Heinrich Boehmer - Der junge Reformator Luther - Teil 2 – ab 1518

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Dieser Band enthält die Neuauflage eines Klassikers der Luther-Forschung. 1925 erschien dieses Buch im Flamberg-Verlag, Zürich, 1952 bei Koehler & Amelang in Leipzig. Heinrich Boehmers Texte bieten einen hervorragenden Einblick in Martin Luthers Leben, seine Entwicklung und sein Wirken. – Von seiner akademischen Lehrtätigkeit, die Boehmer von Leipzig, wo er sich 1898 habilitierte, über Bonn (1903) und Marburg (1912) wieder nach Leipzig (1915) zurückführte, wirkte begreiflicherweise die an der Heimatuniversität am tiefsten und nachhaltigsten. Wie viele seiner Hörer haben später Einzelheiten und Eindrücke aus seinen Vorlesungen erzählt, als hätten sie sie gestern aufgenommen. Ungewöhnlich groß war darunter der Kreis von Studenten nichttheologischer Fakultäten, die manchmal semesterlang Boehmers Kirchengeschichte hörten, gefesselt durch die erdrückende Fülle seines Wissens, den Mut zum eigenen, oft scharfen Urteil und das in andringendem Ernst und drastischem Witz sich bekundende Temperament. – Da kein Copyright mehr besteht und es dieses Buch nur noch antiquarisch gibt, lege ich es zum Luther-Jubiläumsjahr – wegen des Umfanges der Texte in zwei Teilen – neu auf. – Hier Teil 2 ab 1518. -
Aus Rezensionen: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights der Seefahrts-Literatur. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechselungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlich hat. Alle Achtung!

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Die Heidelberger Disputation Abschied von dem alten Erfurt Am 11April 1518 - фото 9

Die Heidelberger Disputation – Abschied von dem alten Erfurt

Am 11.April 1518 verließ Luther, wie es die Regel befahl, mit dem Bruder Leonhard Beier als Socius itinerarius Wittenberg. Die Reise ging zunächst über Bitterfeld nach Leipzig und von dort dann über Weißenfels, Saalfeld, Gräfenthal, Judenbach nach Koburg. Hier langten die Wanderer am Abend des 15. April sehr müde an. Noch am selben Abend teilte Luther Spalatin zu dessen großer Befriedigung mit, dass ihn unterwegs niemand behelligt habe. Nur in Weißenfels habe der Ortspfarrer, ein Wittenberger Magister, ihn erkannt und freundlich bewirtet. In Judenbach sei er zufällig dem kurfürstlichen Rat Degenhard Pfeffinger begegnet und habe ihn veranlasst, nicht nur für ihn, sondern auch für seine beiden Begleiter das Mittagessen im Betrage von zehn Groschen zu bezahlen. „Du weißt ja“, fügt er hinzu, „dass ich solche reiche Leute, besonders, wenn sie mir freundlich gesinnt sind, gern ärmer mache. Auch hier soll der Kastner des Kurfürsten, den ich noch nicht gesehen habe, weil er auf die Feste gegangen ist, unbedingt für uns zahlen. Ich habe die Sünde, zu Fuß gegangen zu sein, vollkommen gebüßt und bedarf daher für sie keines Ablasses. Nirgends fanden wir einen Wagen, der uns hätte mitnehmen können. Und so muss ich ununterbrochen weiter contritio, poenitentia, satisfactio (Buße) leisten.“ Am Sonntag Misericordias Domini (18. April) erreichte er endlich, wie er schreibt, Würzburg und gab dort noch am Abend seinen Kredenzbrief bei dem Fürstbischof Lorenz ab. Der Fürst lud ihn alsbald zu sich auf sein hoch über der Stadt thronendes Schloss Marienburg und fand solches Gefallen an ihm, dass er kurz vor seinem Tode (Februar 1519) an den Kurfürsten schrieb, er möge den frommen Mann Dr. Martinus ja nicht wegkommen lassen, da demselben Unrecht geschehe. Er versprach, ihn auch sogleich auf seine Kosten nach Heidelberg weitergeleiten zu lassen. Aber Luther lehnte dies Anerbieten dankend ab. Er hatte im Augustinerkloster, in dem er abgestiegen war, mehrere Ordensbrüder, darunter Johann Lang aus Erfurt, getroffen, mit denen er die Reise zu Wagen fortsetzen konnte.

Am 21. oder 22. April langte er wohlbehalten im Augustinerkloster zu Heidelberg an, und kurz danach, am 25., ward daselbst statutengemäß von Staupitz das Kapitel der Kongregation eröffnet. Wie Staupitz den „Lutherschen Lärm“ beurteilte, zeigt zur Genüge die Tatsache, dass er Luther den ehrenvollen Auftrag erteilt hatte, mit dem Wittenberger Bruder Leonhard Beier als Respondenten in dem großen Saale des Klosters die übliche öffentliche Disputation zu halten und die dazu nötigen Thesen zu liefern. Von dem Ablass ist in diesen Thesen nirgends die Rede. Auch seine neue Anschauung von der Buße berührt Luther darin mit keinem Worte. Sie handeln nur von Erbsünde, Sünde, Gnade, freiem Willen und Glauben, insbesondere aber von der Unfähigkeit des Menschen, aus eigener Vernunft und Kraft das Gute zu wollen. Sie richten sich also, wie die 97 Thesen vom 4. September 1517, vor allem gegen die Ockhamisten, die in der Korona nicht bloß sehr zahlreich, sondern auch rechtlich stattlich vertreten waren. Von den Erfurtern war z. B. sein alter Lehrer Usingen, der 1512 ins dortige Schwarze Kloster eingetreten war, erschienen. Um die Ockhamisten herauszufordern, hatte er auch zwölf philosophische Thesen aufgestellt, in denen er sich speziell gegen die Metaphysik des Aristoteles wandte und Pythagoras, Anaxagoras, Parmenides und vor allem Plato gegen Aristoteles ausspielte. Er empfand sonach damals anscheinend das Bedürfnis, in der Metaphysik ganz von Aristoteles loszukommen. Aber er hat diese Studien später nicht fortgesetzt, sondern es bei diesem einen Versuch bewenden lassen. Die Heidelberger Professoren der Theologie, die sich an der Disputation beteiligten, behandelten ihn, obgleich sie mit seinen Lehren nicht einverstanden waren, freundlich und achtungsvoll. Nur der fünfte und jüngste, Georg Schwarz aus Löwenstein, konnte seinen Unmut nicht verbergen, erregte indessen bloß allgemeines Gelächter, als er einmal zornig ausrief: „Wenn das die Bauern hörten, würden sie Euch steinigen.“ Die jugendlichen Zuhörer aber waren von dem fremden sächsischen Professor geradezu begeistert.

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https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Bucer

Martin Bucer Stich von Balthasar Jenichen Martin Bucer 11 November 1491 - фото 10

Martin Bucer, Stich von Balthasar Jenichen

Martin Bucer (* 11. November 1491 in Schlettstadt; † 1. März 1551 in Cambridge; auch Martin Butzer oder Butscher) gehört zu den bedeutenden Theologen der Reformation und gilt als der Reformator Straßburgs und des Elsass.

Bucer trat mit fünfzehn Jahren als Mönch dem Dominikanerorden bei und immatrikulierte sich 1517 an der Universität Heidelberg. Hier kam es bei der Heidelberger Disputation 1518 zu einer folgenreichen Begegnung mit Martin Luther. Bucer wandte sich der protestantischen Theologie zu und wurde 1521 auf eigenen Wunsch aus dem Dominikanerorden entlassen. Ab Mai 1521 arbeitete er für Pfalzgraf Friedrich II. als Hofkaplan und erhielt 1522 durch Franz von Sickingen eine Pfarrstelle in Landstuhl. Hier heiratete er die ehemalige Nonne Elisabeth Silbereisen und zog mit ihr nach Weißenburg im Elsass. Dort unterstützte er den dortigen Pfarrer Heinrich Moterer bei der Einführung der Reformation und wurde deswegen vom Speyrer Bischof Georg exkommuniziert. 1523 wurde er vom Papst Hadrian VI. gebannt und suchte als Vogelfreier erfolgreich Asyl in der toleranten Reichsstadt Straßburg. Hier wurde er ordiniert und 1524 zum Pfarrer gewählt. An der Seite von Wolfgang Capito und Kaspar Hedio nahm er bald eine führende Stellung im Aufbau des evangelischen Kirchenwesens in der Reichsstadt und im gesamten südwestdeutschen Raum ein.

In den Folgejahren versuchte er zwischen den verschiedenen protestantischen Parteien (Lutheraner, Reformierte, Spiritualisten, Täufer) zu vermitteln. Sein besonderes Augenmerk galt dem Abendmahlsstreit. Bucer nahm 1529 am Marburger Religionsgespräch teil und war einer der Verfasser der Confessio Tetrapolitana, in der vier oberdeutsche Reichsstädte ihr Glaubensverständnis für die Diskussionen auf dem Augsburger Reichstag von 1530 zusammenfassten. 1536 erzielte er nach zähem Ringen einen Konsens mit Martin Luther über das Abendmahlsverständnis, der in der Wittenberger Konkordie fixiert wurde. In den Jahren 1540 und 1541 beteiligte er sich in den Religionsgesprächen in Hagenau, Worms und Regensburg auch an den Versuchen, einen Ausgleich zwischen Katholiken und Protestanten zu erreichen.

Bucer trat in dieser Zeit auch als Organisator der entstehenden evangelischen Landeskirchen auf. So entwarf er 1531 eine Kirchenordnung für die Stadt Ulm, beriet 1534 den württembergischen Herzog Ulrich bei der Einführung der Reformation in Württemberg und verfasste 1539 im Auftrag des hessischen Landgrafen Philipps I. die sogenannte „Ziegenhainer Zuchtordnung“, die die Basis für das reformatorische Kirchenwesen in Hessen wurde. Die Ziegenhainer Zuchtordnung ist heute noch von Bedeutung, da mit ihr unter Einfluss der Täuferbewegung die Konfirmation eingeführt wurde.

Elisabeth Silbereisen, die 13 Kinder gebar, starb 1541 während einer Pestepidemie. Derselben Epidemie fielen auch Wolfgang Capito und mehrere Kinder Bucers zum Opfer. Der einzige gemeinsame Nachkomme, der das Erwachsenenalter erreichte, war der geistig behinderte Sohn Nathanael. Bucer heiratete auf Elisabeths Wunsch hin 1542 Wibrandis Rosenblatt, die dreizehn Jahre jüngere Witwe von Wolfgang Capito und Johannes Oekolampad. Die beiden führten eine harmonische Ehe, der zwei weitere Kinder entsprossen.

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