. Als ihm eine Hellseherin tödliche Gefahren prophezeit, vermutet er ein abgekartetes Spiel. Auch bei der Begegnung mit einer Frau, die in einem Käfig eingesperrt ist und bei seinem Anblick zu Tode erschrickt, glaubt er an eine Verwechslung. Doch als man in sein Haus einbricht und er nur mit viel Glück einer schweren Verletzung entgeht, wird er misstrauisch. Was steckt dahinter? Hängt es mit dem Schicksal seiner toten Eltern zusammen? Ein altes Tagebuch seiner Mutter löst eine Kette von Ereignissen aus. Bis ein Mord geschieht.
Doch da ist auch noch Serafina, die attraktive und kratzbürstige Tochter des Zirkusdirektors, zu der sich Jaco schon bald hingezogen fühlt. Während er immer tiefer in den Strudeln einer rätselhaften Vergangenheit versinkt, ist sein bester Freund mit einer neuen Erfindung beschäftigt. Doch wird er es schaffen, der Welt zu beweisen, dass der Mensch fliegen kann? Und wird er rechtzeitig zur Stelle sein, wenn das Leben Jacos in höchster Gefahr schwebt?
Der Roman erzählt die Geschichte eines Aussenseiters in einer Welt, die ihm nur Ablehnung und Verachtung entgegenbringt. Der jugendliche Held kämpft um Anerkennung, doch die Ereignisse um seine Person werden zeigen müssen, ob er aus dem richtigen Holz geschnitzt ist.

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Jaco schaute ihm enttäuscht nach, bis er in der Ferne verschwand.

Und da war sie.

Manchmal spielte der Nebel seltsame Streiche, und in dieser Jahreszeit war es nicht selten, dass man glaubte, Geräusche zu hören, hohle Laute oder wispernde Stimmen, oder Wesen zu erkennen glaubte, die durch das Spiel des Nebels zu geisterhaftem Leben erweckt wurden. Jaco hob die Hand vor die Augen, um die Gestalt besser sehen zu können, die mit flinken Sprüngen den Abhang entlang hetzte, genau in seine Richtung. Mit geducktem Oberkörper wich sie Gebüschen, Steinen und Felsvorsprüngen aus, verschwand und tauchte ebenso schnell wieder auf, mit den gleichen unwirklich fließenden Bewegungen wie der Nebel, und wieder dachte er an eine Trübung seiner Sinne.

Gleich würde sie sich auflösen und verschwinden.

Doch sie verschwand nicht und näherte sich rasch seinem Standort. Heftig keuchend lehnte sie sich mit der einen Hand an den Felsen, während sie mit der anderen den um ihre Beine schlotternden Mantel enger zog. Jaco traute seinen Augen nicht. Vor wenigen Stunden war sie noch in einem massiven Käfig eingeschlossen gewesen, wie konnte sie nun auf einmal hier sein? Er wusste nicht, wie lange er reglos auf sie runtergestarrt hatte, da knackte ein Zweig unter seinem Fuß.

Sie hob den Kopf, blinzelte im grellen Licht, und als sie ihn sah, trat sie leise fauchend einen Schritt zurück. Im Gegensatz zur vergangenen Nacht zeigte sich in ihrem Gesicht keine Regung, und doch schien ihm, als kämpften unterschiedliche Gefühle miteinander. War es Überraschung? Oder eine mühsam im Zaum gehaltene Wut? Ihre gebleckten Zähne wiesen auf das eine wie das andere hin. „Keine Angst!“, versuchte er eine vorsichtige Annäherung, doch gleichzeitig spürte er einen komischen Kloß im Hals. Keine Reaktion. Während sie sich wortlos anstarrten, verging eine weitere Minute, bis aus kurzer Distanz ein Ruf an seine Ohren drang, und sich schwere Schritte schnell näherten. Unbeeindruckt, den Kopf leicht schräg geneigt, zeigte sie zu ihm hinauf. „Carlucci!“, sagte sie heiser, und dann nochmals, einen Ausdruck vollkommener Verständnislosigkeit auf dem Gesicht: „Carlucci!“

Im nächsten Moment hatte sie der Nebel verschluckt.

Jaco holte tief Luft. „Carlucci?“, murmelte er mit zitternder Stimme. Auch die zweite Begegnung mit der seltsamen Frau hatte sein Gleichgewicht empfindlich aus dem Tritt gebracht. „Was zum Teufel meint sie damit?“ Er stand da und nagte an seiner Unterlippe, als sich eine Gestalt aus dem Nebel löste.

„Du schon wieder?“, knurrte Gorgon. „Was machst du hier?“ Er konnte sein Erstaunen über die unerwartete Begegnung nicht verhehlen. In seinem Tonfall lag mehr als nur die Andeutung von Misstrauen.

Jaco war sich bewusst, dass der Mann vor ihm unvorstellbare Kräfte besaß, vielleicht mehr als jeder andere auf diesem Planeten, und er mit unhöflichen Bemerkungen oder unkontrollierten Ausbrüchen besser vorsichtig sein sollte. Aber was zuviel war, war zuviel. Dies war verdammt nochmal seine Stadt, seine Gegend, und kein Fremder, auch nicht der stärkste Mann der Welt, hatte das Recht, ihn wie einen kleinen Jungen zu behandeln. Noch bevor das Blut in seine Wangen schoss, fauchte er empört: „Wissen Sie was? Das geht Sie überhaupt nichts an. Wenn ich am Morgen spazieren gehen will, dann tue ich das. Auch ohne Ihre Bewilligung.“ Dazu schnitt er eine Grimasse, die auch Olin und seiner Bande Eindruck gemacht hätte. „Das ist das zweite Mal, dass Sie mich wie einen Kriminellen behandeln. Es genügt!“ Sein Herz schlug ziemlich schnell. Er war überzeugt, dass er in den nächsten Sekunden ein weiteres Mal in Gorgons Faust baumeln würde. Doch er hatte sich getäuscht.

Während Jaco seine Wut nur mühsam zügeln konnte, starrte ihn Gorgon eine Weile mit verschränkten Armen an, dann lachte er plötzlich laut auf. „Bist du fertig? … Alle Achtung, ein mutiger kleiner Mann! Das muss man dir lassen.“ Das Gelächter verklang. „Aber lassen wir den Unfug. Wir sind auf der Suche nach einer Frau. Hast du zufälligerweise jemanden gesehen auf deinem … Morgenspaziergang?“

„Eine Frau?“ Jaco holte seine zitternden Hände aus den Hosentaschen.

„Sie gehört zu uns. Sie ist uns … Wie soll ich sagen? Wir können sie nicht finden.“

Insgeheim bereute es Jaco, dass er die Beherrschung verloren hatte. Wieder einmal hatte ihn sein ungestümes Temperament in die Bredouille geritten. Ein paar Sekunden lang überlegte er, sozusagen als Wiedergutmachung die Wahrheit zu sagen, doch dann entschied er sich dagegen. Es hätte mit Sicherheit ein paar Fragen nach sich gezogen, die er lieber vermeiden wollte. Die Frage zum Beispiel, was er in der Nacht im Lager zu suchen gehabt hatte. Außerdem hatte er es gründlich satt, von den Leuten als Dummkopf behandelt zu werden. Sollten sie doch selbst sehen, wie sie ihre Probleme lösten. „Das verstehe ich nicht“, sagte er trotzig. „Sie suchen eine Frau?“

Gorgon verzog missmutig den Mund. Es wäre ihm offenbar lieber gewesen, nicht auf die Details eingehen zu müssen. „Tja, wie soll ich sagen … Sie ist uns entlaufen. Sie ist … krank und verhält sich manchmal etwas … seltsam.“

Jaco nickte. „Ach so. Also ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ausgerechnet da oben –“

„Bist du sicher?“, unterbrach ihn eine Stimme, die er nur zu gut kannte. Serafina hatte sich unbemerkt genähert. „Bist du sicher, dass sie dir nicht über den Weg gelaufen ist?“ In ihren zusammengekniffenen Augen lag ein einziger Vorwurf.

Zum zweiten Mal innert Minuten schnappte Jaco nach Luft. Gorgons empörende Fragen waren ja noch einigermaßen nachvollziehbar gewesen, aber das war nun definitiv zuviel des Guten. Er holte einmal, zweimal tief Luft, bevor er antworten konnte. „Was soll das nun wieder heißen? Ich bin offenbar der Sündenbock für alles. Bin ich schuld, wenn ihr jemanden … verliert? Oder wenn die Hellseherin in Ohnmacht fällt? Langsam habe ich die Nase gestrichen voll.“ Er hatte sich so in Rage geredet, dass es den beiden Zirkusleute offensichtlich die Sprache verschlagen hatte.

Gorgon starrte ihn mit hochgezogenen Brauen an, dann nickte er anerkennend. „Langsam beginnt er mir zu gefallen“, sagte er mit einem Seitenblick auf Serafina. „Wir sollten ihm glauben.“ Er wandte sich wieder Jaco zu. „Wo könnte sie sein? Gibt es in der Gegend Orte, wo man sich eine Weile versteckt halten kann? Ställe? Hütten? Irgendwas in der Richtung?“

Jaco zuckte die Schultern. „Im Nebel ist es nicht schwierig, sich zu verstecken. Vielleicht wartet ihr noch etwas. Mittags wird’s besser. Dann verzieht sich der Nebel.“

„Gute Idee. Aber wenn du sie sehen solltest, meldest du dich, klar?“ Er klopfte Jaco freundschaftlich auf die Schulter. „Du weißt, wo du uns findest. Also bis dann.“

Während Gorgon mit schnellen Schritten um die Biegung verschwand, blieb Serafina stehen und sah Jaco mit geschürzten Lippen an. „Ich bin noch nicht fertig mit dir. Wo wohnst du? Doch nicht etwa in dem alten Haus da unten? Ich habe geklopft. Warum hast du nicht aufgemacht?“

Bevor er ihr eine geharnischte Antwort geben konnte, fuhr sie ihm über den Mund. „Damit du’s weißt, ich bin überzeugt, dass du da warst. Der Vorhang hat sich bewegt. Und deine roten Wangen kommen nicht von der Kälte. Du brauchst gar nichts zu sagen. Also, was ist? … Du hast doch nicht etwa Angst vor mir?“ Sie trat ganz nahe an ihn heran, so wie bei ihrer ersten Begegnung, und wieder roch er den flüchtigen Duft von Vanille. Aber während er noch fieberhaft nach einer passenden Antwort suchte, merkte er plötzlich, dass sich etwas verändert hatte. Die Härte in ihren Augen war unversehens verschwunden und hatte etwas anderem Platz gemacht, nur ganz kurz, doch er hatte es mitbekommen. Was war es gewesen? Er wusste es nicht, aber er merkte, dass sich sein Ärger verflüchtigte. „Wenn ich das nächste Mal an deine Tür klopfe, öffnest du, einverstanden? Es könnte doch sein, dass eine junge Dame Hilfe benötigt. Oder auf eine Tasse Kaffee eingeladen werden möchte. Und das willst du ihr doch nicht abschlagen?“

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